Fand ich super. Tolle Charaktere und eine gut geschriebene Story, die eher ruhig daherkommt.
Ein kurzweiliges, zum Nachdenken anregenden Buch. Die Geschichte ist sehr verständlich in Worte gefasst, jedoch nicht mitreißend oder emotional. Eine einfache, unterhaltende Erzählung.
Ein ganz typischer Anne Tyler.
Wer Angst vor Fehlern hat, macht Fehler...
Das muss auch Micah feststellen. Deswegen sieht jeder Tag bei ihn gleich aus. Er steht auf, geht joggen, duscht sich, isst sein Frühstück und überlässt einfach nichts dem Zufall. Bis seine Freundin mit ihm Schluss macht und ein junger Mann vor der Tür steht und sagt, er sei sein Sohn. Tolles, ruhiges Buch mit einem introvertiertem Protagonisten, der einsehen muss, dass Fehler machen manchmal gut ist.
Gut geschrieben, man kann sich alle Personen gut vorstellen und sich gut in die Hauptfigur hineinversetzen. Der Schluss war schön, für mich endet die Geschichte jedoch zu abrupt.
3,5 Sterne. Mein einziger Fehler war, zu erwarten, alles würde perfekt sein. (S. 217) Vielen Dank an den Kein & Aber Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. Meine Meinung: Für mich war "der Sinn des Ganzen" das erste Buch von Anne Tyler. Tyler hat mich direkt auf den ersten Seiten mit ihrem Schreibstil packen können. Ich wollte unbedingt die ganze Zeit weiterlesen, wie es weitergeht mit Micah Mortimer und seinem Leben. Aber nicht falsch verstehen: große Spannung wird in diesem Roman nicht aufgebaut. Die Kapitel sind alle recht lang, meistens um die 30 Seiten. Ein paar kleinere Abschnitte hätten dem Buch und der Geschichte denk ich jedoch recht gut getan, dennoch kam ich schnell und flüssig voran. Beim Lesen der Geschichte habe ich des Öfteren schmunzeln müssen, um die Verhaltensweisen von Micah und teilweise seine naiven Fragen. Das Ende fand ich so schön. Für mich war diese Geschichte kein Highlight, ich habe sie aber sehr sehr gerne gelesen. Eine Leseempfehlung vergebe ich trotzdem.