3,5 ⭐️
Mein erster Eindruck von dem Buch war, wow, was für ein schönes Cover. Schon als die englische Ausgabe veröffentlicht wurde, war ich immer kurz davor mir das Buch zu kaufen. Natürlich war nicht nur die Gestaltung ausschlaggebend dafür, dass ich so fasziniert war von dem Buch. Der Klappentext hat eine Schatzjagd versprochen und wer kann so etwas widerstehen. Ich zumindest nicht xD . Als ich das Buch in Händen gehalten habe, war ich wieder von der Aufmachung begeistert und ich bin so froh, dass der Arctis Verlag, bei dem englischen Cover geblieben ist. Nun aber genug von der Optik und ran an den Inhalt. Die Autorin entführt uns ins Paris des 19. Jahrhunderts, wo gerade die große Exposition Universelle stattfindet. Durch die Handlung bekommt man viele glamouröse und auch ziemlich dunkle Ecken von Paris zu sehen. Bis auf ein paar wenige Orte bekommt man aber meiner Meinung nicht so viel vom Flair der Stadt mit. Im Buch verwebt Chokshi die technische Entwicklung mit Magie, die schon an das Steampunk erinnern. Die Magie des Herstellens von magischen Gegenständen, heißt in dem Buch "schmieden" und nicht jeder hat diese Gabe, da man mit dieser geboren sein muss. Die Autorin hat sehr gut den vorhandenen Rassismus in der Gesellschaft dargestellt, wo jeder mit einer anderer Abstammung weniger wert war. So kommen wir zu den Charakteren in dem Buch, die jeder auf eine Art und weise ein Außenseiter der Gesellschaft ist. Im Fokus der Geschichte steht Severin de Montaget-Alarie und die Gruppe Jugendliche, die er um sich geschart hat. Am Anfang erhält man einen kleinen Überblick, welche Person was für Fähigkeiten hat aber im Laufe des Buches, erfährt man dann immer mehr. Erst die Zusammenarbeit aller 5 Jugendlichen macht die Gruppe so erfolgreich, bei ihren Diebeszügen. Individuell verfolgt jeder sein eigenes Ziel. Severin verfolgt den Wunsch nach Rache und Anerkennung vonseiten der Häuser, die ihm sein Erbe vorenthalten haben. Um sein Ziel zu erreichen, muss ein Artefakt gestohlen werden und die Gruppe sich mit einem Feind verbünden. Fazit Der erste Teil des Buches war für mich etwas verwirrend, da man sofort in das Geschehen wurde und es nicht viele Erklärungen gab. Aber nach dieser Anfangszeit war es sehr flüssig und spannend zu lesen. Zum Ende gab es dann auch noch Wendungen, die ich nicht erwartet habe. Nach dem Ende bin ich nun sehr gespannt, wie es weitergeht.
Gute Idee, schlecht geschrieben
3,5 Hat mich in den ersten 2/3 nicht mitgenommen, aber zum Schluss hin hat es mich echt gepackt. Ich fand den Plot zwar nur meh, aber die Charaktere haben mich echt mitgerissen. Besonders Zofia und Enrique. Ich bin schon so gespannt, wie die Reise weitergeht.
Ein sehr interessantes Buch.
Woah, was ein Buch. Ich war von Anfang an fasziniert, von der Geschichte, den Charakteren und dem Schreibstil. Mich wundert es, dass das Buch nicht bekannter ist. Für mich war es wie eine Mischung von Das Lied der Krähen und The Atlas Six und eine klare Leseempfehlung. Ich freue mich sehr auf den zweiten Band.
It was really refreshing to have met another magic! The characters, the love story, the secrets that are told in the story are just brilliant! What I did not like is, you do not come so quickly ind story purely, because the characters are not so well explained and well about the magic can write more! Although everything was explained yes and you have a vague idea but I think there is more. That was really the only thing that bothered me! Otherwise top!✨️
Auf "Die goldene Wölfe" bin ich bereits im Januar aufmerksam geworden, als die englische Originalausgabe erschienen ist und das Buch auf Goodreads einen Hype erlebt hat. Ich habe mich sehr gefreut, als ich gehört habe, dass das Buch so zeitnah auf Deutsch erscheinen wird. Das Buch begeistert nicht nur mit einem interessanten Klappentext, sondern auch mit einem wunderschönen Cover, das mir sofort ins Auge gestochen ist. Die Geschichte spielt im alten Paris des 19. Jahrhunderts und wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Der Fokus der Geschichte wird auf Séverin Montagnet-Alarie gelegt, einem jungen Hotélier aus Paris, der gemeinsamen mit seinen Freunden einen Raub plant. Bei der Gestaltung ihrer Charaktere hat die Autorin sehr viel Diversität bewiesen. Dabei wird nicht nur den unterschiedlichen kulturellen Hintergründen der Protagonisten Rechnung getragen, sondern auch LGBT-Themen authentisch in die Geschichte eingeflochten. Die Heist-Clique besteht neben Séverin aus Enrique, Laila, Zofia und Tristan. Drei von ihnen haben magische Fähigkeiten. Während Laila Gegenstände "lesen" kann, haben Zofia und Tristan die Gabe, flüssige oder feste Materie zu "schmieden". Insgesamt kann man sagen, dass jeder seine Stärken in das Team einbringt. Zu Beginn geling es der Clique erfolgreich einen Raubzug zu absolvieren, sie werden allerdings von Hypnos erwischt, der sie mittels Erpressung zu einem weiteren Raub zwingt, um ihm ein wertvolles Artefakt zu beschaffen. Und Séverin bleibt nichts anderes übrig, als einzuwilligen. Gemeinsam mit seinen Freunden schmiedet er einen Plan, um das Horusauge in seinen Besitz zu kriegen. Der Heist-Plot klang zunächst sehr interessant und hat mich an eine Mischung aus "Das Lied der Krähen" und "Das Sakrileg" erinnert - letzteres, weil die Artefakte im Buch mit sogenannten Babelfragmenten verknüpft sind, die ihren Ursprung aus der Bibel haben. Man erfährt zudem, dass es 4 französische Fraktionen in Paris gibt: Das Haus Nyx (deren Erbe Hypnos ist), das Haus Kore, das Haus Vanth (deren Erbe eigentlich Séverin wäre) und das gefallene Haus, das mittlerweile nicht mehr existiert. Und da begann bereits mein Problem mit dem Buch: Es werden Tatsachen in den Raum geworfen, ohne dass diese näher erläutert werden. Mehr als die Namen der verschiedenen Häuser und ihre Symbole, sowie ihre ursprüngliche Aufgabe, das Geheimnis des Babelfragments zu schützen, erfährt man leider nicht. Das gleiche gilt für die magischen Fähigkeiten und Gegenstände, die einfach so als gegeben hingestellt werden, ohne dass mehr über die Hintergründe erfährt. Jedes Mal, wenn das Team von Séverin vor einer potentiellen Schwierigkeit gestanden hat, gab es "praktischerweise" irgendeinen magischen Gegenstand oder eine Gabe, die das Problem gelöst hat. Das hat leider dazu geführt, dass der Heist-Plot nicht wirklich Spannung aufbauen konnte. Die fehlende Tiefe trifft leider auch auf die Charaktere zu. Diversität ist schön und gut, aber neben den kulturellen Wurzeln und den sexuellen Orientierungen der Charaktere erfährt man praktisch nichts über sie und sie bleiben bis zuletzt blass. Ich könnte keine einzige Charaktereigenschaft nennen (sei es nun eine Stärke oder Schwäche), die ich spezifisch einem der Charaktere zuordnen könnte. Auch die Story hatte in meinen Augen ihre Schwächen. Neben dem Heist-Plot (der sich ganze dreimal im Buch wiederholt!), war mir bis zuletzt nicht klar, wohin die Geschichte eigentlich führen soll. Ständig war von dem Geheimnis um die Babelfragmente die Rede, aber was es damit auf sich hat (inklusive der kompletten Hintergrundgeschichte) wurde nicht erläutert. Insgesamt lässt sich sagen, dass in diesem Buch so viel Potential verschenkt wurde, dass das Endprodukt leider nicht überzeugen kann. Am Ende des Buches hatte ich mehr Fragen zum Worldbuilding, als zu Beginn. Es erschien mir fast so, als hätte die Autorin zu viele Ideen gehabt, die sie besser hätte ausarbeiten müssen. In ihrer Anmerkung am Schluss geht sie beispielsweise auf die Weltausstellung 1889 ein, die wohl eine besondere Rolle im Buch hätte spielen sollen. Das ist beim Lesen allerdings völlig an mir vorbeigegangen. Vielleicht hätte das Buch mehr bei mir punkten können, wenn nicht ganz so viele unterschiedliche Themen reingepackt worden wären, das Buch dafür mehr Tiefe gehabt hätte. Fazit: "Die goldenen Wölfe" erzählt einen Heist-Plot im historischen Paris im 19. Jahrhundert. Das Buch erinnert an eine Mischung aus "Das Lied der Krähen" und "Das Sakrileg", schneidet aber viele Themen nur kurz an, ohne näher darauf einzugehen. Am Ende des Buches hatte ich deshalb mehr Fragen, als zu Beginn. Dem Buch fehlt es an einem logischen roten Faden, sowie Hintergrundinformationen zum Worldbuilding, das mit magischen Gaben und Gegenständen ausgestattet worden war, ohne näher darauf einzugehen. Auch die Charaktere bleiben allesamt blass. Für mich leider kein überzeugender Reihenauftakt, in dem sehr viel Potential verschenkt wurde. Ich kann leider nur 2 Sterne vergeben und werde die Reihe auch nicht mehr weiterverfolgen.
Die Goldenen Wölfe hat mir sehr gut gefallen. Ich war von Anfang an gleich richtig drin. Das lesen hat einfach Spaß gemacht und ich freue mich schon auf die weiteren Bände.
Ich hab mich so sehr auf das Buch gefreut, leider kam ich damit gar nicht klar. Obwohl die Grundidee so super ist. Das Problem war, dass ich keinen der Charaktere wirklich mochte oder irgendwie sympathisch fand. Mir war total egal, was mit Ihnen passiert, sodass ich das Buch im letztem Drittel abgebrochen habe. Da ich aber eigentlich ein 5 Sterne Buch erwartet hatte, werde ich voraussichtlich in einem Jahr nochmal versuchen es zu lesen.
Der Einstieg ins Buch ist mir doch etwas schwerer gefallen als ich erwartet habe.Jedes Kapitel ist abwechselnd aus der Sicht von einem der 4 Hauptcharaktere geschrieben. Jeder Charakter hat so seine eigene Persönlichkeit und eine entsprechende Backstory bekommen. Richtig gemocht, aber auch nicht unbedingt gehasst, habe ich bis zu einem bestimmten Punkt keinen. Außer vielleicht Zofia. Also was das mögen angeht.Man hat herausgelesen, dass alle Charaktere eine besondere Beziehung zueinander haben. Das kam in den Unterhaltungen als auch in den entsprechenden Kapiteln, Spitznamen und kleinen erwähnenswerten Details deutlich zum Vorschein. Das fand ich rückblickend doch sehr nett. Jedes Gespräch, in das Hypnos involviert war sollte einen gewisse humorvollen Unterton haben, was leider leicht erzwungen rüber kam. Auch wenn viele Charaktere darauf eingegangen sind.Lailas Art zu sprechen war entweder sehr liebevoll oder zickig (?) oder absolut ruhig und ich habe bei den meisten Sätzen nur geraten.Das Alter aller Charaktere hat sich auch gefühlt bei jedem Dialog geändert. Manchmal dachte ich, ich lese ein Gespräch zwischen 16jährigen, manchmal waren es Mitte 20jährige. Obwohl das tatsächliche Alter aller Beteiligten zwischen 18-22 liegen müsste.(Ein Anfang 20jähriger leitet eines der erfolgreichsten Hotels in Paris...ok? Eine 18 oder 19jährige ist eine der bekanntesten Cabaret Tänzerinnen der Stadt. Oder des Landes ? I guess so.)Ich glaube mein größtes Problem waren die Rätsel bzw. die vielen geschichtlichen Hintergründe und Erklärungen. Auch wenn es einerseits sehr interessant war, war es auch teilweise etwas too much information die man verarbeiten musste/sollte um hinterherzukommen.Die Erzählgeschwindigkeit hat sich im letzten Drittel deutlich angehoben, was wahrscheinlich an den kürzeren Kapiteln lag und ich sehr angenehm fand.Das Ende hat doch Lust auf mehr gemacht (und ich habe auch schon ca. 1/3 des zweiten Bandes gelesen während ich das hier schreibe).

Tolles Heist Buch! 🙌🏻
Von Anfang an hatte ich ein bisschen ein Problem mit einigen Protagonisten. Mit manchen bin ich einfach nicht warm geworden. Das hat sich bis zum Ende auch nicht mehr geändert. Meine Lieblinge sind auf jeden Fall Laila, Hypnos und Enrique. 😍 In der Mitte dachte ich mir, dass mich das Buch gar nicht mehr fesseln kann, aber dann zum Schluss kamen so viele Emotionen hoch und ich wollte das Buch am liebsten gegen die Wand schmeißen, im positiven Sinn. 🫣
"Die goldenen Wölfe" - wo soll ich anfangen... Das war ein Highlight für mich, und ich glaube jetzt schon, dass die ganze Reihe für mich wird. Ich kann mich selten daran erinnern, das mich ein Buch so sehr gebannt hat, so sehr verzaubert hat. Für mich war es perfekt, und ich habe jede Zeile, jede Seite geliebt. Angefangen mit dem traumhaften Setting des Paris des 19. Jahrhundert, gefangen zwischen Gold und goldenem Schein, opulenten Übermaß und den Schattenseiten dieser Ära - versehen mit der Magie der Schmiedekunst, die in verspielten Details zwischen den Zeilen hervortrieft. Ich würde lügen, würde ich behaupten, ich hätte nicht wie ein süchtiger jedes magische Wort mit einem beinahe unstillbaren Hunger nach mehr in mir aufgesogen. Hätte mich nicht in metallene Motten mit gläsernen Flügeln, endlose Gärten und lebendige Kleider verliebt. Die Welt, die die Autorin hier erschaffen hat besticht durch eine Detailverliebtheit und Dichte an Atmosphäre, die ich so selten erlebt habe. Der Schreibstil der Autorin transportiert diese im perfekten Maß, detailverliebt genug, aber ohne Seite um Seite mit Beschreibungen zu füllen. Ein weiteres Highlight waren die Charaktere - sechs grundverschiedene Personen, die trotz allem Unterschieds eine eingeschweißte Familie sind. Jeder von ihnen war unglaublich gut ausgefleischt und hatte schrullige Eigenheiten, aber auch seine Ecken und Kanten. Alle waren perfekt inperfekt, waren in ihrem Kern zutiefst menschlich und unglaublich greifbar. Mit jeder Seite habe ich mich mehr in die Charaktere und ihre Eigenheiten verliebt, vor allem auch die Dynamiken zwischen ihnen waren einfach gold wert. Nimmt man nun mathematische Rätsel (die auch wirklich intelligent durchdacht sind), Krimi-vibes, einen geheimen Orden, viel Action, Maskenbälle und waghalsige Pläne hinzu, bekommt man dieses unglaubliche Buch! Für mich die perfekte Mischung aus Six of Crows meets Geheimer Orden meets Intrigen und eine Prise Romantik, gepaart mit einem unglaublich diversen Cast. Ich hoffe, das diese in Deutschland eher unbekannte Reihe die Aufmerksamkeit bekommt, die sie verdient.
4,5 ⭐ Sehr gutes Buch. Fantastisch geschrieben und liebenswerte Charaktere in die man sich sehr gut hineinversetzen kann. Einzig das teilweise späte Erkennen von Zusammenhängen stört mich etwas.
Ich war im Schatzjäger-Himmel: Viele Mythen, viele Geheimnisse und Protagonisten mit einer faszinierenden und tiefgründigen Vergangenheit. Die Goldenen Wölfe erinnern ein wenig an Six of Crows von Leigh Bardugo, was aber in erster Linie nur an der Liebesgeschichte zweier Protagonisten liegt – der Rest des Buches unterschiedet sich dann doch erheblich von der uns bereits bekannten Geschichte. Mein absolutes Highlight war der Charakter Hypnos – eine vielschichtige, humorvolle und einfach nur interessante Person, die sich toll entwickelt und für so manches Highlight in der Geschichte sorgt. Dagegen können die anderen Jung leider einpacken. Trotzdem gefiel mir das Schatzjäger Team sehr gut, die Truppe funktioniert toll zusammen, alle ergänzen sich gegenseitig, es gibt die ein oder andere lustig Szene und viele Momente zum Schmunzeln. Der Humor ist klare Geschmackssache denke ich – da waren doch recht viele schmutzige Witze dabei und vielleicht auch mal ein flacher Witz, aber das bringt doch ordentlich Schwung in die Sache. Langweilig wird es nie: Mal kommt eine leidenschaftliche und romantische Szene, dann wieder eine humorvolle, eine actiongeladene und dann wieder etwas zum miträtseln oder zum Staunen. Wie Paris hier inszeniert wird, ist wirklich gut gelungen. Der Flair der Stadt, aber auch due düstere Atmosphäre der Zeit kommen gut rüber. Ein bisschen kamen Dan Brown Vibes beim Lesen auf, und das hat mir extrem gut gefallen – wenn auch viele Ansätze und historische Fakten/Mythen nicht wirklich unbekannt und daher alles recht vorhersehbar war. Ich bin jemand, der Bücher und Filme wie den Da Vinci Code verschlungen hat und ich habe einfach ein Faible für diese At von historischen Geheimnissen und Verschwörungstheorien. Alle Rätsel kamen mir beim Lesen doch recht bekannt vor und waren für meinen Geschmack deutlich zu einfach und einfach nur oberflächlich recherchiert, jedoch kann ich mir gut vorstellen, dass es vielen anders geht wenn sie sich bei dieser Thematik nicht so gut auskennen. Fazit: Eine tolle und außergewöhnliche Geschichte, große Pluspunkte sind die Charakter und der Humor. Kleine Abstriche gibts für die Auswahl der Rätsel, die nicht ganz so rätselhaft und schlecht recherchiert wirkten. Ich freue mich auf eine Fortsetzung, denn a ist noch viel Potenzial! 4/5 Sterne *Vielen Dank an die Netzwerkagentur Bookmark und den Arctis Verlag für das Rezensionsexemplar*
Séverin Montagnet-Alarie will sein Haus und seinen Titel zurück. Dafür sucht er gemeinsam mit einer Gruppe anderer Schätzjäger ein wertvolles Artefakt, das ihm dabei helfen soll. Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Trilogie. Ich habe das Buch jetzt schon eine ganze Weile im SuB und da jetzt im Februar 2021 der 2. Teil erscheint, habe ich es gelesen. Die Autorin hat sich für ihre Geschichte als Handlungsort Paris im Jahre 1889 zur Zeit der Weltausstellung ausgesucht, was ich schon mal sehr interessant fand. Die Welt, in die uns die Autorin hier entführt, ist sehr komplex. Die Handlung fängt sehr vielversprechend an, der Schreibstil ist sehr anspruchsvoll und die Geschichte wirkt anfangs sehr interessant. Leider gibt es für meinen Geschmack zu wenig Erklärungen über diese verschiedenen Häuser und auch zu wenig Hintergrundinformation. Da hätte man viel mehr herausholen können. Erzählt wir die Handlung aus der Sicht von verschiedenen Personen. Auch, wenn die Autorin es schafft, eine wirklich interessante Truppe mit sehr diversen Charakteren zusammen zu stellen, schafft sie es nicht richtig, mich zu fesseln. Eigentlich mag ich es ja gerne, wenn es viele Perspektivenwechsel gibt, weil man dann einen tiefen Einblick in die Charaktere bekommt, aber hier fand ich es ehrlich gesagt langweilig. Gerade dieser Plot mit den verschiedenen Charakteren hat mich sehr an Die Krähen von Leigh Bardugo erinnert, auch wenn die Geschichte an sich eine andere war. Ab der Hälfte konnte mich die Geschichte einfach nicht mehr richtig fesseln und begeistern. Von mir gibt es 3 von 5 Punkte.
3,5 Hat mich in den ersten 2/3 nicht mitgenommen, aber zum Schluss hin hat es mich echt gepackt. Ich fand den Plot zwar nur meh, aber die Charaktere haben mich echt mitgerissen. Besonders Zofia und Enrique. Ich bin schon so gespannt, wie die Reise weitergeht.
Tolle Charaktere und eine Diebesgeschichte machen das Buch auf jeden Fall lesenswert. Doch irgendwas hat mir gefehlt, dieser letzte Funke. Aber weiterlesen werde ich auf alle Fälle!
⭐️4,5 Eine Reihe, welche ich gerne weiter lesen möchte. Das Wordbuilding ist beeindruckend und die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Abzug hat es gegeben, weil mir der Schluss zu plötzlich gekommen ist und ich mit der Erwartung ans Buch gegangen bin, dass es weniger „kindlich“ ist.
Eine spannende Fantasy-Geschichte über eine Gruppe von (mehr oder weniger) Freunden, die ein Artefakt rauben müssen, um ihre ganz eigenen Ziele zu erreichen. Eine Geschichte voller Gefahr und Magie. Mir hätte ein kurzes Glossar mit den wichtigsten magischen Begriffen arg geholfen mich zurecht zu finden. Gerade am Anfang. Hier und da hätte ich mir auch etwas mehr Beschreibungen zur Umgebung gewünscht. Die Figuren sind mir total ans Herz gewachsen und ich konnte mitfiebern. Alles in allem eine tolle Story, die Lust auf mehr macht. Ich freue mich auf Band 2
2.5 __ In einer Welt voller Magie, der Schmiedekunst, treffen fünf Menschen in einer schier unmöglichen Mission aufeinander. Doch dieser Auftrag birgt Gefahren, die sie alle an ihre Grenzen bringen wird - und darüber hinaus... Der Leser wird mitten ins Geschehen hineingeworfen, doch auch auf den folgenden Seiten gibt es nur wenige Informationen über die Schmiedekunst, die Magie, die es in dieser Welt gibt: Bis zum 13. Geburtstag erwacht sie in jenen Menschen, die dazu bestimmt sind, die verschiedensten Materialien zu bearbeiten und ihnen Eigenschaften beizubringen, die an Magie grenzen. Aber nicht nur hier wird mit Informationen gegeizt: Auch die Vergangenheit der Hauptfiguren, vor allem Séverin, Laila, Enrique und Zofia, bleibt weitestgehend im Dunkeln. Damit meine ich nicht unbedingt die dunklen Geheimnisse in ihrer Vergangenheit, die in den Kapiteln, die jeweils aus ihren Perspektiven erzählt werden, nach und nach enthüllt werden, damit meine ich vor allem: Wie haben diese fünf so unterschiedlichen Menschen zusammengefunden? Immer wieder wird angedeutet, dass sie schon oft gemeinsam Objekte akquiriert haben (was wohl bedeutet, dass sie eigentlich eine geschickte Diebesbande sind), aber nichts darüber erfährt man. Und es wären diese Informationen, die das Ganze runder gemacht hätten. So wirkt es streckenweise nur wie eine zu ihrem Zweck dieser Handlung zusammengebrachte Gruppe von Figuren, eine weitere Anhäufung ungerecht behandelter Menschen, die allesamt eigene Motive verfolgt. Bei keinem von ihnen ist mir klar geworden, wie alt sie eigentlich sind, was nur dazu beiträgt, dass man sich verloren fühlt in alle dem, was nicht erzählt wird. Es hätte so viel dazu beigetragen, der Geschichte etwas mehr Zeit zu lassen, statt in dem irrsinnigen Tempo, das in den Action-Szenen viel Sinn und vor allem Spaß macht, von Szene zu Szene zu springen. Ich habe die ruhigen Zwischentöne vermisst und stand nach über 400 Seiten immer noch mit immensen Fragezeichen der Welt und der Magie und auch den Hauptfiguren gegenüber. Der Stil der Autorin ist toll, man kann das Buch sehr angenehm lesen und es hat viel Wortwitz. Zwischendurch wirkten die Wortwechsel der Figuren zu bemüht, aber vielleicht liegt es auch daran, dass mir das Konzept der unglaublich intelligenten und geschickten Außenseiter gegen den Rest der Welt aufstößt, wenn ich die Figuren davon unabhängig nicht kennenlernen kann. Das Ende wartet dann mit immensen Zeitsprüngen auf mich, die wiederum auch nur den Wunsch wecken, dass es auch die Szenen gibt, in denen die Figuren einfach miteinander interagieren. Nichtsdestotrotz werde ich Band 2 lesen, denn an sich ist diese Welt und Geschichte vielversprechend und hat viel Steigerungspotenzial.
Ich bin total hin und her gerissen. Die erste Hälfte hat mich leider ziemlich gelangweilt, während vor allem die letzten 100 Seiten richtig spannend waren. Die Charaktere haben es mir ebenfalls angetan, doch alles in allem gab es zu viel Verwirrung und Unklarheiten. Wenn ich anhand der zweiten Hälfte beurteilen müsste wären es klare vier Sterne, aber so muss ich leider 3 Sterne vergeben. Band 2 werde ich eventuell trotzdem lesen in der Hoffnung, dass die Fortsetzung noch was raushauen kann.