Obwohl ich das Buch nur bedingt empfehlen kann, verdient es nicht weniger als 4 Sterne, vielleicht 5?
Ich konnte das Buch nicht nach der Dunkelheit lesen, also hat es eine gefühlte Ewigkeit gedauert. Durch die Danksagung weiß man: der Autor will das Fürchten lehren und freut sich über Erfolge (gelungen).
Stellenweise wird es sehr angefahren & widerlich (hab überlegt, abzubrechen).
All zu viel kann man gar nicht sagen, ohne zu viel zu verraten.
Die Auflösung fand ich grausam, aber auch irgendwie passend - fast schon ein Happy End (...).
Schaurige, düstere Atmosphäre. Sehr verstörende gänsehautmomente. Es ist echt erschreckend, zu was Angst Menschen treiben kann. Heftig.
Das erste Viertel war bissl zäh, danach konnte ich es aber nicht mehr aus der Hand legen
Tatsächlich ist das mein erstes Buch, dass in Richtung Horror geht. Ich fand es richtig gut geschrieben. Das Buch wurde Erzählerperspektive geschrieben, teilweise war es echt lustig zu lesen, aber das änderte sich irgendwann und das Grauen fing an. Die Geschichte an sich gefiel mir total. Eine Hexe die seit 300 Jahren in einem Dorf lebt und die Bewohner daran hindert wegzuziehen. Das Ende war richtig schlimm und gleichzeitig super spannend. Also ja, auf jeden Fall 5 Sterne.
Das ist mein zweites und wohl auch letztes Buch vom Autor.
An sich finde ich seine Ideen echt gut und spannend aber die Enden und Zusammenführung der Handlung will mich nicht so recht abholen.
Nachdem ich vor einiger Zeit NOVEMBER des Autors gelesen bzw. gehört habe, musste ich auch dieses erste Werk lesen. Zunächst jedoch habe ich es meiner Frau empfohlen, die es sehr gruselig fand („Ich mache lieber überall mal Licht an!“).
Black Spring - ein idyllischer Ort und ein beliebtes Reiseziel für Ausflügler - hat ein gewisses Problem: seit ca. 350 Jahren schleicht dort Katharine van Wyler durch den Ort, die Hexe von Black Rock. Mit vernähten Augen und Mund, zudem mit Ketten verschnürt, taucht sie mal hier und mal dort auf; steht in der Regel nur da und tut weiter nichts. Schlimm ist nur, dass sie auch gern mal plötzlich im Esszimmer oder auch im Schlafzimmer auftaucht.
Und das ganze Dorf steht unter ihrem Bann; verlässt man den Ort länger, so treibt einen dies zwangsläufig in den Selbstmord. Zieht man in den Ort, so gerät man mit unter den Bann. Freunde, Familie, Touristen - keiner darf von der Hexe erfahren. Beginnt sie zu flüstern, sollte man Abstand halten - ebensowenig darf man sie keinesfalls berühren!
Um sie für die Außenwelt geheim zu halten, wurde extra HEX gegründet, ein Überwachungssystem, welches via Überwachungskameras und Melde-App genau kontrolliert, wo sie sich gerade befindet; und im Zweifel kann blitzschnell ein Ablenkungsmanöver inszeniert werden, um die Hexe zu tarnen.
Die größte Angst, mit dem das Dorf lebt, ist was passiert, falls der Hexe irgendwann jemand die Augen und den Mund öffnen sollte. Doch derzeit scheint alles unter Kontrolle - bis ein paar Jugendliche anfangen, die Vorgänge um die Hexe aufklären zu wollen, da sie sich endlich Freiheit für das Dorf erhoffen. Was zunächst noch mit geheimen Videoaufnahmen und einer verschlüsselten Geheim-Homepage beginnt, läuft irgendwann aus dem Ruder und führt zur Eskalation der schlimmsten Weise.
Heuvelt wird häufig als der NEUE KING bezeichnet, doch das wird ihm nicht gerecht; vielmehr reiht er sich ein, in die Reihe der erfolgreichen Horror-Autoren wie Lovecraft, King, Koontz u.a.
Der Leser wird mitgenommen in ein streng kontrolliertes System, welches versucht, eine Macht 350 Jahre im Zaum zu halten, die nur darauf lauert, frei zu kommen - um sich zu rächen. Doch wer ist hier eigentlich der wahre Böse? Denn die Methoden, mit denen das Dorf vorgeht lassen den Leser doch irgendwann zweifeln an Schuld und Unschuld - Menschlichkeit und Unmenschlichkeit.
Und man ist als Leser wirklich mittendrin, da Heuvelt Story und Charaktere sehr dicht zeichnet; man leidet mit den Menschen des Dorfes und auch irgendwie mit der Hexe - und muss fassungslos zusehen, wozu letztlich die Maßnahmen des Dorfes führen. Denn schlussendlich verfolgt doch jeder seine eigenen Interessen - insbesondere die Hexe…
Eine wunderbare Horrorgeschichte für alle Fans des Schauerns!
Das Cover des Buches ist eine 10/10, darüber muss man, glaube ich, nicht lange diskutieren. Ein absoluter Eyecatcher, dazu dann noch die Inhaltsangabe — das hat mich extrem neugierig gemacht.
Ein starker Horrorroman mit einer originellen Rahmenhandlung, die ich in der Form noch nicht gelesen habe. Ein eher salopper Start (musste echt ein paar Mal schmunzeln), aber schnell kam man an den Punkt, an dem es hieß: Schluss mit lustig. Der Mittelteil plätscherte (trotz des ein oder anderen, traurigen Höhepunkts) für mich ein bisschen dahin, ehe es ab dem 2. Teil im Buch ans Eingemachte ging — mit einem schauderhaften, bildgewaltigen Finale.
Das Buch hat in vielen Teilen starke Stephen-King-Vibes bei mir hervorgerufen. Wer seine Bücher mag, sollte HEX unbedingt lesen, aber auch Fans klassischen Horrors kommen hier auf ihre Kosten.
Irgendwie habe ich recht lange für dieses Buch gebraucht.
Nicht, weil es schlecht war. Im Gegenteil.
Das ganze Konstrukt mit der Hexe und dem Geheimnis, dass ein ganzer Ort vor der Außenwelt verbirgt, hat mich gut mitgenommen.
Die Geschichte schwelt die ganze Zeit spannend vor sich hin. Es zeigen sich auf dem Weg zum Schluss viele menschliche Abgründe.
Und dann explodiert es regelrecht und endet im absoluten Wahnsinn.
"Brilliant und absolut originell." Sagt Stephen King dazu. Verständlich!
Klare Leseempfehlung aber nicht für schwache Nerven 🖤
Durch die ganzen guten Rezensionen dachte ich uh das muss ich als Horror Fan lesen bestimmt werde ich es lieben.
Aber das war nicht der Fall.
Es war okay aber wirklich nicht gut aus meiner Sicht.
Man kennt zwar viele Geschichten, in denen Geister aus alten Zeiten in unserer Zeit existieren. Dennoch war das hier irgendwie anders.
Die Hexe „lebt“ seit dem 17. Jahrhundert in dem kleinen Ort Black Springs, der trotz Internet und des normalen, modernen Lebens außerhalb der Ortsgrenze sehr zurückentwickelt ist. Es ist eben eine kleine Dorfgemeinschaft. Sie versuchen, den Alltag so normal wie möglich zu gestalten, auch wenn die Hexe immer dabei ist. Sie haben gelernt damit zu leben, nur darf niemand, der nicht in Black Springs wohnt, von ihrer Existenz erfahren. Ich fand total spannend, wie mit ihrem Dasein auf moderne Weise umgegangen wurde. Ich finde es leider unglaublich schwierig, diese Atmosphäre in Worte zu fassen. Man muss das Buch echt gelesen haben, von mir gibt es auch eine klare Empfehlung.
Was mich lediglich gestört hat, war die teilweise deplatzierte Misogynie. Klar, sie gehörte definitiv zu der Geschichte, dem Ort und auch der Entwicklungsstufe eines Dorfes (Sorry vom Stadtkind) und ebenfalls zu einigen Protagonisten. (Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven geschildert, das fand ich auch super!) Bei manchen Personen hat diese Beleidigung der Optik von Frauen allerdings gar nicht gepasst, und mich hat es stellenweise wirklich gestört und tbh auch wütend gemacht – dafür gibt es auch einen halben Punkt Abzug. Insgesamt passte es aber gut zu der Geschichte um die Hexe und wie es zu ihrem Fluch kam.
Die Moral der Geschichte habe ich echt geliebt, diese zu nennen wäre allerdings ein Spoiler.
Das Ende und der Epilog hätten ruhig etwas ausführlicher sein können, es ging alles so schnell, dass man kaum wusste, was da überhaupt gerade geschieht. Aber das war dennoch okay!
Wer Horror und Hexen liebt, sollte dieses Buch definitiv lesen!
Ich hatte keine Ahnung, was ich erwartet habe, aber am Ende war ich enttäuscht.
Im ersten Kapitel dachte ich noch: Mann, hier geht’s ja gleich zur Sache, da wird bestimmt bald richtig losgelegt.
Nach 300 Seiten wurde ich langsam ungeduldig, und das Buch fing an, mich zu nerven. Die arme Hexe, dachte ich. Sitzt hier in so einer Story fest und darf nichts machen.
Mit den Protagonisten wurde ich überhaupt nicht warm – alle gingen mir auf die Nerven.
Und dann die letzten 150 Seiten… Ich dachte nur: Wollt ihr mich verarschen? Das war mir echt zu blöd.
Ich lese selten Horror und wer hier Splatter erwartet ... bekommt etwas Ähnliches. Am Ende. Nachdem die skurril-gruselige Atmosphäre sich ... Und die Charaktere ... Und am Ende ist doch irgendwie alles ... Himmel, was für eine Atmosphäre dieses Buch aufbaut. Erst langsam und dann mit dem gezielt eingesetzten Vorschlaghammer.
Dass sich dieses Buch so lange auf meiner Wunschliste befunden hat, ist traurig - selten habe ich so ein gutes Buch gelesen, über dass ich so gerne geredet habe!
Ich war auf der Suche nach einem guten Hexenroman für Erwachsene und wurde überrascht, aber nicht enttäuscht.
Es spielt in der aktuellen Zeit und schafft es dennoch, mit Ernsthaftigkeit auf einen uralten Fluch und Magie hinzuweisen.
Als dann noch ein Fünkchen Gewalt und Brutalität hinzukommt, hat mich das Buch endgültig gefangen.
Absolute Leseempfehlung, da ich nicht denke, dass man eine Geschichte dieser Art so oft findet!
Ganz geflasht hat es mich leider nicht. Es ist gut geschrieben aber ich glaub verfluchte Dörfer und Hexen sind nicht so meins, wie ich festgestellen musste. Wer darauf steht wird hier bestimmt auf seine Kosten kommen, sollte sich aber im klaren sein das hier auch Gewalt an Kindern beschrieben wird und auch Kinder sterben, sowie Tiere. Ist also nicht für jeden etwas.
Was für ein Ende! Echt ein gelungenes Buch für Horror-Fans.
Teilweise wirklich brutal… mir gefällt ausserdem, der ganze Vibe mit der Hexe und dass nicht immer die Monster, die wahren Monster sind. Einige Stellen erinnern mich jedoch sehr an gewisse Stephen King Stories. Trotzdem, dass für mich King immer der wahre Meister des Horrors bleiben wird, fand ich das Buch ein echt gelungenes Werk. Klare Empfehlung.
Was war das bitte für ein Ritt?
Mein Jahreshighlight 2024!
Thomas Olde Heuvelt versteht es, die Charaktere langsam und wunderbar aufzubauen. Mir hat November von ihm schon sehr gut gefallen - aber Hex übertrifft es noch.
Was am Anfang als irgendwie schrulliges und irgendwie sogar humorvolles Buch daher kommt , entpuppt sich nach und nach als ein spannender Horror Roman.
Die Hexe Katherine entwickelt sich von einer skurrilen Gestalt , der man einen Lappen über den Kopf wirft zum Alptraum. Oder am Ende doch nicht ? :-)
Viele beklagen das Alternative Ende zur niederländischen Version. Und auch wenn ich das ursprüngliche Ende gut gefunden hätte , hat diese Ende hier durchaus seinen Reiz.
Klare Leseempfehlung
Hat meinen Geschmack leider so gar nicht getroffen...
Es war weder gruselig, noch spannend. Eher zäh empfand ich den Aufbau und das Storytelling.
In der Hoffnung, dass doch bestimmt gleich was spannendes passiert, eine Art Schlüsselmoment, bin ich mit großer Mühe dran geblieben, aber... naja.
Und das Ende?? Oh man, das habe ich tatsächlich nicht kommen sehen. Was aber nicht bedeutet, dass ich das Ende gut und zufriedenstellend fand. War einfach nicht mein Fall. Und nicht mein Genre.
Was für ein mega gutes Buch.Ich liebe Horrorfilme über Paranormales und alles was mit Hexen zu tun aber habe trotzdem nicht erwartet,dass diese Buch SO gut sein würde.Während des Lesens lief in meinem Kopf die ganze Zeit ein Film weil die Atmosphäre,die Stadt und die Charaktere wahnsinnig gut beschrieben sind.Ich werde wohl nicht mehr Bücher des Autors lesen.Klare Empfehlung.
Wer auf eine düstere Horroratmosphäre mit einer unheimlichen Hexe steht, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen.
Ich finde die Geschichte sehr spannend, wahnsinnig düster und definitiv nichts für schwache Nerven!
Aber hey, es ist ja auch ein Horror-Roman.
Und was soll ich sagen...Man bekommt genau das!
Ein skurrilles Dorf mit eigenbrödlerischen Einheimischen (Black Spring - der Name ist ja schon total genial und passend) und natürlich der unheimlichen Hexe, die seit hunderten von Jahren ihr Unwesen dort treibt.
Mich hat die ganze Story aufgrund der allgemein düsteren Atmosphäre in Black Spring und natürlich der Hexe, ständig an den Film "Blair-Witch-Project" erinnert.
Wenn ihr auf solche Art (Horror)Geschichten steht, wird euch dieses Buch bestimmt sehr gut gefallen.
Eine spezielle Szene hat mich besonders schockiert und wenn ihr das Buch kennt und gelesen habt werdet ihr bestimmt wissen, welche ich meine...
Da musste ich wirklich mal tief durchatmen.
(Mit dem Wissen, das die Geschichte im Jahr 2012 spielt).
Diese Geschichte ist, wie ich finde kein "platter" Horror, sondern zeigt auch die vielen tiefen menschlichen Abgründe, die bis heute noch in vielen stecken und bringt diese grausam ans Tageslicht.
Ich musste oft ziemlich schlucken und konnte vieles gar nicht fassen und damit meine ich nicht nur die teilweise herausfordernden Ekelszenen und die unheimliche Hexe, sondern auch die Bewohner in Black Spring.
Und die ganze Zeit bleibt die Frage:
Was passiert, wenn jemand der Hexe die Augen wieder öffnet!?
Die Antwort findet ihr natürlich im Buch ;)
Der Horror kommt hier zunächst in Form einer Hexe mit zugenähten Augen 👀. Auch der Mund der schrumpligen, alten Frau wurde zum Schutz der Dorfbewohner für immer verschlossen. Und so lebt man in Koexistenz mit Katherine van Wyler…. bis sich die Ereignisse überschlagen und der Mensch selbst zum größten Horror wird.
Schaurig, zu Tränen rührend und mal was ganz anderes - mein Herbsthighlight 🍁
Ich mag ab und zu mal ganz gern eine schöne Horror Geschichte, hab jetzt auch lange nichts mehr in der Art gelesen...
Und ich muss sagen, echt schaurig gruselige Geschichte...
Erinnert mich irgendwie an Blair Witch😅
Coole Sachen
»Wir sind hier nicht bei Hänsel und Gretel, verfluchte Scheiße!«
Die anfängliche Begeisterung, die diese Geschichte in mir auslöste, schlug schnell in Ermüdung um. Ich hatte knapp vor der ersten Hälfte Probleme weiter zu lesen und ab dem zweiten Teil war ich genervt von der brachialen Art/ Axt mit der der Autor uns eine Moral eindreschen wollte.
Wir haben es kapiert, nicht die Hexe ist böse, sondern die degenerativen Dorfbewohner, die dem Wahnsinn erliegen!
Dabei war ich völlig gebannt von der Geschichte und stellte mir die Hexe des nachts sogar neben meinem Bett stehend vor. Der Autor schuf eine wirklich bedrohliche Atmosphäre und eine Kreatur, die seinem Werk förmlich zu entspringen schien.
Ich hatte Mitleid mit Katherine van Wyler, der Hexe von Black Spring. Letztlich war sie ein Opfer und stand wie die anderen unter einem Fluch. Ihr widerfuhr vor 350 Jahren großes Unrecht und es war grausig zu lesen, wie sich das ganze wiederholte. Ich sorgte mich mehr um sie, als um die anderen.
Ich finde nicht, dass es dem Autor gelungen ist gut Charaktere zu zeichnen. Er hat eindeutig seine Lieblinge: Steve Grant und seinen Sohn Tyler, sowie Robert Grim. Andere sind Lückenfüller und tauchen nur als Name in einer langen Aufzählung von Dorfbewohnern auf.
Man nehme nur die Freundesgruppe um Tyler. Manchmal war ich unsicher wer dazu gehörte und ob ich mich bei dem Namen „Justin“ nur verlesen hatte. Ob der Autor selbst nicht sicher war, wie er seine Charaktere nennen sollte. Dann tauchte Justin wieder auf, eindeutig ein Freund der Gruppe, aber er war nicht mehr als ein Name und bekam auch keine Aufgabe mehr auẞer… Drei sind halt besser als zwei.
Auch macht es Steve Grant nicht gerade sympathisch, wie er zwischen seinen Kindern unterscheidet. In meiner Vorstellung ist es etwas Unmögliches, gar Ungehöriges, ein Kind dem anderen vorzuziehen - auch wenn es in der Realität vermutlich häufiger auftritt.
HEX hat mich leider enttäuscht.
Die Idee und die Umsetzung sind absolut großartig.
Dieser unterschwellige Grusel, der durch Katherine da ist, ist wirklich toll umgesetzt, genauso wie ihre Einbeziehung in die Stadt und den Umgang aller Bewohner mit ihr.
Eigentlich wollte ich auch 5 Sterne geben, dann kam aber das Ende, das für mich leider irgendwie übereilt war.
Es passiert so schnell so viel, da hätte der Autor es ruhig etwas langsamer angehen können, um den Horror noch mehr hervorzuheben und Katherine mehr "spielen" zu lassen.
Ansonsten tolle Idee, sehr guter Schreibstil und tolle Umsetzung.
Ich werde auf jeden Fall weitere Bücher von ihm lesen.
Also wo fange ich an…. Ich fand das Buch wirklich sehr unterhaltsam und stellenweise echt Atmosphärisch und spannend… und eigentlich ging ich davon aus, es wird locker ein 4,5 Sterne Buch für mich. Tja und dann kamen die letzten 50 Seiten. Ich kann garnicht in Worte fassen, wie sehr ich das Ende hasse. Es macht mich wütend und fassungslos. Dazu habe ich noch ein paar Fragezeichen im Kopf, aber nach dem Ende, ist mir das auch egal. Und dann muss ich noch ein paar Worte über die Figur Steve Grant loswerden…. Anfangs sympathisch und durchaus liebenswert… aber nach und nach wandelte er sich für mich, in eine unsympathische Figur, die ich gerade Richtung Ende des Buches, schon anfing zu hassen.
Seine Frau Jocelyn hingegen wurde mir immer sympathischer und zeigte gerade Richtung Ende des Buches stärke… was leider mit Füßen getreten wurde.
Die Geschichte an sich war eigentlich gut, aber ich hatte ein wenig Probleme mit dem Schreibstil und ich musste oft die Sätze dreimal lesen.
Auch der Spannungsbogen konnte nicht so gut hochgehalten werden..
Am 03.08.24 las ich auf NTV eine Rezension zu dem neuen Roman von Thomas Olde Heuvelt “November” die wie folgt überschrieben war:
“Das Horrorgenre hat einen neuen Meister”
Auch der weitere Text, vor der eigentlichen Rezension, las sich in meinen Augen, als bekennender Verehrer vom Altmeister Stephen King, wie pure Blasphemie. Trotzdem wurde ich neugierig. Um die Enttäuschung jedoch nicht zu groß werden zu lassen, wollte ich nicht mit dem aktuellen und so überschwänglich gelobten Werk anfangen, sondern nahm mir seinen internationalen Erstling vor…
In meinen Augen tatsächlich ein kleines Meisterwerk. Ich bin von der Erzählweise, der Art Szenen zu malen und der Darstellung der Figuren absolut begeistert.
Die Geschichte beginnt ganz langsam und trotzdem befindet man sich schon mitten drin im Grauen, welches aber so nebensächlich in Erscheinung tritt, dass man es fast “übersieht” und erst beim weiteren Lesen einem eine Gänsehaut auf den Körper zaubert, wenn man die geschilderten Situationen tatsächlich erfassen kann.
Im Laufe der Geschichte nimmt das Tempo langsam an Fahrt auf und spätestens im zweiten Teil des Buches (es ist in zwei Teile untergliedert) ist eine Pause fast eine körperliche Qual.
Ich will zusätzlich zum Klappentext nicht unnötig spoilern, aber eines möchte hier zum Abschuss anmerken:
Es sind nicht immer die Monster die Monster…
“In vielen Märchen wird das grausamste Detail meist übersehen: Es handelt sich nicht um die Bösartigkeit der Hexe, sondern um den armen Holzfäller, der den Verlust seiner Kinder beweint.”
Nachdem mich das zuletzt erschienen Buch vom Autor so sehr überzeugen konnte, habe ich mir direkt seine anderen Bücher gekauft. Also habe ich mich dann nach Black Spring gewagt.
Heuvelt hat mich mit seinen zwei Büchern unglaublich an Stephen King erinnert. Er schafft es mit einem ruhigen, fast schon ausuferndem Start Menschen und Charaktere vorzustellen und deren Denken so darzustellen, dass sie glaubhaft gezeichnet sind. Er zeigt Verletzlichkeit, Misstrauen, Angst, aber auch das Böse im Menschen. Langsam nimmt die Geschichte ihren Weg und das Unheil kommt angeschlichen, bis es sich in seiner Gänze entfaltet.
Im Finale geht die Post ab, du liebes bisschen. Es war rasant und brutal und es wirkt so, als sei die brodelnde Atmosphäre hier explodiert. Vielleicht war es etwas viel, aber ich mochte es. Sowieso hat mit HEX wieder sehr gut gefallen. Es ist skurril, wenn die tote Hexe durch die Stadt streift, ebenso gibt es Charaktere, die ziemlich verschroeben daherkommen. Es ist spannend, wenn man weiß, dass bald in der beschaulichen Stadt die Hölle ausbrechen wird. Und das alles mit einer Atmopshäre, die ihresgleichen sucht.
Zu einem Highlight hat es bei mir nicht gereicht. Hier und da ein paar Seiten weniger hätten das Buch straffen können. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. HEX ist ein spannender, atmosphärischer und skuriller Horror-Roman, der Spaß macht.
Leider bin ich zu keinem Zeitpunkt richtig in das Buch reingekommen. Die ganze Story hat sich extrem gezogen, Charaktere konnten mich nicht wirklich abholen.
Nach ca 3/4 des Buches wurde es dann doch einigermaßen spannend. Nachdem das Buch nun gelesen ist und ich rückblickend darüber nachdenke, muss ich sagen, eine extrem clevere Story die sich mit menschlichen Abgründen und Verblendungen auseinandersetzt.
Wünschte nur ich hätte diese Einsicht nicht erst in den letzten Zügen, bzw nach Ende des Buches gehabt.
Bereue ich es das Buch gelesen zu haben? Nö! Auch wenn ich mich zu 80% wirklich durch das Buch kämpfen musste
Zu Beginn war das Buch eher eine Horror Komödie und ich musste öfters schmunzeln, zum Beispiel weil die Hexe einfach mit einem Lappen abgedeckt wird 😅
Dann kamen immer mehr Horror Anteile dazu, die teilweise für Gänsehaut gesorgt haben.
Der Schreibstil war sehr gewöhnungsbedürftig, manche Sätze musste ich mehrmals lesen um sie zu verstehen. Auch wenn das Ende vorhersehbar war hat es mir gut gefallen und mich etwas verstört 🤔
Hex hat mir sehr gut gefallen, davon bin ich aber auch ausgegangen nachdem mir auch November sehr gut gefallen hat.
Diese Geschichte war eine gute Mischung aus anfänglicher Horrorkomödie wo ich schon öfter schmunzeln musste, der unheimlichen Erzählung über Katherine's Vergangenheit und dem Horror den Katherine mit ihrer Rache auslöste.
Zu beginn dachte ich wirklich es handelt sich um eine Art satierische Geistergeschichte - es wurde teils mit sehr trockenem Humor erzählt wie Katherine (die harmlose kleine 300 Jahre alte Frau) vor Fremden versteckt wurde -> man bedeckt sie einfach mit einem Laken 🤣
Spätestens bei Katherine's 1. Racheakt hat sich meine Meinung aber stark geändert - willkommen in der eigentlichen Horrorstory in der das alte Weiblein zur gefürchteten Hexe wird, ihre Rache erste Tote fordert und so manchem Dorfbewohner die Augen geöffnet werden.....
Ebenfalls zu erwähnen: Matthias Lühn - eine sehr angenehme, passende Erzählstimme
Fans von November: ich kanns euch empfehlen 😍
November war für mich so eine tolle Entdeckung. Ich habe mir so sehr gewünscht, dass auch Hex einfach nur toll ist. Schade...
Ja, es gab gruselige Momente. Und die gedrückter Stimmung kam an. Die mögliche Hässlichkeit der Gesellschaft wurde ebenfalls gut beschrieben. Aber, aber, aber... Einiges fühlte sich nicht richtig an. Das wurde von skurrilen Sätzen untermauert.
Es gab viele Reaktionen und Momente, die für mich nicht nachvollziehbar waren. Für meinen Geschmack würden manche Erzählstränge auch einfach abgebrochen. Vieles blieb für mich unerklärt und es sind so viele Fragen für mich offen.
Bin ich verstört? Ja, halt nur nicht wie gewünscht und erwartet.
Hex kommt bei weitem nicht an November ran. Zum Glück habe ich dieses Buch nicht als erstes gelesen.
Leseempfehlung? Puh. Hab ich schon November erwähnt? ;)
Dieses Buch ist eine ziemlich schlechte Kopie von Stephen Kings „in einer kleinen Stadt“ und „ Friedhof der Kuscheltiere“. Zusätzlich ergeben viele Sätze keinen Sinn, sodass man manche Sätze dreimal lesen muss um überhaupt zu verstehen was gerade passiert ist…
Das Buch erinnerte mich an einen Unfall „ ich will weg gucken kann aber nicht“
📚 Wozu bringt dich pure Angst? 📚
In Black Spring nimmt das Leben seinen gewohnten Lauf - zumindest fast.
Denn hier geht seit 300 Jahren die Hexe Katherine um. Im wahrsten Sinne.
In Ketten gelegt und mit zugenähten Augen scheint sie aus einem Albtraum entsprungen zu sein und taucht überall auf, wo sie es will. Ob nachts um 3 Uhr im Schlafzimmer oder nachmittags auf der Kreuzung.
Und so hat keine andere Stadt auf der Welt hat ein Hexenwarnnetz oder eine spezielle Truppe, die dafür sorgt, dass Außenstehende niemals etwas von diesem Fluch mitbekommen.
Doch sicher sind die Bewohner nur, solange die "Hexe" in Ruhe gelassen wird..
Sonst kann nichts auf der Welt mehr etwas für Black Springs tun...
Die Mischung aus gewöhnlichen Kleinstadtleben und dem wandelnden Horror sorgt für eine unglaubliche Atmosphäre.
Ich war erschrocken, wie sich die Menschen im Angesicht von Gefahr verhalten. Und gleichzeitig ist es so verdammt realistisch. Denn Menschlichkeit endet schneller, als wir alle wahrhaben wollen.
Starkes Buch, das mich zum Nachdenken gebracht hat!
Book review „Hex“ by Thomas Olde Heuvelt
3 Stars / 5 stars
The story is about a town called Black Spring, that is hunted by a 17th century witch, whose eyes and mouth have been sewn shut. She walks the streets and enters the homes at free will. Whoever is born or settles there is doomed to never leave again. Everybody knows, that her eyes may never be opened or the consequences will be too terrible to bear.
Though Horror is not really my favourite genre, the story sounded interesting enough to give it a try. And it was good enough to keep me entertained and reading.
The POV changes a lot, it took me some time to get familliar with all the different characters. But I really liked how the author changed the „voice“ whenever he changed the POV. His writing is really great, I really enjoyed it. The situations with the witch „Katherine“ are creepy, but she didn´t really scare me. People, especially Jadon and his mom, were way more scary. So if that was the author´s intention: Well done!
But on the other hand, the pace was too fast for my taste. There happened so many things, I dind´t really have time to digest them properly. I also felt too little emotion from the characters and no real character development. At the end the pace is even faster, there´s so much violence and a lot of „offscreen“ deaths... I was lost... Also, some things were not really explained, like what happened to Matt? Who played the audio? Was is Jadon or was is someone from HEX? What about Lawrence?What happened to him? Maybe that´s normal for this genre, but it left me a bit unsatisfied.
I think the idea was great and the story has a lot more potential. Though this was just a 3 star read for me, I can highly recommend it to anybody, who loves Horror. Because maybe for you, it might be a 5 star read and my experience is based on my lack of experience in reading Horror.
Nichts für SCHWACHE Nerven.
Anfänglich denkt man , Hä wo ist der Horror Anteil. Jedoch je tiefer man in die Geschichte eindringt und die jeweiligen Vorkommnisse in seine Gedankenwelt lässt .
Das Buch wird mir bestimmt einige Zeit nachdenken zeigt es doch auf zu was der Mensch fähig ist und wie die Menschlichkeit für sein eigenes Wohlergehen vergessen wird.
Hex
Horrorroman
Von Thomas Olde Heuvelt
433 Seiten
Leider kann ich die Bewertung en über das Buch nicht verstehen. Bei Amazon 4 Sterne.
Bis ca. 80% zieht sich das Buch ohne Ende. Normaler weise bleibe ich über einem Buch, aber hier konnte ich einfach nicht eintauchen.
Die letzten 20% sind etwas besser, aber auch hier fehlt mir das gewisse etwas um das Ende, wirklich spannend zu gestalten.
Die Geschichte selber ist eigentlich nicht schlecht, aber es fühlt sich wie eine Rohfassung an. Der Horrorroman hätte noch überarbeitet werden müsste. Weil der Autor es nicht geschafft hat, hier richtig Spannung, Gänsehaut und etwas Gruseln hineinzubringen, und das ist sehr schade.
Von mir leider nur
1 ⭐️
Das Buch erklärt eindrucksvoll, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint.
Nicht immer ist das Böse was man für das Böse hält und das Gute was man für Gut empfindet
Ich habe noch nicht viele Horrorthriller gelesen aber diese Geschichte hat mir sehr sehr gut gefallen!
Ich habe hier auf jeden Fall King Vibes, was aber eben am Genre liegt und man Thomas Olde Heuvelt auf jedenfall für sich betrachten sollte ohne zu vergleichen.
Mir gefällt aber zum Beispiel sehr gut, dass hier mit weniger Fäkalsprache ausgekommen wird 😅
Ich dachte, ok ich bekomme hier eine Story à la Blair Witch, aber nein es war etwas komplett anderes. Ja auf jedenfall mit Hexe, aber die ist gar nicht böse. Sondern einfach erstmal nur da. Aber das reicht um super gruselig zu sein 😅
Boah was eine düstere und bedrückende Stimmung, wenn in deiner Wohnzimmerecke mehrere Stunden eine uralte Hexe steht. Augen und Mund zugenäht. Um ihren Anblick nicht ertragen zu müssen, hängst du eben eine Tischdecke drüber. 🫣 Oh mein Gott.
Alle Bewohner in Black Spring haben sich an ihre Stumme Präsenz gewöhnt und ihren Alltag wortwörtlich um sie herum gesponnen.
Es war so gut beschrieben dass man wirklich meinen kann dass es Wirklichkeit sein könnte 😭
Die Hexe war so gruselig beschreiben, dass ich mich nachts manchmal in meinem Schlafzimmer umschauen musste, ob sie nicht in der Ecke steht.
Katherine van Wyler ist die Hexe die seit über 100 Jahren in dieser Stadt wohnt und eine Art Fluch über die Stadt gelegt hat. Die Hexe macht einem nichts, läuft nur durch die Gegend und steht leider plötzlich in deinem Wohnzimmer.
Die Handlung war nicht permanent spannend und hatte auch ein paar Längen, aber das macht nichts. Die Grundstory war im Fluss und das fand ich super.
Black Spring ist nicht von der Außenwelt abgeschnitten, also wirklich schlimm für die Bewohner wenn Überraschungsbesuch kommt!
Dann muss die ganze Stadt mithelfen die Hexe so einzubinden, dass keiner Verdacht schöpft, es könnte eine echte sein!
Sie hat einen bestimmen Tagesplan, so taucht sie an bestimmen Stellen immer auf. Also wird dann mal hier und da ein Busch gepflanzt der dann vor ihr steht 😂
Hex, ist die Überwachungsorganisation für die Hexe. Hier wird alles festgehalten was genau geschieht. Auch kann jeder Bewohner seltsame Geschehnisse per App melden.
Und es passieren viele seltsame Dinge.
Nichts darf nach außen dringen! Niemand darf über diese Hexe Bescheid wissen!
Die Charaktere waren gut beschrieben, einige waren mir ans Herz gewachsen. Umso schlimmer was nach und nach geschieht.
Ich musste zwischendurch aber auch oft lachen, da die Charaktere manchmal sehr sarkastisch miteinander reden 😂
Gegen Ende war es etwas komisch, aber das habe ich dann im Nachwort erklärt bekommen.
Thomas Olde Heuvelt musste für den amerikanischen Markt das Ende umschreiben. Man merkt dieses abändern in der Geschichte. Denn leider wurde diese Fassung ins Deutsche übersetzt und nicht das niederländische Original
Trotzdem, der Sinn der Geschichte und das Ende waren großartig.
Die Geschichte ist nicht für jeden etwas, aber wer sowas gerne liest, dem auch wird Hex gefallen!
Ich mochte schon die Charakterbildung in November sehr, so auch hier! Und mir gefällt es super, dass Kinder immer eine Rolle haben und auch deren Empfinden und die Gedanken erzählt werden.
Was zunächst mit wenig Erwartungen meinerseits und den Eindruck eines dann doch eher „lahmeren“ Buches begann, dann vor allem im letzten Drittel Fahrt auf. Das Ende, obwohl vorgezeichnet, war dann doch anders als erwartet.
Der Schreibstil, vor allem die Detailtreue, kommen dem Buch zu gute.
In Black Spring lebt buchstäblich eine Hexe, sie taucht immer wieder plötzlich irgendwo auf und ihrem Flüstern sollte man besser entgehen. Sonst wird der Drang sich selbst zu verletzten immer größer. Der trifft einen auch, wenn man zu lange der Stadt fern bleibt. Ein richtiger Fluch also. Der sich immer weiter hoch schaukelt.
Hexe klingt gruselig oder? Aber desto länger man liest, desto deutlicher wird es, dass eigentlich die Menschen hier das Problem darstellen und weniger die doch recht geschundene Gestalt, die für alles Unglück verteufelt wird.
Echt überrascht. Schon lange kein Buch mehr gelesen was mich derart überrascht hat und ich nicht schon im voraus erahnt habe was passiert.
Verdammt gutes Buch.
Sehr spannender Horror-Roman. Die Idee der Geschichte hat mir gefallen und das Buch war gut geschrieben.
Das Ende wirkte dann aber übereilt und hat gar nicht meinen Erwartungen entsprochen.
Ein anderes Hexenbuch als das, was ich sonst so lese. Düster und mörderisch. Und dieses Ende, hallo?! Man findet sich schnell in die geschichte rein die einen auch fesselt. Mord, Intrigen und falsche Freundschaften. Neugierde die einen ins verderben stürzt.
Sehr spannend und lesenswert.
Huiuiui... lange keinen Horror mehr gelesen, aber Thomas Olde Heuvelt hats ja mal richtig drauf. Das Ende ist etwas anders als gedacht, muss ich zugeben, aber insgesamt ein gelungener Roman.
Es ein sehr gutes und spannendes Buch - es erinnert an Blair witch ohne eine schlechte Kopie zu sein. Das Setting wirkt so real, als würde die Geschichte wirklich stimmen. Eine gute Mischung aus Realität und Fiktion.