6. Mai 2025
Bewertung:3.5

Ein Buch das zum Nachdenken und zu mehr Selbstachtung anregen könnte

Das Buch handelt von einer toxischen Beziehung zwischen zwei Jugendlichen. Man begleitet die Protagonistin an verschiedene Orte, die eine Schlüsselrolle in der Beziehung der beiden spielen. Im Wechsel zwischen „Vergangenheit“, in der die beiden die Orte gemeinsam erlebt haben, und Gegenwart, in der die Protagonistin alleine zu den Orten zurück kehrt, ergibt sich ein immer klareres Bild vom Verlauf der Beziehung. Nach und nach wird sich auch die Protagonistin dem Ausmaß des Ungleichgewichts bewusst. Das Buch hat mir gefallen, allerdings konnte ich mich nicht so gut in die Protagonistin hineinversetzen. Zu keiner Zeit konnte ich Sympathie für den Jungen empfinden, weil dieser mir von Beginn an toxisch vorkam. Und so konnte ich die Gedanken und Handlungen der Protagonistin nicht nachvollziehen. Aber vielleicht ging es auch genau darum; vielleicht habe ich die Perspektive der Freundin eingenommen, die von außen nicht erkennen kann, warum man an dieser Beziehung festhält.

The Places I've Cried in Public
The Places I've Cried in Publicvon Holly BourneUsborne
6. Okt. 2024
Bewertung:4

Jeder der einmal mit einer toxischen Person zu kämpfen hatte, kann dieses Buch so nachvollziehen

Mein erstes Holly Bourne-Buch lässt mich mit einem gebrochenen Herzen zurück und vollem Kopf zurück. So sehr ich mir überlege, wie ich dieses Buch bewerten oder beschreiben soll, so schwer fällt es mir. Der Schreibstil ist total angenehm und man fliegt nur so durch die Seiten, während man zwischen Amelies Vergangenheit und Zukunft hin- und herfliegt. Wir besuchen alle Orte, an denen sie wegen ihrem manipulativen, toxischen Exfreund geweint hatte. Dabei adressiert sie ihn immer direkt, was mir sehr gut gefiel. Ich fand die Darstellung von Reese' Art wahnsinnig authentisch. Die Autorin hat sehr realistisch aufgezeigt, wie charismatisch und love-bombing er in der einen und wie manipuliert, gaslighting und absolut grauenvoll er in der anderen Minute sein kann. Wie grenzenüberschreitend diese Menschen sind, wie sehr sie einen davon überzeugen können, dass man selbst das Problem ist. Mir hat vor allem gefallen, dass Amelie sich Hilfe gesucht hat und ihr Trauma aufarbeiten konnte. Die Ansätze die die Therapeutin ihr mitgibt, kann für viele lesende Betroffene eine Hilfe sein.

The Places I've Cried in Public
The Places I've Cried in Publicvon Holly BourneUsborne
8. Juni 2024
Bewertung:4.5

Wunderschön in all der Traurigkeit!

Das Gute ist bei dem Titel kann man schon ahnen, was auf einen zu kommt. Doch trotzdem hat es mich in vielen Momenten doch ganz schön erwischt mit dem Leid, was die Protagonistin erleiden musste. In sehr gefühlvoller Weise leitet die Autorin durch die Geschichte und zeigt, was schlimme Ereignisse und Missbrauch (emotional und körperlich) mit einem Menschen machen können und trotzdem gibt es in dieser Geschichte eine große Portion Hoffnung. Und Hoffnung ist das, was viele in letzter Zeit brauchen.

The Places I've Cried in Public
The Places I've Cried in Publicvon Holly BourneUsborne
14. Apr. 2024
Bewertung:5

I will never be the girl I was before you and what you did to me.

Dieses Buch ist unbeschreiblich. Unbeschreiblich gut, unbeschreiblich schön, unbeschreiblich traurig, unbeschreiblich wichtig. Und hat mir auch gleichzeitig die Augen geöffnet. 🤍 Ich hatte während des Lesens echt damit zu kämpfen WEITERZULESEN, weil ich mit Amelie so sehr mitfühlen konnte. Mich mit ihr verbunden gefühlt habe. Eigentlich alles, was sie erlebt hat, habe ich mehr oder weniger auch durchlebt. Sei es mit meiner ersten großen Liebe, oder einigen toxischen Kennlernphasen, bei denen ich dachte: "Das ist sie. Meine große Liebe. Mein "für immer". Nur mit dem Unterschied, dass es alles war, aber eben keine Liebe... und das habe ich leider erst durch das Buch so richtig erkennen können. Traurig, nicht wahr? Diese Geschichte hat mich auf so vielen Ebenen verletzt, getroffen und zum weinen gebracht. Aber ich habe auch extrem viel dazulernen können - es war irgendwie eine kostenlose Therapiestunde mit mir selber... 💔

The Places I've Cried in Public
The Places I've Cried in Publicvon Holly BourneUsborne
21. Feb. 2024
„Crying is a very obvious sign that something isn’t going right in your life. You should not ignore tears.“
Bewertung:4

„Crying is a very obvious sign that something isn’t going right in your life. You should not ignore tears.“

Dieses Buch ist wirklich toll. Auch wenn die Geschichte unglaublich traurig, erschreckend und schwer ist. Es hat mir das Herz zerbrochen & es gleichzeitig wieder zusammengesetzt. Ich habe mit Amelie gelernt, dass Tränen ein eindeutiges Zeichen sind und wir unserem Bauchgefühl immer vertrauen können und auch müssen. Und vieles mehr… Absolute Leseempfehlung, aber nur wenn man bereit ist zu weinen!

The Places I've Cried in Public
The Places I've Cried in Publicvon Holly BourneUsborne
16. Jan. 2024
Bewertung:5

First of all: Massive Trigger Warning for this book for rape and abusive relationships. This book is a lot to handle and it took me days to process it. I didn‘t know what to expect from it and was ready for another sloppy lovestory, but holly bourne had other plans for me. while reading the story i could simultaneously scream "RED FLAG!!“ to the main character and as sad as it sounds, she reminded me of my naive teenage self so much that it was almost creepy but in the same time very comforting, because i know that it somehow gets better. i would recommend that book to everyone who can handle these heavy topics and loves new adult books.

The Places I've Cried in Public
The Places I've Cried in Publicvon Holly BourneUsborne
1. Jan. 2024
Bewertung:4

You never know if happy memories are going to become sad ones. They glow and shine in the vast realms of our subconscious, making that part of the brain feel like it’s filled with glitter. […] Until the day when, for one reason or another, life can suddenly make this happy memory into a sad memory instead. Good memories exist in the naivety of not knowing any better. I am SO impressed by this book. When I read the blurb months ago, I assumed I wouldn’t like it. I associate Holly Bourne with good, fluffy romances and obviously, this one does not focus on a healthy relationship. I think she handled the abuse storyline really well and went into enough depth to make it seem realistic. I really liked the style she chose. It switches back and forth between the past and the present. Usually, I wouldn’t have liked that at all but it works really well for this story. Amelie visits the places she cried in public and tells the story of her abusive relationship. The reason why it worked so well is probably because after every sign of abusive behaviour, the story switches back to present Amelie who realises how toxic Reese’s demeanor really was. It really felt like Holly Bourne took the reader on a journey with Amelie. It’s an important story which is well written and although it dealt with a lot of dark and triggering topics, I was unable to put it down.

The Places I've Cried in Public
The Places I've Cried in Publicvon Holly BourneUsborne
22. Dez. 2023
Bewertung:5

TW: emotional abuse, gaslighting, r*pe Holly Bourne is amazing. I loved her Spinster Club series, but this is another level of well-crafted, heart-wrenching perfection. Abusive relationships are such an important topic to cover in YA books. I don't think I ever read about it in YA and actually thought this was an adult novel, were it not for the protagonist's age. The delicate matter is handled tenderly and well-reflected and I especially loved the great portrayal of counselling and trauma therapy. The writing is also stellar. I highlighted so many quotes and passages that I could fill this review to the brim. You know what's coming, but the conflict and anxiety about it creep up on you. My stomach was twisting as impending trouble grew and grew, yet I wasn't able to put the book down. My thoughts are a bit all over the place, but I honestly can't praise this book enough. Great writing, realistic characters and so, so very important.

The Places I've Cried in Public
The Places I've Cried in Publicvon Holly BourneUsborne
1. Dez. 2023
Bewertung:3

~I guess a happy memory is only logged and labelled accordingly if you can live in a moment without fear of it going wrong. In the moments when true happiness is so overwhelming that you forget to be scared of it ending. But, in time, those moments can easily become bittersweet.~ — — — Bewertung Insgesamt:⭐️⭐️⭐️ Inhalt (Storyline & Charaktere):⭐️⭐️⭐️ Schreibstil:⭐️⭐️⭐️ Cover & Design: ⭐️⭐️⭐️,5 — — — Zunächst möchte ich sagen, dass das Thema toxische Beziehungen hier wirklich sehr realistisch und komplex dargestellt wird, wobei was mir durchaus begreiflich wird, warum Amelie als Beispiel so gefangen darin ist. Es war durchaus interessant zu sehen, wie sich die Beziehung vom Guten immer weiter ins ungesunde entwickelt, teils auch, ohne dass man es merkt. Teils hat sich allerdings vieles wiederholt und es hat sich etwa gezogen. Die Plots waren jetzt nicht so überraschend aber das war okay. Die ganze Zeit hatte ich ein sehr ungutes Gefühl, was zwar bei dem Thema Sinn ergibt, aber es war aber schlichtweg zu bedrückend. Nur das Ende zeugte etwas von Hoffnung. Ich bin stolz auf Amelie und bewundere sie für ihre Stärke. Schade finde ich, dass nicht genannt wurde, was im Hotel geschah und lange habe ich mich gefragt, wieso Amelie das Ganze erzählt. Für meinen Geschmack wurde das zu spät aufgelöst. Amelie war nicht so meine Protagonistin. Mich hat genervt wie oft bezogt wurde, wie schüchtern sie ist. Interessant fand ich zu sehen wie die toxische Beziehung sie verändert. Deswegen kann ich eigentlich über sie als Person auch wenig sagen. Nachher beweist sie auf jeden Fall Stärke. Reese verabscheue ich, zu sehen, wie er Amelie manipuliert ist grauenhaft. Dennoch finde ich interessant, was er nicht nur mit ihrer Psyche, sondern such mit ihrem Umfeld macht. Wie er all ihre Freund*innen vertreibt. Ich mochte Hannah gerne und fände es schön, wenn sie mehr vorgekommen war, dass sie was nicht tut, ist aber realistisch. Ich habe micv gefreut, als sie am Ende nochmal eine Rolle spielte. Holly Bourne wurde dem Thema auf jeden Fall gerecht, ich mochte zum Anfang auch sehr dass Amelie selbst ihre Geschichte reflektiert hat, auch wenn ich nicht wusste warum. Nachher haben sich die zwei Zeitstränge in meinen Kopf allerdings vermischt, was mich verwirrt hat. Blöd fand ich das Präsens und ich fand auch komisch, dass Amelie Reese direkt anspricht. Zudem wiederholt sich Holly Bourne des Öfteren. Also, ich würde jemdem, der sich gerne mit toxischen Beziehubgenbauseinandersetzten möchte und sie und Betroffene verstehen will, dieses Buch nahe legen. Dass es mich nicht so ganz überzeugen konnte, lag vor allem an mir und dem, dass mich die Charaktere nicht so fesseln konnte. Das ist aber ja sehr subjektiv. Man muss sich bewusst darüber sein, dass einen die Geschichte etwas runterziehen kann und man muss aber ein über Aspekte hinweg sehen können, aber die Darstellung ist hakt eibfach top. — — — Song •Shitty palces, pretty faces (Ashe) — — — ~Ayla

The Places I've Cried in Public
The Places I've Cried in Publicvon Holly BourneUsborne
4. Juli 2023
Bewertung:5

An amazing emotional rollercoaster!

A book about love and not love, about abuse, trauma and the journey of healing. I loved the writing style, that changes from the present to the past - back and forth - and therefore unravels all that happened to Amelie. It is a very well described journey through trauma and healing, through denial and acceptance and a journey through a normal girls life - from safety to despair and back to feeling safe again.

The Places I've Cried in Public
The Places I've Cried in Publicvon Holly BourneUsborne
2. Juli 2023
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Bewertung:5

Tieftraurig, schmerzhaft schön und unheimlich wertvoll. Zur Geschichte: Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, hatte lange Zeit aber auch ziemlich große Angst davor, denn es ist eben keine schöne Liebesgeschichte, die hier erzählt wird. Keine Geschichte zum Träumen und Verlieben. Sie erzählt nicht von einer gesunden Beziehung auf Augenhöhe, sondern von den Schattenseiten der vermeintlichen Liebe. Ich will hier nichts beschönigen, dieses Buch war teilweise wirklich schwer zu lesen, aber es ist auch unglaublich gut gemacht und daher nur zu empfehlen. Es zeigt genau auf, wie die junge Protagonistin ihre Beziehung zuerst wahrnimmt, durch eine rosarote Brille, und wie sie letztendlich wirklich war. Die Diskrepanz zwischen beiden Wahrnehmungsweisen wird immer deutlicher und verhelfen auch uns Leser:innen Schritt für Schritt zu Einsicht. Das Ganze baut sich langsam auf, was nicht nur die Spannung aufrecht erhält, sondern auch einen Lernprozess in Gang setzt. Aus diesem Buch kann man so viel mitnehmen! Es ist lebensnah, ehrlich und authentisch und ich glaube wirklich, dass es (junge) Leser:innen vor zukünftigen oder gegenwärtigen toxischen Beziehungen bewahren kann, weil diese Geschichte sensibilisiert und aufklärt, und zwar auf eine ungezwungene sowie greifbare Art und Weise. Dabei hat dieses Buch nichts Belehrendes an sich, sondern bleibt stets eindringlich, fesselnd und bewegend. Eine fiktive Geschichte mit sehr realen Problemen und Themen, was dieses Buch in meinen Augen unheimlich wichtig und wertvoll macht. Es sollte viel mehr Jugendbücher dieser Art geben. Bücher, die toxische Beziehungen nicht romantisieren, sondern kritisch betrachten, sie differenziert darstellen und von ihren trügerischen Illusionen befreien. Dieses Buch schockiert und zwar auf bestmögliche Art und Weise, denn es ist nicht nur Augen-öffnend, sondern auch Mut-machend. Der Aufbau der Geschichte ist meines Erachtens ebenfalls gut gelungen. Es wechselt immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart, was die Unterschiede zwischen der damaligen und der heutigen Sichtweise der Protagonistin auf ihre Beziehung verdeutlicht. Man erkennt gemeinsam mit ihr, Schritt für Schritt, wer und vor allem auch wie Reese wirklich war. Auf emotionaler Ebene ist dieses Buch ebenfalls sehr, sehr stark. Man sollte sich allerdings vorher bewusst machen, dass hier negative Gefühle im Vordergrund stehen und sehr lebendig vermittelt werden. Es ist keine romantische erste Liebe, sondern eine Geschichte mit viel Leid, Schuld, Reue, Angst, Schmerz und noch vielem mehr. Die Gefühle der Protagonistin werden greifbar beschrieben und wurden dabei immer mehr zu meinen eigenen. Ich habe intensiv mit Amelie mitgefühlt und vor allem mitgelitten. Ihr Gedankenchaos, das Hin und Her sowie die widersprüchlichen Gefühle waren mehr als authentisch und wurden nachvollziehbar vermittelt. Es war für mich ein sehr emotionales, bewegendes und nachhallendes Leseerlebnis, bei dem ich von Trauer und Schmerz über Hass und Wut bis hin zu unendlich tiefer Verbundenheit und grenzenlosem Mitgefühl alles empfunden habe. Ich habe beim Lesen Rotz und Wasser geheult, immer und immer wieder. Zu den Charakteren: Die Geschichte wird aus Amelie's Sicht in der ersten Person Singular erzählt. Ich konnte mich sehr gut mit ihr identifizieren und mich in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen. Die Charaktere sind nicht nur vielschichtig und nahbar, sondern auch sehr menschlich und authentisch. Echt. Sie haben Stärken und Schwächen, Ecken und Kanten, gute und schlechte Eigenschaften. Das trifft insbesondere auch auf Reese zu, denn man konnte ihm beim Lesen so leicht selbst auf den Leim gehen, gerade zu Beginn, weil sein Charakter und sein Verhalten so greifbar beschrieben wird. Zum Schreibstil: Holly Bourne erzählt diese Geschichte sehr gefühlvoll, ehrlich, anrührend und lebendig. Ich konnte ihre Worte förmlich greifen, sie gingen mir unter die Haut und noch tiefer. Ihr Schreibstil ist eindringlich, wahrhaftig und so echt. Holly Bourne findet die perfekte Mitte zwischen Feingefühl und schonungsloser Ehrlichkeit gepaart mit unheimlich viel Stärke und Ausdruckskraft. Dabei ist ihr Schreibstil zugleich aber auch sehr leichtfüßig und lässt sich flüssig lesen. Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen. Fazit: "The Places I've Cried in Public" ist eines der besten Bücher, die ich in den letzten Jahren - Nein, die ich in meinem ganzen Leben gelesen habe und ich kann es euch wirklich nur ans Herz legen. Es ist authentisch, nahbar, bewegend und unsagbar traurig, aber auch Mut-machend und unheimlich wertvoll. Es behandelt ein wichtiges, oftmals unterschätztes Thema und vermittelt dabei eine noch bedeutsamere Botschaft. Dieses Buch lässt einen leiden, und zwar auf die schönste Art und Weise. Ganz, ganz große Herzensempfehlung! ♥️ 5/ 5 Sterne ⭐️

The Places I've Cried in Public
The Places I've Cried in Publicvon Holly BourneUsborne
1. Apr. 2023
Bewertung:5

Oof! When I read “this isn’t a love story” on the back of this book, I didn’t expect THIS and I sure as hell think this book would have needed a trigger warning! However, it got me under its spell completely. It broke my heart and put it back together and even though I - luckily - did not experience anything THAT much myself, I could definitely feel with Amelie in this one. Wow. Additionally, it had music references aaand the most beautiful book design I’ve seen in quite a while. Speechless. Five Stars. That’s it.

The Places I've Cried in Public
The Places I've Cried in Publicvon Holly BourneUsborne
22. März 2023
Bewertung:5

Das erste Mal seit langem, dass mich ein Buch so richtig fesseln konnte und ich immer nur weiterlesen wollte. 🥺💜 Dieses Buch ist mega wichtig, vor allem weil es zeigt, dass es auch schlecht ausgehen kann, wenn man alle Red Flags übersieht. Vor allem Jugendliche, die viele romantisierte Liebesgeschichten gelesen haben, werden von dieser Geschichte vieles lernen können. Der Anfang hat mich noch nicht so überzeugt, aber dann ist mir Amelie richtig ans Herz gewachsen und ich hab mit ihr mitgelitten, ich war wütend auf Reese und habe mich gefragt wie man nur so sein kann und mit seiner Freundin so umgehen kann (!). Vor allem zu Ende des Buchs war ich stolz auf Amelie, aber auch schockiert in welcher psychischen Verfassung sie war. Eine Leseempfehlung für alle, die gut mit schwierigen Themen umgehen können und die sich von toxischen Beziehungen nicht getriggert fühlen. Diese Geschichte wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben. Leseempfehlung für alle, die gut mit schwierigen Themen umgehen können und die sich von toxischen Beziehungen nicht getriggert fühlen. Diese Geschichte wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben.

The Places I've Cried in Public
The Places I've Cried in Publicvon Holly BourneUsborne
27. Feb. 2023
Bewertung:5

Holly Bournes Bücher sind unfassbar eindrucksvoll. Die Geschichten und Probleme, die thematisiert werden sind real und unglaublich schmerzhaft! Ich wollte Amelie die ganze Zeit in den Arm nehmen, weil sie sowas durchleben musste. Manchmal wollte ich sie schütteln, weil sie immer noch geliebt hat, obwohl es verdammt schwierig ist einfach loszulassen! Ich wollte, dass Reese bekommt was er verdient. Will ich immer noch…

The Places I've Cried in Public
The Places I've Cried in Publicvon Holly BourneUsborne
14. Jan. 2023
Bewertung:5

Emotionale Geschichte über eine toxische Beziehung mit starker Protagonistin

Rezensionsexemplar | 5⭐️ "Orte, an denen ich geweint habe (wegen dir)" hat mich gefesselt, mitgenommen und mir gezeigt, wie schwierig es sein kann, aus einer toxischen Beziehung zu kommen, bzw. zu realisieren, dass man sich in einer toxischen Beziehung befindet, wo es doch von Außen so eindeutig und einfach erscheint. Dieses Buch ist wirklich besonders, es wirkt so realistisch und realitätsnah, dass ich immer weiter lesen wollte und mir Amelies Leben bildlich vor Augen vorstellen konnte. Es ist nicht ohne, deshalb rate ich Betroffenen und Menschen, die sicher gehen wollen, ob sie mit den behandelten Themen klar kommen, erstmal die Triggerwarnung am Ende des Buches zu lesen. Dieser Roman war das zweite Buch, was ich von Holly Bourne gelesen habe, dementsprechend habe ich mich wieder über den tollen Schreibstil gefreut, war direkt in der Geschichte drin und konnte schnell eine Bindung zu Amelie aufbauen. An einigen Stellen wollte ich sie einfach schütteln und ihr klar machen, dass sie etwas ändern muss aber trotzdem konnte ich an den meisten Stellen nachvollziehen, warum sie so gehandelt hat, wie sie gehandelt hat. Was mir besonders gut gefallen hat, ist dass die Geschichte auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt wird: Einmal das Kennenlernen von Amelie und Reese und ihr Leben nach der Trennung, in dem sie alles immer noch verarbeitet. Außerdem fand ich es sehr gut gelöst, dass Amelie schon früh Anzeichen der toxischen Beziehung bemerkt hat und dass dies nicht erst zum Schluss aufgelöst wurde, Abschließend empfehle ich dieses Buch jedem, der eine realitätsnahe Geschichte über eine toxische Beziehung mit starker Protagonistin lesen möchte um besser zu verstehen, warum Menschen in einer toxischen Beziehung "gefangen" sind und sich nicht "einfach so" trennen können. Ein Highlight für mich!

The Places I've Cried in Public
The Places I've Cried in Publicvon Holly BourneUsborne
11. Sept. 2022
Bewertung:4

Ein außergewöhnliches Young Adult-Buch, in dem die Schülerin Amelie von ihrem Freund Reese verlassen wird und am Boden zerstört ist. Erst im Nachhinein fällt ihr dann auf, wie toxisch jener sie doch behandelt hat, während sie ihre Beziehung Revue passieren lässt. Mit diesem Buch spricht die Autorin ein sehr wichtiges, immer aktuelles Thema an und setzt es auch entsprechend gut um: zuerst gibt es für die Protagonistin nur kleine Red Flags, die sie kaum wahrnimmt und erst langsam fängt er an, sie zu manipulieren und zu verletzen, aber immer so, dass sie sich selbst als das Problem empfindet. Es wird sehr gut darauf eingegangen, dass die Beziehung keine richtige Liebe war und es wird auch gut erklärt, warum Amelie trotzdem bei ihm geblieben wird und dass sie eigentlich keine Schuld bei dem Ganzen trifft. Der Schreibstil erzählt dabei aus Amelies Sicht und das sehr locker und leicht. Und auch die Charaktere waren ganz gut ausgearbeitet und verständlich. Insgesamt also ein sehr passendes und feinfühliges Buch über toxische Beziehung, dass ich empfehlen würde, wenn man sich damit beschäftigen will. Auch wenn ich persönlich  subjektiv sagen muss, dass ich die Geschichte nicht ganz so gut finde, wie andere Werke der Autorin; ich bin mit den Charakteren nicht warm geworden und irgendwie hat mir einfach etwas gefehlt. 

The Places I've Cried in Public
The Places I've Cried in Publicvon Holly BourneUsborne