Ein Bad Boy, der unter die Haut geht
„Vincent: Schwarz ohne Weiß“ von Jasmin Romana Welsch ist nicht einfach nur ein Buch, es ist ein Erlebnis. Eines dieser Bücher, bei denen du um 23 Uhr denkst: „Nur noch ein Kapitel“, und plötzlich ist es 3 Uhr morgens, du hast Lachtränen in den Augen, und dein Herz schlägt gefährlich schnell – wegen Vincent, natürlich. Vincent ist der Inbegriff eines Bad Boys: düster, geheimnisvoll, und mit genau der richtigen Menge an emotionalem Gepäck, das jeden Therapeuten in Rente schicken könnte. Aber unter all den Tattoos, der rauen Schale und dem „Ich-bin-zu-cool-für-die-Welt“-Vibe steckt ein Herz, das schneller schmilzt, als man „Hör auf, so verdammt sexy zu sein“ sagen kann. Die Chemie zwischen ihm und der Protagonistin knistert wie ein Lagerfeuer – heiß, unberechenbar und absolut gefährlich. Jasmin Romana Welsch schreibt mit so viel Witz und Charme, dass ich mehrmals laut aufgelacht habe. Vor allem die schlagfertigen Dialoge und inneren Monologe sind ein Highlight – ich meine, wer braucht Comedy-Specials, wenn man solche Szenen lesen kann? Gleichzeitig schafft es die Autorin, die Spannung auf so hohem Niveau zu halten, dass ich regelmäßig meinen Kindle umklammert habe, als würde er mich vor Vincents unverschämtem Charme retten können. Was die „spicy“ Momente angeht: Holla die Waldfee! Die Autorin versteht es, den Leser*innen die Luft zu rauben – nicht nur, weil Vincent heiß ist, sondern weil die Szenen ebenso ästhetisch wie explizit sind. Es ist eine perfekte Balance zwischen Romantik, Leidenschaft und einer Prise Verbotenem. Wer auf Bad Boys steht, die unter ihrer düsteren Fassade ein Herz aus Gold verstecken, und auf Protagonistinnen, die nicht auf den Mund gefallen sind, wird dieses Buch lieben. Mit Humor, Drama und einer Prise „Oh mein Gott, das kann ich unmöglich in der Öffentlichkeit lesen“, hat „Vincent“ sich einen Platz in meinem Herzen gesichert. Und vielleicht in meinem Kopfkino.