"Radikale Vergebung" ist ein bahnbrechendes Buch für alle, die bereit sind, ihre Sichtweise auf Konflikte, Schmerz und Vergebung grundlegend zu verändern. Es fordert den Leser heraus, sich selbst und die Welt auf neue Weise zu betrachten, und bietet zugleich praktische Werkzeuge, um diese Veränderung umzusetzen. Für Menschen, die an persönlicher und spiritueller Entwicklung interessiert sind, ist dieses Buch eine klare Empfehlung.

Ich habe das Buch Ende 2021 gekauft, angefangen zu lesen und weggelegt. Scheinbar ist die Zeit erst jetzt dafür gekommen, um es zu Ende zu lesen. Es ist auch keine leichte Kost, ist es wahrscheinlich bei Selbsthilfe Büchern nie der Fall. Colin Tipping präsentiert in "Radikale Vergebung" einen innovativen Ansatz, der über herkömmliche Vergebung hinausgeht. Er zeigt, dass jedes Ereignis, auch schmerzhaftes oder traumatisches, einem höheren Zweck dient – ​​unserem spirituellen Wachstum und unserer spirituellen Entwicklung. Radikale vs. traditionelle Vergebung: Im Gegensatz zur traditionellen Vergebung, bei der es oft darum geht, „den Schmerz loszulassen“ und jemandem etwas zu vergeben, basiert die radikale Vergebung auf der Akzeptanz, dass alles, was in unserem Leben geschieht, einen Sinn und Zweck hat und somit bedarf es auch keiner Vergebung, da im Grunde nichts Schlimmes passiert ist. Traditionelles Vergeben beinhaltet den Wunsch zu vergeben, aber es bleibt ein Restbedürfnis, den Täter zu beschuldigen. Auf diese Weise behält der Mensch das Bewusstsein eines Opfers bei, und in Wirklichkeit ändert sich nichts. Radikales Vergeben hingegen beinhaltet den Wunsch zu vergeben, aber es gibt KEIN Bedürfnis, zu beschuldigen. Auf diese Weise gibt der Mensch das Bewusstsein eines Opfers auf und verändert vieles in seinem Leben.