Kennt ihr schon Anti Boyfriend von Penelope Ward? Ich hatte mich echt auf das Buch gefreut weil egal ob als Team oder Solo, Ward und Keeland sind für mich ein instant buy! Nur leider konnte mich Anti Boyfriend nicht ganz überzeugen. Die Geschichte war süß und Deacon hätte das Potential zu einem Bookboyfriend, wäre die Geschichte nur nicht so langweilig gewesen. Absolut alles war vorhersehbar und leider kamen meiner Meinung nach auch nicht wirklich die großen Gefühle rüber. Es war ein nettes Buch für zwischen durch, ich hatte nur leider etwas anderes erwartet. Mein Highlight war die Nachbarin der beiden, die war mir irgendwie direkt sympathisch, dafür ging mir Carys Ex unglaublich auf die Nerven.
From friends to lovers Klappentext: »Carys erzieht ihre sechs Monate alte Tochter Sunny allein. Da kann sie es gar nicht gebrauchen, dass ihr ihr gut aussehender Nachbar Deacon durch seine nächtlichen Aktivitäten den wohl verdienten Schlaf raubt. Doch als Sunny eines Nachts gar nicht mehr aufhören will zu weinen und Deacon vor der Tür steht, um sich zu beschweren, ändert sich alles. Denn kaum hört Sunny Deacons Stimme, beruhigt sie sich auf der Stelle. Der Playboy mit den Tattoos scheint ein Babyflüsterer zu sein! Nach dieser Nacht treffen sich Carys und Deacon öfter und werden Freunde, bis sie eines Abends die Grenzen der Freundschaft überschreiten und alles kompliziert wird. Carys weiß, dass eine Beziehung mit Deacon zum Scheitern verurteilt ist, aber was, wenn sie die eine Frau ist, die ihn ändern könnte?« Aufgrund eines Unfalls musste Carys vor einiger Zeit ihren beruflichen Traum begraben und als alleinerziehende Mutter ist Carys eigentlich schon sehr bedient. Und dann kann sie auch noch jede Bettgeschichte ihres echt heißen Nachbars Deacon mithören. An Schlaf ist hierbei nicht zu denken, obwohl sie diesen bitter nötig hätte. Eines Nachts weint die kleine Sunny stundenlang und plötzlich steht Deacon vor der Tür - kaum hat die Kleine Deacon erblickt, wird sie augenblicklich ruhiger. Mit der Zeit freunden sich Carys und Deacon an, wohlwissend, dass eine Beziehung zwischen ihnen beiden zu nichts führen würde. Als sie dennoch die Friendzone einmal verlassen, scheint ihre platonische Freundschaft nicht mehr zu funktionieren. Vielleicht könnte es ja doch funktionieren? Oder stehen sich die beiden mit ihrer Vergangenheit selbst im Weg? Das Setting, dass Carys und Deacon Tür an Tür wohnen und sich erst mit der Zeit besser kennenlernen, gefällt mir gut. Die Charaktere der Hauptprotagonisten sind ausführlich beschrieben, so dass ich deren Verhalten meistens gut nachvollziehen konnte. Warum Deacon sich in manchen Situationen so verhält, wie er es tut, wird erst gegen Ende des Buches klar. Carys ist eine starke junge Frau, die bereits mehrere Schicksalsschläge hinter sich hat und ein Vertrauensproblem hat. Dies ist ihr aber glücklicherweise bewusst, so dass sie an sich arbeiten kann und auch eine Entwicklung durchmacht. Deacon konnte seinen Jugendtraum auch nicht leben und hat immer noch Schwierigkeiten damit, mit der Vergangenheit abzuschließen. Auch er ist ein sympathischer junger Mann, der einfach sein Singleleben genießt. Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich und der Spannungsbogen hielt sich bis zum Schluss aufrecht. Die Perspektiven wechseln sich zwischen den beiden Protagonisten ab, so dass man von beiden viel mitbekommt. Zwischendurch gibt es einige Zeitsprünge (z. B. 2 Monate später), was in dieser Zeit geschah, wird nicht weiter ausgeführt. Besonders schön fand ich die Einwebung des Themas von Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Dieses Thema sollte vielmehr in der Öffentlichkeit behandelt werden. Fazit: Eine schöne from Friends-to-Lovers-Liebesgeschichte mit ernsten Themen, die sie nicht alltäglich macht. 4 von 5 Sternen!
Zum Buch: Carys ist alleinerziehend und lebt mir ihrer kleinen Tochter Sunny in einem Appartementhaus in New York. Ihr Nachbar Deacon ist ebenfalls Single, hat aber abundzu Damenbesuch und da geht es nicht gerade leise zu. Als Sunny einen ganzen Abend fürchterlich weint, geht er, zuerst ziemlich genervt, zu Carys um für Ruhe zu sorgen. Aber anscheinend ist er ein Babyflüsterer, denn Sunny beruhigt sich sofort. Carys und Deacon werden zuerst Freunde, aber die Anziehung ist deutlich zu spüren ... Meine Meinung: Ich las schon einige Bücher der Autorin, aber wie bei den meisten New-Adult-Büchernbdienen sie zur Unterhalt. Die Autorin hat einen schönen Schreibstil, die Geschichtem lesen sich sehr angenehm. Diese hier ist durch Sunny, die besondere Bedürfnisse hat, mal was anderes. Auch sind die beiden, Carys und Deacon, schon vom Schicksal getroffen. Eine berührende, romantische und prickelnde Story, die mich sehr gut unterhalten hat.
Penelope Wards Bücher sind für mich ein absolutes MustRead. Auch wenn sie nicht so stark sind, wie ihre gemeinsamen Projekte mit Vi Keeland. Da bildet auch „Anti – Boyfriend “ keine Ausnahme, auch wenn ich den Titel etwas befremdlich finde. Nichtsdestotrotz hat mich diese Story absolut in den Bann gezogen und mir wunderschöne Lesestunden geschenkt. Der Schreibstil der Autorin ist einfach absolut mitreißend und leicht verständlich, so das ich schnell in der Story verschwunden war. Sie webt dazu eine sehr melancholische, schwere und teils tragende Atmosphäre, die wunderbar zum Geschehen passt. Im Fokus stehen Deacon und Carys. Deren Perspektiven wir auch erfahren, so das sie direkt viel Raum und Tiefe erhalten. Richtig toll fand ich, dass Deacon einfach einen wunderbaren Charakter verkörpert und keinen Bad Boy darstellt. Deacon hat einfach eine wunderbare Art an sich, die mir direkt unter die Haut ging. Er ist einfühlsam, etwas in sich gekehrt und einfach unglaublich sympathisch mit seiner sensiblen Art. Carys bildet den perfekten Gegenpart. Aber sie ist noch einen Touch tougher und mutiger. Ich mochte sie sehr, wie sie ihren Weg ging , ohne darauf zu achten ,was andere sagen könnten. Und das muss sie auch. Denn Carys ist nicht allein. Sie hat Verantwortung und wie sie alles bewerkstelligte , hab ich wirklich bewundert. Aber mein ganz besonderer Liebling dieser Geschichte ist Sunny. Sie hat mir ständig so viel Glück und Wärme geschenkt und dabei immer wieder zum schmunzeln gebracht. Für mich sehr authentische und greifbare Charaktere, in die man sich wunderbar hineinversetzen kann. Die Story selbst sticht erst mal überhaupt nicht heraus. Zwei Menschen verlieben sich, müssen Hürden überwinden und es gibt schlussendlich doch ein Happy End. Aber wie diese Geschichte passiert ist, hat mich wirklich sehr berührt. Denn Penelope Ward legt den Fokus auf ein sehr besonderes Kind und gleichzeitig ist es eine wahnsinnige Herausforderung und Prüfung zugleich. Zudem ist es wirklich keine einfache Thematik. Man muss damit umgehen und leben können. Auch wenn gerade die negativen Seiten dessen, nicht wirklich zum Einsatz kamen, so hat mir die Umsetzung dennoch gut gefallen. Auch wenn durchaus noch Luft nach oben gewesen wäre. Denn diese Thematik bildet einfach so viel Ansatzpunkte, die man ergreifen könnte. Ein weiterer Aspekt waren Deacon und Carys die gerade durch ihre Hintergründe für tragende und schmerzliche Elemente sorgten. Dadurch gab es einige Hürden zu überwinden. Teilweise konnte ich aber Deacons und Carys‘ Handlungen nicht immer nachvollziehen. Verletzte Eitelkeit oder einfach Scheuklappen vor den Augen? Ich weiß es nicht. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Man muss heilen können, sich der Vergangenheit stellen und zu sich selbst finden, um wirklich ankommen und neu anfangen zu können. Insgesamt eine leichte, aber dennoch fordernde New Adult Story, die mit einer ganz besonderen Protagonistin punktet und dadurch auf ganz besonderer Ebene berührt. Das perfekte Buch für zwischendurch. Fazit: Mit „Anti – Boyfriend “ gelingt Penelope Ward eine leichte, schmerzhafte und dennoch fordernde New Adult Story, die mit einer ganz besonderen Protagonistin punktet. Sie bindet sehr einfühlsam eine sehr wichtige Thematik ein und schafft es damit zu berühren. Sehr mitreißend, tragend und emotional. Mich konnte sie damit absolut für sich gewinnen. Auch wenn noch Luft nach oben gewesen wäre. Das perfekte Buch für zwischendurch.
Wir lernen die Alleinerziehende Carys und ihr zuckersüßes Baby Sunny kennen. Wie man es von der Autorin kennt lernen Carys und ihr Nachbar sich auf einem verrückten Weg kennen, denn Deacon ist nebenan mal wieder mit einer Frau zugange und hält Carys wach, die eigentlich nur eins im Kopf hat, wenn ihre Tochter denn endlich mal im Bett liegt: SCHLAFEN (ich fühle das!). Sie spricht ihn daraufhin an, dass er sein Verhalten ändern muss und er ist Feuer und Flamme für seine direkte und sehr hübsche Nachbarin. Hier hat mir gefallen, dass das Kind nicht als problematisch dargestellt wurde, wie es so oft in der Realität ist. Deacon hat zwar auch eine Vergangenheit, die beschäftigt sich aber nicht mit Diskriminierung alleinerziehender Mütter und ihren Kindern. Wie immer gibt es einen sehr emotionalen Kern in der ganzen Geschichte und auch das Verhalten einer ganz bestimmten Nebenperson hat mich sehr überrascht und ich fand es gut, dass hier ein Klischee ausgeräumt wurde. Sonst gibt es natürlich wie immer den ein, oder anderen Stereotypen, besonders unter Deacons Betthasen. Es ist eine Friends-to-Lovers Geschichte, was auch mal wieder ganz abwechslungsreich war, aber an Drama mangelt es definitiv nicht. Probleme kommen, werden gelöst, neue Probleme treten auf… die Spannungskurve ist sehr hoch gehalten und natürlich geht es auch heiß her. In dem Buch passiert unheimlich viel und man rutscht durch sämtliche Emotionen. Die Geschichte ist locker erzählt aber im Nachgang alles andere als leicht, denn der Plottwist ist schon nicht ohne. Ich konnte sehr stark mit den Charakteren mitfühlen – etwas, was ich bei den Büchern der Autorin immer sehr mag. Mir hat es sehr gut gefallen, ab und an fand ich ein paar Aussagen über Kindererziehung etwas merkwürdig – aber wie es im echten Leben ist: Mische dich nicht in die Erziehung Anderer ein.
Ein tolles Buch, dass mich fesseln konnte. Allerdings haben mich die Zeitsprünge etwas genervt und es hätten sicherlich 2 Bände + werden können hätte man sie ausgearbeitet.