
Schön für nebenbei
Carmen hat einen schlechten Tag. Etwas, was vermutlich kein Problem wäre, wenn es nicht ihr erster Tag im neuen Job wäre. Statt etwas sinnstiftendes zu tun, muss sie Babysitter für den neuen Arzt spielen. Leider schiesst sie dabei über das Ziel hinaus, landet in der Arrestzelle und muss sich von ihm retten lassen. Statt direkt für ihre Entlassung zu sorgen, bittet er um ihre Hilfe. Jason ist neu in Florida und will eigentlich gar nicht da sein. Er wurde zwangsversetzt, nachdem er sich mit der falschen Frau eingelassen hat und sie ihn übel mitgespielt hat. Kann Carmen es schaffen, seinen Ruf zu retten - und kann er der jungen Witwe helfen, sich wieder der Liebe zu öffnen? Das Buch hat mir gut gefallen. Carmen ist sympathisch und lässt den Kopf nicht hängen. Nachdem die nicht mal dreißigjährige vor einigen Jahren ihren Mann verlor, kämpft sie sich durch ihr Leben mit einem Ziel: Karriere machen, bevor sie das Restaurant ihrer Eltern übernimmt. Dabei plant sie weder einen Arzt zu verfallen noch vor wichtige Entscheidungen gestellt zu werden, die ihre Zukunft beeinflussen können. Jason ist ebenfalls liebenswert. Alles was er will ist seine Karriere zu retten und doch bekommt er die Chance auf so viel mehr. Das Buch ist natürlich nur bedingt überraschend, wenn man aber ein bisschen was fürs Herz haben will, kann man hiermit nicht viel falsch machen.