#beyondpages mit overhyped (vielleicht war es auch eher ein Geheimtipp, ich lese gehypte Bücher eh ungern. Aber auf das hatte ich Lust Ich würde Herzklangstille auch nicht komplett als schlecht bezeichnen oder so, denn es hat durchaus ziemlich gute Seiten. Aber eben auch viele Kritikpunkte, die einen Hype nicht gerechtfertigten. Als Geheimntipp würde es noch durchgehen, aber ich wäre mir hier sehr unschlüssig, die Zielgruppe einzuordnen. Denn eigentlich ist es in einer Art Jugendsprache geschrieben. Es beinhaltet auch das Thema Abschied von den Toten, das könnte für jüngere trauernde noch schön sein. Dann aber die Liebesgeschichte einfach eher geschmacklos. Und auch nicht für jüngere trauernde geeignet. Aus ethischer Sicht finde ich das ein absolutes No Go mit dem Bruder des Toten ins Bett zu steigen. Und selbst wenn die sich nur küssen, die gehen schon richtig ab. Ich mag Erotik ja schon, aber hier hätte ich fast kotzen können und Konsens habe ich auch nicht gelesen. Eigentlich wären die Protagonisten sonst ganz interessant beschrieben. Doch jedes mal wenn Cole June als Puppengesicht beschrieben hat, musste ich mich wieder aufregen. Am Anfang des Buches, also nach dem Prolog, hätte ich schon fast abgebrochen, weil mich der Einstieg nicht abgeholt hat. Es wird naiv kindlich beschrieben, was June am Telefon zu ihrer Mutter sagt. Später gibt es wieder mindestens einen Perspectivwechsel. Gut sind die nerdigen Protagonisten. Und manche Details wurden gut ausgearbeitet. Es geht auch um Philosophie und um Gedichte. Cole ist auch halbasiatisch. Die Rassismus-Szene war wieder etwas zu kurz. Es hätte durchaus auch romantisch sein können ohne die Kuss-Szenen.

Ich bin so froh endlich nach diesem Buch gegriffen zu haben. Es handelt sich um Jugendliteratur und es geht um das Thema Trauerbewältigung. Das Thema wird wirklich sehr gut beschrieben. Mit Witz und tiefgründig. So wundervoll wie Lucas und June sich unterhalten. Poetische Momente. Soviel Tränen sind geflossen. Ich mochte wirklich alle Charaktere. Sie waren mir so nah und wahrhaftig. Ich musste viel an meine jugend denke. Ich werde es nächstes Jahr nochmal lesen und annotieren. Absolute Empfehlung wenn man gerne rebecca yarros oder Chloe walsh

Ein tolles Jugendbuch über Trauerbewältigung. Ich hatte mir das Buch gekauft, weil ich etwas ähnliches wie „Bleib bei mir, Sam“ erhofft habe. Von der Thematik sind die beiden Bücher ähnlich, aber doch sehr unterschiedlich. Herzklangstille ist humorvoll, aber auch traurig und berührend. Ich fand es gut, dass es die Perspektive von June und von Cole gab. Denn beide mussten mit dem Verlust von Lucas (Zwillingsbruder von Cole) klar kommen. Cole war anfangs fies, grimmig und gemein. Doch im Laufe taut er auf und es kommt an das Licht, wieso er ist, wie er ist. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Man merkt, dass es ein Jugendbuch ist. Der Schreibstil war einfach, aber auch toll geschrieben. Ein flüssiger, manchmal poetischer Schreibstil. Auf jeden Fall ein Buch, welches zu selten im Internet gezeigt wird.

"Drehen wir die Zeiger auf viertel vor Herzschlag und begegnen uns zum ersten Mal erneut." Inhalt: Nach dem Tod ihrer Mutter hat Junes Vater im wild wuchernden Garten des Cottages eine alte, nicht funktionstüchtige Telefonzelle aufgebaut. Hierhin kann June sich flüchten, wenn sie mit ihrer Mutter sprechen will. Doch plötzlich ist am Ende der Leitung Lucas... Schnell freunden sie sich an, obwohl sie alles rätselhaft findet, so wie den komischen Kaputzentypen, der sie an der Bushaltestelle immer finster anschaut. Was June nicht ahnt: Die Schicksale der beiden Jungen sind auf tragischer Weise mit ihren eigenen Leben verknüpft. Meine Meinung: Zuallererst fand ich den Schreibstil von Julia sehr angenehm. So flogen die Seiten nur so dahin, obwohl das Thema des Buches mein Herz echt bluten lassen hat.💔 June ist mir im Buch echt ans Herz gewachsen, obwohl viele denken das sie wie Wendesday von der Adamsfamily ist. Klar, sie trägt gerne nur Schwarz, lebt im Spuckyhaus und hält Seancen ab, dennoch ist sie eine liebevolle Persönlichkeit, die sich nur versteckt. Als Gegenpol haben wir Lucas, der einen direkt ans Herz wächst. Er ist einfach nur sympathisch, doch leider nicht mehr am Leben. June will ihn helfen, dass er weiter ziehen kann, doch es scheint nicht so leicht wie gedacht. Denn June braucht dafür ihre Erinnerungen zurück, die nach einem Autounfall nicht zurück gekommen sind und dann muss sie sich mit Cole auseinander setzen, der ihr soviel Hass entgegen bringt... Mein Fazit: Es war bewegend mitzuerleben, wie jeder mit Trauer anders umgeht. Ich hatte oft das Gefühl, dass es nicht noch schlimmer geht, doch dann kam es doch so... Es war eine leicht geschriebene Geschichte, die so viel zu bieten hatte. Ich habe mitgefiebert, als es darum ging sich mit Erinnerungen und Personen auseinander zusetzen, zugleich war mein Herz leichter, wenn sich ein Puzzle zusammengesetzt hat. Da es auch öfters um PTBS ging habe ich direkt mitgelitten, da ich es selber habe und mitgefühlt habe. Also wer mehr über June, Lucas und Cole herausfinden möchte, sollte dieses Buch unbedingt lesen.

Ich fand das Buch einfach nur toll. Es ist sowohl aus Junes Perspektive als auch aus Coles Perspektive geschrieben. Der Switch zwischen den beiden Charakteren ist der Autorin hier richtig gut gelungen. Man merkt sofort, wessen POV man grade liest. Allgemein ist der Schreibstil lobenswert - nicht langweilig, humorvoll, an den passenden Stellen emotional, hier und da bereichert durch Poesie. Die POV's aber auch die Dialoge sind einfach super auf die beiden Charaktere abgestimmt. Ich hatte richtig viel Spaß beim lesen und auch Lust zu lesen. Sowohl Cole als auch Junge konnte ich ins Herz schließen. Man kann gar nicht sagen wen von beiden man lieber mag. Und auch die Entwicklung die beide im Laufe des Buches machen ist toll. Ein wirklich gelungenes Buch für mich.

Ich möchte gar nicht bewerten, ob die Story realistisch ist oder nicht. Es geht um Verlust und den Weg zurück ins Leben - womit jeder anders umgeht. Ich finde das Thema ist hier sehr emotional behandelt worden. Ich mochte die wechselnden Perspektiven zwischen June und Cole und die Darstellung ihrer Gedanken und Gefühle. Für mich war es eine schöne und bewegende Idee rund um das Thema "Abschied nehmen" und zu lernen, nach einem Verlust wieder nach vorne zu schauen.

Ein Buch, welches berührt und Emotionen so wunderbar echt rüberbringt. Die Themen, die hier aufgegriffen werden sind wichtig und vor allem werden sie auch toll behandelt. Man findet hier total schöne Momente, aber auch traurige Momente und dann auch wieder lustige Passagen. Die Charaktere sind ebenfalls individuell gestaltet und vor allem authentisch. Für mich war das Buch eine solche Überraschung! Es hat mich sehr berührt und war eine echte Bereicherung und ist definitiv ein Herzensbuch für mich geworden, welches ich jedem mit bestem Gewissen ans Herz legen kann und empfehlen kann. Begleitet June auf ihrer Reise, bei ihrer Entwicklung und lernt dabei vielleichtauch noch Dinge für euch selber.

Drei Herzen, Zwei Stimmen und eine Verbindung über die Grenzen des Lebens hinaus Junes Mutter ist verstorben als sie noch klein war. Um ihr bei der Trauerbewältigung zu helfen, baut ihr Vater eine kleine nicht funktionstüchtige Telefonzelle. Denn so kann June sich all den Frust von der Seele sprechen und ihrer Mutter von ihrem Leben erzählen. Je älter June wird, desto seltener werden die Besuche in der Telefonzelle. Bis sie nach einigen unschönen Ereignissen jemanden zum Reden braucht. Und plötzlich eine Antwort erhält. Der Junge namens Lucas am anderen Ende des Hörers, wird in kurzer Zeit sowas wie ihr einziger und bester Freund. Obwohl ihr bewusst ist, dass die Telefonzelle nicht funktioniert, freut sie sich jeden Tag auf die Gespräche mit Lucas. Was sie nicht weiß ist, dass es einen Zusammenhang zwischen ihr, Lucas und einem unbekannten finster dreinblickenden Jungen im dunklen Kapuzenpulli gibt, der sie aus irgendeinem Grund nicht leiden kann… „Herzklangstille“ ist ein unglaublich schönes Buch das die Themen Tod, Trauer, Traumata sowie die Verarbeitung im jungen Alter beschreibt. Ohne zu wissen, was mich erwartet, tauchte ich in die zerbrochene Welt zweier Menschen, welche die Scherben ihrer Erinnerungen wieder zu einem Ganzen Bild basteln müssen und dadurch die schönen Dinge des Lebens wiederentdecken.

Ich fand die Harmonie und die Umschreibung der Gefühle perfekt! Außerdem das es auch aus zwei persönlichen Perspektiven erzählt wurde. Ein Kapitel mal mit June aus der Ich- Perspektive und einmal aus Coles Ich- Perspektive! Doch ich hätte gern einen Moment gehabt der mich zum Weinen gebracht hätte, darum keine fünf Sterne da ich Romane mag bei denen ich weinen muss.

Das Buch war so so schön. Ich finde die Idee mit der Telefonzelle wirklich gut und kann mir vorstellen, dass viele Leute sich darin wiederfinden können. Noch ein letztes Mal alle Dinge sagen, die man loswerden möchte, um sich von einer geliebten Person zu verabschieden. Das zentrale Thema "Abschied nehmen" wurde auf eine sehr berührende und ehrliche Weise umgesetzt. Mit all den schönen und hässlichen Seiten, die ein Verlust mit sich bringt.

Tiefgründig, bewegend und ein bisschen magisch. Ich hatte bisher nur ein Fantasybuch der Autorin gelesen, welches mir damals aber gut gefallen hatte. Mir ist dabei vor allem ihr Schreibstil positiv in Erinnerung geblieben und das hat sich hier nur erneut bestätigt. Julia Dessalles schreibt eindrucksvoll, ausdrucksstark und poetisch. Ihr Schreibstil ist sehr emotional, wodurch er mich immer mehr in seinen Bann zog und mit jedem Wort noch mehr bewegt hat. Die grundlegende Idee hinter der Geschichte ist ebenso traurig wie schön und ging mir persönlich damit sehr ans Herz. Ich kannte die Legende vom Telefon des Windes vorher noch nicht und finde es wundervoll, dass Julia Dessalles sie hier aufgegriffen hat. Diese Geschichte ist einerseits sehr lebensnah und natürlich, andererseits bringt sie aber auch ein paar Mysterien und einen Hauch Übersinnliches mit sich. Ich mochte die Kombination sehr gerne und fand die Inszenierung im Gesamten auch mehr als gelungen. Das Buch hat mich verzaubert und nachdenklich gestimmt. Sensible Themen werden nahbar aufbereitet, wobei die Autorin damit verbundenene Emotionen in ihren für mich authentisch erscheinenden Darstellungen sehr gut eingefangen hat. Diese Geschichte ist etwas Besonderes! Ein Teil des Plottings hat mich zunächst etwas beunruhigt, da er einen Konflikt miteinschließt, den ich persönlich nicht so gerne mag - Weder in Büchern noch im realen Leben - Aber im Gesamten wurde das Ganze gut gelöst. Damit möchte ich auch gar nicht behaupten, dass an diesem Buch alles perfekt wäre, denn es hat durchaus kleinere Schwächen. Manches geht sehr schnell und Hals über Kopf, was manchmal etwas übertrieben erscheint und eine gute Portion Dramatik mit sich bringt, aber in gewisser Weise passt das auch wieder zum Alter der Charaktere. Anderes ist wiederum recht schnell vorhersehbar, aber darum geht es bei diesem Buch für mich auch gar nicht. Es geht um Trauer, Verlust und das Loslassen. Um Vergebung, Mut und Schuld. Um Freundschaft und Liebe - Und all diese Punkte wurden hier sehr schön umgesetzt, nahbar und echt. Auf emotionaler Ebene ist dieses Buch wirklich sehr stark. Die Geschichte wird aus der Sicht von Cole und June in der ersten Person Singular erzählt. Julia Dessalles hat hier vielschichtige und authentische Figuren erschaffen, deren Gegensätzlichkeit dieses Buch spannend macht. Ich konnte sie gut greifen, wobei ich mich in June am besten einfühlen und hineinversetzen konnte. Gegen Ende kam mir etwas zu viel dazu, das die Geschichte gar nicht alles gebraucht hätte, aber ich habe dieses Buch trotz seiner kleineren Schwachpunkte unheimlich gerne gelesen. Es ist mal leise und mal lauter, dabei aber immer sehr echt und nahbar. Die Geschichte von Lucas, June und Cole hat mich unglaublich viel fühlen lassen und allein dafür liebe ich sie! 4/ 5 Sterne ⭐️

Habe dieses Buch nach 50 Seiten abgebrochen, da ich nicht richtig in die Geschichte gefunden habe. Und auch gefühlstechnisch war ich nicht wirklich bei June. Ich möchte aber anmerken, dass ich immer nur abends mal ein paar Seiten gelesen habe und es mit Sicherheit auch damit daran lag. Trotzdem greife ich halt nicht gerne dazu, warum ich mich jetzt entschlossen habe, lieber einem anderen Buch die Chance zu geben, mich zu begeistern.

Wahnsinn, wie traurig und schön ein Buch gleichzeitig sein kann. Dieses Buch beschreibt Trauer, tiefe Freundschaft und Liebe. Die Hauptprotagonisten Cole, June und Lucas waren so tolle Persönlichkeiten. June hat schon sehr früh ihre Mutter verloren, ihr Vater hat im Garten eine Telefonzelle gebaut, damit sie jederzeit mit ihrer Mutter telefonieren kann. Irgendwann antwortet ihr jemand, dieser jemand ist Lucas, aber irgendwas stimmt nicht mit ihm… trotzdem verbindet die beiden eine sehr tiefe Freundschaft, wäre da nicht der Junge der sie beobachtet und ständig grimmig schaut… Eine wahnsinnig, tief berührende Geschichte. 5/5⭐️

Eigentlich eine sehr schöne Geschichte, die meines Erachtens allerdings nicht ganz so gut umgesetzt wurde, wie ich es mir vorgestellt habe. Tatsächlich ist das Buch sehr vorhersehbar und auch an einigen Stellen nicht ganz glaubwürdig, wenn man das so sagen kann. Ich bin ehrlich, das Buch konnte mich emotional nicht so packen. Ich habe als Vergleich bleib bei mir Sam genommen und muss sagen, dass dieses für mich doch besser war. Das Buch verdient trotzdem drei Sterne, da die Charaktere ganz cool waren und es im Endeffekt trotzdem ein nettes Buch war.

June lebt mit ihrem Vater Peter in einem in die Jahre gekommenen Cottage. Im Garten befindet sich eine Telefonzelle, welche June‘s Vater gebaut hat, damit sie mit ihrer verstorbenen Mutter ‚telefonieren‘ kann. Eines Tages regt sie sich fürchterlich am Telefon auf und erhält aus der toten Leitung plötzlich eine Antwort. Eine Junge namens Lucas redet mit ihr. Sie freunden sich schnell an und verstehen sich gut. Zunächst ignoriert sie jedoch die Unmöglichkeit dieses Umstandes. Zudem lauert an der Bushaltestelle immer ein unbekannter Junge, welcher sie mit einem vernichtenden Blick betrachtet. Man kommt sofort in die Geschichte rein, der Schreibstil ist flüssig und es liest sich schnell weg. June ist eine sympathische Protagonistin und wirkt sehr liebevoll und offen. Cole, welcher dann eine größere Rolle in der Geschichte einnimmt, ist allerdings manchmal etwas anstrengend. Man kann vieles nachvollziehen, warum er so ist, dennoch ist es manchmal zu viel gewesen. Die Spannung steigt natürlich, als June plötzlich Antworten am Telefon erhält und zunehmend werden die Umstände merkwürdiger. Allerdings will ich dazu nicht so viel verraten, weil es vieles vorwegnehmen würde. Wahrscheinlich ist dies eine Empfehlung für alle Fans von ‚Bleib bei mir Sam‘. Es hat mir wirklich gut gefallen, zum Ende hin gab es 1 bis 2 Sachen, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte, aber dennoch ist es ein gutes Buch.

Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr ich dieses Buch liebe. Es ist nicht nur optisch wunderschön, die Geschichte hat mich tief in meiner Seele berührt. Wir begleiten June, die in einer Telefonzelle im Garten mit ihrer toten Mutter telefoniert, als ihr eines Tages plötzlich jemand antwortet. Und dieser Jemand ist der lebenslustige Lucas, mit dem sie sich schnell anfreundet. Doch noch ahnt June nicht wie eng ihr Leben mit Lucas' verbunden ist. Die Idee mit der Telefonzelle hat mich sofort angesprochen und ich finde diese aus Japan stammende Tradition total schön und würde mir das auch für Deutschland wünschen. Die Charaktere haben alle ihre kleinen und großen Macken und ich habe sie alle sofort in mein Herz geschlossen. Auch der Schreibstil hat mich von der ersten Seite an überzeugen können. Er ist leicht und sprudelnd in den lustigen Momenten und einfühlsam und tröstend in den traurigen. Beim Lesen dieser Geschichte habe ich mich die ganze Zeit geborgen gefühlt, wie in einem SafeSpace, in dem ich die ganze Bandbreite an Emotionen durchleben konnte. Egal ob Trauer, Wut, Freude, Vergebung, Trost oder ganz ganz viel Liebe. Am Ende musste ich weinen und war gleichzeitig unfassbar glücklich. Ich kann diesen Roman nur aus tiefstem Herzen weiterempfehlen und werde weitere Werke von Julia Dessalles definitiv im Auge behalten. Ich hoffe, es folgen noch ganz viele.

Ich weiß gar nicht, wie ich diese Rezension beginnen soll und ob meine Worte überhaupt genug sind, um das auszudrücken, was dieses Buch zu einem Herzensbuch für mich macht. Julia Dessalles hat mich nicht nur mitten in meinem Herz getroffen, sondern hat auch meine Seele mit ihrem Schreibstil so intensiv getroffen. Sie hat mich sofort für sich eingenommen und mich mit der Geschichte gefesselt. Besonders wie emphatisch sie mit den Themen Trauer, Verlust und Schuldgefühlen umgeht, hat mir sehr imponiert und mich zum Nachdenken gebracht. Ich habe so viele Lieblingsstellen in diesem Buch, dass diese den Rahmen einer Rezension sprengen würden. Dieses Zitat liebe ich aber besonders: „Eine Entschuldigung würde bedeuten, dass ich erwarte, dass du mich aus meiner Schuld entlässt.“ (Seite 183/184) Es ist nur ein Auszug, denn das ganze Zitat würde euch spoilern und das möchte ich nicht. Ihr sollt euch ja selber einen Eindruck von der Geschichte machen und sie erleben. Dieses Buch hat drei besondere und starke Charaktere, mit denen ich immer mitgelitten habe und denen ich mein Herz geschenkt habe. Alle wurden vor meinem inneren Auge lebendig und mein Herz umschloß sie im gleichen Augenblick. June/Juniper ist zauberhaft und so verletzlich und hat dennoch eine innerliche Stärke, die sie selber mit der Zeit findet. Sie entwickelt sich und wird zu einem Teil erwachsen und ich entdeckte immer wieder eine neue Seite an ihr. Sie ist so unglaublich zauberhaft. Cole und Lucas sind wundervolle Menschen, deren Schmerz so greifbar ist und teilweise, wie der von June, zu meinem Schmerz wurde. Es ist alles so emotionsgeladen, dass ich völlig überwältigt war und ich immer wieder von dem was sie fühlten überrollt wurde. Es sind wirklich Charaktere die immer präsent sind und deren Gefühle sich erschreckend real anfühlten, was mich immer wieder in Tränen ausbrechen ließ. Mein Herz existierte nur noch in Bröseln und es war schwer, es wieder zusammensetzen und dennoch hielten mich die Worte von Julia Dessalles auch. Es war ein Gefühl, wie von ihr umarmt zu werden und ab diesem Zeitpunkt fühlte ich mich geborgen und sicher. Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut und ich liebe es fast so sehr, wie die Geschichte. Fazit Herzklangstille hat mich nachdenken lassen über den Tod, das Leben, Verluste und über die Schuld, die ich empfinde. Es ist ein besonderes Buch, das viel zu schnell zu Ende gelesen war. Denn als ich begonnen habe zu lesen, konnte ich einfach nicht aufhören und bin durch die Seiten geflogen. Am liebsten hätte ich einen Teil des Buches auf meiner Haut, denn die Geschichte ging mir unter die Haut beim Lesen. Für mich ist es ein Highlight - für immer ein Herzensbuch - das große Gefühlskino. Ihr müsst dieses Buch lesen, aber nur mit ausreichend Taschentüchern.

Als ich damals das erste Buch von Julia Dessalles gelesen habe, war ich schier überwältigt von ihrer Fantasie und Kreativität, ihrer intensiven Art, Emotionen zu weben und damit das Herz zu berühren.  Sie trifft mit ihren Worten mitten ins Herz und schafft es einfach, die Seele zu erreichen.  Und als jetzt "Herzklangstille" von ihr erschienen ist, war es keine Frage, ob ich es lesen würde. Ich musste es einfach tun. Ihr Schreibstil ist ungemein fesselnd, bildhaft und einfach wunderschön.  Dazu erschafft sie eine melancholische, tieftraurige und zerbrechliche Atmosphäre, die mit jeder Faser das Herz berührt.  Diese Geschichte ist so überwältigend anders und das fängt bereits bei den Charakteren an. Sie haben eine unglaubliche Präsenz und Intensität, dass es schier überwältigend ist. June, Cole und Lucas sind Persönlichkeiten, die so viel in einem zum Klingen bringen. Die atemlos machen und schlichtweg einfach überwältigen mit ihrer Präsenz.  Besonders June ging mir so sehr ans Herz mit ihrem sanften Wesen, ihrer Stille und Einsamkeit.  Cole und Lucas sind anders. Sie sind zerbrechlich, sanft. Es herrscht eine Einzigartigkeit und Besonderheit, die mit Worten kaum zu beschreiben ist. Und einen ganz besonderen Platz haben Junes Dad und Coles Mum. Menschen, die so großartig, so herzerwärmend und liebevoll sind, dass mir die Brust eng wird. Denn so fühlt sich Liebe, Vertrauen und Verständnis an. Bereits der Einstieg war so unfassbar schön und herzerwärmend. Es war, als würde man in eine liebevolle Umarmung gleiten, die niemals endet. Diese Geschichte ist in meinen Augen etwas ganz besonderes und zerbrechliches. Julia Dessalles beschäftigt sich mit Trauer, Abschied nehmen, aber auch mit Akzeptanz und den Mut zu haben, sein Leben in die eigene Hand zu nehmen, um wirklich leben zu können und daran zu wachsen. Im Leben ankommen zu können. Das Leben ist nicht immer einfach und auch nicht immer fair. Es bürdet dir Prüfungen auf, die alles in dir zum Stillstand bringen und dich mit so einer stillen Verzweiflung benetzen, dass du das Gefühl hast, nicht mehr atmen und nicht mehr sein zu können. Die Autorin behandelt diese Themen mit sehr viel Feingefühl und Kreativität. Sie lässt die Charaktere wachsen und stärker werden. Das ist ein Prozess, der sich langsam vollzieht, in jedem Atemzug Tränen der Rührung in die Augen treiben. Verlust und auch Trauer sind sehr sensible Themen, die niemals einfach sind, schon gar nicht, wenn man nicht bereit dafür ist. Junes Geschichte ist tragisch und sensibel und sie tut sekündlich weh, sie lässt das Herz vor Emotionen zersplittern und doch sind da so viele empfindsame und wunderschöne Elemente,  die es größer und leichter machen. Aber auch Lucas und Cole machen hier einen enormen Prozess durch. Man ist gefangen zwischen Angst, Verzweiflung, den tragischen und wunderschönen Momenten des Lebens.  Wir fühlen, was es heißt, zu heilen, erwachsen zu werden und zu erkennen, was uns ganz macht und was uns zerbrechen lässt. Besonders die Idee mit der Telefonzelle ist so unglaublich schön und herzzerreißend zugleich. Denn auf einer ganz besonderen Ebene wird bewusst, mit was für großartigen Menschen wir es hier zu tun haben. Das Leben muss nicht immer schön sein, nur echt.  Mich hat diese Geschichte enorm mitgenommen und immer wieder Tränen in die Augen getrieben. Sie ist so unfassbar traurig,aber auch so wertvoll und wunderschön. Mit so einem intensiven Schmerz behaftet, dass es einen zerreißt.  Sie zeigt uns, dass wir alle besonders sind, unseren Platz im Leben haben und geliebt werden. Nicht immer sehen wir das, aber unsere Herzen schlagen im Einklang und benetzen es mit einer Stille, die so empfindsam, so zerbrechlich und echt ist. Eine Geschichte, die einfach so viel mehr zeigt und offenbart, als einem bewusst ist. Man fühlt es viel mehr, als das man es liest. Fazit: Mit "Herzklangstille" hat Julia Dessalles einen überwältigenden und intensiven Roman über Verlust, Trauer und Akzeptanz geschrieben, der unglaublich unter die Haut geht und zu Tränen rührt. Sanft, verletzlich und sehr emotional.  Ein ganz besonderes Werk, das mich unglaublich tief berührt hat. Unbedingt lesen. 

„Herzklangstille“ von Julia Dessalles ist dieses Jahr sicher das tiefgründigste und emotionalste Buch das ich gelesen habe. Die Autorin hat einen flüssigen und angenehmen Schreibstil, deshalb bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Innerhalb der Kapitel springen wir zwischen June und Cole her, so konnte man die Gefühle besser verstehen und dem Handeln folgen. Die Protagonisten Lucas, June und Cole sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen und auch Junes Vater und die Mutter von Lucas und Cole werden sehr sympathisch und authentisch dargestellt. Die Legende vom Telefon des Windes finde ich eine schöne Idee und es hat mich sehr berührt. Die Themen Tod, Schuldgefühle und Trauerbewältung spielen eine große Rolle, sie werden sehr gefühlvoll beschrieben und ich konnte mich in vielen Szenen gut in die Protagonisten hineinversetzen. Besonders erwähnen muss ich auch dieses wunderschöne Cover und der außergewöhnliche Farbschnitt. Es passt einfach perfekt zur Geschichte und macht das Buch zu etwas ganz besonderem. Ich habe während des Lesens mitgelitten, getrauert und geliebt, das Buch hat sich komplett in mein Herz verankert und ich werde sicher noch sehr lange an „Herzklangstille“ denken. Ich bin schon jetzt sehr gespannt was uns als nächstes von Julia Dessalles erwartet.