Mal etwas anderes
Das war wirklich mal as anderes, ein Buch aus der Sicht einer Droge! Ich fand es sehr lustig und spannend, auch wenn ich nicht alles verstanden habe.
Mal etwas anderes
Das war wirklich mal as anderes, ein Buch aus der Sicht einer Droge! Ich fand es sehr lustig und spannend, auch wenn ich nicht alles verstanden habe.
Aufklärung auf kreative und intensive Weise
Eine sehr intensive und interessante Geschichte aus Sicht von Partydrogen und deren Opfern. Glücklicherweise kannte ich die viele der kreativen toxischen Namen nicht. Neal Shusterman, Meister der was-wäre-wenn-Fiktion, hat mal wieder eine sehr empfehlenswerte Geschichte erzählt, die zum Nachdenken anregt und wie immer und die Haut geht.
»Der Preis dafür, im Augenblick zu leben, ist der Verlust aller Momente, die vorhergegangen sind.« ⭐️⭐️⭐️⭐️(4) —————— Roxy - Ein kurzer Rausch, ein langer Schmerz von Neal & Jarrod Shusterman. In diesem Buch begleiten wir ein Geschwisterpaar welches auf unterschiedliche aber doch gleiche Weise mit der Last des Lebens klarkommen müssen und wie sie auf die wunderschöne Roxy und dem kontrollierenden Addison treffen welche eine immer größere werdende Rolle in deren Leben einnehmen. Wäre dieses Buch keine Buchclub-Lektüre gewesen, hätte ich es vermutlich nie gelesen! Da der Klappentext relativ vage gehalten wurde, wusste ich auch nicht so recht was mich erwartet. Mit personifizierten Drogen wie Crystal Meth, Morphium oder LSD hätte ich so oder so nicht gerechnet. Wir bekommen einen Einblick in das, was diese Chemikalien mit uns machen wenn wir sie einnehmen. Wir erleben einen buchstäblich erschreckenden Trip mit unserem Protagonisten und beobachten wie schnell sich dieser in den Netzen von Roxy verheddert. Der angenehme Schreibstil und die kurzen Kapitel machen es sehr einfach die Handlung zu verfolgen. Man rast buchstäblich durch die Geschichte welche informativ, absolut abschreckend und sehr realitätsnah erzählt wird. Ich finde das dieses Buch auch gut in der Schule gelesen werden kann. Ich hätte mich früher darüber gefreut😌 Habt ihr dieses Buch oder ein anderes Werk von diesem Autor gelesen? Nachdem ich dieses hier beendet habe, bin ich direkt zu Scythe übergegangen!
TW: Dr*genkonsum Was ein Buch! Dieses Buch hat mich wirklich geschockt und ich bin wirklich nicht leicht zu schocken. Ich denke immer noch darüber nach. Dr*gen und Schmerzmittel werden hier als Persönlichkeiten dargestellt und die Interaktionen mit diesen stehen hier im Vordergrund. Der Schreibstil des Buches ist wirklich gut und spannend geschrieben. Die ersten Seiten erzählen bereits, wie das Buch enden wird, was ich sehr interessant finde. Ich möchte hier wenig über den Inhalt schreiben, sondern eher wie ich mich als Leser gefühlt habe. Anfangs hatte ich gegenüber Roxy ein mulmiges Gefühl, doch in der weiteren Handlung wurde sie mir irgendwie sympathisch, was ich schockierend fand. Das Ende des Buches und die Verhaltensweise von Roxy hat mich dann allerdings wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht und ich war einfach wirklich nur noch schockiert. Über den Protagonisten Isaac möchte ich nicht viel sagen, denn ich finde seine Charakterentwicklung ist meiner Meinung nach spoilernd. Die Autoren haben auf der ersten Seite bereits eine ausführliche Triggerwarnung geschrieben, welche ich auch passend und angebracht finde. Das Thema wird behandelt und auch an vielen Stellen sehr ungefiltert dargestellt, trotzdem wird hier nichts verherrlicht, sondern meiner Meinung nach eher abgeschreckt. Für mich war das Buch ein Highlight, ein wie schon erwähnt, schockierendes Highlight, welches zum Nachdenken anregt und einen auch den Abgrund zeigt. Wenn ihr euch durch dieses Thema nicht getriggert fühlt, dann lest es unbedingt!
Übersetzte von: Pauline Kurbasik und Kristian Lutze Ich wusste anfangs nicht genau, worauf ich mich mit diesem Buch einlassen würde. Der Klappentext wirkte kryptisch, und meine Vorstellungskraft reichte nicht aus, um das Konzept wirklich zu erfassen. Doch Neal Shusterman hat mich mit fast jedem seiner Bücher überzeugen können, also bin ich gespannt in dieses Leseabenteuer gestartet – und wurde nicht enttäuscht. Neal und Jarrod Shusterman nehmen sich in "Roxy" dem Thema Sucht auf eine außergewöhnliche Weise an. Sie erwecken die bekanntesten Drogen zum Leben und lassen sie als gottähnliche Wesen mit eigenen Zielen, Charaktereigenschaften und Plänen auftreten. Jede Droge trägt einen Namen, eine Aufgabe – doch nicht alle halten sich daran. Manche führen Menschen gezielt in die Abhängigkeit, manipulieren sie oder reichen sie an mächtigere Drogen weiter, bis hin zum tragischen Ende. Diese Personalisierung wirkt zunächst befremdlich, entfaltet aber schnell ihre Stärke und ermöglicht einen neuen Blick auf das Thema, ohne Sucht zu verharmlosen oder die Eigenverantwortung der Betroffenen auszublenden. Die Drogen sind in Familienclans organisiert, die großen Klassen der Pharmazie entsprechen – Halluzinogene, Schmerzmittel, Aufputschmittel. Eine graphische Darstellung in den vorderen Leselaschen erleichtert den Überblick. Die Geschwister Isaac und Ivy kommen jeweils mit unterschiedlichen Drogen in Kontakt, und wir erleben ihre Geschichte sowohl aus ihrer Perspektive als auch aus der Sicht der Drogen. Von Beginn an steht fest, dass es ein böses Ende geben wird – doch für wen? Diese Ungewissheit hält die Spannung aufrecht, auch wenn die Handlung im Mittelteil etwas langsamer voranschreitet. Dafür erhalten die Charaktere – sowohl die menschlichen als auch die personifizierten Drogen – mehr Tiefe. Das Buch räumt mit Vorurteilen über Drogensucht auf und zeigt, dass sie eine heimtückische Krankheit ist, die in jeder Familie, jedem Milieu und jeder Lebenssituation zuschlagen kann. Es wird verdeutlicht, wie wichtig es ist, aufmerksam zu sein, Warnsignale zu erkennen und richtig zu handeln. Besonders eindrucksvoll sind die Intermezzos zwischen den Kapiteln, in denen weitere Drogen zu Wort kommen, die nicht direkt Teil der Handlung sind, aber deren Einfluss auf die Geschichte dennoch spürbar ist. Dabei verurteilt das Buch Drogen nicht nur pauschal, sondern beleuchtet verschiedene Blickwinkel. Es geht nicht nur um illegale Substanzen, sondern auch um verschreibungspflichtige Medikamente, die in die Sucht führen können. Auch Alkohol namens Al spielt eine relevante Rolle. "Roxy" ist ein originelles und tiefgehendes Buch, das sich auf ungewöhnliche Weise mit einem ernsten Thema auseinandersetzt. Die fesselnde Erzählweise, die spannenden Perspektivwechsel und die gut gezeichneten Charaktere machen es zu einem Leseerlebnis, das nachwirkt. Einzig die etwas langatmige Mitte kostet dem Buch den letzten Stern, aber insgesamt ist es ein sehr empfehlenswertes Werk.
Das Buch hat mir richtig gut gefallen. Auch die Idee, Drogen und Medikamente als eigene Menschen/Persönlichkeiten darzustellen, ist einfach nur mega. Die Geschichte hat definitiv einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen! Nur schade, dass "Roxy" ein Einzelband ist...
Gelungenes Buch
Im Großem ist die Kernbotschaft gut gelungen formuliert. Die Geschichten sind schön geschrieben, aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob das ein Jugendbuch sein sollte, da das Thema schon sehr makaber dargestellt wird und ich finde dass es teilweise lange in die Länge gezogen und etwas durcheinander ist, darum nur 4 Sterne.
Nicht was ich erwartet habe.
Nach einer Prügelei lernt Isaac die wunderschöne Roxy kennen und sie zieht ihn sofort in seinen Bann. Schnell verlieben sich beide ineinander. Was Isaac jedoch nicht ahnt, Roxy ist kein normales Mädchen, sondern eine Droge und er kann ihr nicht widerstehen. Achtung, diese Rezension könnte Spoiler enthalten. Leider bin ich ein wenig enttäuscht von dem Buch. Nach dem, was auf dem Klappttext steht, bin ich eigentlich davon ausgegangen, das der Roman in Richtung Sci-Fi (o.Ä.) geht. Also das Roxy tatsächlich ein Mädchen ist das irgendwie eine Droge ist. Tatsächlich ist es aber eher so, dass das Buch in zwei Dimensionen oder Meta - Ebenen unterteilt ist. In der einen ist unsere Welt, in der auch unsere Protagonisten Issac und seine Schwester Ivy leben, und in der anderen Welt leben die personifizierten Drogen. Diese sind allerdings in der ersten Dimension tatsächlich das was sie auch in unserer Welt darstellen, also Tabletten etc. Ganz ähnlich wie bei Sausage Party (diesen Film kann ich übrigens NICHT empfehlen, aber die, die ihn gesehen haben, können sich vielleicht besser vorstellen wie ich es meine). An sich war das Buch und die Idee ganz interessant aber sehr oberflächlich ausgearbeitet. Das Buch hat wenig Tiefe, finde ich. Auf der anderen Seite wird das Thema Drogensucht ganz gut dargestellt und man kann sich gut ein Bild davon machen, wie schnell und unabsichtlich man in eine Abhängigkeit rutschen kann. Zu den Charakteren kann ich persönlich jetzt nicht viel sagen, da wir nur sehr oberflächlich mit ihnen zu tun haben. Die einzigen Charaktere die für mich sehr präsent waren, waren Roxy und Addison. Ich habe nicht so ganz verstanden, weshalb die Drogen einen so starken Willen haben. Aber gut, kreative Freiheit.. 😄 Ich hätte mir anschließend mehr zum Thema Entzug gewünscht, da das Thema mehrfach angeschnitten wurde, in dem Buch aber immer "fehlschlug". Alles in allem kann ich das Buch denjenigen Empfehlen die sich für das Thema Drogen/Drogensucht interessieren. Wer mit der gleichen Erwartungshaltung an das Buch rangeht wie ich, wird wahrscheinlich enttäuscht werden.
nicht grottig aber auch nicht schlecht
Ehrlich gesagt weiß ich nicht ganz was ich von dem Buch halten soll... Es war interessant zu lesen wie die Drogen sich verhalten. Aber es war alles sehr viel auf einmal... ich weiß nicht ob es an mir lag aber ich hab ein paar sachen nicht verstanden z.b was hat es mit der Party aufsich und ob die Drogen menschen waren oder eine art Geist. Das Buch hat mich sehr verwirrt und ich muss sagen der schreib Stil hat auch sehr dazu beigetragen. Es hatte zwar keinen besonderen Höhepunkt aber es gab einen Sinneswandel. Ich weiß nicht ob ich das Buch weiter empfehlen würde. Für mich war es tatsächlich nichts es war zwar interessant aber ich hab mich da eher durch gequält als es genossen. Ich denke aber jeder sollte sich da selber ein Bild machen wie er das Buch findet :)
Wehleidige Charaktere, interessante Darstellung von Suchtgefühl
Pros: Hauptcharaktere sympathisch, man kann gut connecten. Interessantes Konzept: ein Buch wo Drogen vermenschlicht werden liest man nicht alle Tage :) Cons: Viel zu viele "Drogen". Jeder erwähnten Droge im Buch einen menschlichen Charakter zu geben ist schon viel, aber dann bestimmt 10 Charaktere immer wieder durcheinander vorkommen zu lassen ist für die LeserInnen eine Herausforderung. Das Ende kam sehr schnell und war unemotional. Obwohl man vorab Issac und Roxy emotional begleiten konnte.
Interessanter Blickwinkel
Wow was für ein Buch, das mich sicherlich noch lange begleiten wird. Eine unglaublich wichtige Thematik. Und obwohl es am Beginn des Buches schon angedeutet wurde, wie es ausgehen wird, habe ich trotzdem noch gehofft, dass es anders kommt, als ich befürchtet habe. Absolute Leseempfehlung und für mich ein Jahreshighlight
Das bisher schwächste Buch von N. (+J.) Shusterman (für mich), obwohl die Story sehr interessant ist und vermutlich sogar als Schullektüre geeignet wäre. 22.06.2024
Ich habe sehr lange gebraucht, um mich in der Geschichte zurecht zu finden. Die "Personifizierung" der Drogen hat mir echt Steine in den Weg geworfen, ich habe es einfach ganz lange einfach nicht richtig verstanden, ob es um richtige Menschen handelt oder ob nur der Konsument sie sehen oder nur mit ihnen kommunizieren kann. Wenn man das erstmal für sich verstanden hat und sich drauf einlassen kann, ist das Buch sehr interessant. Ich habe keine Drogenerfahrungen gesammelt, deswegen war für mich alles vielleicht sehr abstrus. Aber ich denke für Personen, die eigene Erfahrungen mit Drogen- oder Tablettenabhängigkeiten gesammelt haben, ist dieses Buch wahrscheinlich direkt von Anfang an fesselnder, weil man die "Charakterzüge" wiedererkennt. Die Verhaltensweisen der realen jugendlichen Figuren waren für mich nicht immer nachvollziehbar, weil ich dachte, sie müssen sich doch darüber bewusst sein, dass sie mit ihrem Konsum alles schlimmer machen... (vielleicht war ich aber auch nur ein langweiliger, zu vernünftiger Teenager und kann es daher nicht nachvollziehen).
Da ich bereits andere Bücher von Neal Shustermann gelesen oder gehört habe, die super spannend waren, war ich gespannt auf diese Geschichte. Und ich wurde nicht enttäuscht! „Roxy“ ist fast schon eine Art Thriller, weil man direkt am Anfang erfährt, dass eine der beiden Hauptfiguren sterben wird und man nicht weiß, welche der beiden. Isaac und seine Schwester Ivy werden beide zur gleichen Zeit abhängig von einem Medikament. Isaac missbraucht Oxycodon und Ivy Adderall, da sie ADHS hat und sich nur schwer konzentrieren kann. Isaac hingegen fängt nach einer Verletzung an, dieses Schmerzmittel zu nehmen und kann sich nicht mehr davon lösen. Es ist überhaupt nicht absehbar, wer sterben wird, da beide Geschwister der Sucht sehr stark verfallen, was auch sehr eindrücklich geschildert wird. Besonders gut gefiel mir, dass dies nicht mit einem erhobenen Zeigefinger erzählt wird, der einem die ganze Zeit sagt, wie schlecht Drogen doch sind. Da es ein Jugendbuch ist, hätte das der Fall sein können, aber dem ist nicht so. Trotzdem werden Drogen nicht glorifiziert, sondern die Schrecken einer Abhängigkeitserkrankung sehr detailliert dargestellt. Das Interessanteste jedoch war, dass die Drogen selbst zu Wort kommen und von sich und ihrem Leben erzählen, da sie in der Geschichte selbst Personen sind. Man lernt viele unterschiedliche Charaktere kennen und alle sind ein bisschen anders. Im Hörbuch wechselt auch immer der Sprecher, sodass man merkt, dass jetzt jemand anderes erzählt. Das Ende war für mich sehr überraschend, denn ich hätte nicht gedacht, dass es so kommt. Es war zwar klar, dass einer stirbt, aber wer und wie das passiert, war für mich dennoch eine Überraschung. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht schreiben, um nicht zu viel zu verraten. Alles in allem eine sehr kurzweilige Lektüre, in der trotz des ernstes Thema auch witzige Szenen enthalten sind.
Da ich bereits andere Bücher von Neal Shustermann gelesen oder gehört habe, die super spannend waren, war ich gespannt auf diese Geschichte. Und ich wurde nicht enttäuscht! „Roxy“ ist fast schon eine Art Thriller, weil man direkt am Anfang erfährt, dass eine der beiden Hauptfiguren sterben wird und man nicht weiß, welche der beiden. Isaac und seine Schwester Ivy werden beide zur gleichen Zeit abhängig von einem Medikament. Isaac missbraucht Oxycodon und Ivy Adderall, da sie ADHS hat und sich nur schwer konzentrieren kann. Isaac hingegen fängt nach einer Verletzung an, dieses Schmerzmittel zu nehmen und kann sich nicht mehr davon lösen. Es ist überhaupt nicht absehbar, wer sterben wird, da beide Geschwister der Sucht sehr stark verfallen, was auch sehr eindrücklich geschildert wird. Besonders gut gefiel mir, dass dies nicht mit einem erhobenen Zeigefinger erzählt wird, der einem die ganze Zeit sagt, wie schlecht Drogen doch sind. Da es ein Jugendbuch ist, hätte das der Fall sein können, aber dem ist nicht so. Trotzdem werden Drogen nicht glorifiziert, sondern die Schrecken einer Abhängigkeitserkrankung sehr detailliert dargestellt. Das Interessanteste jedoch war, dass die Drogen selbst zu Wort kommen und von sich und ihrem Leben erzählen, da sie in der Geschichte selbst Personen sind. Man lernt viele unterschiedliche Charaktere kennen und alle sind ein bisschen anders. Im Hörbuch wechselt auch immer der Sprecher, sodass man merkt, dass jetzt jemand anderes erzählt. Das Ende war für mich sehr überraschend, denn ich hätte nicht gedacht, dass es so kommt. Es war zwar klar, dass einer stirbt, aber wer und wie das passiert, war für mich dennoch eine Überraschung. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht schreiben, um nicht zu viel zu verraten. Alles in allem eine sehr kurzweilige Lektüre, in der trotz des ernstes Thema auch witzige Szenen enthalten sind. M
Der bekannte Autor Neal Shusterman hat zusammen mit seinem Sohn Jarrod Shusterman das Jugendbuch „Roxy – Ein kurzer Rausch, ein langer Schmerz“ geschrieben. In diesem wird das Konsumieren von Drogen und auch Tabletten oder Alkohol thematisiert und welche Folgen dies haben kann. Klappentext: Als Isaac der überirdisch schönen Roxy begegnet, zieht sie ihn sofort in ihren Bann. Er fühlt sich lebendig wie nie, alles ist leicht und nichts scheint unmöglich. Isaac ahnt nicht, dass Roxy kein normales Mädchen ist, sondern eine Droge, hergestellt in einem Labor, um die Menschen von ihrem Schmerz zu befreien. Und Millionen Menschen lieben sie dafür. Doch das ist Roxy nicht genug. Sie will beweisen, wie tödlich sie ist. Neal und Jarrod Shustermans neuer Fantasy-Thriller über ein hochaktuelles Thema: die im wahrsten Sinne toxische Liebesgeschichte zwischen Mensch und Droge - schillernd & gefährlich. Ich habe schon ein paar Werke aus der Feder von Neal Shusterman gelesen und finde die Themen, welche der Autor anspricht, bisher recht interessant und auch wichtig. Und auch bei diesem Buch hat mich der Klappentext neugierig gemacht. Ein brisantes Thema und ich war sehr auf die Umsetzung dazu gespannt. Wie ich es bereits aus anderen Werken von Shusterman kenne, war auch dieses Mal der Schreibstil wieder sehr angenehm. Eine dichte Atmosphäre wird erschaffen, bildhaft und mit kreativen Ansätzen wird hier eine packende Geschichte erzählt. Durch die kurzen Kapitel wird zusätzlich zum eh schon brisanten Thema des Werkes noch weiteres Tempo reingebracht. Dies führt dazu, dass man dieses Jugendbuch nur schwer wieder aus der Hand legen kann. Man möchte einfach wissen, wie diese spannende Geschichte weitergeht. Allgemein ist das Spannungsniveau meiner Meinung nach recht hoch. Auf vielseitige Weise wird hier Konfliktpotential aufgebaut, sodass ich gebannt an den Seiten gehangen habe. Interessant ist hier vor allem die ungewöhnliche Perspektive. Zum Teil wird die Story aus der Perspektive von Drogen bzw. Medikamenten erzählt. Hierbei bedienen sich die beiden Autoren der Sicht von Roxy (dies entspricht Oxycodon, es wird in die Kategorie der Opioide einsortiert und ist ein starkes Schmerzmittel) und Addison (hier steckt das Medikament Adderall dahinter, welches u.a. bei ADHS eingesetzt wird). Ich fand diese Sicht recht ansprechend und neuartig, hatte ich soetwas bisher noch nicht gelesen. Man muss sich erst an diese Art der Perspektive und auch an das Eigenleben der Drogen und Medikamente gewöhnen. Aber, wenn man sich erst einmal darauf eingelassen hat, dann kann diese Sicht sehr interessant sein. Hier erfährt man ein bisschen etwas über die Hierarchie und die Familien dieser Substanzen. Mir persönlich hat es auch Spaß gemacht, zu überlegen, was sich hinter welchem Namen in dem Werk versteckt – welches Rauschmittel hier Personifiziert wurde und welche Wesenszüge diesem zugeteilt wurden. Auch ist man als Leser so näher am Geschehen dran und erlebt den negativen Einfluss der Drogen aktiver. Dadurch kann man die Folgen des Missbrauches auf unterschiedliche Art wahrnehmen. Aber die Geschichte wird auch noch aus der Perspektive der beiden Geschwister Isaac und Ivy erzählt. Isaac ist ein vorbildlicher Sohn, er ist gut in der Schule und ambitioniert. Außerdem ist er sportlich aktiv und hat einen intakten Freundeskreis. Als er wegen einer Verletzung am Knöchel Schmerzmittel nimmt, kann er die gravierenden Folgen noch nicht erahnen. Isaac gerät in eine Abwärtsspirale, welche man zunächst nicht vorhersehen kann. Der Einfluss von Oxycodon wird hier auf bildhafte Weise dargestellt, ohne jedoch zu belehrend zu wirken. Trotzdem sind die negativen Auswirkungen auf das Leben und auch das Wesen von Isaac spürbar und man kann seinen inneren Zwist gut nachvollziehen. Seine Schwester Ivy ist schon eher das Sorgenkind der Familie. Ihre Noten in der Schule sind leider nicht die besten und sie hat eine Konzentrationsschwäche bzw. ein Aufmerksamkeitsdefizit. Außerdem scheint sie Probleme anzuziehen und gerät immer wieder in Schwierigkeiten. Als ihr ein Medikament gegen ADHS verschrieben wird, scheint sich ihr Wesen zu ändern. Ihre Noten werden besser und Ivy wirkt fokussierter und hat neue Ziele für ihr Leben gefunden. Doch auch diese regelmäßigen Einnahmen bleiben nicht ohne Folgen. Ich fand diese verschiedenen Auswirkungen der sehr unterschiedlichen Substanzen auf die beiden Geschwister sehr angespannt. Habe um sie gebangt und ich persönlich war sehr gespannt, wie dies wohl ausgehen mag. Jedoch hätte ich mir manchmal ein bisschen mehr Charaktertiefe gewünscht, auch in Bezug auf die Nebencharaktere. Diese sind mir persönlich teilweise etwas zu blass und klischeebelastet geblieben. Gekrönt wird „Roxy“ von einem packenden Finale, welches mich persönlich überrascht hat. Zwar werden im Prolog schon ein paar Andeutungen gemacht und man kann sich ein paar Sachen denken, jedoch werden die letzten Puzzleteile erst auf den letzten Seiten zusammengeführt. Ich fand das Ende berührend und ich finde auch, dass es nachklingt. Auf dramatische Weise wird der Umgang mit solchen Substanzen und auch den möglichen Folgen eines Missbrauches thematisiert, ohne jedoch zu sehr den Zeigefinger zu heben. Mich persönlich konnte das Autoren-Dou Neal und Jarrod Shusterman mit ihrem Jugendbuch „Roxy – Ein kurzer Rausch, ein langer Schmerz“ überzeugen. Hier wird ein wichtiges Thema auf interessante Weise angesprochen und kritisch beleuchtet. Hierfür möchte ich 4 Sterne vergeben.
Spannende Geschichte über zwei Geschwister, die auf verschiedene Weise in die Abhängigkeit und Drogensucht rutschen.
Der Prozess der Abhängigkeit ist nachvollziehbar und realistisch dargestellt und der Weg in die Sucht eben nicht über zwielichtige Leute, Partys und schlechten Umgang, sondern schleichend, legal und ohne dass es jemand bemerkt. Es ist eindrucksvoll dargestellt wie hilfreiche Substanzen wie AdHS Medikamente und Schmerztabletten zur Gefahr werden können und das so dass es niemand bemerkt. Wo hätte man eingreifen können/müssen? Wer trägt die Schuld?
Was für ein gutes Buch! Ich habe die Sichten der Charaktere geliebt. Und mal aus der Sicht der Droge zulesen hat dem Buch einen ganz besonderen Blickwinkel gegeben. Ich kann dafür eine klare Leseempfehlung aussprechen für jeden, der sich für dieses Thema interessiert. Die Kapitel waren kurz gehalten und immer mal gab es auch in den Kapiteln Sichtwechsel, die aber gut gekennzeivhnet waren. Der Schreibstil war eher einfach und bei manchen Drogen musste ich tatsächlich googlen, da ich nicht wirklich in der Szene drin bin, um zu wissen, welche Droge gerade angesprochen worden ist. Auch, wenn sie meistens mit den "Spitznamen" angesprochen wurden.
Wow, definitly one of the best books, I've read this year!!!
Besonders faszinierend finde ich auch im Nachhinein immer noch, dass das Buch sowohl aus der Perspektive der Drogen/Medikamente erzählt wird, als auch aus der der Menschen – in diesem Fall der Geschwister Ivy und Isaac, die beide auf ihre Art und Weise eine Abhängigkeit zu einem Medikament entwickeln. Die Protagonist*innen der Geschichte sind jedoch die Medikamente Roxy und Addison, deren offiziellen Namen als Medikament die Leser*innen erst im Laufe der Handlung erfahren – was ein wichtiger Handlungsstrang ist, der Spannung aufbaut. Zwischendurch bekommen aber auch die altbekannten Drogen wie Kokain, Nikotin, LSD, Crystal Meth und auch Alkohol einige Seiten, auf denen aus deren Sicht erzählt wird – wobei natürlich auch diese alle Namen haben wie Menschen. Zwar fand ich es manchmal etwas anstrengend, mir alle Namen zu den jeweiligen Drogen oder Medikamenten zu merken, da es einfach eine so große Bandbreite davon gibt. Da verliert man schon mal den Überblick. Trotzdem bietet das Buch aber auch viel Spannung, sodass Leser*innen auf jeden Fall mitfiebern können, während sie gleichzeitig noch etwas über Drogen(-missbrauch) und deren Gefahren für den Menschen lernen. Somit war die Geschichte auch auf eine ganz andere Art und Weise packend als es andere Bücher sind. »Roxy« ist einfach im positiven Sinn ganz anders und nicht einfach zu beschreiben. Es ist sehr vielschichtig und bietet eine große Menge an Emotionen, während gleichzeitig auch viel Wahrheit vermittelt wird. Besonders beeindruckend fand ich auch die Darstellung der Charaktereigenschaften, insbesondere von den Drogen / Medikamenten. Denn diese passten total zu ihrer Wirkung bei der Einnahme. Zudem waren die Drogen nicht wirklich menschlich, aber trotzdem immer präsent. Ich finde es ziemlich schwierig, das in Worte zu fassen, finde es aber extrem gut gelungen. Es ist also ziemlich offensichtlich, dass »Roxy« sehr einzigartig ist und ein großes Alleinstellungsmerkmal hat. Zumal es auch wirklich toll ausgearbeitet ist. Man merkt beim Lesen förmlich, wie viele Gedanken sich Neal und Jarrod Shusterman beim Schreiben und Plotten gemacht haben müssen. Fazit Zusammenfassend kann ich auf jeden Fall eine Leseempfehlung für »Roxy« aussprechen. Zwar habe ich an ein-zwei Stellen die Witze zwischen Ivy und Isaac nicht ganz verstanden, was aber auch nicht weiter schlimm ist, weil das mit der großen Portion Spannung quasi ausgeglichen wurde. Vielen Dank an NetGalley und den Fischerverlag für das Rezensionsexemplar!
Gutes Solides Buch. Die Kernstory ist an sich recht unspektakulär. Was mich an dem Buch aber so fasziniert hat war die vermenschlichung der Drogen. Die Drogen bekamen Namen Gefühle und Charakter. Das Zusammenspiel mit den "Süchtigen" war wirklich gut gemacht 👍🏻
Spannend!
Dieses Buch ist einfach Wahnsinn! Das Buch ist sehr spannend geschrieben und klärt in Form eines Romans über die Abhängigkeit auf und was passiert, wenn man abhängig ist. Sehr geiles Buch ! 🥰😍
3.25, keine leichte Thematik, aber wie immer hat Neal Shusterman das Thema verständlich und kreativ aufbereitet. Ivy, Isaac, Addison und Roxy's Geschichte zu verfolgen war aufwühlend, beängstigend und voller Hoffnung zu gleich. Hat mich von der ersten Seite an gepackt
Ich kenne nicht viele Bücher, die sich mit der Abhängigkeit von Medikamenten und Co. befassen, aber Roxy versucht dieses Thema ein bisschen anders zu erzählen. Leider zieht sich der Anfang sehr in die Länge und bis man wirklich einen Überblick erhalten hat, dauert es auch eine ganze Weile. Beim Lesen des Klappentextes war ich auch noch davon überzeugt, dass Roxy ein echtes Mädchen ist, aber leider geht das Buch in eine ganz andere Richtung...
Einige Dinge ergeben keinen Sinn in diesem Buch (Dinge die aber hätten Sinn ergeben müssen, damit die Idee dieser Geschichte auch wirklich Sinn ergibt) War aber definitiv nicht der Fall.
Die Idee hinter diesem Buch fand ich mega genial ( Drogen als Menschen darzustellen) Aber es definitiv ein Reinfall gewesen, meiner Meinung nach. Ich habe es gerade mal geschafft 50 Seite zu lesen, und war immer wieder total verwirrt. Hatte es zusammen mit meinen Buch Club gelesen, und wir alle gemeinsam haben es abgebrochen, weil wir alle ziemlich verwirrt waren. Wie gesagt, an sich keine schlechte Idee, die man da hatte, aber die Umsetzung ist definitiv ein absoluter Reinfall gewesen.
Wirklich gutes Buch
Hat mir gut gefallen, Grade auf den letzten 100-200 Seiten hat es mich total in seinen Bann gezogen. Kann es nur empfehlen
Ich habe dieses Buch verschlungen und bin nach wie vor, auch Wochen nach dem Lesen, begeistert und zutiefst beeindruckt von dieser kreativ und eindrücklich umgesetzten Zurschaustellung von Suchterkrankungen. Das Personifizieren von Drogen ist in meinen Augen eine schlichtweg geniale Idee und auch, wenn sich über die wissenschaftliche Fundierung beschriebener Wirkmechanismen und daraus resultierender Handlungsverläufe streiten lässt, kann ich dieses Buch, ohne jeden Zweifel, jedem nur wärmstens ans Herz legen, der sich auf einem eher weniger herkömmlichen Weg über Drogen und die Entstehung einer Abhängigkeitserkrankung informieren möchte, ohne dabei trockene Fachliteratur zu wälzen. Abzüge in der Sternebewertung gab es nur aufgrund einiger besonders verrückter Szenen mit einer bestimmten „veralteten“ Droge, die für meinen Geschmack ein wenig zu überzogen waren.
Realistisch und erschreckend
Ein sehr ernüchterndes Buch darüber, was Drogen mit einem anstellen können. Den Autoren ist es sehr gut gelungen, dem Leser nahe zu bringen, wie schnell man in eine Abhängigkeit rutschen kann. Isaac, der anfangs als Goldjunge die besten Aussichten auf sein Leben hat, rutscht durch einen verletzten Knöchel in sein Verderben ab. Roxy wird hierbei als Synonym für Oxycodon benutzt, von dem er nicht mehr wegkommt. Ich fand es vor allem klasse, wie den vorkommenden Drogen realistische Charakterzüge zugewiesen worden sind. Auch die kleinen Intermezzos, die zwischen den Kapiteln einige Wirkungen der Drogen beschrieben haben, fand ich sehr Interessant. Am Ende des Buches musste ich kleine Tränchen verdrücken, weil ich realisiert habe, wie schnell man in so eine Situation kommen kann und was man damit seinen liebsten antut. Von mir kriegt das Buch definitiv eine Empfehlung.
Echt beeindruckendes Buch!
Wow, ich bin ab das Buch mit Null Erwartungen gegangen. Ich wusste nur, dass ich die Bücher des Autors mag und hab mich einfach mal drauf eingelassen, denn der Klappentext klang spannend. Die Geschichte war unglaublich interessant. Das die Drogen als Personen dargestellt wurden, fand ich richtig cool und war auch mal was anderes. Ich musste zwar ein paar mal in den Umschlag schauen, wer nun welche Droge ist, weil nicht alle glasklar waren. Ich kenne mich aber auch nicht sonderlich gut mit Drogen aus. Ich bin richtig begeistert von dem Buch. Es hat mich sehr beeindruckt. Ich mochte sowohl die beiden Protagonistin und auch Nebsncharaktere. Der Schreibstil und die Geschichte selbst hat einen auch in die Seiten gesogen. Die Geschichte macht richtig deutlich klar, wie gefährlich Drogen sind und wie schnell man da eigentlich reinrutschen kann. Auch das Ende fand ich gut gelöst. Definitiv ein Buch, welches ich so schnell nicht vergessen werde.
Eine besondere Geschichte mit einem ernsten Thema. Mir haben die verschiedenen Sichtweisen gefallen.
Gelungene personifizierung von Medikamenten und Drogen!
Eigene Meinung So sehr ich die Bücher von Neal und/oder auch Jarrod Shusterman liebe, brauche ich immer ein wenig um nach ihnen zu greifen. Die Geschichten sind meist sehr intensiv und plätschern nicht einfach nur dahin. Und Roxy war auch so ein Kandidat… Gleich in die Geschichte startend, werde ich von dem ersten Notfallmedikament Naloxon abgeholt. In Roxy lese ich aus der Ich- Perspektive der Drogen/ Medikamente und aus der dritten Sicht der Charaktere. Die Substanzen werden hier Personifiziert und während sich hinter Roxy das Schmerzmittel Oxycodon versteckt, ist es bei Addison das Aufputschmittel Adderall. Die Autoren geben den verschiedenen Mitteln, verschiedene Charaktereigenschaften und aufgrund der Menge, kann es schnell ein wenig unübersichtlich werden. Auch wenn ich immer mitbekomme, aus wessen Sicht erzählt wird, da die Kapitel auch immer mit dem Namen beginnen, aus dessen Sicht ich nun lesen werde. Die Charaktere sind wieder super gestaltet und authentisch. Auch wenn die menschlichen Protagonisten eher jünger sind, haben sie von den Autoren eine angenehme Reife an die Hand bekommen. Die Kapitel sind recht kurz, haben viele Perspektivwechsel so das ich nie das Gefühl hatte, irgendwas zu vergessen, oder einen Strang nicht mit zubekommen. Den Switch zwischen Ich- und Erzählperspektive sind flüssig und nicht abgehakt oder reißen mich aus meinem Leseflow. Um so mehr sich die Geschichte entwickelt, um so schneller spitzt es sich zu und läuft auf einen spannenden Showdown aus. Gerade die letzten 70 Seiten haben mich wirklich gecatcht und ich konnte das Buch nicht mehr weglegen. Bis dahin, war es aber nicht weniger uninteressant, es war nur langsamer. Ruhiger in der Erzählung und dennoch nicht weniger belastet mit schweren Entscheidungen. Die Menschlichen Protagonisten Ivy und Isaac, sind Geschwister und während Ivy sich gerne in missliche Lagen verrennt, bleibt Isaac der ruhigere Part. Ich hatte oft den Eindruck das Isaac der Reifere von beiden ist und Ivy eher impulsiv handelt. Das Band zwischen den Geschwistern hätte ich gern noch etwas stärker gesehen. Die verschiedenen Substanzen waren sehr interessant und irgendwie passend zu ihrer Wirkung, personifiziert. Mein abschließendes Fazit Ich glaube es gibt wenig Bücher, die den Missbrauch von Drogen und die Abhängigkeit, in so eine gute Geschichte umsetzen. Die Autoren haben es geschafft den Drogen einen Charakter zuzuschreiben, der authentisch ist. Die menschlichen Protagonisten Ivy und Isaac sind nicht weniger passend, sondern geben der Geschichte die Emotionen, die sie braucht um intensiver zu werden. Ich war am Ende wirklich traurig, hab mir einige Stunden genommen um darüber nachzudenken, was ich gerade gelesen habe, wie schlimm das ist und wie schmerzhaft. Eine wirklich authentische, schmerzhafte Geschichte über Suchtkrankheiten und Abhängigkeit. Über die Verführung von solchen Verschreibungspflichtigen Medikamenten oder Drogen, die schnell überhand nehmen können. Die Kapitel, die ich aus verschiedenen Medikamenten oder Drogen lese, sind dabei unfassbar authentisch und wurden von den Autoren gut eingefangen. Die Kapitel sind dabei mit den Namen markiert, aus dessen Sicht man gerade liest, weswegen ich kein Problem hatte, mit den verschiedenen Perspektiven, und hatte nie das Gefühl den Faden verloren zu haben, da mich die masse an Namen zu Beginn etwas abgeschreckt hat. “Bald schon wird sie sich auf mich verlassen, weil ich der Einzige bin, der die unermessliche Höhen messen kann, in die ich sie schubse.” S. 105
Ein Buch das mich berührt und mich sehr beschäftigt hat.
Ich kann garnicht viel dazu sagen, ausser das die Thematik sehr wichtig ist. Ich denke das Buch gibt einen sehr guten Einblick. Es lässt mich ein bisschen traurig und bedrückt zurück, aber ich bereue es definitiv nicht, es gelesen zu haben. Ich kann es nur empfehlen.
Die Idee war wirklich sehr kreativ und anders und hat mir sehr gefallen. Auch die Umsetzung und der Schreibstil war fesselnd. Für ein Highlight hat es nicht gereicht, weil die Zwischenspiele - da kommen anderen Drogen zu Wort - mich immer wieder aus der Geschichte und dem Lesefluss geworfen haben.
Einzigartige Idee. Umsetzung etwas zu lang. Das Ende hat mich fertig gemacht. Massage angekommen!
Wow! Faszinierend und bewegend
Nachdem ich dieses Buch abgeschlossen hatte, musste ich erstmal tief Luft holen und die Geschichte verdauen. Ich hatte beim Kauf nicht gedacht, dass es mir so gut gefallen würde! Die erschreckende Wahrheit über Drogen und die Sucht war absolut fesselnd... Die Art und Weise wie die Dynamik zwischen Konsument und der Droge von den Autoren dargestellt wurde, machte es real und anschaulich. Roxy ist seine große Liebe und gleichzeitig sein schlimmster Feind.. Ich weiß nicht mal wie ich die Geschichte genau beschreiben soll, aber ich würde es definitiv weiterempfehlen!!
Wow... Was für ein ungewöhnliches Werk. Super faszinierend und erschreckend. Darum geht es: Die Geschwister Isaac und Ivy könnten unterschiedlicher nicht sein. Isaac, der vernünftige Junge, der Fußballkapitän, der Luftfahrtingenieur werden will und auf ein Sportstioendium hofft, und Ivy, die Flatter hafte, die wilde Partys liebt und sich nicht zum Lernen motivieren kann. Beide kommen lernen auf unterschiedlichen Wegen zwei Mitglieder einer anderen "Familie" kennen:Roxy und Addison. Doch Roxy und Addison sind jeine Menschen. Und ihre "Bekanntschaft" ist gefährlicher, als es zunächst den Anschein hat... Meine Meinung: Was für ein außergewöhnliches Werk! Aus Sicht verschiedener Parteien wird der Weg in und Umgang mit Sucht dargestellt. Sehr schnell merkt man: Roxy, Molly, Addison/Aderall, Dusty, auch genannt "Schnee", und wie sie alle heißen- sie sind antropomorphisierte Drogen und Medikamente. Aus ihrer und der Konsumenten Sicht wird dieses schwierige Thema Sucht behandelt. Vom deutschen Klappentext her hätte ich etwas ganz anderes erwartet. ROXY und Co. sind keine Menschen, sie sind tatsächlich nur, was sie eben sind: Pulver. Spritzen, etc., aber sie denken, sprechen und fühlen. Das Werk hat nicht wirklich einen großen Spannungsbogen, ist aber sehr emotional geschrieben. Manchmal möchte man die Charaktere einfach nur schütteln und anschreien, manchmal ist deren Trauer/Leid ansteckend. Fazit: Ein außergewöhnliches, fesselndes Werk. Mal was ganz anderes.
DAS WAR SO SO GUT!!!! Wenn ich könnte würde ich eine Millionen Sterne vergeben! Diese Geschichte war großartig. Der Schreibstil war großartig, die Idee war großartig, die Protagonist waren großartig. Für mich ein absolutes Jahreshighlight.
"Ach du Scheiße" waren meine ersten Worte nach beenden des Buches. Während ich das gesagt habe, habe ich mir die Tränen weggewischt. Ich bin froh, dass es kein Happy End hat, auch wenn es mir das Herz gebrochen hat. Es zeigt, was passieren kann. Wo eine Such hinführen kann. Es ist eine unfassbar spannende Mischung aus Aufklärungsbuch und Roman. Es ließ sich so gut lesen, ich liebe den Schreibstil. Roxy hat mich wirklich fertig gemacht und das Buch wird mich noch eine ganze Weile beschäftigen.
Es war zu krass. Habe es als Hörbuch gehört und würde das jedem empfehlen, da jedes Rauschmittel von einem anderen Sprecher gesprochen wird. Dies macht es nicht nur leicht die Mittel auseinander zu halten, sondern verleiht dem Buch einen einzigartigen Charme der seinen Leser schon an der ersten Seite in den Bann zieht. Das Thema Sucht, wurde in dem Buch auf sehr besondere Art und Weise verarbeitet. Leider ist das Buch viel zu kurz, habe es innerhalb von 2 Tagen durch gesuchtet. Dieses Buch behandelt nicht nur das Thema Sucht, sondern macht seinen Leser süchtig es weiter zu lesen.
Wow. There is so much to say about this book. It is brilliant and tragic to see the inevitable written right at the beginning. I couldn't put this book down, it was written very vividly and I found the described dynamics between the drugs really unique. In general, there is no kind of book like this that I have somehow read before. It was quite thrilling that even the reader was confronted with some plot twists as the character of each drug was only revealed little by little. However, I would say that the book should be taken with a grain of salt and should only be read by people who are a little more mature, who don't stigmatize the subject, and who really only see it as a book. After all, sometimes the story also implies which drugs are more "harmless" than others, and on the other hand, it's also a bit exaggerating (e.g. with the fact that it all happened within 2 months), etc. These facts could be taken for granted by younger people, which is why the book is rather unsuitable for an educational purpose. But those who don't see it as that will not be disappointed in the reading experience! All in all a really good book.
Neal Shusterman's Romane überraschen mich immer wieder aufs Neue. Denn er schafft es einfach jedes Mal eine Geschichte zu erschaffen, die es auf dem Buchmarkt so noch gar nicht gab. Zusätzlich vermitteln alle seine Bücher wichtige Botschaften, die mich schon öfters sehr zum Nachdenken angeregt haben. In Roxy verfolgen wir zwei Geschwister, die aus unterschiedlichen Gründen zu Medikamenten bzw. Drogen greifen und leider schnell abhängig werden. Shusterman zeigt uns hierbei wie schnell man in einer Sucht verfallen kann; zu was sie einen verleitet; wie schwer es einem fällt, aus dieser wieder herauszukommen und natürlich welche Konsequenzen der Drogenkonsum für einen haben kann. Das besondere an diesem Buch ist, dass die Drogen hier als fühlende und denkende Individuen dargestellt sind – einige wollen wirklich nur helfen, die anderen hingegen total skrupellos. Die Idee genial – keine Frage! Auch wenn der Klappentext mich doch sehr getäuscht hat: Als Isaac der überirdisch schönen Roxy begegnet, zieht sie ihn sofort in ihren Bann. Er fühlt sich lebendig wie nie, alles ist leicht und nichts scheint unmöglich. Isaac ahnt nicht, dass Roxy kein normales Mädchen ist, sondern eine Droge, hergestellt in einem Labor, um die Menschen von ihrem Schmerz zu befreien. Und Millionen Menschen lieben sie dafür. Doch das ist Roxy nicht genug. Sie will beweisen, wie tödlich sie ist. Denn obwohl wir Kapitel aus der Sicht der Drogen erhalten und somit erfahren, was diese denken und wie sie untereinander agieren, exestieren diese in der realen Welt nicht als "Personen". Ich hatte hier wohl etwas Sci-fi mäßiges erwartet, was dieses Buch definitiv nicht ist. Isaac ist sich beispielsweise ziemlich bewusst, dass er "Pillen" schluckt – er begegnet der Roxy also nicht wortwörtlich. Das Buch ist also im Gegensatz zu Shusterman's anderen Werken ziemlich auf die heutige Zeit angepasst. Und obwohl mir die Thematik grundsätzlich gefallen hat, konnte mich die Umsetzung nicht ganz überzeugen. Die Vertonung des Hörbuches war hingegen super, nur konnte es mich inhaltlich leider nicht genügend fesseln. Die Handlung plätschert größtenteils ziemlich konstant vor sich hin, bis es zu dem Ereigniss kommt, der im Prolog bereits erwähnt wurde. Roxy – würde ich bedingt weiterempfehlen. Die Thematik ist wichtig! Die Umsetzung aufgrund der fehlenden Spannung nicht ganz gelungen. Aber vielleicht ist es auch Geschmackssache. Für zwischendurch und als Hörbuch dennoch empfehlenswert!
Gleich zu Beginn eine kurze Warnung: Es ist sehr schwierig, diese Rezension zu schreiben, ohne zumindest ein bisschen zu spoilern. Ich versuche, keine größeren Dinge zu verraten, aber ein bisschen was muss leider sein. Ich kann unmöglich der einzige Mensch sein, der durch diesen Klappentext zumindest ein bisschen auf die falsche Fährte gelockt wurde. Von Neal und inzwischen auch Jarrod Shusterman bin ich Science-Fiction gewohnt und Dystopien. Die Vorstellung, dass Roxy tatsächlich ein Mädchen sein könnte, war für mich daher auch nicht zu abwegig. Ist sie aber nicht. Tut mir leid, wenn ich da jetzt irgendwelche Träume platzen lasse. Diese Aussage ist auch der Hauptgrund, warum ich die Spoilerwarnung zu Beginn der Rezension platziert habe. Roxy ist kein Mensch, sondern eine Schmerztablette mit dem Wirkstoff Oxycodon. Sie ist ein Opioid, das bei starken und sehr starken Schmerzen eingesetzt wird. Die zweite Droge, die in diesem Buch eine größere Rolle einnimmt (im Klappentext aber gar nicht erwähnt wird), ist Amphetamin, hier unter dem Namen Addison. Das wird bei ADHS und gegen Narkolepsie eingesetzt und im Buch von Isaacs Schwester Ivy eingenommen, die eben ADHS hat und ebenfalls leider aus dem Klappentext ausgespart wurde. Schade, dass die beiden hier so in den Hintergrund gedrängt werden - ich fand diesen Erzählstrang nämlich spannender. Sowohl Ivy als auch Isaac nehmen ihre Drogen auch als Drogen (beziehungsweise als Medikamente) wahr und nicht als Menschen, wie man nach dem Klappentext vielleicht glauben könnte. Die Geschichte wird aus vier Perspektiven erzählt: Ivy und Isaac dürfen natürlich erzählen, aber auch Roxy und Addison kommen zu Wort. Ist auf jeden Fall eine interessante Entscheidung. Wie oben schon erwähnt: Ich mochte Ivy und Addison. Ivy bekommt Addison von einem Arzt beschrieben und er hilft ihr tatsächlich - zumindest zu Beginn. Dass sie ein Problem haben könnte, merkt sie ziemlich lange gar nicht, weil ihre Umwelt den Konsum der Tabletten als positiv wahrnimmt und sie auch lange kaum negative Effekte davon spürt. Sie kann nicht mehr richtig schlafen, dafür kann sie sich endlich konzentrieren, hat ihre Impulse besser unter Kontrolle und bekommt endlich mal bessere Noten. Aber mit Isaac hatte ich leider meine Probleme. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Isaac nie über die Gefahren von Schmerzmitteln aufgeklärt wurde. Und gerade Opioide sind da ja nicht ohne und haben auch ein großes Suchtpotential. Für mich ist dieses Wissen so selbstverständlich, dass ich es für mich nicht nachvollziehbar ist, dass Isaac da nicht Bescheid weiß. Außerdem war er so unglaublich gut darin, sich selbst zu belügen. Ich weiß, dass das eine realistische Beschreibung ist. Genervt hat es mich trotzdem. Und Roxy war für mich einfach zu mädchenhaft. Sie wirkte auf mich naiv und gleichzeitig völlig abgedreht - so als hätte sie sich selbst auch was eingeworfen. Das passte für mich irgendwie nicht zu der Droge, die sie ja eigentlich repräsentieren soll. Das Ende war für mich überraschend und sehr schockierend. Vielleicht war ich danach ein bisschen fertig und konnte ein paar Tage lang gar nichts mehr lesen. Aber nur vielleicht. Damit habe ich einfach nicht gerechnet. Mein Fazit? Ich mochte Ivy und Addisons Teil der Geschichte total gern. Diese Abschnitte fand ich auch sehr spannend. Isaac und Roxy konnten mich leider nicht ganz so überzeugen.
Ein sehr ungewöhnlicher Roman über die zerstörerische Macht von Drogen. Besser in Begleitung Erwachsener lesen!
Schonungslos saac ist ein ganz normaler Teenager. Um ihn müssen sich die Eltern keine Sorgen machen. Er hat gute Noten, viele Freunde und ist ein ehrgeiziger und talentierter Sportler. Seine kleine Schwester Ivy dagegen ist schon eher das Sorgenkind ihrer Eltern, und auch Isaac hat immer das Gefühl seine Schwester beschützen zu müssen. Gerade hat sie einen zwielichtigen Freund, der sie zu Parties mitnimmt an denen ganz offensichtlich Drogen konsumiert werden. Vielleicht dealt er sogar selber. Eigentlich ist Ivy ein intelligentes Mädchen, aber ihre ADS Störung verhindert es, dass sie sich länger konzentrieren kann, und so hat sie in der Schule immer schlechtere Noten und wird zunehmend zur Außenseiterin. „Roxy“ ist ein Buch, dass den Weg in die Abhängigkeit von Drogen beschreibt und die Folgen des Missbrauchs. Dabei schlagen die amerikanischen Autoren Neal und Jarrod Shusterman einen sehr ungewöhnlichen Weg ein, denn sie personifizieren die Drogen, mit denen ihre jungen Protagonisten in Kontakt treten. Nach einen schmerzhaften Zusammenstoß von Isaac mit Craig, dem widerlichen Freund ihrer Schwester, schwillt Isaac‘s Knöchel so stark an, dass er sein nächstes furchtbar wichtiges Fußballspiel wohl knicken kann, wenn ihm nichts einfällt. Durch diesen Unfall begegnet er erstmalig Roxy. Roxy ist eine synthetische Droge, ein tückisches Schmerzmittel, dass in die Abhängigkeit führen kann. Roxy tröstet, lindert die Schmerzen und bald möchte man sie nicht mehr missen. Roxy ( Oxycodon) ist Teil eines Familienclans, dem Clan der Schmerzmittel zu dem auch Cousin Phineas( Morphium) und Familienoberhaupt Hiro( Heroin) gehören. Im Wettstreit mit Addison ( Adderall), der dem Familienclan der Aufputschmittel angehört, versucht sie mehr Bedeutung in der Familie zu erlangen. Beide Antagonisten wollen ihre Zielpersonen den ganzen Weg, bis zu ihrem Ende begleiten, ohne diese an höherrangige Familienmitglieder zu verlieren. Zu den Drogen gibt es in der Innenklappe des Buches einen „Familienstammbaum“ zu dem auch noch eine 3. Familie gehört, die der Halluzinogene, die 3 Cousinen Molly ( MDMA), Lucy (LSD) und Mary Jane ( Marihuana). Isaac‘s kleine Schwester beschließt mit ihrem Verliererfreund Craig endgültig zu brechen und auf ihren Schulpsychologen zu hören und mit dem Medikament Adderall ihre Konzentrationsfähigkeit zu steigern. Das klappt besser als erwartet und ihre Noten werden immer besser. Wenn man die Dosis erhöht kann man sogar noch intensiver lernen. Ivy ist zuversichtlich, dass sie ihren Abschluss schaffen wird. Addison bestärkt sie auf dem richtigen Weg zu sein. Das Buch ist spannend aber auch beängstigend und geht sehr drastische Wege mit seinen Protagonisten. Es ist zwar ein Jugendbuch ( ab 14) , sollte aber vielleicht zumindest in Begleitung Erwachsener gelesen werden. Es bietet jedenfalls eine Menge Gesprächsgrundlagen, könnte sensible Leser*innen aber auch verstören. Mir hat es gut gefallen und ich bin beeindruckt von der Umsetzung dieser sehr ungewöhnlichen Buchidee.
Interessante Geschichte
So ein Buch habe ich noch nie gelesen... Drogen/Medikamente die zu Personen werden. Das erste Kapitel verrät das Ende. Sowas mag ich nicht. Hätte ich es gewusst, hätte ich es nicht gelesen und so wäre ein Spannungsbogen erhalten geblieben. Alles in Allem ein tollen Buch das ruhig 100 Seiten hätte kürzer sein können.
Disappointed. Didn’t like it at all. Boring tbh.
Aus einem spannenden Blickwinkel. Die Geschichte baut sich zwar langsam auf, doch die Dialoge, der Inhalt und die Bedeutung dahinter lassen einem so schnell nicht los. Jede Handlung ist nachvollziehbar und das die Drogen personifiziert sind, macht das ganze noch spannender. Ein richtiger Umgang mit jeder Art von Droge ist wichtig und das zeigt Roxy hier ganz deutlich. Sie zeigt auch wie selbstverständlich man im Alltag mit ihnen umgeht, wie erschreckend einfach es ist daran zu kommen und in eine Sucht zu verfallen. Klare Hör- bzw Leseempfehlung.
Aufklärung.
Ein interessantes Buch mit wichtigen Themen, dass aber leider nicht so meins war. Es war mal was anderes und ich fand es gut, dass es zur Aufklärung um die Drogenproblematik ging und die unschöne Wahrheit über Sucht aufgezeigt hat. Allerdings kam ich mit der Art und Weise nicht so zurecht, wie die Drogen aufgetreten sind, dass konnte ich mir leider nicht so vorstellen und fand ich störend. Grundsätzlich war die emotionale und bewegende Handlung aber sehr gut aufgebaut und man hat verstanden, was es uns sagen/ zeigen möchte, wie die Betroffenen und die Außenstehenden mit umgehen... Den Verlauf fand ich manchmal sehr krass, genauso wie das Ende. Wobei wäre es beschönigt worden, hätte es den Effekt verloren.
Angefixt von einer Freundin wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Die Vorstellung, dass die verschiedensten Drogen vermenschlicht werden, hat mir soo unglaublich gut gefallen. Leider hat mich das Buch insgesamt nicht ganz abholen können und der Klappentext an der Stelle wohl auch etwas in die Irre geführt. Anfangs konnte ich mich nur schwer in die Thematik einfühlen, denn auch wenn ich Chemie studiere, habe ich mit Drogen absolut nichts am Hut. In der Printausgabe gibt es anscheinend eine Übersicht/Stammbaum über die Namen, die mir das Verständnis vermutlich deutlich erleichtert hätte. Daher würde ich Leuten, denen es ähnlich wie mir geht, empfehlen die Print-Ausgabe zu lesen (auch, weil da das hammermäßige Cover natürlich viel beeindruckender ist). Die beiden Hauptcharaktere Isaac und Izzy hingegen mochte ich und auch die Nebencharaktere fand ich sehr gut abgerundet. Auch das Ende fand ich sehr stimmig. Dennoch kann ich dem Buch leider nur 3/5 Sterne geben. Auch wenn die Idee genial war, war die Ausführung leider für mich persönlich nicht ganz ansprechend.
Deutscher Jugendliteratur Preis 2023
Das Buch wurde von Neal & Jarrod Shusterman geschrieben und wurde 2023 als Deutscher Jugendliteratur Preis gefeiert. Ich habe dieses Buch für die Schule gelesen und habe mir das Buch ausgesucht da ich es Seher spannend fand und es auch sehr aufregend aussah. Das Buch handelt um 2 Geschwister die verschiedene Medikamente zu sich nehmen und davon abhängig werden, dabei werden den Medikamenten ein passender Name eingeteilt und in verschiedenen Perspektiven geschrieben, diese Medikamente (Personen) müssen auf eine Party gekommen werden und ab diesem Zeitpunkt werden sie komplett abhängig. Spoiler: Hier bei geht es um Isaac der seinen Knöchel verstaucht hat und von der Oma ein Medikament (Oxycodon) bekommt und nicht mehr aufhören kann es zu nehmen. Ivy ist seine Schwester und ist von Addison (Adderal) abhängig, er schleppt sie durch die Schule spricht mit ihr lässt sie Sachen machen die sie garnicht will usw. Es ist ein Empfehlenswerter Bestseller und wird auch von mir weiter empfohlen.
Personifizierte Drogen - informativ und erschreckend
Ivy und Geschwister. Beide haben ihre eigenen Probleme. Der eine braucht Schmerzmittel, die andere nimmt Aufputschpillen um ihre Leistung zu steigern und ertränkt sich an manchen Tagen in Alkohol. Das allein macht das Buch, das von Jugendlichen handelt schon zu einem sehr ernsten Thema. Die Kehrseite ist die Sichtweise der Drogen. Neal und Jarrod Shusterman haben hier eine geniale, wenn auch bizarre Idee. Sie personifizieren die Drogen. Roxy ist ein Schmerzmittel, Addition ein Aufputschmittel, Al ist Alkohol. Die Drogen konkurrieren innerhalb ihrer Wirkungsfamilien miteinander. Und ganz klar, geht es allen nur um eins. Der Klient soll sich voll und ganz für sie entscheiden, was am Ende meistens den Tod bedeutet. Roxy ist besessen von Isaac und als er zwischenzeitlich versucht von ihr wegzukommen, setzt sie alles daran, ihn wieder für sich zu gewinnen. Ivy begleiten wir auch auf dem einen oder anderen Trip, unglückliche Umstände lassen sie beinahe den Boden unter den Füßen wegreißen und insgeheim bekommt man das Gefühl, dass Addison vielleicht doch andere Absichten hat. Es war schwer für mich in das Buch hineinzufinden und dachte dass ziemlich anspruchsvoll für Jugendliche ist. Zuletzt konnte ich es aber kaum noch aus der Hand legen. Ich wünsche mir sehr, dass es viel gelesen und ernst genommen wird. Eine kleine Pille nur ab und zu kann der Anfang vom Ende sein.