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Bewertung:2

Mich hat das Buch leider größtenteils gelangweilt. Irgendwie ist was passiert, aber irgendwie auch nicht. Die letzten 30 Seiten waren ganz spannend um zu wissen wie es ausgeht. Aber ich würde leider keine Leseempfehlung geben.

The Beach
The Beachvon Alex GarlandRiverhead Trade
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Bewertung:4

Der Film „The Beach“ mit Leonardo DiCaprio aus dem Jahr 2000 gehört zu einem meiner liebsten Filme und ich habe ihn sehr oft gesehen. Nun wurde es auch endlich Mal Zeit die Buchvorlage, welche nur vier Jahre vorher erschien. Es war toll, die Geschichte so viel ausführlicher zu erleben. Und obwohl der Film einige Änderungen enthält bringt er auch genau das Gefühl herüber, welches beim Lesen aufkommt. Nachdem Richard zusammen mit Etienne & Francoise den geheimen Strand in Thailand entdecken und im vermeintlichen Paradies von den dort lebenden Aussteigern aufgenommen werden, wähnen sie sich im Paradies. Doch das Glück bröckelt, nicht alles scheint so idyllisch wie gedacht und vor allem führen einige Ereignisse zu Chaos und mehr als nur schwarze Wolken über dem Paradies. Mich hat der Schreibstil schnell in seinen Bann gezogen. Er ist leichtgängig und doch sehr tiefgründig an vielen Stellen. Richard ist ein spannender Charakter, der als typischer Backpacker auf der Suche nach dem „Place to be“ ist. Viele Probleme des Massentourismus werden aufgegriffen und Der Strand scheint für die „Auserwählten“, die ihn finden, das absolute Paradies zu sein. Doch das Buch wirft die Frage auf, zu welchem Preis man bereit ist dieses Paradies zu bewahren. Auch ist das Buch eine Art Psychogramm der verschiedenen Menschen, die hier Leben und ihre Rolle finde (wollen). Es hat dystopische Züge und das Buchende hat mich noch schockierter zurückgelassen als der Film. Grandios! Etwas gestört und langatmig empfand ich in Teilen, die Wahnvorstellungen die Richard immer wieder hat. Auch wenn sie wichtig waren und hilfreich, empfand ich das regelmäßig Auftreten von Duffy als etwas nervig. Trotzdem ein großartiges Buch, was ich sehr empfehlen kann. Vor allem wenn man mal einen etwas andere Reiseroman lesen möchte! Ich werde definitiv noch oft daran zurückdenken. PS: Auch im englischen Original gut verständlich, wenn auch manche Dialogpassagen so umgangssprachlich waren, dass ich hier und da gegoogled habe. So lernt man aber auch dazu :)

The Beach
The Beachvon Alex GarlandRiverhead Trade
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Bewertung:3

INHALT: Das Buch verspricht durch den Klappentext große Spannung. Auch den Film habe ich spannend und beklemmend in Erinnerung. Die Handlung dreht sich um Richard, der als Rucksacktourist nach Thailand reist. Sein Ziel ist es, das Abenteuer fernab der Touristenrouten zu suchen. In seiner Unterkunft hinterlässt ein anderer Bewohner nach seinem Selbstmord eine Karte an Richards Tür. Diese zeigt den Weg zu einer mysteriösen Insel und einem Strand. Zusammen mit zwei Franzosen macht Richard sich auf den Weg zu dieser Insel, die eigentlich nicht betreten werden darf, weil sie im Naturschutzgebiet liegt. Als sie den Strand der Insel erreichen, finden sie eine kleine Gemeinschaft von Aussteigern vor, in deren Gesellschaft sie sich behaupten müssen. Laut Klappentext wird das vermeintliche Paradies bald zu einer großen Gefahr für die Strandbewohner. Tatsächlich war das Buch bis auf die anfängliche Dramatik eher ein Abenteuerroman, der sich auf dir gesellschaftlichen Probleme und Abläufe am Strand konzentrierte. Richard wird immer wieder von Träumen und Halluzinationen geplagt, hinter denen ich einen tieferen Sinn vermutete. Leider bestätigte sich diese Vermutung nicht. Spannung kam erst in den letzten 20-30 Seiten auf. Einen großen Teil des Buches nehmen Beschreibungen von Cannabis-Konsum und dadurch verursachte Trips bzw. High-Phasen ein. Hier hätte ich mir vielleicht noch eine tiefergehende Beschäftigung mit dem Thema Drogenkonsum im Allgemeinen gewünscht. Weiterhin sind zwar wenige, dafür aber umso brutalere Situationen geschildert, die für sanfte Gemüter eher nicht geeignet sind. SCHREIBSTIL: Der Schreibstil hat mir gut gefallen, da er mich trotz der alltäglichen Beschreibungen und der zwischenzeitlich aufkommenden Langeweile zum Lesen animierte. Die Geschichte wird von Richard selbst erzählt, der nach den Geschehnissen darauf zurückblickt. Seine Zwiegespräche mit Daffy Duck, dem ehemaligen Karteninhaber, waren oft sehr abstrus, weswegen ich dachte, dass sich meine Fragen diesbezüglich noch klären würden. Der Autor erwähnt hier nämlich auch immer wieder Bezüge zum Vietnam-Krieg, die sich aber leider nicht gut zuordnen lassen, weil alles nur in den Raum geworfen wird. Meine offenen Fragen hat Garland bis zum Ende nicht beantwortet und so frage ich mich, was der Autor mit diesen Episoden ausdrücken wollte. Mir fehlte die versteckte Botschaft hinter den Zeilen. Durch diese für mich fehlenden Informationen wirkte das Buch am Ende nicht so rund, wie ich es mir gewünscht hätte und die Charaktere blieben dadurch auch blasser, als es hätte sein müssen. FAZIT: Die Idee des Buchs war für mich interessant und hatte Potenzial. Der Klappentext und auch meine dunkle Erinnerung verhießen auch eine gewisse Spannung. Die Handlung war zeitweise dan aber fast etwas langweilig. Wendungen waren kaum vorhanden. Richards Gedankengänge waren immer öfter sehr diffus und chaotisch, sodass sich mir der Sinn auch nach Beenden des Buchs nicht erschließen will. Leider fehlt mir rückblickend ein gewisser Tiefgang, es blieb alles sehr oberflächlich. Ein Buch, von dem ich mehr Spannung erhofft hatte. Ganz nett als Abenteuer zu lesen, allerdings zu wenig Tiefgang und an einigen Stellen für mich zu diffus und chaotisch.

The Beach
The Beachvon Alex GarlandRiverhead Trade