
In Widows Point begleitet der Leser einen Wissenschaftler der sich für drei Tage in den gleichnamigen Leuchtturm einschließen lässt um für sein neustes Buch zu recherchieren. Widows Point ist aber nicht nur ein Leuchtturm. Seit Jahrhunderten ranken sich unheimlich Geschichten um diesen Ort. Menschen verschwinden, begehen Selbstmord oder werden getötet. Was der Leuchtturm einmal besitzt gibt er nicht wieder her. Dieses recht schmale Buch kommt in der deutschen Sonderedition mit Illustrationen, Limitierung und Signatur. Ganz günstig ist das nicht aber man muss schon zugeben daß es wirklich schick aussieht. Die Geschichte wird nicht klassische erzählt sondern man verfolgt den Protagonisten anhand Videodateien und Sprachaufnahmen. Das bringt einem das düstere Gefühl nochmal etwas näher. Der Schreibstil ist recht einfach allerdings auch sehr passend. Der Spannungsbogen steigt kontinuierlich, beginnt die Handlung relativ ruhig kommt bald das bedrückende Gefühl dazu. Abends alleine im Halbdunkel kommt das Grauen dabei richtig gut rüber. Fazit: Ein optischer Hingucker der auch inhaltlich viel zu bieten hat. Klassische Geistergeschichte gut umgesetzt, ich habe es sehr gerne gelesen und wie gesagt, abends alleine bei gedimmten Licht...ich denke ihr wisst was ich meine.