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Bewertung:3

J. A. Konrath hat bereits erfolgreich die Jack-Daniels-Reihe herausgebracht sowie unter dem Pseudonym Jack Kilborn Horrorromane verffentlicht. Ich habe die Bcher von Jack Kilborn vor einiger Zeit bereits gelesen und fand sie teilweise sehr gut fr ihr Genre. Besonders Das Hotel ist mir extrem im Gedchtnis geblieben und hat mir tatschlich sehr viel Unbehagen beschert. Phineas Troutt ist der Hauptprotagonist der neuen dreiteiligen Reihe von Konrath. Im Laufe der Story begegnen uns auch bereits bekannte Charaktere aus dem Universum des Autoren. Phin wird uns erstmals neu vorgestellt und wir bekommen recht schnell einen guten Einblick in sein Leben. Konraths Charaktere sind oft einfach gestrickt und entsprechen einigen Klischees. So auch Phin, denn er ist der Inbegriff eines leidenden und aufopfernden Heldens. Mit seiner morbiden Grundstimmung und wie er mit schwarzem Humor durch die Straen zieht, hat mich die Story szenemig schnell an Sin City erinnert. Nachdem sich die ersten paar Seiten mit Phin und seiner Situation befasst haben, kommt man endlich der eigentlichen Story nher. Wirklich gro angesetzt ist diese Story nicht, geht es doch vielmehr darum, dass Phin irgendjemanden auf witzige Weise aufmischt und sich in scheinbar ausweglose Situationen katapultiert. Neben seinem wahnwitzigen Tablettenkonsum, bleibt Phin natrlich noch genug Zeit Frauen anzugaffen und von Sex zu trumen. Klar, was kme einem auch sonst todkrank und durch Prgeleien ldiert in den Sinn? Konraths Bcher sind nicht jedermanns Geschmack, ich glaube, entweder mag man sie oder man findet sie wirklich schlecht. Viele Szenen sind absurd und fast schon lachhaft, aber ich finde genau diesen Stil des Autors sehr unterhaltsam. Wer aber z.B. auch nichts mit Richard Laymon anfangen kann, der wird hier wohl auch nicht glcklich. Im Gegensatz zu Laymon, gibt es bei Konrath aber deutlich weniger Horror und mehr Action. Der Humor ist flach und oftmals triefend schwarz. Es wird so ziemlich jede Gruppe mal auf die Schippe genommen und garantiert achtet hier niemand auf politische Korrektheit. Manche Szenen wirken so bld, dass man schon wieder lachen muss. Wer jetzt noch nicht abgeschreckt ist, kann quasi nichts verkehrt machen, zumal es seine Bcher auch bei Kindle Unlimited gibt. Insgesamt kam ich wirklich gut durch die gut 300 Seiten. Die Story wird nicht unntig aufgeblht und ist mal etwas nettes, erfrischendes fr Zwischendurch.

Mit einem Bein im Grab
Mit einem Bein im Grabvon J.A. KonrathEdition M