Beautiful writing, complex characters and relationships, and an important discussion about racism.
DNF at 30% and skimmed through last chapters. I loved the idea of this fake dating story, with Frank and Joy pretending to date each other for their parent's sake while both dating someone they know their parents would not approve of. But the writing style was not it for me; I guess the author tried to write like a teenager but for me, it was very cringe to read
Ein weiteres Buch das mich total überrascht hat. Aufgrund des Covers habe ich mit einer Teenager-Highschool-Romance Geschichte gerechnet, bekommen habe ich aber viel mehr als das. Das lag vor allem an dem Tiefgang von Franks Gedanken, die einen großen Stellenwert in der Geschichte hatten. Er dachte viel über das Leben nach, was wichtig war und wie man gesehen wurde. Es ging um Themen wie die Macht der Eltern über einen, Familie und Freundschaft, Wurzeln und Herkunft, Rassismus und Akzeptanz, Zukunft und Vergangenheit und auch Leben und Tod. Um das Band zwischen ihm und seinem Vater, wegen dem ich am Ende auch ein paar Tränen verdrücken musste. Trotzdem wurde es ansonsten nie zu traurig oder trocken, der Schreibstil war von Anfang an humorvoll und flüssig. Frank hatte eine liebenswerte, lockere Art zu erzählen und ich fühlte mich sofort wohl in seiner Geschichte. Diese war typisch amerikanisch mit der High School, den Tests und Zulassungen für das College, mit Shoppen in der Mall, Spapchat und Fast Food. Aber sie war auch koreanisch durch den Einblick in die Kultur, die Sprache, Gerichte und die Treffen der Familien. Franks Eltern waren stolz auf ihr Werk, den Laden, stolz in ihrer Herkunft und hatten strikte Regeln und Vorstellungen für das Leben ihrer Kinder, was deren Partner*innen anging. Franks Schwester Hanna wurde genau deswegen verstoßen und auch Frank musste seine erste Liebe Brit geheim halten. Genauso wie seine beste Freundin Joy mit Wu. Und so entstand ein Plan, über eine Fake Beziehung, über Schein und Lügen. Frank und Joy waren von Anfang an eine tolle Kombination, haben mich so oft zum Lachen und Schmunzeln gebracht und somit habe ich mich sehr über die überraschende Wende in ihrer Beziehung gefreut. Gerade die Szenen mit der Koreanischen Hochzeit und dem Festival haben mein Herz berührt. Genauso wie Franks Worte: ,,Wenn man den Willen hat, etwas zu tun, und dranbleibt und nicht aufgibt, dann schafft man alles. Und es gibt keinen größeren Willen, als frei zu lieben, wen man will.“ Ein passendes Zitat zu dieser Geschichte, die wirklich - wie auch am Ende des Klappentextes steht - witzig, warmherzig und weise war und bei der ich verstehen kann, dass sie ein Bestseller geworden ist.
Großartiger coming-of-age-Roman
Frank Li ist frankly in love. Dabei ist er zerrissen zwischen der amerikanischen Welt und seiner koreanischen Herkunft, zwischen den Ansprüchen seiner Eltern und seiner Freunde. Im Verlauf des Buches lernt er, was es heißt, zu lieben, aber, viel wichtiger noch, auch was es heißt zu verabschieden. Es ist ein großartiger Roman über die Irrungen der Identitätssuche junger Heranwachsender, der sich einer leichten und wahnsinnig humorvollen und pointierten Sprache bedient. Große Empfehlung!
Frank liebt Joy. Joy liebt Frank. Das erzählen sie jedenfalls ihren Eltern ... Als Sohn koreanischer Einwanderer in Kalifornien lebt Frank Li zwischen zwei Welten. Obwohl er fast kein Koreanisch spricht, respektiert er seine Eltern, die ihm alles ermöglicht haben. Doch sie haben eine Regel: Frank darf nur ein koreanisches Mädchen daten. Als Frank sich in Brit verliebt, ein weißes Mädchen, schließt er mit seiner Kindheitsfreundin Joy einen Pakt: Sie werden ein offizielles Paar, während sie heimlich jemand anderen treffen. Was soll da schon schiefgehen? Doch als Franks Leben eine unerwartete Wendung nimmt, merkt er, dass er rein gar nichts verstanden hat: weder die Liebe noch sich selbst … (Klappentext) Von David Yoons Ehefrau Nicola Yoon habe ich schon mehrere Bücher gelesen und bin neugierig geworden, ob ihr Mann genauso gute Jugendbücher schreibt. Den Anfang fand ich ganz okay, ich musste mich erstmal an die Art und Weise gewöhnen, wie Frank seine Geschichte erzählt. Und ehrlich gesagt bin auch im Laufe der Handlung damit nicht richtig warm geworden. Frank schildert von seinem Leben in Kalifornien und seinem Alltag als Teenager mit koreanischen Wurzeln. Für ein besseres Leben sind sie vor seiner Geburt in die USA ausgewandert. Von ihm wird erwartet, dass er in der Highschool ausgezeichnet gut ist. Regelmäßig monatlich trifft sich Franks Familie mit anderen koreanisch-amerikanischen Familien, bei denen die Eltern ebenfalls zu einer ähnlichen Zeit Korea verlassen haben. Dazu gehören auch ein paar Jugendliche in Franks Alter und er selbst nennt die Truppe Limbos. Zitat : "»Du heiraten koreanisches Mädchen«, sagt Mom. »Das machen alles einfacher.« »Einfacher für dich«, möchte ich hinzufügen [...]." Ebenso wünschen sich Mom-n-Dad, dass er ein koreanisches Mädchen bzw. mit koreanischem Hintergrund heiratet. Und Frank weiß, dass es für ihn einfacher wäre, wenn er sich verliebt und diese Voraussetzung dabei erfüllt wäre. Aber dann ist da Brit und weil er die Reaktion von Mom-n-Dad erahnt, will er die Bezeichnung erstmal vor ihnen verheimlichen. Ein Deal mit Joy, für gemeinsame Dates als Deckung, die mit einem nicht koreanischen Jungen zusammen ist. Aber kann das alles gut ausgehen oder könnten neue Gefühle die Situation verändern ? Die Idee hat mir in der Inhaltsangabe gut gefallen, in der Umsetzung leider weniger. Wie sich Frank verhält, besonders gegenüber Brit, aber auch seinen Eltern, hat mir gar nicht gefallen und ich konnte es nicht nachvollziehen. Auch ein weiterer Grund, warum mir Frank nicht wirklich sympathisch war. Zitat : "Nur ein Idiot hält ein Mädchen wie Brit Means geheim. Nur ein Idiot geht davon aus, das würde Sinn ergeben." Frank könnte am am besten als Nerd und etwas schräg beschreiben, er unternimmt viel mit seinem besten Freund Q und liebt es mit seinem Audiorekorder Geräusche aufzunehmen. Nach der Schule hilft er regelmäßig im Laden seiner Eltern und das Verhältnis zu ihnen ist nicht immer leicht. Er liebt sie, muss aber feststellen, dass sie zum Teil rassistisch denken und auch keinen Kontakt mehr zu seiner Schwester haben. Mom-n-Dad fällt es zudem schwer Hilfe anzunehmen, machen alles selbst und wollen die Kontrolle behalten. Bei der Handlung steht hauptsächlich Franks Liebesleben und die Beziehung zu seinen Eltern im Mittelpunkt. Meiner Meinung nach ist insgesamt nur wenig passiert und gefesselt war ich leider nicht. Ebenso war ich nicht von dem Schreibstil begeistert, z.B. fand ich es auch irritierend, dass Frank seine Eltern (in Gedanken) als Mom-n-Dad bezeichnet. Fazit : Hat leider nicht ganz meinen Lesegeschmack getroffen. Mit dem Protagonisten bin ich nicht richtig warm geworden, der Schreibstil und die Handlung insgesamt waren für mich eher eine Enttäuschung.
Usually I am not a big Romance reader but this story intrigued me when I read the blurb. It is a perfect combination of a coming-of-age / fake dating / romance / family troubles and highlights the struggles of young people with immigrant parents in the US. A wonderful telling of growing up and trying to break traditions and expectations, while facing big decisions, love and family.
Usually I am not a big Romance reader but this story intrigued me when I read the blurb. It is a perfect combination of a coming-of-age / fake dating / romance / family troubles and highlights the struggles of young people with immigrant parents in the US. A wonderful telling of growing up and trying to break traditions and expectations, while facing big decisions, love and family.
Ein echtes Wohlfühlbuch mit einer tollen Romanze. Fake Dating wird zu realem Dating...
Frank's story is realistic for his age. He's young and just learning to date and what he likes in a relationship. He is learning about himself as someone's boyfriend and also learning that he shouldn't have to hide what he wants from his family. It's refreshing to see how real this book is.
bleibt in Erinnerung. Weicht von typischen Liebesgeschichten ab mit dem koreanischen Lebensstil.
DNF @ 28% Everyone has loveliness inside if you look carefully. Lots of the world is like this. I was looking forward to a cute and fluffy YA romance. But the writing was awful and cringey. Two examples: "And the door itself [...] has a small silver knocker the shape of a dog's butt. [...] 'Dog butt,' I say, pointing. 'You like that, huh,' says Brit." Good observation! Great start for a date! "'Your hair got in your drink,' I say. She sticks the wet lock in my face. 'Taste it,' she says. 'Gah,' I say. But I do. [...] I am extremely proud to be the only person who has ever sucked Brit mean's hair." This was honestly the last straw. I read this sentence and decided to DNF this book and to never come back. It was just too awkward. Also, does the author know there are other verbs besides"say"? Frank's "relationship" with Brit didn't make any sense anyway. He didn't seem to pay attention to her before they got into relationship territory and he only liked her because she was pretty. I doubt that there was any real interest or "love". It came out of nowhere! Very disappointing.
Frank Li hat rassistische Eltern. Das weiss er seit seiner frühsten Kindheit und spätestens seit seine Schwester aus seinem Leben verbannt wurde, nachdem sie einen schwarzen Mann geheiratet hat, haben sie bestätigt, dass sie für ihn nur eine koreanische Partnerin akzeptieren. Für Frank ist das lange auch kein Problem, bis zu dem Tag, in dem er sich in Brit verliebt und merkt, dass damit alle Probleme anfangen. Soll er es seinen Eltern sagen? Soll er mit Brit Schluss machen? Er entscheidet sich dafür, es seinen Eltern zu verschweigen und stattdessen vorzugaukeln, dass er Joy datet. Sie wäre die perfekte Schweigertochter für Franks Eltern, denn sie ist nicht nur Koreanisch und intelligent, sie hat auch grosse Augen. Das ist für Franks Mutter ein sehr wichtiger Faktor. Es wäre der perfekte Plan. Doch das Leben hat manchmal andere Ideen und so wird die Situation plötzlich noch viel komplizierter. David Yoon ist der Ehemann der internationalen Bestsellerautorin Nicola Yoon und mit Frankly in Love hat er sein erstes eigenes Buch veröffentlicht. Bereits auf den ersten Seiten beweist er, dass er mit Sprache umzugehen weiss. Er schreibt sehr humorvoll, gibt gleichzeitig aber auch Einblicke in die unterschiedlichen Kulturen und vor allem gibt er jeder einzelnen Figur eine ganz persönliche Stimme. Rassistische Sprüche und Vorurteile kommen in diesem Buch wahrlich nicht zu kurz, aber das macht das Buch nur noch authentischer und es können nun mal auch nicht alle Menschen politisch korrekt sein. Frank Li ist ein sympathischer Protagonist, der sich bemüht ein perfekter Sohn zu sein, gleichzeitig aber auch für seine Werte einstehen möchte. So weist er seine Eltern nicht nur immer wieder auf ihre rassistischen und eingeschränkten Aussagen hin, er versucht selbst auch möglichst weltoffen zu sein. Aber er ist längst nicht perfekt und trifft einige blöde Entscheidungen, aber letzten Endes macht ihn das sympathisch. Auch ansonsten beinhaltet das Buch eine interessante Palette an Figuren und auch wenn einige extrem unsympathisch sind, zeigt der Autor wie unterschiedlich Menschen und Kulturen sein können. Daraus entsteht eine Geschichte, die wahnsinnig viel Spass beim Lesen macht. Eine Geschichte, die aus peinlichen, kitschigen und witzigen Momenten besteht, aber auch einige Plottwists beinhaltet, mit denen ich nicht gerechnet habe. Verbunden mit den ernsteren Themen bietet das Buch auch die Möglichkeit zum Nachdenken. Fazit David Yoon hat einen humorvollen Roman geschrieben, der sich mit Liebe, Rassismus und kultureller Vielfalt beschäftigt. Das sind heikle Themen, die der Autor meiner Meinung nach aber gut umgesetzt hat und es gleichzeitig geschafft hat, mich als Leser zu unterhalten. Die Geschichte wirkt teilweise fast absurd komisch und mehr wie ein Film als eine reale Geschichte, gleichzeitig sind da dann auch wieder Szenen, die zeige, wie menschlich die einzelnen Figuren sind. Ich bin begeistert von dem Buch, den vielen unterschiedlichen Themen und dem Schreibstil des Autors. Ein gelungenes Debüt, welches für mich eine gute Grundlage für viele weitere Bücher bietet. Ich vergebe 4.5 von 5 Sterne und freue mich auf mehr Bücher von David Yoon und kann euch das Buch empfehlen, wenn ihr Bücher von Nicola Yoon, Julie Murphy oder Jenna Evans Welch mögt. Ich danke dem cbj Verlag für mein Exemplar! Folge Josia Jourdan auf Instagram für mehr Buchtipps: https://www.instagram.com/josiajourdan/
Eine absolut süße, unschuldige Teenager-Highschool-Drama-Romanze? Das Buch gibt einem viel mehr, als man vom Klappentext vermuten kann. Es ist stumpf, total humorvoll und jugendlich-süß geschrieben, aber zeigt doch eine Menge Tiefgang durch Franks Gedanken. Er muss sich mit dem Thema Liebe, Rassismus, Zukunft, Leben und Tod auseinandersetzen. Und dabei wird es aber nie zu trocken, zu traurig, zu schwer. Am Ende musste ich zwar ein paar Tränen verdrücken, aber es war trotzdem ein sehr leichtes und unbeschwertes Lesen. Der Schreibstil war super flüssig und total witzig mit den Wortspielen etc. Und doch hat es dem Tiefsinn keinen Abbruch getan. Ganz tolles Buch und was ganz anderes, als was ich sonst lese. Hat mir sehr gut gefallen!!

Ich habe das Buch leider nur zur Hälfte gelesen. Der Klappentext klang vielversprechend und ich hatte mich auf eine süße Geschichte eingestellt, aber leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Die Handlung konnte mich einfach nicht catchen und auch mit den Charakteren bin ich nicht warm geworden. Der Schreibstil hat für mich nicht gepasst und war irgendwie ohne große Gefühle. Ich habe dem Buch eine Chance gegeben aber nachdem ich auch nach der Hälfte noch nicht in der Geschichte drin war, habe ich mich dazu entschieden, das Buch abzubrechen. Sehr schade, da mir der Klappentext wirklich gut gefallen hat. Aber naja, manchmal passt es einfach nicht. Da ich das Buch nicht beendet habe, bleibt die Bewertung aus.
Ich habe relativ lang dafür gebraucht, aber irgendwann ergab sich ein Sog in die Geschichte.Ich habe so viel geweint, es bricht einem das Herz. Dieses Buch handelt nicht von einer süßen Liebesgeschichte, es handelt von Selbstbestimmung und der Weg zu eigenen Identität. Ein sehr sehr gutes Jugendbuch oder vielleicht auch eins für ältere und alle die sich noch mit ihrer Familie auseinandersetzen müssen.Lest es und denkt viel drüber nach.
I didn't finish it. It didn't get me.
Ich bin mir nicht ganz sicher was ich von dem Buch halten soll. Als ich das Buch endlich in den Händen hielt habe ich mich sehr gefreut, da ich so viel Gutes gehört hatte. Doch irgendwie wurde ich enttäuscht. Da ist zum einen der Schreibstil, der leider überhaupt nicht zu meinem Lesefluss passt. Die wenige Wörter enthaltenen Zeilen haben mich jedes Mal richtig raus gebracht. Dann die Geschichte. Sie spricht wichtige Themen an und stellt diese sehr nachvollziehbar dar. Das finde ich toll und diesem Aspekt des Buches kann ich locker 5 Sterne geben. Wäre da nicht die Romanze. Ich habe kein Problem mit dem Fake-Dating to love trope. Aber warum muss er dabei jemand anderen Betrügen? Warum nicht der Person mit der man zusammen ist sagen was Sache ist. Ich gehe davon aus, das Brit es verstanden hätte. Aber nein, es wird gelogen, dass sich die Balken biegen und dann auch noch Fremdgegangen (und ja für mich zählt da rumknutschen auch mit rein). Für mich persönlich hätte es auch anders ablaufen können. Das Ende hat mich dann wieder emotional komplett abgeholt. Die Familienzusammenführung, das Verzeihen etc. Und auch das es nicht geklappt hat im Bereich der Liebe war realistisch. Alles in allem gibt es von mir 3 Sterne.
Der Klappentext von Frankly in Love hat mich sofort angesprochen. Und ich habe mich richtig auf die Geschichte gefreut. Leider war ich dann doch etwas enttäuscht. Erzählt wird das Buch aus der Ich-Perspektive von Frank, was ich grundsätzlich sehr mag. Hier fand ich es aber manchmal eher anstrengend. Frank ist keineswegs unsympathisch, daran lag es nicht. Doch hat er und auch seine Freunde eine sehr umgangssprachliche Art zu sprechen. Und auch manche von seinen Gedankengängen fand ich eher abstrus. Ich konnte mich nicht wirklich in ihn hineinversetzen und habe keinen Zugang zu ihm bekommen. Ich kann nicht beurteilen, in wieweit der Sprachgebrauch einfach dem heutigen Zeitgeist angepasst wurde. Doch mich hat es immer wieder aus der Geschichte geworfen und einfach gestört. Aber wie gesagt, vielleicht ist es auch einfach authentisch? Die Themen wie Identität, Rassismus und kulturelle Unterschiede fand ich sehr interessant. Diese waren auch einer der Hauptgründe, warum ich dieses Jugendbuch lesen wollte. Und was dies angeht, wurde ich nicht enttäuscht. Der Autor führt dem Leser schön vor Augen, wie Alltagsrassismus aussieht und verdeutlicht wie oft dieser vorkommt. Außerdem werden auch die kulturellen Unterschiede aufgezeigt und wie es dazu kommt bzw. wie diese über Generationen am Leben erhalten werden. Dieser Grad, zwischen der eigenen Kultur erhalten, aber sich auch den neuen Gegebenheiten anpassen. Die eigene Identität nicht verlieren, aber sich auch nicht durch andere definieren lassen, nur weil man aus einem bestimmten Land kommt oder eine bestimmte Hautfarbe hat. All diese Aspekte bringt der Autor gut in die Geschichte ein. Leider hat mir auf Dauer etwas die Handlung gefehlt. Ich fand, es passiert einfach auf die Summe der Seiten gesehen nicht viel, sodass ich mich manchmal dazu überreden musste weiterzulesen. Die familiäre Situation von Frank fand ich durchaus interessant und die Passagen wo das Zusammenspiel von ihm und seinen Eltern thematisiert wurde, habe ich auch gerne gelesen. Aber den Romance Anteil fand ich eher nicht so spannend. Die süße Lovestory konnte mich überhaupt nicht packen. Es gibt viele ernste Gedankengänge, doch so wirklich fesseln und auch emotional packen konnte mich die Geschichte erst gegen Ende. Nichtsdestotrotz finde ich das Buch trotzdem empfehlenswert, besonders wenn man sich von einer jugendlichen Sprache nicht abschrecken lässt (ein Blick in die Leseprobe ist dabei hilfreich). Alleine schon, weil die Themen Rassismus / Alltagsrassismus und auch die Frage, "Wer bin ich?" die wohl alle Jugendlichen und auch manchen Erwachsenen von Zeit zu Zeit beschäftigt in Frankly in Love thematisiert werden.

Zum Genießen und Nachdenken.
Ein tolles Buch über das Erwachsenwerden aus der Sicht eines amerikanisch-koreanischen Jugendlichen mit vielen Emotionen, aber vor allem auch einer kritischen Auseinandersetzung mit der Gesellschaft und den Unsicherheiten von Heranwachsenden im Allgemeinen sowie der Identitätssuche eines in Amerika aufgewachsenen Teenagers mit koreanischen Wurzeln. Einen halben Stern Abzug gibt es nur, weil ich erst nach einer Weile so richtig ins Buch eintauchen konnte und nicht direkt am Anfang vollkommen überzeugt war. Ich kann das Buch jedem ans Herz legen.
4 Sterne|| ⭐️⭐️⭐️⭐️ Ok, habe jetzt doch schon länger an diesem Buch gelesen, ABER: letzten Endes hat mich dieses Buch positiv überrascht.
Frankly in Love hat mich bereits mit seinem wunderschönen Cover und den grünen Seiten total fasziniert und verzaubert. Als ich dann noch die Geschichte gelesen habe, war ich hin und weg. Die Geschichte von Frank, Joy und den wunderbaren anderen Charakter geht einem wirklich ans Herz. Zwischendurch möchte man dieses Buch am liebsten gegen die Wand werfen und dann wieder einfach ganz fest knuddeln. Das Buch spricht wichtige Themen wie Rassismus und die Erwartungen von Eltern an, welche sich für ihre Kinder ein gewisses Leben vorgestellt haben. Frank ist koreanischer Herkunft, doch er ist auch Amerikaner. Er beschäftigt sich mit der Frage, als was er sich nun wirklich identifiziert und wie er in Korea zu amerikanisch ist und in Amerika zu koreanisch. Diese Frage nach dem eigenen Selbst spielt in dieser Geschichte eine sehr wichtige Rolle. Der Schreibstil der Geschichte ist sehr luftig und nimmt einen auf eine Reise mit. Während des Lesens konnte ich mich voll und ganz in die Charakter hineinversetzen und ich habe die Geschichte wundervoll gefunden. Am liebsten hätte ich noch ein paar hundert Seiten mehr gehabt. Die Geschichte bietet wirklich alles und ich kann sie euch nur ans Herz legen.
Der Klappentext von Frankly in Love hat mich sofort angesprochen. Und ich habe mich richtig auf die Geschichte gefreut. Leider war ich dann doch etwas enttäuscht. Erzählt wird das Buch aus der Ich-Perspektive von Frank, was ich grundsätzlich sehr mag. Hier fand ich es aber manchmal eher anstrengend. Frank ist keineswegs unsympathisch, daran lag es nicht. Doch hat er und auch seine Freunde eine sehr umgangssprachliche Art zu sprechen. Und auch manche von seinen Gedankengängen fand ich eher abstrus. Ich konnte mich nicht wirklich in ihn hineinversetzen und habe keinen Zugang zu ihm bekommen. Ich kann nicht beurteilen, in wieweit der Sprachgebrauch einfach dem heutigen Zeitgeist angepasst wurde. Doch mich hat es immer wieder aus der Geschichte geworfen und einfach gestört. Aber wie gesagt, vielleicht ist es auch einfach authentisch? Die Themen wie Identität, Rassismus und kulturelle Unterschiede fand ich sehr interessant. Diese waren auch einer der Hauptgründe, warum ich dieses Jugendbuch lesen wollte. Und was dies angeht, wurde ich nicht enttäuscht. Der Autor führt dem Leser schön vor Augen, wie Alltagsrassismus aussieht und verdeutlicht wie oft dieser vorkommt. Außerdem werden auch die kulturellen Unterschiede aufgezeigt und wie es dazu kommt bzw. wie diese über Generationen am Leben erhalten werden. Dieser Grad, zwischen der eigenen Kultur erhalten, aber sich auch den neuen Gegebenheiten anpassen. Die eigene Identität nicht verlieren, aber sich auch nicht durch andere definieren lassen, nur weil man aus einem bestimmten Land kommt oder eine bestimmte Hautfarbe hat. All diese Aspekte bringt der Autor gut in die Geschichte ein. Leider hat mir auf Dauer etwas die Handlung gefehlt. Ich fand, es passiert einfach auf die Summe der Seiten gesehen nicht viel, sodass ich mich manchmal dazu überreden musste weiterzulesen. Die familiäre Situation von Frank fand ich durchaus interessant und die Passagen wo das Zusammenspiel von ihm und seinen Eltern thematisiert wurde, habe ich auch gerne gelesen. Aber den Romance Anteil fand ich eher nicht so spannend. Die süße Lovestory konnte mich überhaupt nicht packen. Es gibt viele ernste Gedankengänge, doch so wirklich fesseln und auch emotional packen konnte mich die Geschichte erst gegen Ende. Nichtsdestotrotz finde ich das Buch trotzdem empfehlenswert, besonders wenn man sich von einer jugendlichen Sprache nicht abschrecken lässt (ein Blick in die Leseprobe ist dabei hilfreich). Alleine schon, weil die Themen Rassismus / Alltagsrassismus und auch die Frage, "Wer bin ich?" die wohl alle Jugendlichen und auch manchen Erwachsenen von Zeit zu Zeit beschäftigt in Frankly in Love thematisiert werden.