Es gibt ein Kapitel mit dem Datum: Saturday, April 26, 2025. Das Kapitel hab ich an dem Tag gelesen. Magisch.
Zu beginn hat mich das Buch bisschen angestrengt obwohl das Thema mich sehr gereizt hat. Es braucht lange Zeit bis der Bruch erfolgt. Für mich hätts schneller gehen können.
Ab da flutscht die scheiße nur so durch und man stretcht seine Schlafensgeh-Zeiten nach hinten weil man dran klebt.
Zum Ende hin sind es viele, zu merkende Charaktere, allerdings werden sie nach und nach so eingeführt dass man jede*n kennenlern ohne überfordert zu sein.
Der angekündigte Bezug zur heutigen Welt ist da, aber auch noch in weiterer Zukunft. Trotzdem gruselig nah wie die Daten der Kapitel an heutigen Situationen sind.
4/5 weil sichs gezogen hat. Will unbedingt zweiten Teil lesen!
I will never understand having a will to live in survival stories. I can barely convince myself to keep my heart beating. This is the second book I’ve read by Octavia Butler and they both stressed the hell out of me, however I won’t stop here!
Stand schon länger auf meiner Liste und trotz hoher Erwartungen war ich super mitgerissen!
Die Geschichte erzählt vom Überleben als Gemeinschaft in einer dystopischen Welt, in welcher nur das Recht des Stärkeren zu gelten scheint. Was kann man gemeinsam erreichen? Wie kann man sich gegen brutale Umstände wehren und nicht verbittert aus ihnen hervorgehen?
Earthseed hielt mich im Bann, obwohl ich selber nicht religiös bin. Zwar wirken manche Handlungsstränge etwas merkwürdig oder sind teilweise nicht ideal gealtert, trotzdem fiebert man mit und möchte wissen wie die Charaktere durch die Welt wandern.
I truly don't know how I feel about this book. I enjoyed the writing & the world building, but the story might not have been for me. I would've loved to know more about the world & how it works and less about religion?
Ich will dieses Buch nicht in eine Reihe mit dystopischen Meisterwerken wie "1984", "Report der Magd" oder "Brave New World" stellen, denn einige davon sind ziemlich langweilig oder die Autoren momentan etwas seltsam unterwegs. "Parable of the Sower" und Octavia E. Butler verdienen sowieso den Platz ganz vorne in dieser Reihe!
Von "Kindred" war ich ja bereits begeistert, auch wenn es nicht einfach zu lesen war. "Earthseed" geht nun nicht in die Vergangenheit, sondern (noch) in die Zukunft. Und zwar eine, die wirklich nicht leicht zu lesen ist. 2026/2027 an der Westküste der USA ist gefühlt meilenweit von uns entfernt und doch, wie man auf Englisch so schön sagt "hitting close to home".
Anders als Panem, als die Brandwüste oder das Chicago von Divergent ist hier nichts weit weg oder unrealistisch. Dies ist keine Dystopie in 100,200 Jahren, dies ist möglicherweise morgen. Unsere Kinder könnten in dieser Welt leben, so wie die Elterngeneration in "Earthseed" noch unser Leben kannte, Bildung, Jobs, Haus, öffentliche Ordnung.
Lauren Olamina kennt unsere Welt noch, aber sie kann sie sich nicht mehr richtig vorstellen. Was sie in ihren Tagebüchern beschreibt, ist ihre Realität: eine geschützte Nachbarschaft, in der sich alle gegenseitig beschützen und froh sind, hier drinnen im 'Wohlstand' zu leben, der da bedeutet, sie haben noch zu Essen und ein festes Dach über dem Kopf und sie halten zusammen. Ihr Vater arbeitet noch und hat eine College-Ausbildung. So bekommt er Geld, muss aber auch die Gemeinschaft immer wieder verlassen. Wasser ist teuer und kostbar, die Außenwelt von Plünderern und Drogenabhängigen bevölkert. Immer wieder kommt es zu Überfällen auf die Gemeinschaft, die Polizei ist eher hinderlich als hilfreich. Lauren hilft ihrer Stiefmutter in der Schule der Gemeinschaft, was alles ist an Bildung, was es hier noch gibt, und doch mehr als für viele andere.
Wäre für uns diese Kindheit schon ziemlich hart, so hat Lauren doch das Gefühl, dass alles schlimmer wird, sie will sich vorbereiten - und es kommt schlimmer und die Gemeinschaft wird überfallen und ausgelöscht. Jetzt ist sie nur ein weiterer Flüchtling unterwegs, in der Hoffnung auf einen Ort, wo sie Arbeit gegen Geld bekommt ...
Es steckt so viel drin in diesem Buch, das oft nicht leicht zu lesen ist. Rassismus - in dieser Welt ist eine Gemeinschaft wie die von Lauren, in denen Schwarze und Weiße zusammenleben, etwas Besonderes. Kapitalismus, Umwelt, Politik.
Ich fühle mich noch vollkommen unvorbereitet für dieses Review, obwohl ich mir schon Tage Zeit gelassen habe. Mich hat es sehr beeindruckt und ich werde das Buch ganz bestimmt erneut lesen und mir Gedanken machen.
Was ich schön fand: eine Beziehung mit 30 Jahren Altersunterschied, was thematisiert wird, aber von niemandem groß problematisiert.
Große Leseempfehlung von mir, aber mit der Warnung: dies ist kein leichtes Buch und auch nicht unterhaltsame Lektüre zum Weglesen. Einzelne Content Warnings habe ich gerade nicht parat, eher die generelle Warnung, wenn du dich nicht gut fühlst oder Zukunftsängste dich plagen, dann heb dir das Buch für ein anderes Mal auf.
Reading this in 2021 felt a little surreal. It's no wonder that more people are gravitating to these futuristic dystopian novels with the current climate but I do wonder whether it's helpful for our mental wellbeing - definitely don't read this if you're suffering from anxiety and fear for the future, this will just reaffirm what you're already feeling.
This book felt a bit like The Walking Dead series without the zombies. There's a lot of wandering around and dealing with the very worst of humanity while trying to stay sane and still survive under impossible circumstances. The pacing was a bit slow but, just like Octavia Butler's other book Kindred, the setting and characters felt extremely realistic.
Unfortunately I didn't love it nearly as much as Kindred. The whole trying to build a religion thing was an interesting idea but felt really unnecessary and weird. As did the hyperempathy disorder, I really don't get why it was put in, it felt almost supernatural at times and didn't lead to anything. Lauren herself felt like a robot at times, so her apparently suffering from overempathizing with people made reading her perspective extremely off-putting. I just couldn't warm up to her. Still, it was a good read, the writing was solid and I didn't leave feeling completely depressed.
Parable of the Sower von Octavia E. Butler hat viele interessante Elemente und dennoch viel es mir schwer in die Geschichte rein zu finden. Die Welt des Buches ist unserer nicht unähnlich, doch sie ist instabil und gefährlich geworden. Auch wenn die Protagonistin Lauren in einer Gemeinschaft lebt die von einer Mauer umgeben und dadurch relativ sicher ist, weiss man dass irgendwann nicht mehr reichen wird. Somit besteht eine gewisse Spannung doch für mich ging es leider viel zu lang, bis geschah worauf ich seit den ersten Seiten wartete.
Die zweite Hälfte des Buches hat mir bedeutend besser gefallen als die erste. Anfangs spielt die Geschichte hauptsächlich in Laurens Gemeinschaft und ist auch sehr auf Lauren, ihre Familie und ihre Ideen fokussiert, doch in der zweiten Hälfte öffnet sich die Welt, man lernt neue Figuren kennen und sieht wie Lauren ihre Ideen anwendet und anderen näher bringt.
Lauren ist eine sehr interessante Protagonistin. Zu Beginn der Geschichte ist sie erst 15, doch sie wirkt durchgehend weit älter als sie tatsächlich ist. Sie ist intelligent und entschlossen und ich fand es sehr spannend wie sie ihre Ideen, ihre neue Religion Earthseed entwickelte. Doch obwohl die Geschichte in Form von ihrem Tagebuch erzählt wird, wirkte sie irgendwie auch immer etwas distanziert.
Insgesamt hat mir das Buch gefallen, die zweite Hälfte eindeutig besser als die Erste, die sich leider sehr gezogen hat. Ich werde wohl auch die Fortsetzung lesen, denn ich bin gespannt wie sich Earthseed entwickelt.
Butler's book are always so atmospheric and manage to depict everyone's pain and sorrow perfectly without making the reader feel too uncomfortable.
This book also has great themes, was set in a realistic but horrific world and managed to make all the characters work. I even like the bit of romance it had.
Lauren was an interesting protagonist, being well aware of the world and was not blinded by false hope but still motivated by realistic dreams. Her view of religion, and the own religion she created, was fascinating.
I liked the diary format, only downside to it is that I felt I missed out on a lot of interesting aspects of this world. I would have liked to know more about the different gangs and how they worked and lived, since how Laurens brother described his time with one intrigued me.
However, this story is still great version of what is basically a dystopian wasteland and I highly recommend it.
Edit: I enjoyed it even more on reread, so I'm bumping it up to 5 stars.