Phoebe, möchte nichts von dem Thema Liebe wissen, vorallem nicht seitdem Ihre beste Freundin einen Freund hat und Sie total vergessen hat. Seit kurzem lebt Sie wieder bei Ihrer Tante Kate, da Ihre Mutter bei Ärzte ohne Grenzen arbeitet und aktuell in Syrien eingesetzt ist. Als wäre das nicht alles schon schlimm genug für Sie, fangen Ihre Hormone an verrückt zu spielen, immer dann wenn Sie Emma begegnet. Aber Liebe ist doch nur was für Loser. Oder nicht? Meine Meinung: Ich war echt sehr sehr neugierig auf dieses Buch, gerade weil es die ersten wichtigen Themen an Jugendliche ran bringt. Die Themen, welche angesprochen wurden, sind sehr vielfältig und aktuell gehalten. Das hat mir gut gefallen! Vorallem sind Sie einfach wichtig. Man kann nie früh genug mit so etwas anfangen! Während des Lesens hat man schon sehr gemerkt, dass das Buch eher die jüngere Generation ansprechen soll auch aufgrund der Wortwahl. Die Sprache wurde sehr einfach gehalten. Phoebe war mir leider total unsympathisch. Sie ist so eine pubertäre Zicke, der man nichts recht machen kann. Ich hatte den Eindruck, dass wenn etwas nicht nach Ihrer Nase läuft, Sie total die Zicke raushängen lässt. ich war beim Lesen total von Ihr genervt. Auch die Eifersucht auf Ihre beste Freundin, da diese jetzt einen Freund hat, fand ich einfach nur anstrengend. Ich kann mir vorstellen, dass es als beste Freundin schwierig ist, wenn man dann nicht mehr die Nummer 1 ist. Aber gleich so einen Aufstand zu machen fand ich doch sehr kindisch. Ihr verhalten hat mir tatsächlich sehr die Lust am weiterlesen dieses Buches genommen. Phoebe war mit allem einfach zu negativ und nicht offen sich auf gewisse Dinge einzulassen oder mal Kompromisse. Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen...

Ein tolles Jugendbuch über Phoebe, die damit zu kämpfen hat, dass ihre Mutter für »Ärzte ohne Grenzen« arbeitet, deshalb einfach nie da ist und sie immer bei ihrer Patentante Kate ablädt. Als ihre beste Freundin dann auch noch ihren ersten Freund hat und Phoebe bei all dem Verliebt-Sein gefühlt nur noch ignoriert, beginnt diese schließlich im Secondhandladen ihrer Tante zu arbeiten. Dort lernt sie die freundliche Emma kennen und auch, wenn sie sich eigentlich bereits geschworen hat, sich nie zu verlieben, gerät dieser Entschluss dadurch plötzlich ins Wanken. Die Story deckt mit Leichtigkeit alle Probleme ab, die ein Teenager heute haben kann: Familienprobleme, Schulstress, Liebeschaos und auch ernstere Themen wie den Tod. Dabei verliert sie aber nie ihren Humor und gerade durch Pheobe, die einfach super schlagfertig und krass drauf ist, muss man mehrmals einfach schmunzeln. Auch die anderen Charaktere werden einem leicht sympathisch. Der Schreibstil, der ebenfalls aus Phoebes Sicht erzählt, ist dabei in angenehm kurzen Kapiteln verfasst, die  wie kurze Tagebucheinträge gegliedert sind. So liest sich die Geschichte sehr schnell und leicht und man hat auch wirklich Spaß dabei. Insgesamt also ein gelungenes Buch für alle Fans von Coming of Age-Stories, mit einer süßen, lesbischen Lovestory. Definitiv eine Empfehlung und man sollte mal rein lesen.