Finale, das bis zum Showdown leider etwas zu wünschen übrig lässt.
Der Anfang hat sich, obwohl es genau dort beginnt, wo es bei This Poison Heart aufgehört hat, sehr hingezogen. Da hätte ich mir mehr Spannung gewünscht und auch erwartet. Danach ging es wesentlich ruhiger weiter. Dort gab es zwar den ein oder anderen Lacher, aber die Szenen wechselten so schnell, dass ich fast nicht hinterher kam. Außerdem kamen mir einige Handlungsstränge unschlüssig vor. Auch die Entscheidungen der Protagonistin konnte ich oft nicht nachvollziehen. Wir erfahren jedoch endlich mehr und ausführlicher über die Verbindungen zur griechischen Mythologie und dieser Part hat wirklich Spaß gemacht. Dadurch, dass sich die Spannung erst langsam wieder aufbaut, habe ich mich bis zur Hälfte des Buches etwas durchgequält. Die erste Hälfte war also eher entspannt und langsam, die zweite mit dem großen Showdown setzte dann endlich auf mehr Spannung. Die Wendungen waren teilweise vorherzusehen, aber es war letztendlich dann doch schön mitzuverfolgen, wie alles aufgeklärt wird. Das größte Manko bei der Dilogie ist die Liebesgeschichte. Sie war für mich einfach nicht greifbar, dabei hatte sie so großes Potenzial. Sehr schade. Wer eine kurzweilige Urban-Fantasy mit Bezug zur griechischen Mythologie, Pflanzenmagie und Happy End sucht, ist hier an der richtigen Stelle. Für mich war es insgesamt an einigen Stellen leider etwas zu holprig.