Ein großartiger Reihenauftakt! Ich hätte nicht gedacht, dass auf 359 Seiten so viel geschehen kann. Der Schreibstil von Ellin Carsta ist so bildhaft und ich hatte das Gefühl direkt vor Ort zu sein. Tolle Charaktere und interessante Settings! Eine klare Leseempfehlung!
Hat mir sehr gut gefallen. Ich liebe Louise als Protagonistin und bin froh, mit der Reihe angefangen zu haben. Ich freue mich schon sehr auf die folgenden Bände.
Ellin Carsta hat mich schon mit ihrer heimlichen Heilerin verzaubert und auch dieses Buch hier habe ich verschlungen. Sie hat mir die Welt zu historischen Romanen eröffnet. Kitschig? Vielleicht ein bisschen. Aber echt und wunderschön und man sieht und hört die Charaktere vor sich. Ich mag es sehr.

Wie immer vom Schreibstil gefesselt und auch hier macht der erste Teil Lust auf den Rest der Reihe.
Schon lange subt die Serie auf meinem Reader, nachdem es sie zum Angebotspreis zu kaufen gab. Und endlich hab ich mich daran gemacht und Teil 1 geradezu verschlungen. Locker leicht erzählt und unheimlich fesselnd kommt die Geschichte der Familie Hansen aus Hamburg, Besitzer eines Kaffeekontors, daher. 8 Teile umfasst sie bisher. Dazu die Anschlussreihe "Die Kinder der Hansens". Bei mir geht es jetzt gleich los mit Band 2 und der bedingungslosen Leseempfehlung für alle, die eine Vorliebe für Familiengeschichten haben. Diese hier ist definitiv kein Fehlgriff und beschert gemütliche Lesestunden an langen Wintertagen.
Die Autorin hat es einfach drauf die Leserinnen und Leser zu unterhalten.
Die Autorin hat es mit ihrer Club Paradies und Grandhotel Reihe geschafft mich von dem Alleinstellungsmerkmal Thriller und Krimis wegzuholen und in eine andere Bücherwelt eintauchen zu lassen. Man fühlt förmlich mit den Menschen in den Büchern mit. Sie schreibt unter verschiedenen Pseudonymen. Unter anderem auch unter Caren Benedikt. Ich freue mich auf die weiteren Teile der Hansen Reihe, die ich gerne dieses Jahr beenden möchte.
Worte können nicht beschreiben, wie sehr mir dieses Buch gefallen hat. Ich habe es regelrecht verschlungen
Nach Empfehlung einer Freundin dachte ich es ist eine sehr interessante Geschichte über den Kakao. Denkste aber auch nur. Ja es ist Bestandteil der Geschichte. Viel interessanter ist die Familie drumherum. Zwischendurch dachte ich "Neeeeiiinnn, und das 1888..." "Ist nicht dein Ernst..." "Was zur Hölle..." Sehr empfehlenswert
Wunderschön geschrieben Ich freue mich auf alle Teile die noch kommen 😍
Spannender Auftakt, macht auf jeden Fall Lust, weiter zu lesen
Die Ferne Hoffnung ist der erste Band der Hansen Saga. Insgesamt beinhaltet diese wunderbare Familiensaga acht Einzelbände, ich empfehle auf jeden Fall der Reihe nach zu lesen. Ich habe als Format das Hörbuch gewählt, Sprecherin Gabriele Blum sorgte mit einer überaus angenehmen und spannenden Erzählweise für einen absoluten Hörgenuss. Es geht um die Familie Hansen aus Hamburg, die ein angesehenes Kaffeekontor betreiben. Familienoberhaupt Peter Hansen hinterlässt nach seinem Tod den Söhnen Georg, Robert und Karl ein hochverschuldetes Familienunternehmen. Wie können sie den Fortbestand des Unternehmens retten und die gesellschaftliche Stellung halten? Ein Ausweg bietet der Kauf einer Kakaoplantage in Kamerun, um die wachsende Nachfrage nach Kakao im heimischen Kontor zu nutzen und aus der finanziellen Misere auszubrechen. Robert macht sich mit seiner Familie auf den weiten Weg nach Kamerun und verliebt sich in Land und Leute. Seine Frau Elisabeth dagegen folgt Robert nur widerwillig an seine Seite und die Spannungen zwischen den Eheleute werden immer schlimmer. Die jüngste Tochter Luise dagegen ist vom ersten Augenblick von Kamerun und von der Farm hingerissen und unterstützt ihren Vater, wo sie kann. Außerdem gibt es den jungen Mann Hamza, Sohn des Vorarbeiters, in den sich Luise verliebt… Der Auftaktband hat mir ausgezeichnet gefallen. Der Schreibstil ist sehr angenehm flüssig und absolut mitreißend. Man ist sofort im Geschehen drin. Zuerst bei der finanziellen Schieflage des Familienunternehmens und dessen spannende Rettung. Außerdem schreibt Ellin Carsta wunderbar bildhaft, gerade die Beschreibungen in Kamerun sind unglaublich vielfältig und wunderschön. Es gibt eine Vielzahl von Protagonisten, die man zunächst kennenlernt. Die drei Söhne des Familienunternehmens - Georg mit Ehefrau Vera, Sohn Richard und Tochter Frederike, Sohn Robert mit Ehefrau Elisabeth und den Töchtern Martha und Luise, Sohn Karl und einige Angestellten des Hauses, des Weiteren auf Kamerun der Sohn des Vorarbeiers, Hamza. Die Figuren sind detailreich gezeichnet und haben mich durchweg überzeugt. Es gibt einen Perspektivenwechsel, hauptsächlich zwischen Robert, Elisabeth, Georg, Karl und Luise, der absolut gelungen ist. Man erhält immer eine andere Sichtweise. Vom Inhalt halte ich mich eher bedeckt, bis auf die o. a. Inhaltsangaben - die Spoilergefahr wäre einfach zu groß. Außerdem wechselt man vom Setting her zwischen Hamburg, Wien und Kamerun, was ich sehr spannend empfand. Insgesamt ist es ein spannender Auftakt, jede der einzelnen Personen der Familie Hansen hat neben ihrer Rolle innerhalb der Familie seine individuellen Stärken und Schwächen, die diese Geschichte zu einem überaus spannenden Leseerlebnis werden lässt. Ich bin sehr begeistert und freue mich auf die nächsten Bände. Hierfür gibt es eine klare Kaufempfehlung und fünf Sterne.
Dieser erste Teil wurde mit KU gelesen Eigentlich lese ich zwischendurch gerne Historische Romane, weshalb ich auf diesen Neugierig wurde, nachdem ich Band 2 auf der Buchmesse mitgenommen habe. Allerdings erfüllte diese Geschichte nicht ihre Erwartung, denn für mich war sie langatmig und nicht besonders fesselnd. Das Thema hätte sehr interessant sein können, wenn es etwas packender rübergebracht worden wäre. Es war zwar sehr flüssig geschrieben, dennoch fehlte die gewisse Spannung, weshalb ich mir noch nicht sicher bin, ob ich Teil 2 lesen werde, oder ihn lieber verschenke. Die Protagonisten wurden aber sehr realistisch rübergebracht und die damalige Zeit gut recherchiert. Es ist zwar schade, dass dieses Buch mich nicht erreichen konnte und mich eher langweilte, trotzdem werde ich weitere Bücher der Autorin ansehen, da der Schreibstil im Grunde nicht schlecht war. Vielleicht gelingt es der Autorin mich mit einer anderen Geschichte zu überzeugen, denn diese war leider nichts für mich.
Toller Auftakt
Die Ferne Hoffnung ist der erste Band der Hansen Saga. Insgesamt beinhaltet diese wunderbare Familiensaga acht Einzelbände, ich empfehle auf jeden Fall der Reihe nach zu lesen. Ich habe als Format das Hörbuch gewählt, Sprecherin Gabriele Blum sorgte mit einer überaus angenehmen und spannenden Erzählweise für einen absoluten Hörgenuss. Es geht um die Familie Hansen aus Hamburg, die ein angesehenes Kaffeekontor betreiben. Familienoberhaupt Peter Hansen hinterlässt nach seinem Tod den Söhnen Georg, Robert und Karl ein hochverschuldetes Familienunternehmen. Wie können sie den Fortbestand des Unternehmens retten und die gesellschaftliche Stellung halten? Ein Ausweg bietet der Kauf einer Kakaoplantage in Kamerun, um die wachsende Nachfrage nach Kakao im heimischen Kontor zu nutzen und aus der finanziellen Misere auszubrechen. Robert macht sich mit seiner Familie auf den weiten Weg nach Kamerun und verliebt sich in Land und Leute. Seine Frau Elisabeth dagegen folgt Robert nur widerwillig an seine Seite und die Spannungen zwischen den Eheleute werden immer schlimmer. Die jüngste Tochter Luise dagegen ist vom ersten Augenblick von Kamerun und von der Farm hingerissen und unterstützt ihren Vater, wo sie kann. Außerdem gibt es den jungen Mann Hamza, Sohn des Vorarbeiters, in den sich Luise verliebt… Der Auftaktband hat mir ausgezeichnet gefallen. Der Schreibstil ist sehr angenehm flüssig und absolut mitreißend. Man ist sofort im Geschehen drin. Zuerst bei der finanziellen Schieflage des Familienunternehmens und dessen spannende Rettung. Außerdem schreibt Ellin Carsta wunderbar bildhaft, gerade die Beschreibungen in Kamerun sind unglaublich vielfältig und wunderschön. Es gibt eine Vielzahl von Protagonisten, die man zunächst kennenlernt. Die drei Söhne des Familienunternehmens - Georg mit Ehefrau Vera, Sohn Richard und Tochter Frederike, Sohn Robert mit Ehefrau Elisabeth und den Töchtern Martha und Luise, Sohn Karl und einige Angestellten des Hauses, des Weiteren auf Kamerun der Sohn des Vorarbeiers, Hamza. Die Figuren sind detailreich gezeichnet und haben mich durchweg überzeugt. Es gibt einen Perspektivenwechsel, hauptsächlich zwischen Robert, Elisabeth, Georg, Karl und Luise, der absolut gelungen ist. Man erhält immer eine andere Sichtweise. Vom Inhalt halte ich mich eher bedeckt, bis auf die o. a. Inhaltsangaben - die Spoilergefahr wäre einfach zu groß. Außerdem wechselt man vom Setting her zwischen Hamburg, Wien und Kamerun, was ich sehr spannend empfand. Insgesamt ist es ein spannender Auftakt, jede der einzelnen Personen der Familie Hansen hat neben ihrer Rolle innerhalb der Familie seine individuellen Stärken und Schwächen, die diese Geschichte zu einem überaus spannenden Leseerlebnis werden lässt. Ich bin sehr begeistert und freue mich auf die nächsten Bände. Hierfür gibt es eine klare Kaufempfehlung und fünf Sterne.
Dieser erste Teil wurde mit KU gelesen Eigentlich lese ich zwischendurch gerne Historische Romane, weshalb ich auf diesen Neugierig wurde, nachdem ich Band 2 auf der Buchmesse mitgenommen habe. Allerdings erfüllte diese Geschichte nicht ihre Erwartung, denn für mich war sie langatmig und nicht besonders fesselnd. Das Thema hätte sehr interessant sein können, wenn es etwas packender rübergebracht worden wäre. Es war zwar sehr flüssig geschrieben, dennoch fehlte die gewisse Spannung, weshalb ich mir noch nicht sicher bin, ob ich Teil 2 lesen werde, oder ihn lieber verschenke. Die Protagonisten wurden aber sehr realistisch rübergebracht und die damalige Zeit gut recherchiert. Es ist zwar schade, dass dieses Buch mich nicht erreichen konnte und mich eher langweilte, trotzdem werde ich weitere Bücher der Autorin ansehen, da der Schreibstil im Grunde nicht schlecht war. Vielleicht gelingt es der Autorin mich mit einer anderen Geschichte zu überzeugen, denn diese war leider nichts für mich.
Ja es hat alles was eine Familien Saga braucht. Jeder der drei Brüder hat sein eigenes Paket zu tragen und die Geschichte ist super um die einzelnen Charaktere gestaletet. Es gibt keinen Handlungsstrang der den anderen unterbricht. Man möchte jede Person weiter verfolgen und wissen wie es ausgehen wird. einfach unglaublich. ich bin restlos begeistert und werde defitiv sehr zeitnah den zweiten Teil beginnen.
Der Vorteil, wenn man krank zu Hause ist? Man kommt zum lesen. Und wieder habe ich ein Buch beendet, das dieses Mal sogar 5 Sterne von mir bekommt. Seit "Die Tuchvilla" habe ich Gefallen an diesen Familiengeschichten gefunden und auch die Geschichte der Familie Hansen hat mich in ihren Bann gezogen. Besonders gut fand ich, dass wir nicht nur einer Figur in die Handlung folgen, sondern dass man die Geschichte aus vielen verschiedenen Sichten erzählt bekommt, sei es jetzt in Hamburg, Wien oder Kamerun. Ich habe das Auf und Ab dieser Familie mit Spannung verfolgt und war bis zur letzten Seite gefesselt von der Geschichte. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Band, den ich so schnell wie möglich hinterher schieben werde.
Spannender Start Georg, Karl und Robert Hansen stehen von einem Tag auf den anderen vor den Trümmern des Familienerbes. Gemeinsam versuchen sie das Vermächtnis zu retten. Dies bedeutet viele Veränderungen, so bleibt das Familienoberhaupt Georg Hansen mit seiner Familie in Hamburg und übernimmt das Kontor, während Robert mit seiner Familie nach Kamerun geht und Karl sein Glück in Wien sucht, wo er ein weiteres Kontor aufbauen will. Während alles nach einem perfekten Neustart aussieht, brodelt es im Hintergrund. „Die ferne Hoffnung“ von Ellin Casta ist der erste von acht Bänden der „Hansen-Saga“. Ellin Carsta hat einen überaus ansprechenden Schreibstil, sodass ich der Geschichte wunderbar folgen konnte und sie innerhalb weniger Tage durchgelesen habe. Das Cover des Buches wirkt sehr ansprechend, gibt es doch ein gutes Bild auf einen Teil der Geschichte. Die Autorin beschreibt dabei in 24 Kapiteln das Leben der Hansens. Dieses spielt an den drei Orten Hamburg, Wien und auf der Farm in Kamerun. Ich finde die Beschreibung der Figuren und die Beziehungen untereinander toll beschrieben. Ellin Casta schafft es gleichzeitig die historischen Aspekte der damaligen Zeit eindrucksvoll zu beschreiben, speziell das Leben auf der Plantage war für mich sehr spannend. Beeindruckend fand ich dabei auch die Figur des Hamza. Wobei ich seine Deutschkenntnisse in der beschriebenen Form etwas in Frage stellen würde. Seine Beziehung zu Luise ist wunderschön beschrieben. Beide Charaktere sind beeindruckend und waren mir von Anfang an sympathisch. Vor allem Luises Art zu Leben, durch Genuss der kleinen Dinge ist schön beschrieben. Auch das Leben des Karl Hansen mit den genannten Problem war vermutlich für viele ein Problem der damaligen Zeit. Seine inneren Konflikte mit den verbundenen geschichtlichen Aspekten sind nachvollziehbar dargestellt. Für mich ein wunderschöner Start einer tollen Saga. Ich bin gespannt, wie es weitergeht, denn diese Geschichte enthält viel spannendes, aber auch wunderschönes Potential. Diese Saga kann ich jedem empfehlen, der historische Romane, vor allem Reihen mag!
Toller Auftakt zu einer historischen Familiensaga! Ich bin durch die Seiten gerauscht und fand die Geschichte sowohl interessant als auch spannend. die unterschiedlichen Settings in Hamburg, Wien und Kamerun Ende des 19.Jhd. waren toll und bildhaft dargestellt. Die Charaktere hätten mir etwas mehr Tiefe haben können, dafür wären so um die 100 Seiten mehr nicht schlecht gewesen. Vielleicht kommt das in den Folgebänden auch noch mehr heraus - Ich lese auf jeden Fall weiter an dieser Reihe und bin gespannt wie es mit Luise (für mich der Charakter den ich am liebsten mochte) und ihrer Familie weitergeht! Da ist inhaltlich ja nach diesem Ende einiges drin!
Schön zu lesender 1. Teil der Hansen-Saga
Eine schöne und wendungsreiche Geschichte zwischen Hamburg, Kamerun und Wien kurz vor der Jahrhundertwende. Das Buch ist gut zu lesen, baut genug Spannung auf und hält diese, wie ich es erwartet habe. Entspanntes Lesen über eine betuchte Hamburger Familie ist garantiert
Ohne die Empfehlung einer Freundin hätte ich es vom Klappentext, Titel und Cover her sicherlich nicht ausgesucht... Aber ich bin ehrlich so froh es gelesen zu haben! Die Geschichte fliegt nur so dahin, aber im positiven Sinne. Langweilige und -wierige Parts wie einmonatige Schiffspassagen werden mit einem Zeitsprung gelöst, sodass wirklich zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkommt und man immer wissen möchte, was als nächstes geschieht. Der Schreibstil ist phänomenal - sprachlich leicht an die Zeit angepasst, aber nicht so sehr, dass es anstrengend oder unangenehm wäre. Bin ich froh, dass ich gleich mit dem zweiten Teil starten kann!
Schöne Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Es wurde nicht langweilig.
Ein gelungener Beginn einer Familien-Saga, die unbedingt weiter gelesen werden muss
🥰📚🥰
So eine schöne Geschichte. Und da ist soviel passiert das ich gar nicht glauben kann das es noch 7 Teile gibt. Ich freu mich drauf 🤗
Toller Auftakt zu einer historischen Familiensaga! Ich bin durch die Seiten gerauscht und fand die Geschichte sowohl interessant als auch spannend. die unterschiedlichen Settings in Hamburg, Wien und Kamerun Ende des 19.Jhd. waren toll und bildhaft dargestellt. Die Charaktere hätten mir etwas mehr Tiefe haben können, dafür wären so um die 100 Seiten mehr nicht schlecht gewesen. Vielleicht kommt das in den Folgebänden auch noch mehr heraus - Ich lese auf jeden Fall weiter an dieser Reihe und bin gespannt wie es mit Luise (für mich der Charakter den ich am liebsten mochte) und ihrer Familie weitergeht! Da ist inhaltlich ja nach diesem Ende einiges drin!
In dem Buch geht es um die Familie Hansen. Diese stehen vor die Pleite um dies zu Verhindern übernehmen, diese eine Kakaoplantage in Kamerun. Luise die Tochter verliebt sich in Hamza, dieser ist der Sohn des Vorarbeiters. Das Buch ist aus verschiedenen Sichten der Familienmitglieder geschrieben und spielt in drei Ländern. Ich fand es spannend und aufwühlend. Ellin Carsta spricht in Ferne Hoffnung Tabuthemen in dieser Zeit an, nämlich Homosexualität und die Liebe zwischen Schwarz und weiß an. Luise ist ein toller Charakter die nicht diese Typische Dame ist sondern selbständig ist und gerne arbeitet. Ich freue mich schon auf den Zweiten Teil.
Ja es hat alles was eine Familien Saga braucht. Jeder der drei Brüder hat sein eigenes Paket zu tragen und die Geschichte ist super um die einzelnen Charaktere gestaletet. Es gibt keinen Handlungsstrang der den anderen unterbricht. Man möchte jede Person weiter verfolgen und wissen wie es ausgehen wird. einfach unglaublich. ich bin restlos begeistert und werde defitiv sehr zeitnah den zweiten Teil beginnen.
Tolles Buch. Freue mich schon auf Teil 2
Ich habe das Hörbuch sehr genossen. Die Leserin ist wunderbar. Die Geschichte ist unglaublich fesselnd erzählt und ich habe sofort mit dem nächsten Teil angefangen...
Im ersten Teil der Hansen-Saga müssen die drei Brüder Georg, Robert und Karl nach dem Tod ihres Vaters die Geschicke eines Hamburger Handelshauses wieder in erfolgreiche Bahnen lenken. So übernimmt Georg die Leitung des Hamburger Kontors, während Karl einen neuen Standort in Wien eröffnet und Robert in die deutsche Kolonie Kamerun übersiedelt, um Kakao anzubauen. Der Roman beschreibt die Höhen und Tiefen dieses Unterfangens und die familiären Zerwürfnisse, die damit einhergehen. Der Roman bietet nette Leseunterhaltung, ist aber vielfach recht einfach konstruiert. So birgt nicht nur die Handlung keine Überraschungen - bis auf die recht unrealistische Darstellung der Frauenpositionen - auch die Figuren sind so konzipiert, dass eine gewisse Langeweile aufkommt, denn die guten Charaktere sind gut und die bösen schlecht und daran ändert sich auch nichts. Hier wird leider Potential verschenkt, denn mehr Komplexität in den Figuren - zumindest in der tragenden Figur Luise - wäre absolut notwendig gewesen, um dem Roman Tiefe zu geben. Stattdessen wird Luise zur moralisch-naiven Instanz, die eine Identifikation schwer macht, und der ultimative weibliche Bösewicht Elisabeth noch zur spannendsten Figur im gesamten Ensemble. Darüber hinaus war mir der historische Rahmen ganz besonders in Bezug auf die weibliche Rolle nicht überzeugend genug. Man bekommt es in dem Roman so z.B. mit Therese zu tun, die gegen den Willen ihrer ausnehmend vermögenden Eltern Unternehmerin geworden ist und allein lebt, und mit Frederike, die mal eben bei Therese jobbt. Das sind einfach Dinge, die so kaum möglich waren, und bei "jungen Frauen aus gutem Hause" definitiv nicht geduldet wurden. Auch dass Luise als 15-jähriges deutsches Mädchen monatelang allein auf einer Plantage ohne Anstandsdame oder Vormund zurückgelassen wird, ist für mich absolut undenkbar. Der Bewegungsradius einer Frau war so unendlich klein, und die Frauenbewegung steckte erst in den Kinderschuhen... Gut gefallen hat mir hingegen der Ansatz, deutsche Kolonialgeschichte als einen wesentlichen Aspekt zu wählen, denn dieses Thema ist ja eher eins der "vergessenen". Auch die Entscheidung den Roman an drei verschiedenen Orten spielen zu lassen, fand ich überzeugend und im Kern auch gut umgesetzt. Insgesamt hat mich der Roman trotz seiner Längen nett unterhalten, aber man sollte weder die Figuren noch den historischen Kontext zu stark hinterfragen.
Eine wunderbare Familiengeschichte. Familie Hansen aus Hamburg versucht ihr Glück Ende des 19. Jhds. mit Kakaoanbau in Kamerun. Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen und hin und wieder habe ich selbst Appetit auf eine schöne Tasse heiße Schokolade bekommen. Eine Empfehlung für jeden, der gern Familiengeschichten mit historischen Hintergrund liest. Ich freue mich schon darauf die Fortsetzung zu lesen.
Ellin Carsta erzählt in „Die ferne Hoffnung“ die Geschichte der Familie Hansen. Eine große Familiendynastie, die Ende des 19. Jahrhunderts Kaffee verkauft. Erschienen ist der erste Teil dieser Saga im Februar 2018 bei Tinte & Feder von Amazon Publishing. Hamburg, 1888: Es ist der 65. Geburtstag von Peter Hansen als dieser sich entschließt seinem Leben ein Ende zu setzen. Das Kaffeekontor befindet sich in einer schwierigen Lage und ist fast bankrott. Seine drei Söhne Robert, Georg und Kahl stehen vor einem Scherbenhaufen. Doch sie fassen einen mutigen Plan, um das Familienunternehmen zu retten. Sie setzen all ihre Hoffnungen auf die steigende Nachfrage nach Kakao. Robert geht mit seiner Familie ins weit entfernte Kamerun, um dort eine Kakao-Plantage zu bewirtschaften. Karl zieht es nach Wien, wo die Nachfrage nach dem süßen Getränk sehr stark ist und Georg bleibt in Hamburg und zieht mit seinen Lagerflächen von dort aus die Fäden. Mir hat die Lesung im Ägyptischen Museum auf der Leipziger Buchmesse so gut gefallen, dass ich dieser Reihe auf jeden Fall eine Chance geben wollte. Dort hat die Autorin aus dem dritten Teil gelesen, ohne zu viel von den vorherigen Bänden zu verraten. Ich war neugierig auf die Geschichte, die das Thema des Kolonialismus in Afrika mit aufgreift. Der Schreibstil war gut und flüssig zu lesen, so dass ich schnell bis zur Hälfte des ersten Teiles vorgeprescht war, dennoch bin ich nicht zu 100% vom Schreibstil überzeugt, auch wenn ich nicht genau benennen kann, woran das liegt. Vielleicht lag es an der vielen wörtlichen Rede oder der teilweise szenischen Darstellung, aber ganz warm geworden bin ich damit nicht. Der Roman wird immer aus der Sicht eines Familienitgliedes beschrieben, so dass man unterschiedliche Einblicke in die Situation der Familie bekommt. Dies hat mir sehr gut gefallen, gibt es doch sehr unterschiedliche Charaktere in diesem Buch. Wir haben zum einen Robert, der tatkräftig und mutig ist und sich daher entschließt ins ferne Afrika zu gehen. Dann gibt es Georg, der Minderwertigkeitskomplexe hat und nicht gut mit der gesamten Familiensituation umgehen kann oder auch Elisabeth, die nicht intriganter und egoistischer sein könnte. Dieses Buch hat alle Personen, die eine gute Familiensaga braucht, so auch den schwulen Karl, der sich dies nicht wirklich eingestehen will. Die im Buch dargestellte Geschichte ist sicher so immer wieder mal passiert, aber vom Gefühl her ist die Repräsentation hier nicht gut gelungen und ist aus cis-heteronormativer Sicht geschrieben. Andere können dieses wahrscheinlich besser einordnen und beurteilen als ich. Der historische Anteil ist für mein Empfinden eher klein, diese Reihe möchte vordergründig eine Familiensaga sein, als die sie ja auch beworben wird, dennoch habe ich einige interessante Informationen, insbesondere über den Kolonialismus in Afrika, erfahren. Das schlimme N-Wort hat auch Einzug in diesen Roman gefunden. Hier scheiden sich die Geister, ob dieses Wort überhaupt in irgendeinem Kontext verwendet werden darf. Dieser Begriff wurde sehr sparsam eingesetzt und nur in wörtlicher Rede oder Briefen und zeigt eindrucksvoll, warum man dieses Wort heute nicht mehr verwenden sollte. Es wurde ein deutliches Gegengewicht geschaffen und BPoC werden überwiegend als Menschen beschrieben, die Respekt verdienen. Der Spannungsbogen war auf einem konstanten Niveau und mit dem ein oder anderen Skandal gespickt. Ich habe die Geschichte gerne verfolgt und mir war zu keinem Zeitpunkt langweilig. Ein Nachwort hätte ich auch in diesem Roman gerne gesehen, es gibt hier allerdings ein Quellenverzeichnis, das zeigt, dass sich die Autorin mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Fazit: Eine unterhaltsame und kurzweilige Familiensaga, die mit den typischen Zutaten aufwartet und einem auch ein bisschen was vom Kolonialismus erzählt, der zur damaligen Zeit herrschte. Empfehlenswert für alle, die gerne Familiensagas lesen und auch mit einem eher kleinen Anteil Historie gut zurechtkommen.
Ich habe mich so richtig auf einen spannenden historischen Schmöker gefreut und genau das habe ich mit "Die ferne Hoffnung" bekommen. Die Geschichte begleitet die Familie Hansen und deren Kaffeekontor in Hamburg. Als nach dem Tod des alten Hansen Schwierigkeiten auftreten, müssen sich die drei Brüder Robert, Karl und Georg sich eine neue Geschäftsstrategie überlegen. Ich mochte es sehr gerne, dass die Geschichte die gesamte Familie begleitet und nicht nur eine Person aus der Familie im Mittelpunkt steht. So entsteht eine Vielzahl an Erlebnissen und verschiedenen settings. Besonders gefallen hat mir die Geschichte der jungen Luise, die Tochter von Robert. Ich mochte sie sehr gerne und ihre Erlebnisse und vor allem die Liebesgeschichte haben mich sehr berührt. So spannend und unterhaltsam die Geschichte auch war, so distanziert wirkte alles auf mich auf der anderen Seite. Auf der letzten Seite allerdings, sogar die letzten Sätze, hat mich das Buch dann doch noch zu Tränen gerührt. Ich bin sehr gespannt wie es mit der Familie Hansen und dem Kontor weitergeht.