Ich muss leider sagen, dass das Buch mir nicht gefallen hat. Ich weiß nicht, ob es einfach daran lag, dass es auf Englisch war und dass vielleicht so keine Emotionen rüber gekommen sind, aber irgendwie kam da bei mir nichts rüber. Die meisten Charaktere, außer Gatsby und Nick waren mir sehr unsympathisch und deswegen konnte ich viele Dinge, die passiert sind, auch nicht wirklich nachvollziehen. Außerdem fand ich das Ende viel zu dramatisch und überspitzt und einfach zu viel. Wäre dieses Buch keine Schullektüre gewesen, muss ich auch sagen, dass ich es bestimmt abgebrochen hätte, weil ich mich zwischendurch echt durch quälen musste, da es sich zwischendurch so dermaßen gezogen hat und trotzdem teilweise nichts spannendes passiert ist.

Der große Jay Gatsby mit seinem großen Haus, seinen großen Partys und den vielen Gästen. Ein reicher Mann, mit vielen Menschen um sich herum, und doch ist er sehr einsam. Dann gibt es noch Nick Carraway, er nimmt die Erzählerposition ein und dient als Schlüsselfigur. Nur durch ihn konnte Herr Gatsby zu seiner großen Liebe zurückgelangen. Doch zu welchem Preis? Die Handlung erfolgt in einer moderaten aber doch schnellen Geschwindigkeit. Es wird einerseits die Gegenwart beschrieben, doch andererseits die Hintergründe erläutert. Teilweise sehr detailreich mit vielen Aufzählungen und teilweise sehr subjektiv von einer Perspektive aus. Der Schreibstil ist besonders. Ich bin oft in einen Lesefluss gekommen, aber habe mir auch oft mit dem Vokabular schwer getan. Da reicht ein einfaches Schulenglisch nicht aus, dennoch hat es mich persönlich nicht gestört. Die eigentliche Bedeutung hinter dieser Geschichte ist sehr tiefgehend und noch heute sehr präsent. Jay Gatsby hat Jahre lang auf eine bestimmte Frau gewartet. Er hat sich selbst Ziele gesetzt, um ihren Erwartungen entsprechen zu können, hat seine Tage so geplant, in der Hoffnung ihr begegnen zu können und das alles für letzendes nichts. Für keine Erwiderung oder gar Präsenz, nicht mal auf der Beerdigung. Der Mann hat den amerikanischen Traum erreicht, war Kriegsveteran mit vielen Auszeichnungen und letzendes ist niemand zu seiner Beerdigung erschienen außer sein Vater, welchen er seit zwei Jahren nicht gesehen hat, und seinem Nachbar, der vermutlich der wahrste und echteste Freund für ihn gewesen war.

The writing style exhausted me sometimes because it was so - impressionistic?? It made everything seem so bleak and dreary and I had trouble envisioning the 'glittering jazz age' with all its colors. However, I am certain that this was done on purpose - extravagant, slightly irritating writing for a tragically concealed profound cry for the simplicity of happiness - which can, in a consumerist society, fueled by wealth and prosperity, never be achieved. Did Jay Gatsby really love Daisy? Or did he just see a commodity in her - some other object to buy and maybe use, in any way achieve - or did she really ignite a spark of true love? It does not really matter - the corruption of wealth has spread too far. Gatsby cannot, in all his endeavours, in all his most desperate attempts, save the love he had lost. He's chasing that feeling, the thrill of the past - of a life where everything was once new and exciting - but then nothing is new and exciting anymore, because everything can be had, everything can be bought and experienced. Wealth preserves youth but it doesn't preserve the feeling of youth. This is rightfully a masterpiece.

Um ehrlich zu sein, habe ich mit diesem Buch gehadert, seitdem ich es vor einigen Jahren, wahrscheinlich etwa 2021 von einem Freund ausgeliehen habe. Ich weiß nicht, ob es an der englischen Ausgabe lag oder woran sonst. Drei Jahre später und mit deutliche mehr Motivation zum Lesen, habe ich es dann allerdings innerhalb von drei Mai-Nachmittagen gelesen und bin diesmal drangeblieben. Das Buch ist dann auch endlich wieder zum Besitzer zurückgekehrt. Danke an dieser Stelle! In dem Klassiker, der in den 1920er Jahren in den USA spielt, geht es um Nick Carraway, der in New York eine Arbeit findet und nach Long Island in den fiktiven Ort West Egg zieht. Kein Geringerer ist sein Nachbar als der sagenumwobene Jay Gatsby, welcher bekannt für seine pompösen und berauschenden Partys ist. Gleichzeitig trägt er auch ein Geheimnis mit sich, welches im weiteren Verlauf Schritt für Schritt aufgedeckt wird. Nick macht sich mit seinem Nachbarn bekannt, er besucht seine Partys und es entsteht eine Freundschaft. Es entsteht eine Geschichte, die von Geheimnissen, Intrigen, tiefen Gefühlen und riesigen Partys gespickt ist. Aber: Macht Reichtum glücklich? Mir hat hier sehr gut gefallen, mit wie wenigen Charakteren und Informationen doch eine tiefgreifende und spannende Erzählung aufgebaut wurde.

Kurz und gut zu lesen mit schöner Sprache, viel Überfluss und der eher bitteren Message, dass Geld nicht alles kaufen kann und noch lange keine Wünsche erfüllt. Würde man mich nach dem Grundgefühl fragen, wäre die Antwort 'Sehnsucht'. Ungestillte, ständig hungrige Sehnsucht. Besonders der Erzähler war mir sympathisch und von den meisten der Figuren hat man ein gutes, wenn auch bewusst widersprüchliches Bild vor Augen. Zurecht ein Klassiker, finde ich, und dabei nicht allzu schwer zu verdauen.

Mochte die Prosa zuerst und auch die Atmosphäre, dann hat sich der Autor leider dazu entschlossen einen Charakter komplett zu einer antisemitischen Karikatur zu machen, zwei erschossene Menschen als „Holocaust“ zu bezeichnen und eine tote Frau sexualisiert zu beschreiben. No, thank youuu.

"I was within and without, silmultaneously enchanted and repelled by the inexhaustible variety of life." I am biased because I love the 2013 film adaption and let me say that it is pretty close to the original novel. If you are interested in the 1920s and want to get into classics I can recommend this short novel!

I read "The great Gatsby" and thought it was wonderful. Not just the story, but most of all the writing by Fitzgerald. I fell in love with every word and every line, and I also fell in love with the characters during the book and then the end came and my heart was shattered. I've felt every feeling there is. This crazy, wonderful Gatsby. I'll definitely reread it a thousand times 'cause Fitzgerald uses such a beautiful language that doesn‘t allow anything but reading. Shame on me that I doesn’t read it earlier!!

Ich muss zugeben, dass ich noch nie eine der Verfilmungen gesehen habe! Deshalb musste ich jetzt meine Bildungslücke schließen. Und was soll ich sagen… Lücke geschlossen, aber viel hat mir dieser Klassiker nicht gegeben. Hab sogar extra noch ne Interpretation gelesen, um festzustellen, ob ich alles richtig verstanden hab - hab ich großteils - und trotzdem bin ich weder sprachlich noch inhaltlich begeistert.

Überraschend gefühlvolle Prosa. Der Narrator zwiespältiger, als er im Film dargestellt wird, was es nur interessanter machte. EDIT Prosa vlt "überraschend gefühlvoll", weil sie von Zelda Fitzgerald verfasst wurde? Wieder ein Stück Literatur, das man nie in seinem ganzen Kontext erfassen können wird, es ist zum wahnsinnig werden.

Oh Gatsby.... Schon seit Ewigkeiten wollte ich "The Great Gatsby" von F. Scott Fitzgerald lesen und nun habe ich es endlich getan. Es konnte meine (wirklichen hohen) Erwartungen nicht ganz erfüllen, dennoch empfinde ich diesen Klassiker als lesenswert. Um was geht es? Der Millionär Gatsby gibt regelmäßig Partys auf seinem großen Anwesen. Die gehobene Gesellschaft besucht diese extravaganten Feierlichkeiten nur allzu gerne, dabei scheint eigentlich niemand den Gastgeber zu kennen. Auch der junge Nick Carraway, der kürzlich in die Nachbarschaft gezogen ist, zieht es zu einer von Gatsbys Partys. Anders als die meisten anderen Gäste ist er sogar eingeladen. Nick lernt Gatsby nach und nach immer besser kennen und erfährt, dass dieser immer noch in seine Jugendliebe Daisy verliebt ist.... Wie hat mir das Buch gefallen? Bei "The Great Gatsby" konnte mich vor allen Dingen der Schreibstil überzeugen. Fitzgerald hat es geschafft, mich in die 20er Jahre zu katapultieren und es hat einfach richtig Spaß gemacht. Die Geschichte nimmt auch eine Wendung, mit der ich nicht gerechnet habe (den Film habe ich übrigens bisher noch nicht gesehen). Auch die Liebesgeschichte zwischen Gatsby und Daisy ist sehr schön ausgearbeitet, auch wenn mir beide Charaktere nicht sonderlich sympathisch waren. Was mir an dem Buch nicht so gut gefallen hat, war die Erzählperspektive. Uns wird die Geschichte aus der Sicht von Nick Carraway erzählt, der anfangs beteuert, stets alle Ereignisse neutral wiederzugeben. Viele der Geschehnisse erzählt er dem Leser vom Hörensagen weiter, da er selbst nicht dabei war. Durch die verschiedenen Zeitlinien kam ich jedoch an manchen Stellen etwas durcheinander, obwohl es rückblickend natürlich alles Sinn ergibt. Nichtsdestotrotz bin ich froh "The Great Gatsby" endlich gelesen zu haben.

- read for uni - i remember really enjoying this. during my reread, there was something missing, though. i liked nick‘s voice and the complex emotions and the tragedy. i liked the style a lot, and that it didn‘t feel old even though it‘s over 90 years old. thinking about it, there wasn’t anything i particularly disliked either so maybe i just didn‘t enjoy myself because reading it was a chore. i‘m definitely enjoying the discussion in my lit class though!

I definitely pretended to read this for my ap lit class like 10 years ago because I couldn’t get into it. I actually read it this time, and I still couldn’t get into it. I don’t get the hype. Gatsby is a creep, and Daisy lives a sad, unhappy life. Nick is a great narrator, though.

I am devastated! This book with it‘s criticism of social class and its illustration of the hypocrisy of the rich has left me heartbroken. Since this is such a popular book, I knew about the death of Gatsby despite never having read the book or watched the movie. However, I didn‘t expect it to affect me this much. I couldn‘t help the feelings of despair and incredible sadness about the injustice towards Gatsby and also the Watsons. However, I almost did not finish the book because the first few chapters were so incredibly boring. I don‘t know why F. Scott Fitzgerald thought it would be a good idea to provide an incredibly detailed list of the names of everyone who visited Gatsby‘s party… Come on, I got it after the first 10 names, there were many people! Fortunately, I had to finish the book for my studies and could therefore appreciate the last part of the book and I now know, why it is so successful. I guess it was kind of worth it to suffer through the first chapters. Now I can contently go ahead an watch the movie (and maybe criticise it for everything it did differently).

Auch diesen Klassiker musste ich (wie könnte es anders sein) für "Amerikanische Literatur" lesen. Und ich hab mich wirklich total drauf gefreut. Wusstet ihr, dass es Memes über Literatur gibt? Da ist "The Great Gatsby" wirklich sehr präsent. Also präsent im Sinne von: Gefühlt jedes zweite Meme bezieht sich darauf. Und vieles verstand ich auch schon ohne das Buch je gelesen zu haben. Dass Gatsby zum Beispiel für seine großen Parties bekannt ist, wusste ich. Dass er ein ziemlich schräger Typ ist auch. Aber sonst? Nicht wirklich viel. Erst jetzt. Während ich dieses Buch las, hörte ich durchgehend das Lied "Brass Devil". Bei diesem Lied bekomme ich nämlich immer Lust den Charleston zu tanzen. Was ich nicht kann. Also so wirklich überhaupt nicht. Den haben wir in der Tanzschule nämlich nicht getanzt und ich hab ihn bisher immer nur im Fernsehen gesehen. Aber da hörte sich die Hintergrundmusik immer so ähnlich an. Der Charleston stamm aus den USA der 1920er Jahre - oder aus den "Roaring Twenties". Und genau in dieser Zeit spielt auch "The Great Gatsby". 1922 um genau zu sein. Es geht um Parties, ums Tanzen, um Liebe und Intrigen und ums Erwachsen werden. Es geht um Oberflächlichkeit und Loyalität und um die Frage, was denn Freundschaft wirklich ist. Dieses Buch hat mich begeistert. Also so wirklich. Ich fand Gatsby total spannend und verstehe total, warum er so eine Anziehungskraft auf die Menschen in seiner Umgebung hat. Ganz ehrlich: Wenn der mein Nachbar wäre, würde ich ihn wegen seiner ständigen Parties absolut und abgrundtief hassen, aber ich wäre gleichzeitig auch fasziniert von ihm und würde wohl früher oder später auch mit ihm mitfeiern. Ich wäre also die perfekte Hauptfigur für eine Great-Gatsby-Fanfiction. Ja, die gibt es. Und es überrascht mich absolut nicht. Das Ende des Buches hat mich überrascht. Ich habe nach diesem doch eher leichten und lustigen Buch nicht mit einem so tiefgründigen Ende gerechnet. Einem Ende, das mich noch zwei Wochen später zum Grübeln bringt. Ich habe das Ende sogar in meinem Freundeskreis diskutiert, weil es mich so umgehauen hat. Mein Fazit: Ein richtig cooler Klassiker! Den müsst ihr lesen!

Ich habe dieses Buch gelesen, weil es als "Klassiker" gilt, ich gute Kritiken gehört habe. Ich muss zugeben, dass ich ein wenig enttäuscht war und eine Weile gebraucht habe, um in das Buch hineinzukommen, aber das letzte Drittel des Buches war (für mich) definitiv besser als die ersten zwei Drittel und war es wert, durchzuhalten. Ich verstehe nicht, was die ganze Aufregung soll. Es gibt einige beeindruckende Wendungen, einige nette symbolische Elemente und einen angenehm distanzierten Ich-Erzähler, aber ich glaube nicht, dass es zusammenhängt. Außerdem ist es ziemlich engstirnig. Wen interessiert schon der Unterschied zwischen den Befindlichkeiten des Mittleren Westens und des Atlantiks? Der Aufbau verspricht mehr, als am Ende gehalten wird... was vielleicht die amerikanische Art ist, aber nicht die Art des so genannten großen amerikanischen Romans sein sollte. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch, und ich denke nicht, dass es ein schlechtes Buch ist. Ich denke nur nicht, dass es großartig ist. Schön geschrieben, aber die Geschichte hat sich nicht ganz so entwickelt, wie ich es mir gewünscht hätte. Ist Gatsby nur deshalb von Daisy besessen, weil sie für ihn ein Ideal darstellt und weil er sie nicht haben kann? Oder übersehe ich zwischen den Zeilen etwas Tiefgründigeres über ihre Anziehungskraft? Als ich dieses Buch gelesen habe, erschien sie mir als unwürdiges Objekt hoffnungsloser Sehnsucht. Geht es darum, dass Gatsby sein Leben damit vergeudet, einem falschen Idol nachzulaufen? In ähnlicher Weise konnte ich nicht verstehen, was Nick in Jordan sah, um sie aus der Schar der Frauen herauszuheben. Reichen ihre Tennisfähigkeiten aus, um sein Interesse zu wecken? Es geht nicht einmal darum, dass sie gesellschaftlich über Nick steht, denn das tut sie nicht. Er ist ein Insider, genauso wie sie. Und schließlich: Was kann Tom an der Frau, mit der er eine Affäre hat, reizen, außer dass sie einer völlig anderen Klasse angehört als er, was die Affäre irgendwie exotisch und damit erotisch macht? Fitzgerald mag ein Meister in vielen Dingen sein, aber ein Meister in der Darstellung menschlicher Anziehung ist er nicht. Ich glaube, dass Fitzgerald eines der geschicktesten Händchen für das Handwerk des Schreibens hat, das ich je gelesen habe, und zwar im Sinne des Aufbaus einzelner Sätze und Szenen. Aber was den tieferen Teil des Handwerks angeht, nämlich den Aufbau von überzeugenden Charakteren und einer Handlung, versagt dieser Roman meiner Meinung nach völlig. Es tut mir leid, dass mich die Geschichte nicht mehr berührt hat, aber ich bin froh, dass ich sie gelesen habe.

Almost 4 stars - didn't remember how sarcastic the narrative voice was, or how unlikable and vapid most characters were. As for my purpose of re-reading: I can see how the theory of Nick's non-heterosexuality and infatuation with Gatsby comes about, the text definitely does allow for both.

I can safely say I did not enjoy The Great Gatsby in the least. Through telling instead of showing anything I never felt connected to any of the characters, never got an insight into their emotions and therefore never cared for any of them. The only reason I even finished reading it in the first place is because of its standing as a classic.