Wie eine Fanfic die zu tiefgreifend sein will. Kann in die Tonne.
Leider ist das Buch sehr amateurhaft geschrieben, vielleicht ja auch weil die Hauptfigur alles aus der ersten Person beschreibt. Trotzdem kommt der tiefgreifende Effekt der beabsichtigt wurde nicht durch, da alle Emotionen nur stumpf beschrieben und nie wirklich gezeigt werden. Dadurch besteht die Geschichte nur aus Figuren, die auf Ibiza hierhin und dorthin fahren, ohne dass ein Spannungsbogen entsteht. Noch dazu diese stereotypische Geschichte mit alter, lebensunlustiger Dame mit totem Kind etc., alles schonmal gehört. Und dann wird das zentrale Trauma des Buches in einer viel zu bequemen Wiedersehensszene im "Jenseits" innerhalb ein-zwei Seiten gelöst. Wie als würde man ein Hippie Buch lesen auf denen auf 300 Seiten essentiell nur "Liebt euch hihi" steht.