Das war eine echt krasse Geschichte. Eine Achterbahn ist ein Witz dagegen. Jon Askil ist ein schwerst traumatisierter Mann. Es zerreißt mir schier das Herz. Seine Wahrnehmung, seine Charaktere, sein Auftreten so aufs Papier zu bringen. Hut ab. Das hat mich echt beeindruckt, denn ich fühlte so sehr mit Jon Askil. Die Handlung geht sehr in die tiefe Psyche, da braucht es also einen starken Gegenpart. Auf den ersten Blick wirkt David unscheinbar, aber in ihm steckt eine außergewöhnliche Stärke. Vor allem aber ist er ein herzensguter Mensch. Genau wie Jon Askil, der allerdings durch seine Dämonen, seine übelst schlimme Vergangenheit, davon nichts mehr übrigzuhaben glaubt. Trotzdem entwickelt sich zwischen den beiden zunächst eine Art Gewohnheit, dann Zuneigung und zum Schluss Liebe. Sie haben sich von Anfang an zueinander hingezogen gefühlt, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Jon Askils Dämonen immer mit dabei, nicht zu vergessen. Es war packend, mitreißend, mitunter furchterregend und herzzerreißend. Die Tränen konnte ich mir ab und an einfach nicht verkneifen. Ich war so unglaublich wütend auf die Menschen. Verflucht sein sie alle, denn leider sind solche Fälle im realen Leben absolut vorhanden. Und traurigerweise gibt es noch viel zu wenig Hilfe. Zusammengefasst handelt es sich um ein sehr ernstes Thema, verpackt in eine spannende Erzählung, bei der ich äußerst gespannt bin, wie es weiter geht. Allerdings benötige ich da erst einmal eine Pause.

Eine sehr ungewöhnliche und verwirrende, gar besondere Reise zwischen David und Jon Askil beginnt. Unterschiedlicher können beide eigentlich nicht sein. Der eine der naive Typ von nebenan der Zeitungen austrägt und einen kleinen Buchladen besitzt. Dem anderen ist mehr als schlimmes widerfahren was tiefe Narben in der Seele und dessen Körper hinterlassen hat. So ungleich sie auch sind schaffen es beide sich zu sehen. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich lese gleich mit Band 2 weiter.

Ich liebe es ja, wenn mich Bücher überraschen. Wenn man keine wirkliche Vorstellung hat, was einen erwartet und dann so ein Highlight liest🥰 „𝑳𝒂̈𝒄𝒉𝒆𝒍𝒏 𝒕𝒂𝒕 𝒘𝒆𝒉, 𝒘𝒊𝒆 𝒆𝒊𝒏 𝑴𝒖𝒔𝒌𝒆𝒍𝒌𝒂𝒕𝒆𝒓 𝒕𝒊𝒆𝒇 𝒊𝒏 𝒅𝒆𝒓 𝑩𝒓𝒖𝒔𝒕. 𝑫𝒐𝒓𝒕, 𝒘𝒐 𝒅𝒂𝒔 𝑯𝒆𝒓𝒛 𝒔𝒄𝒉𝒍𝒖𝒈. 𝑾𝒐 𝒅𝒂𝒔 𝑳𝒆𝒃𝒆𝒏 𝒉𝒂̈𝒎𝒎𝒆𝒓𝒕𝒆 𝒖𝒏𝒅 𝒌𝒍𝒐𝒑𝒇𝒕𝒆, 𝒖𝒎 𝒅𝒂𝒓𝒂𝒏 𝒛𝒖 𝒆𝒓𝒊𝒏𝒏𝒆𝒓𝒏, 𝒅𝒂𝒔𝒔 𝒆𝒔 𝒈𝒆𝒍𝒆𝒃𝒕 𝒘𝒆𝒓𝒅𝒆𝒏 𝒘𝒐𝒍𝒍𝒕𝒆.“ Die Dilogie besticht durch eine wahnsinnige Tiefe. Sie schmerzt, ist absolut gefühlvoll und die Charakterentwicklung ist einfach unglaublich bewegend. Denn ja, man leidet mit Jon Askil und auch mit David. Ich habe selten solch besondere Charaktere gelesen💚 Ich habe die Interaktionen mit Jon Askil und David geliebt und musste oft herzhaft lachen…die beiden sind wirklich was ganz besonderes für mich. Ich habe aber auch sehr gelitten, denn der Weg der beiden ist alles andere als einfach🥺 Eine Geschichte die dich ganz viel fühlen lässt und daher kann ich nur sagen: Lest sie und taucht in die Welt von Jon Askil und David💚