So ein toller Comic. Jeden erzählten Moment konnte ich genau nachvollziehen und ich finde das Buch gibt jedem Introvertierten, mich selbst eingeschlossen, eine total schöne Message mit. Denn in einer sehr extrovertierten Welt, wird Introvertierten oft das Gefühl vermittelt, dass sie nicht „normal“ seien und an sich arbeiten müssen. Dabei ist das so ein falscher Ansatz. Introvertiert sein ist einfach eine Persönlichkeit, wie das Extrovertiert sein auch und das sollte akzeptiert werden. Das Buch hat mir mitgegeben, dass es okay ist nicht wie andere zu sein und es wichtig ist sich Grenzen zu setzen und diese offen zu kommunizieren.
Ich werde definitiv weitere Bücher der Autorin lesen. 🫶🏻
Lieblingszitat:
„There is something really empowering about self-love. To understand yourself on a deep and personal level. And to accept everything you are and everything you‘re not, can change your life in the most liberating way possible.“
Ich habe mich einfach so unglaublich oft selber erkannt in diesem Buch. Beim Lesen fühlte es sich ein bisschen an wie eine warme Decke oder eine Umarmung.
Mochte das Buch sehr gerne. Perfekt für jede introvertierte Person, weil man sich einfach verstanden fühlt.
Ich glaube, dass auch extrovertierte Personen das Buch lesen sollten, damit sie introvertierte Menschen besser verstehen.
Ich hätte wirklich nicht erwartet, dass mir diese Graphic Novel so gut gefallen würde. Sie ist unglaublich süß und humorvoll gemacht. Vor allem fand ich sie aber sehr berührend, weil ich teilweise das Gefühl hatte, als würde sie 1:1 mein Leben beschreiben. Ich glaube alle Introvertierten fühlen sich durch dieses Buch total gesehen und weniger „merkwürdig”. Aber auch für extrovertierte Personen kann dieses Buch eine gute Möglichkeit sein, um Introvertierte vielleicht etwas besser verstehen zu können. 🤍
Ich muss auf jeden Fall noch mehr Bücher von Debbie Tung lesen!
Ein pointiertes Buch, welches einen unglaublich guten Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt von Introvertierten in verschiedenen Situationen des Alltags gibt.
📖💭
𝘐‘𝘷𝘦 𝘢𝘭𝘸𝘢𝘺𝘴 𝘧𝘦𝘭𝘵 𝘭𝘪𝘬𝘦 𝘵𝘩𝘦𝘳𝘦 𝘪𝘴 𝘴𝘰𝘮𝘦𝘵𝘩𝘪𝘯𝘨 𝘸𝘳𝘰𝘯𝘨 𝘸𝘪𝘵𝘩 𝘮𝘦. 𝘐‘𝘷𝘦 𝘣𝘦𝘦𝘯 𝘭𝘪𝘬𝘦 𝘵𝘩𝘪𝘴 𝘮𝘺 𝘸𝘩𝘰𝘭𝘦 𝘭𝘪𝘧𝘦.
Sweet, funny, and quietly poignant, Debbie Tung's comics reveal the ups and downs of coming of age as an introvert.
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Das war tatsächlich meine erste Graphic Novel und ich habe sie verschlungen.
Nicht nur, weil es so kurzweilig war und es so tolle Illustrationen sind, sondern weil ich mich in vielen Darstellungen wiedererkannt habe.
Debbie Tung gibt hier einen unglaublich guten Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt von Introvertierten in verschiedenen Situationen des Alltags.
Egal ob Kennenlernen neuer Menschen, agieren in Gruppen, oder das Gefühl des Social Hangover, etc.
Ein pointiertes Buch über Introvertierte, welches ich einfach jedem ans Herz legen möchte, weil es so viel Offenlegt, was sonst nur schwer zu beschreiben ist.
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Die Graphic Novel hat mir wieder sehr gut gefallen und ich konnte mich in einigen Situationen wiedererkennen. Dabei mischt die Autorin Emotionen und Humor.
This graphic novel was an pretty accurate description of the life of an introvert, so also of my life!
Somehow it did not catch me enough to give it a 5 out of 5 stars though and to be an absolute highlight for me.
Thats why it only gets 4,5 stars out of 5 from me
Ein super schönes graphic novel 🤍 Mit so viel Gefühl - ich liebe es.
Quiet girl in a noisy world erzählt die Geschichte eines introvertierten Mädchens, und wie es seinen Alltag meistert.
Mit einer prise Humor und ganz viel Gefühl erleben wir Debbie's rührend Geschichte.
Für mich war es besonders emotional, weil ich mich in vielen Situationen selbst wiedergefunden habe. Ich habe mich damit bisher nie so sehr auseinander gesetzt, aber ich konnte Debbie's Gefühle so sehr nachvollziehen - und das hat so gut getan. Zu wissen, dass es nicht nur mir so geht, dass es auch andere da draußen gibt, die einen ganz ähnlichen Kampf bestreiten.
Am liebsten würde ich das Buch direkt an meine Familie weitergeben. Damit sie endlich auch nachvollziehen können, wie ich mich in machen Situationen fühle - nur leider sind sie da nicht so aufgeschlossen und verständnisvoll. Vielleicht probiere ich es dennoch mal... 💭
Ganz ehrlich? Ich fühle Titel und Cover des Buches. Auch der Inhalt hat mir stellenweise so aus der Seele gesprochen.
Man begegnet Debbie in gewissen Situationen, die absolut aus dem Leben gegriffen sind. Ich kannte die Gefühle, die in Debbie aufpoppten. Die Unsicherheit und Zweifel. Man macht gewisse Sachen, weil man nicht an asozial oder einfach anders angesehen werden will. Man will gesellschaftlich akzeptiert werden. Und wir bekommen vorgelebt, dass man dies nur ist, wenn man genauso ist wie Alle da draußen. Gesellig, offen und so weiter. So bin ich aber nicht. Ich bin durchaus gern allein oder aber in kleinen Gruppen. Große Menschenansammlungen verunsichern mich genauso wie neue Leute. Es ist toll, wenn man Jemanden findet, der einen versteht, auch Halt gibt und unterstützt.
Ich kann mich nicht mit allen Sachen die Debbie angeht identifizieren, aber an einigen Stellen merke ich durchaus Parallelen zu meinem Gefühlsleben. Die gleichen Zweifel, Unsicherheiten und Wohlfühlgedanken hab ich manchmal auch.
Es ist traurig, welchen Druck Debbie sich macht, um mit gewissen Situationen umzugehen, aber manchmal auch amüsant, wie sie anderen Dingen aus dem Weg geht. Jeder muss seinen eigenen Weg finden, aber Niemand sollte sich zwingen müssen Dinge zu tun, nur um von anderen akzeptiert zu werden. Man sollte tun, was einem selbst gut tut.
Fazit
Ich finde, dass dieses Buch jedem die Augen öffnet, der nicht versteht, wie sich Jemand fühlt, der eher introvertiert ist. Es veranschaulicht wirklich gut und wirbt für Verständnis denjenigen gegenüber. Ob man dieses gewährt, liegt ja dann eh an jedem jedem selbst. Etwas zum Nachdenken, aber auch zum Schmunzeln. 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
Inhalt:
Im Vorlesesaal wählt Debbie gerne den Platz ganz weit hinten. Dort, wo sie am wenigsten gesehen wird, dort, wo sie unauffällig dem Vortrag des Dozenten lauschen kann. Auf dem Pausenhof sucht sie sich ein Plätzchen, weitab von den anderen. Sie packt dann ihre Bücher aus und hört Musik.
Debbie ist eine aufmerksame Schülerin, sie ist klug und lernt gerne. Doch wenn sie eine Frage beschäftigt, dann ist es für sie schwer, diese laut zu stellen. Lieber sucht sie den Dozenten im Nachgang zur Vorlesung auf. Schließlich könnte man über sie lachen. Was ist, wenn ihre Frage albern wirkt, und sie die Antwort hätte wissen müssen?
Während Debbie sich nach der Schule danach sehnt, sich zurückzuziehen, möchten ihre Mitschüler nichts lieber, als auf Partys zu gehen oder bei einem geselligen Zusammensein über das Erlebte zu plaudern.
Debbie wird oft eingeladen, doch für sie sind solche Treffen große Herausforderungen. Sie ist kein Freund von Smalltalk. Sie weiß nicht, was sie erzählen soll. Ihren Gefühlen in großen Reden Ausdruck zu verleihen, das fällt ihr schwer. Lieber schreibt sie in ihr Tagebuch oder schaut einen Film alleine zu Hause. Dort gelingt es ihr, das eigene Selbst emotional zu lenken.
Debbies Umfeld scheint nicht viel davon mitzubekommen, dass das schweigsame Mädchen bei jedem Treffen einen kleinen Kampf mit sich selbst zu kämpfen hat. Alle mögen Debbie. Doch Debbie selbst fragt sich, ob mit ihr etwas nicht in Ordnung ist. Wieso wirken alle so unbeschwert? Warum fühlt sie sich unter Fremden und in großen Gruppen so unwohl?
Eines Tages trifft Debbie auf den Neuen an der Schule: Jason. Jason ist das genaue Gegenteil von ihr. Ihm scheint alles leicht zu fallen. Auf Feierlichkeiten integriert er sich in Gruppen, mit Leichtigkeit. Er tut dies und das, und es ist alles unbeschwert, einfach und gleichsam unverbindlich.
Als beide sich näher kommen, funkt es sofort. Jason scheint Debbie zu verstehen. Er akzeptiert es, wenn sie keine Lust auf andere hat. In seiner Gegenwart scheint alles so viel einfacher. Jason nimmt Debbie die Konversation in großen Runden ab, er kocht ihr Tee oder schenkt ihr ein gutes Buch, wenn es ihr nicht gut geht. Mit Jason kann Debbie zusammen und zugleich auch für sich alleine sein. Und wenn Debbie mal ein wenig Zeit für sich braucht, dann fragt Jason nicht nach, sondern lässt ihr ihren Freiraum.
Meinung:
„Quiet Girl – Geschichten einer Introvertierten“ ist ein Comicbuch mit einfühlsamen Schwarz-Weißzeichnungen, die vom Stil her dem Motiv auf dem Cover gleichen. Die Autorin und Illustratorin erzählt hier die Geschichte eines Mädchens, das auf den ersten Blick unscheinbar und sympathisch wirkt. Debbie ist zu jedem nett, sie trägt immer ein Lächeln auf den Lippen und kann unglaublich gut zuhören. Jeder mag sie. In der Schule und später auch im neuen Job wird sie von allen gern gesehen und auch zu Freizeittreffen eingeladen. Debbie möchte einerseits dazugehören und sie möchte es auch allen recht machen. Doch immer wieder merkt sie, dass sie anders fühlt. In Gesellschaft bleibt sie örtlich wie psychisch unbehaust.
Debbie sehnt sich nicht nach Aufmerksamkeit. Sie muss nicht über alles mit jedem reden. Sie möchte gar nicht den ganzen Tag feiern. Spaß bedeutet für sie, zu Hause zu sein. Alleine mit sich selbst, mit ihren Büchern, einem guten Film, der Kuscheldecke und einer Tasse Lieblingstee. Sie liebt es, dem Regen zu lauschen, wenn er gegen das Fenster schlägt. Dann muss man kein schlechtes Gewissen haben, dass man einfach nur tut, wonach einem ist.
Immer dann, wenn Debbie sich am wohlsten fühlt, macht sie sich jedoch auch Vorwürfe. Was erwarten andere von ihr? Ist es okay, wenn sie nicht ans Telefon geht? Kann sie eine Absage aussprechen, ohne, dass ihr Gegenüber enttäuscht oder schlimmstenfalls sauer wird?
Irgendwann liest Debbie von introvertierten Menschen. Stichworte wie einfühlsam, zwanghaft ängstlich und besorgt, hochsensibel und scheu prasseln auf sie nieder. Die schonungslose Selbstdiagnose und das Misstrauen gegenüber den eigenen Beurteilungen sind schnell zur Hand.
Doch letztlich fühlt sie sich erleichtert, dass sie eben nicht alleine ist, sondern dass es da draußen Menschen gibt, die das gleiche Schicksal teilen.
Mit Jason findet Debbie einen Freund, der sie akzeptiert, wie sie ist. Jason ist völlig anders als Debbie und dennoch scheint er sie in so vielen Lebenslagen zu verstehen. Mit ihm ist das Leben ein Stück weit leichter. Mit ihm kann man zu zweit alleine sein. Ein Gefühl, dass Debbie bei anderen Menschen nicht verspürt.
Debbie Tung gelingt es, immer wieder Platz für menschelnde, humorvolle und sensible Momente zu schaffen. Das gelingt u.a. durch die Darstellung einer sympathischen Protagonistin, die, wenn sie alleine ist, ihren Gefühlen freien Lauf lässt und dabei einfach so herrlich authentisch wirkt. Aber auch der Zeichenstil der Autorin trägt sehr witzige Elemente in sich. So gibt es z.B. eine Seite „Survival Kit für Introvertierte“ oder „Fashion-Tipps für Introvertierte, um spontane soziale Begegnungen zu vermeiden“.
Fazit:
„Quiet Girl – Geschichten einer Introvertierten“ ist authentisch, bewegend und emotional, hat aber nichts menschelnd-anbiederndes an sich. Debbie Tung spürt vielmehr gekonnt den Seelenregungen ihrer Figuren nach. Das Buch ist so inklusiv wie humorvoll und herzerwärmend.
Die Autorin vermittelt dem Leser hier eine sehr schöne Botschaft: Tolle Menschen müssen nicht gesellschaftsfähig sein. Es reicht, autark im Einklang mit sich zu leben.
Debbie Tung ist eine Fürsprecherin für stille Menschen. Wer diese kennenlernen möchte, muss dieses wichtige Buch lesen.
Darum geht es:
Debbie geht nicht gerne unter Leute. Sie schreibt lieber Textnachrichten als zu telefonieren und steht auf Partys immer abseits. Ein perfekter Tag ist für Debbie, wenn es draußen regnet und sie mit einer Tasse Tee und einem Buch auf dem Sofa liegen kann. Natürlich fragt sie sich, ob etwas mit ihr nicht stimmt. Aber sie ist eben einfach glücklich mit sich selbst. Und mit Jason, der sie so akzeptiert, wie sie ist. Auch ohne viele Worte. Was soll daran verkehrt sein?
Dieser Comic ist einfach zauberhaft. Debbie Tung erzählt hier von ihren Alltag als Introvertierte, und trifft es genau!
Und oft habe ich mich darin wieder gefunden. Ich bin zwar gerne unterwegs, gehe auch gerne mal feiern, aber in vielen Situationen bin ich doch überfordert. Neue Leute kennenlernen, mich mit einer Gruppe treffen, wo ich eigentlich niemand kenne, Small Talk oder auch nur irgendwo anrufen, fällt mir sehr schwer. Ich weiß dann in der Regel nicht, was ich sagen soll oder wie ich mich genau verhalten soll. Ich bin gerne allein und komme gut mit mir allein aus.
Und dies alles findet man diesem Buch! Es hat mich sehr angesprochen.
Absolute Leseempfehlung!
5 von 5 Sterne