Davyan 1 ist ein wirklich aufregendes Märchen-Retelling, dass sich an dem Märchen Aschenputtel orientiert. Geschrieben ist es aus der Ich-Perspektive aus unterschiedlichen POVs, was wirklich gut umgesetzt wurde. Der Schreibstil ist locker und gut lesbar. Davyan als Charakter ist ein wenig kompliziert, aber überaus interessant. Er steckt voller Geheimnisse, die nicht einmal er kennt und die so zu überraschenden Plottwist führen, die einem das Herz rausreißen 🥹 Davyan muss wirklich viele Qualen erleiden, es gibt einige echt heftige Szenen in dem Roman, wie mit dem jungen Mann umgegangen wird, was mich hin und wieder hat schlucken lassen. Die Magie in dem Buch wird angeschnitten, aber noch nicht sehr ausreifend erklärt. Das System an sich ja, dass es Magiekundige gibt, die getestet werden und dann an eine Akademie kommen, aber ein richtiger Einsatz der Magie kommt noch nicht so wirklich vor. Gefallen hat mir sehr, dass es ein queerer Roman ist und Davyan sich darin tatsächlich erst einfinden muss. Dabei stehen ihm seine neuen Freunde gerne zur Seite und ab und zu war ich doch etwas irritiert von dem absolut zwanglosen Umgang, was aber gleichzeitig schön zu lesen war. Zuletzt gibt es einen krassen Cliffhanger, Welten zerstörend, den Leser zerstörend, es war einfach unfair 🤣🥹 Von mir gibt es für den Auftaktband ⭐️⭐️⭐️⭐️, 5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle, die mehr queere Fantasy lesen wollen!

Davyan ist anders. Er altert anders. Er ist dreißig Jahre alt, aber sein Körper sieht noch aus wie 16. Auf dem Weingut seiner Stiefmutter wird er deshalb als Missgeburt betitelt, geschlagen, misshandelt und gefoltert. Auf dem Weg in die Stadt, um einen Heiler für die Tiere zu finden, begegnet er einem Magier, durch den sich alles verändert. Der Schreibstil war für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig, sehr simpel, manchmal zu simpel, aber die Geschichte war so spannend. Es gibt verschiedene POVs und im allgemeinen mag ich das gar nicht so gerne, wenn es zu viele sind, aber hier hat es für mich gepasst. Der Schreibstil ist noch etwas ausbaufähig. Ich habe Band 1 ganz gern gelesen, weil es sehr unvorhersehbar war und ich wissen wollte, wie es weitergeht. Bei der Mitte des zweiten Bandes musste ich aber abbrechen, das war mir dann sprachlich zu platt und inhaltlich zu lieblos hingeworfen.

Dieses Buch hat mich emotional zerstört und ich liebe es.😭❤️ Immer wenn ich dachte, ach, dass kommt jetzt so und so, dachte sich die Autorin nein und hat mir mein Herz herausgerissen.💔 Und ich habe alles daran geliebt. Die Unvorhersehbarkeit der Geschichte, wohin sich diese entwickelt hat und wie man dadurch die Charaktere immer weiter kennengelernt hat. Ich freue mich jetzt schon riesig auf Band 2 und kann es nicht erwarten, zu erfahren, wie Davyabs Geschichte weitergeht. 🤗

Mir persönlich an manchen Stellen zu viel Liebesgeschichte und zu wenig Fantasy. Aber vielleicht kommt das noch. Finde die Welt ganz cool und auch das Konzept der Magie. Bin mal gespannt was im zweiten Band noch kommt. PS: was mich etwas gestört hat, war die häufige Nutzung des Wortes “gewahre“. Habe ich so noch nie gelesen und es wurde für fast jede Reaktion verwendet, was mich etwas gestört hat.

Das war echt ein Überraschungsbuch für mich. Ich hab es total geliebt. Was für eine coole Welt die hier erschaffen wurde. Total magisch mit richtig tollen Wesen. Und das es hierbei um das Märchenretelling von Aschenputtel geht, aber auf eine komplett neue Art, fand ich richtig genial. Es war richtig spannend, aber auch wirklich sehr brutal und emotional. Ich mochte unseren Hauptprotagonisten Davyan wirklich total gerne und was er alles erleiden musste hat mir fast das Herz gebrochen. Auch unsere anderen beiden Protagonisten Sombren und Jala fand ich wirklich toll. Es gab in dem Buch so viele Geheimnisse und Wendungen mit denen ich echt nicht gerechnet hätte, vor allem das Ende hat mich echt sprachlos gemacht. Ich muss unbedingt wissen wie es weiter geht. Eine absolut geniale Geschichte die alles hat was man sich wünscht. Der Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich konnte total in die Welt eintauchen und wollte gar nicht mehr auftauchen. Es wurde alles richtig gut beschrieben und ich hab total mitgefiebert und mitgefühlt.

Diese Geschichte ist mein wiederholter Ausflug in die Welt von Altra. Nach den Greifen, Karinth und Alia erleben wir hier eine neue Geschichte voller Magie, Vielfalt und Emotionen. Und wow, das ist wieder ein Paradebeispiel dafür, dass die Geschichte der Autorin nix für zwischendurch sind. Denn sie zerreißt und flickt im Laufe der Geschichten das Herz so häufig, dass man danach Zeit braucht zum heilen und Atmen. Ich bin absolut verliebt in Davyan. Nach wenigen Seiten hatte mich seine Geschichte in den Bann geschlagen. Ich hab sein Martyrium so gefühlt, habe so oft mit ihm geweint und gelitten. Und dann ist da der Magierzirkel mit seinen besonderen Charakteren. Dass Corinne es immer wieder schafft, jedem im Zirkel eine ganz spezielle Aura zu verpassen, die man unbedingt kennenlernen möchte, ist der Wahnsinn. Ja ok, ich oute mich als Fangirl, aber es gibt echt nix zu meckern. Diese Aschenputtel Adaption ist nichts für schwache Nerven, aber unglaublich heilsam, zerstörerisch, wohltuend, folternd, liebevoll, vernichtend... genau in dieser Reihenfolge. Wie Davyan sich um seinen Ziehvater kümmert hat mir ein ums andere Mal die Tränen in die Augen getrieben. Die Emotionen von Nic, Theras, Sombren, Jala ebenso. Die Geschichte schafft es, viele Perspektiven zu vereinen, den Lesenden dennoch nicht damit zu überfordern, sondern den Lesegenuss dadurch sogar noch zu steigern. Aber das Ende. Was um alles in der Welt. Ok, es war zu erwarten, dass da noch ganz viel kommen muss, um den komplexen Plot zu bedienen, aber wie kann man nach den ganzen Achterbahnen während der Geschichte am Ende so einen Cliffhanger hinlegen, der das Herz grad wieder zerreißt, nachdem es endlich auf dem Weg war zu heilen? Fies, Frau Autorin, ganz fies! Danke für diese Geschichte. Danke, dass wir Davyan kennenlernen dürfen und mit ihm gemeinsam lernen dürfen, dass wir alle es wert sind, gut behandelt zu werden, lieben zu dürfen, wen wir wollen, dass wir Glück verdient haben, das unsere geschundenen Herzen heilen kann. Ich freue mich jetzt auf Band 2, da es eine Adaption meines liebsten Märchens ist, auch wenn ich wirklich Angst um mein Seelenheil habe. Mal sehen, wie viele Taschentücher diesmal draufgehen werden. Aber ich bin bereit, denn tief in mir drin weiß ich, dass am Ende alles gut ausgehen wird... Auch wenn der Weg dorthin noch nicht endgültig bestritten wurde. Aber ich mach mich auf den Weg. Haltet bitte am Ende einen Schnaps für mich bereit, ich glaub, den werde ich brauchen.

Ein Knecht, welcher über Jahre hinweg misshandelt und gequält wurde und eine mysteriöse Kraft in sich trägt. zwei Magier, die auf eben diesen Knecht stoßen und ein Ball, der alles verändert! C. M. Spoerri schafft in Davyan - der Ascheprinz eine unglaublich faszinierende Welt voller Magie, Liebe und Verlangen. Der Schreibstil katapultiert mich direkt in die Welt, in der sich einiges um die Elemente Wasser, Feuer und Erde drehen, worauf die jeweiligen Kräfte der Bewohner bauen. In dieser Geschichte scheint einfach alles möglich zu sein! Für mich war es so schwer, das Buch aus der Hand zu legen, weil es mich so gepackt hat, wobei ich mir was ganz anderes unter der Geschichte vorgestellt habe. Dennoch freue ich mich riesig auf Band 2, denn das Ende ist wirklich fies. Zu dem gab es immer wieder Elemente, die mich an das Märchen Cinderella und die schöne und das Biest erinnert haben. Ein wirklich tolles Buch, was mich in eine fantasievolle Welt gezaubert hat, in die ich ganz schnell wieder eintauchen möchte. Von mir eine klare Leseempfehlung und 4,5/5 Sternen

Absolute Leseempfehlung 💯💫. Wieder ein absolutes Meisterwerk von C. M. Spoerri 🤩🤩🤩! Die Welt und die Geschichten, die die Autorin mit Altra erschaffen hat, ziehen mich jedes Mal in einen Bann und ich kann nicht aufhören zu lesen. Wirklich jede Reihe, die in dieser Welt spielt ist mehr als empfehlenswert.

Wir reisen wieder nach Altra, dieses Mal in die Region Fayl, wo uns eine etwas andere Art des Märchens Ascheputtel erwartet. Davyan ist anders, anders als die normalen Menschen, aber auch anders als die Magier, die Altra regieren und das lassen ihn vor allem die Menschen spüren, die mit ihm zusammen auf dem Weingut leben, auf dem er als Knecht arbeitet. Auch wenn er der Ziehsohn des Gutsherren ist. Dieser leidet allerdings seit 20 Jahren an einer seltsamen Krankheit und liegt seitdem stumm und ohne sich bewegen zu können im Bett. Seine Stiefmutter sieht in ihm nur eine billige Arbeitskraft und beutet ihn aus. Bis auf eine Magd wird er von allen anderen misshandelt und als Missgeburt beschimpft, dies liegt vor allem an seinem andersartigen Äußeren. Allerdings kennen sie nicht einmal sein gut gehütetes Geheimnis. Er muss viele Qualen erleiden und trifft durch einen glücklichen Zufall auf den Magier Nicolas, der sein Leben rettet. Dieser will ihm unbedingt aus seiner misslichen Lage helfen. Allerdings kommt alles anders als man denkt, als Davyan eines abends an einem See auf eine Nymphe trifft, die ihm von seinem Schicksal erzählt. Davyan muss seinen Seelengefährten finden, um die Nymphe zu befreien, die durch einen Bann an den See gebunden ist. Wird Davyan seinen Seelengefährten finden? Das lassen wir an dieser Stelle mal offen... Die Geschichte ist diesesmal meiner Meinung nach noch etwas düster als man sonst von der Autorin kennt. Wie sie den Charakteren Leben einhaucht, sodass man binnen kürzester Zeit tiefes Mitgefühl für Davyan entwickelt und ihm nur das allerbeste wünscht, ist ihr mal wieder genial gelungen. Mir hat das Ende von Band 1 das Herz gebrochen 💔😢. Aber wie sagt man, und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende. Also auf zu Band 2!

Davyan, unser Ascheprinz, ist eine Figur die man nur lieben kann. Er wirkt unschuldig und hat es leider nicht sehr leicht im Leben. Seine Stiefmutter kann man dagegen wirklich nur hassen. So abgrundtief böse , wie sie ist.Immer wenn man denkt endlich findet Davyan sein Glück oder sein Leben ändert sich , dann kommt es doch wieder anders. Ich habe richtig mit gelitten und gefühlt. Ich mag diese Geschichte und die Verflechtungen von verschiedenen Märchen, machen diese Geschichte so interessant. Freu mich so auf den zweiten Teil nun.

In dieser Geschichte geht es um den Magie Begabten Davyan der von sein Stiefmutter als Knecht missbraucht und regelmäßig gefoltert wird . Nur aufgrund seines kranken Vaters erträgt er sein Schicksal. Nach einem Angriff der anderen Knechte flüchtet Davyan an den nahegelegenen Teich wo er auf eine wunderschöne junge Frau und ihren Bruder trifft der fälschlicherweise denkt sie und Davyan würden sich heimlich treffen. Nach dieser unschönen Begegnung muss er für seine Stiefmutter in die Stadt um einen Heiler zu suchen und keiner hat mit den Folgen gerechnet. Nachdem mir der Klappentext sehr zusagte bin ich trotzdem ohne große Erwartungen dieses Buch gestartet. Schon nach den ersten 30 Seiten ist mir aufgefallen dass dies ein Aschenputtel-Retelling ist nur ging es anstatt um ein Mädchen und ihre Stiefschwestern um Davyan und seine Stiefbrüder geht. Es war sehr gut geschriebene, ich mochte sowohl ihn als auch einige der anderen Charakteren sehr gerne und die verschiedenen POV‘s sind sowieso mein Ding☺️. Ich hatte nicht mit spice gerechnet aber es war nur sehr wenig und wurde, bis fast zum Schluss, nicht wirklich detailliert beschrieben (was mich nicht gestört hat😊) alles in allem war ich positiv überrascht und werde auf jeden Fall weiter lesen. Von mir gibt es 4 ⭐️

Wahrscheinlich kann man die Geschichte am besten so beschreiben: Es geht um einen (vermutlich) bisexuellen, männlichen Aschenputtel, der in einer magischen Welt auf einem Weingut misshandelt wird und seinen Prinzen/Prinzessin 😉 irgendwo bei den Jahrhunderte alten Magiern findet. Die Charaktere waren der Knüller. Besonders über Nic und Sombren musste ich so einige Male lachen 😂 Eine witzige und unübliche Aschenputterversion, die aber trotzdem Spannend war.

Davyan, ein Charakter, mit dem man mitfühlen muss. Auch wenn mich dieses Buch anfangs nicht in den Bann ziehen konnte, ich dennoch weiter gelesen habe, da mir Davyan sehr sympathisch war, holte es mich ca. ab der Hälfte ab. Es wurde immer spannender, der Humor entsprach meinem Geschmack und die Abwechslung zwischen eben jenem Humor und der Ernsthaftigkeit machten es zu einem schönen Leseerlebnis. Zudem ein Ende, das Lust auf mehr macht.

Die einzelnen Elemente der Geschichte werden deutlich erkennbar sind aber doch ganz anders. Anfangs hat mich die Geschichte echt nicht packen können und ich war kurz davor abzubrechen, dann wurde es doch noch spannender, wenn auch nicht überwältigend gut. Das Ende... weiß ich nicht. Es war zu erwarten aber gefallen tut es mir dennoch nicht. Der Schreibstil ist sehr grob wie ich finde und wenig packend.

Ich liebe es, immer wieder nach General zu reisen und neue Gegenden kennenzulernen. Gemeinsam mit Davyan lernen wir die Hauptstadt Fayl kennen und erkunden die umliegenden Weinberge. Dabei lernen wir, dass es auch ein Happy End für Knecht geben kann, oder doch nicht?? Das Ende hat mich überrascht und auch geschockt, was ein Glück, das ich gleich weiterlesen kann. Mal sehen, welches Schicksal noch auf Davyan und seine Freunde wartet.

Ich bin auf der FBM ganz zufällig auf diese Reihe gestoßen und die Autorin war mir vor Ort auch direkt sympathisch, jetzt hab ich diese Reihe endlich gelesen. Toller Start in die Reihe und wirklich schöne Romantasy die unerwarteter Weise queer wurde. Super spannend und auch Band 2 war super!

Die Geschichte von Davyan hat mich gleich in ihren Bann gezogen. Man kann Davyan einfach nur in sein Herz schließen. Man leidet mit ihm. Man wünscht ihm so viel mehr als das was er bisher erleiden musste und kaum ist er dem Glück so nah, wird es ihm wieder entrissen. Ich bin mehr als gespannt auf Band 2

Das Buch ist so wunderschön, die Geschichte ist der Hammer. Ich kommte das Buch kaum zur Seite legen, die Geschichte von Davyan ist tragisch, traurig und schmerzlich. Sein Leben auf dem Weingut seines Ziehvaters ist die Hölle für ihn, seine Stiefmutter und seine 2 Brüder machen ihm das Leben schwer wo sie nur können. Das Buch ist ein absolutes Lesehighlight.

Dieses Cover, dieser Farbschnitt, alleine das lässt schon keine Wünsche offen und bevor ich es überhaupt gelesen habe, habe ich mich einfach darüber gefreut wie unglaublich schön es ist. Eine Geschichte die einen von Anfang bis Ende mitnimmt , schockiert, fasziniert , mit Charakteren in die man sich hineinversetzen kann , lacht, leidet und liebt. Und eine faszinierende Welt in die uns die Autorin eintauchen lässt. Wenn man denkt endlich bekommt Davyan sein verdientes Happy End kommt doch alles anders und lässt mich freudig, gespannt auf Band 2 warten. Meine Meinung zu dem Buch : absolute Leseempfehlung

In diesem Buch geht es um Davyan, welcher als Knecht auf einem Weingut lebt. Er verlor in jungen Jahren seine Mutter, welche ihn dann seinem Ziehvater kurz vor ihrem Tod anvertraute. Als dieser jedoch krank wurde musste Davyans Stiefmutter Libella sich um Davyan kümmern und ihn groß ziehen. Libella ging mit Davyan leider nicht so toll um, weswegen er schon ein sehr tragisches Leben in seinen jungen Jahren hinter sich hat. Im Verlauf des Buches lernt Davyan jedoch neue Menschen kennen, die ihn das erste Mal in seinem Leben gut behandeln. Die Geschichte ist an Aschenputtel adaptiert, was mir persönlich super gefällt, auch die magischen Fantasy-Elemente haben mir sehr gut gefallen. Die Spannung in dem Buch ist von Anfang an gegeben und zieht sich durch das ganze Buch. Auch wenn man Geschichten mit Spice mag, kann man bei diesem Buch nichts falsch machen. Am Ende hat das Buch einen echt fiesen Cliffhanger, weswegen ich mich super auch den zweiten Band freue. Auch der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr angenehm lesen. Ich kann das Buch wirklich nur jedem weiter empfehlen!

Der Auftakt ist absolut gelungen. Davyan ist so ein toller Mensch. Trotz verschiedener Umstände ist er Herzensgut. Achtet auf Mitmenschen. Sein Gegenpart ist aber auch sehr passend gewählt. Ich mag die Adaption sehr gerne. Ebenfalls finde ich es toll, dass die Autorin so viel Wert auf verschiedene Sexualitäten legt. Einfach fantastisch. Ich bin absolut gespannt, wie es weitergeht.

*Werbung/Rezensionsexemplar Hallo! Ich habe heute wieder eine Rezension für euch! Das Buch habe ich im Rahmen einer Lovelybooks-Leserunde von der Autorin als REZENSIONSEXEMPLAR zur Verfügung gestellt bekommen. Eckdaten: „Davyan-Der Aschenprinz“ von C.M. Spoerri ist der erste Teil einer queeren Romantasy-Reihe und erscheint am 25.08.2023 als Broschur im Sternensand-Verlag. Das Buch wird 464 Seiten haben und wird ab 16 Jahren empfohlen. Preis: 16,90 (D) ISBN: 978-3038962793 Inhalt: Davyan ist ein Nichts. Ein Niemand. Das hat er in den dreißig Jahren verinnerlicht, die er als Knecht auf dem Weingut seiner Stiefmutter Libella arbeitet. Missgeburt wird er genannt, da sein Äußeres viel langsamer altert als bei anderen Menschen. Libella und ihre beiden Söhne behandeln ihn wie Dreck, Prügel sind an der Tagesordnung. Und doch schafft er es nicht, ihnen den Rücken zu kehren. Denn sein Ziehvater ist seit Jahren bettlägerig und ohne Davyans seltsam magische Kräfte, von denen niemand wissen darf, wäre er längst nicht mehr am Leben. Als der junge Mann eines Tages in die Hauptstadt Fayl geschickt wird, um einen Heiler zu holen, eröffnet sich ihm allerdings eine Welt, wie er sie nie geglaubt hat, kennenzulernen. Nicht nur, dass ein mächtiger Magier ihm das Leben rettet – er trifft auch auf einen Menschen, der seinem Schicksal eine Wendung geben könnte, wie es nur in einem Märchen der Fall ist. Aber Märchen … sind nicht für Aschenprinzen bestimmt, oder? Cover: Das Cover des Buches finde ich wirklich wunderschön gestaltet! Es ist grundsätzlich dunkel gestaltet, hat aber wunderschöne goldene und türkisfarbene Akzente, was für mich richtig gut zum Aschenputtel-Thema passt. Aber auch das Schwert hat eine Bedeutung in der Geschichte. Also insgesamt ist es wirklich liebevoll gestaltet und gefällt mir richtig gut! Meine Meinung: Ich habe das Buch auf Lovelybooks gefunden und fand, dass der Klappentext echt interessant klingt, da ich richtig Lust auf eine Märchenadaption hatte und immer dabei bin, wenn es zusätzlich erotisch und queer ist, dann bin ich umso gespannter. Daher habe ich mich bei der Leserunde beworben und habe ich mich sehr gefreut, als ich ein Rezensionsexemplar erhalten habe. Das Erste, was mir beim Lesen des Buches aufgefallen ist, ist, dass das Buch in der Gegenwart und aus der dritten Person erzählt wird, was ich persönlich eine äußert, ungewöhnliche Kombination finde, weshalb ich auch etwas gebraucht habe, um mich an die Erzählweise zu gewöhnen. Vor allem, weil wir teilweise Zeitsprünge haben und die Zeitstränge, relativ zum eigentlichen Handlungsstrang, in der Vergangenheit liegen, werden auch in der Vergangenheit erzählt. Wodurch mitten in der Geschichte dann doch auch im Präteritum erzählt wird, was mich dann zusätzlich aus dem Lesefluss geworfen hat. Und auch die Wortwahl und der Satzbau an sich konnten mich leider nicht hundertprozentig von sich überzeugen. Denn zum einen ist der Satzbau sehr einfach -vor allem für eine High-Fantasy-Geschichte und eine Märchenadaption. Für mich hatte der Schreibstil einfach nicht diesen besonderen Charme, der mir bei Retellings wichtig ist. Enttäuschenderweise war mir auch keiner der Charaktere wirklich sympathisch. Dies lag zum einen daran, dass es für mich bei jedem Charakter an Dreidimensionalität fehlt - es hatte jeder seiner 2-3 Eigenschaften, die für die Geschichte wichtig sind und das war es. Beispielweise hat der Protagonist Davyan den Hauptcharakterzug Menschen zu helfen. So akzeptiert er den Missbrauch seiner Stiefmutter, weil er nicht von seinem Ziehvater wegwill, weil dieser pflegebedürftig ist und Davyan davon überzeugt ist, dass er der Einzige ist, der sich noch um ihn zeugt. Dabei ist Davyan im Rahmen der Geschichte äußert selten bei seinem Ziehvater und es gibt in eine Person, die ihm mehrmals sagt, dass sie sich um seinen Vater kümmern kann (was sie ohnehin eigentlich alleine tut, weil Davyan zwar sagt, dass er sich um seinen Vater kümmert, aber eigentlich tut das immer die andere Person). Ich kann verstehen, dass Missbrauch und das Loskommen von diesen Personen oft schwerfallen, jedoch gab es für mich an keinem Zeitpunkt auch nur irgendwie einen Konflikt, dass Davyan aus diesem Haushalt fliehen möchte, um nicht mehr diesen massiven Missbrauch (also wirklich grenzend an Folter) ausgesetzt zu sein. Nein, es tut ihm zwar weh und er will das auch nicht, aber wirklich irgendwie mitnehmen tut es das nicht. Für mich hat es leider auch so gewirkt, als würde die Situation von Davyan nur ein Instrument zur Dramaturgie sein, um ihn bemitleidenswerter zu machen und „weil es ja eine Aschenputtel-Adaption ist“. Das alleine hätte für mich auch eine Triggerwarnung benötigt, auch wenn das Buch „ab 16 Jahren“ gelabelt ist (für mich war es nicht ersichtlich, dass es nicht nur wegen erotischen Szenen ist, auf die ich später noch zu sprechen komme). Es gab nämlich noch eine zweite Nebenfigur in diesem Buch, die ich so übergriffig fand, dass mir während dem Lesen schlecht war, vor allem, weil ich während dem Lesen des Buches als auch in der Leserunde das Gefühl hatte, dass die Autorin diese Stellen nicht als übergriffige Szenen beschreiben wollte, sondern es eher dazu diente, Humor in die Geschichte zu bringen. Dieser Charakter belästigt einen anderen Charakter während der Geschichte dauerhaft sexuell. Küsst ihn, obwohl die andere Person klar NEIN sagt, bringt Sprüche, dass die Person ihn auch f*cken könnte und sexualisiert den Körper dauerhaft. Und das, obwohl die andere Person MEHRMALS eindeutig zeigt, dass sie dies nicht möchte. Auch bei anderen Charakteren zeigt er leicht übergriffiges Verhalten, so bringt er sie eindeutig durch sexuelle Sprüche in Verlegenheit oder macht absolut nicht sexuelle Momente durch Aussagen sexuell, die für mich einfach nur unangenehm zu lesen waren. Kommen wir aber erst einmal zur generellen Erotik in diesem Buch (außer den übergriffen Momenten des oben genannten Charakters). Denn ehrlich, hier wurde weder mit Anziehung noch mit irgendeiner Annäherung gespielt. Für mich wurde einfach überhaupt nicht deutlich, was die beiden Charaktere, die sich verlieben, aneinander haben. Weder von Davyans Seite noch von der anderen, die ich hier nicht näher erläutere, da es spoilern könnte. Es war einfach nur sexuell, um sexuell zu sein. Zumindest habe ich das so empfunden, aber vielleicht liegt das auch daran, dass für mich die Protagonisten auch wirklich nur Schachfiguren waren und nichts anderes. Kommen wir jetzt zu etwas Positiven, denn das eigentliche Worldbuilding hat mir eigentlich echt gut gefallen. Wir haben hier eine magische Welt, in der jede Person in einem gewissen Alter einem der fünf Magierzirkel zu geteilt wird, entweder weil sie tatsächlich Magie in sich tragen oder, weil sie eine Begabung einer der Zirkel in sich tragen (Beispielweise Menschen, die dem Element Wasser zugeteilt werden, haben eine Begabung für das Fischen). Ich fand diese Grundidee so cool und man hätte so viel aus der Geschichte machen können, wenn man sich viel mehr auf diese Aspekte konzentriert hätte, aber leider kam für einfach viel zu wenig davon vor. Ich konnte mir weder gut vorstellen, wie den Magier trainiert werden, noch wie den genau die Zirkel arbeiten, da einfach viel zu viel auf Fokus auf einer konstruierten Liebesgeschichte lag. Generell, ich habe leider nicht geschafft früher die Rezension zu schreiben und habe das Buch vor ca. 1 Woche beendet und ich kann mich schon jetzt an so vieles in der Geschichte nicht erinnern bzw. schon, aber nicht, was die Autorin mit dieser Geschichte erreichen wollte. Es war für mich in der Mitte des Buches echt langatmig, weil ich die Sicht eines Charakters nicht gebraucht hätte und mir auch keinen wirklichen Mehrwert gegeben hat. Leider war es wirklich nichts für mich, was ich echt schade fand. Denn ich hätte mich echt auf eine schöne magische Aschenputtel-Adaption mit einem Hauch Erotik gefreut, umgesetzt wurde es für mich aber leider nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Fazit: Insgesamt fand ich die Idee echt gut, jedoch hat es für mich bei einigen Punkten in der Umsetzung etwas schwächer, als ich erwartet habe. Zusätzlich ist mir die Übergriffigkeit des einen Charakters wirklich ein Dorn im Auge. Daher vergebe ich 2,5 Sterne. Schreibstil: 2 Charaktere: 2 Handlung: 3 World-Building: 3,5 Spannung: 3 => 2,7 Sterne

Als ich den Klappentext gelesen habe, war mir klar, dass ich dieses Buch lesen muss. Und ich habe definitiv nicht bereut, dass ich mich dafür entschieden habe. Nach ein paar Kapiteln war ich schon richtig gefesselt vom Buch. Es hat diesen Lesesog auf mich ausgeübt, ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Der Spannungsaufbau ist wirklich gut gelungen. Ich habe es beinahe in einem Rutsch durchgelesen, habe nur eine kleine Pause zwischendurch gemacht. Die Handlung war natürlich an Aschenputtel angelehnt, ohne sich zu sehr daran festzuklammern, aber so, dass man die Referenzen noch sehr gut erkannt hat. Es war die genau die goldene Mitte. Vor allem den Gendertausch mit Davyan als Aschenprinzen fand ich sehr toll. Und auch für sich genommen war die Handlung sehr originell, man hat kaum vorausdeuten können, was passieren wird und wurde einfach mitgerissen. Die Welt hat man gut kennenlernen können, obwohl ich hierzu am Anfang Bedenken hatte, da dies mein erstes Buch der Autorin war und ihre anderen Reihen ebenfalls in dieser Welt spielen. Die Charaktere waren alle anders und sehr schön ausgearbeitet, mir haben vor allem (natürlich) Davyan, der Protagonist, Niclas und Sombren gefallen. Und auch die Antargonisten konnte man so richtig schön hassen. Insgesamt würde ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, vor allem an diejenigen, die Lust auf eine sehr gute Märchen Adaption haben, die aber nur in den wichtigsten Punkten an das Märchen angelehnt ist.