"Men Who Hate Women" ist schockierend, es ist ekelerregend und es ist ein riesen Mindfuck. Und trotzdem empfehle ich dieses Buch jedem. Lest es. Wenn ihr euch das zutraut, den Magen dafür habt und mit eiskalter und gleichzeitig kochend heißer Wut klarkommt, lest es. Es öffnet einem nochmal so sehr die Augen. Einiges davon wusste ich im Ansatz schon, und konnte mir auch vieles denken (der ganze Mist hat ja keinen Überraschungseffekt mehr), aber eine ganze Menge ist mir neu gewesen und am liebsten hätte ich das Buch durchs Zimmr geworfen. Ich bin so unglaublich sauer geworden beim Lesen. Sauer darauf, dass diese Männer mit ihrem Scheiß durchkommen. Dass so ein Verhalten von ganz Oben mitgetragen und teils sogar unterstützt wird. Dass niemand was dagegen zu tun scheint. Dass nicht die komplette Welt vor Abscheu und Zorn sich gegen diese Männer stellt und die Incelbewegung in Grund und Boden stampft. Dass die meisten von ihnen nicht die Strafe bekommen, die sie verdienen, wenn sie denn überhaupt bestraft werden. Meistens wird sowieso nichts unternommen... Die Autorin hat sich ein Jahr lang undercover in die Manosphere begeben und in die Foren reingeschaut, Hashtags verfolgt und Postings gelesen. Interviews mit ehemaligen Incels, Professoren und weiteren Professionals zu dem Thema geführt. Es ist unglaublich interessant und auch toll aufgebaut. Die Abschnitte sind schlüssig unterteilt und bauen aufeinander auf. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️/5

Ich war zu lange auf Twitter um hier neue Erkenntnisse zu gewinnen, geschweige denn gross etwas zu fühlen. Habe darauf gewartet, dass auf Thematiken wie der Madonna-Whore-Komplex eingegangen wird, Vasopressin, Auswirkungen des Pornografiekonsums auf das männliche Gehirn, aber da kam nichts, dementsprechend fand ich es furchtbar langweilig. Die politische Disposition der Autorin verunmöglicht wahrscheinlich eine solche Auseinandersetzung. Love those that hate you, in diesem Falle mit gebührendem Sicherheitsabstand, in beide Richtungen.

Thought provoking book on the (not always so) dark corners of the internet, that slowly and steadily make their way into mainstream. Men who hate women is not only about Fringe groups like the incels, but it is about an anti-feminist backlash that is becoming more accepted and even embraced. The last chapter should be read by all those who are sceptical of feminism. It is not an extremist movement, but a movement that supports for everyone to strive. The rigid stereotypes harm everyone - If you want to understand why, then read this book and listen to Laura Bates speeches on Ted and other platforms. She is a gentle, soft-spoken woman with a clear and loving message. Her book, I find, transports the message very well. One of my favorite books on feminism

Dieses Buch handelt von Frauenhass. Man erfährt sehr viel über sämtliche Auswüchse davon. Sei es die alt-right Bewegung in Amerika, Incels, Männerrechtler, Pick up Artists und vieles, was dem ähnlich ist. Auch Themen wie gamergate oder der Einfluss von Trumps Präsidentschaft werden ausführlich aufgearbeitet und die Dynamik dahinter beleuchtet. Besonders interessant fand ich, wie Frauenhass gerne leicht verträglich verpackt wird und die Narrative so immer weiter auch in die Gesamtgesellschaft getragen werden. Ich fand das Buch unglaublich spannend. Ich habe sehr viel Neues erfahren. Leider gibt es das Buch nicht auf deutsch, aber dafür ist es echt verständlich geschrieben.

AHHH I LOVED IT. BATES KNOWS HOW TO WRITE, omg. this was so amazing. i had previously seen this book in a book rec video and decided to read it. omg. best decision ever. it’s so enlightening to hear about the different groups of misogynistic men that are hurting others and themselves. and to read about actual events that have happened because of their ideology. woof. but amazing. please read.