Die Dinge überschlagen sich in Amuylett. Die Republik fällt, die neue Welt ruft unsere Helden zu sich. Und die Erdenkinfer stehen mitten drin in all diesen Konflikten.
Nach sechs Büchern Sumpfloch in denen unsere Helden bei allen Widrigkeiten doch auf die festen Mauern und Abläufe von Sumpfloch zählen konnten kommt es hier zu einem Bruch. Auf ein Mal sehen wir uns Regierungsmitgliedern gegenüber, zweifelhaften Absichten, Misstrauen und Angst. Ich finde diese (An)spannung zieht sich durchs ganze Buch. Man spürt einen Wendepubkt auf sich zukommen aber wie die Erdenkinder weiß auch der Leser nicht was passiert. Während im letzten Buch der Fokus viel auf den Beziehungen und der Entwicklung der Figuren lag, passiert dieses Mal so viel politisches in Amuylett. Aber neben all der Spannung kommt diese ganz besondere Sumpflochmagie natürlich nicht zu kurz. Und egal ob es bei Wolfs, Thunas, Viegos und Dines Weinabend in der neuen Welt ist, oder bei Scarletts kleinem Ausflug nach Tolois - immer wieder spüren wir: Das Leben ist wunderschön, auch kurz vor dem Weltuntergang.