Ein Buch über wahre Freundschaft, was es bedeutet, authentisch zu sein und die Suche nach dem eigenen Selbst. Nicht die klassische Coming of Age Geschichte, der endgültige Schritt zum Erwachsensein fehlt noch. Oder es ist schon zu Beginn ersichtlich, wie reif die 3 Hauptprotagonisten schon sind oder sein müssen. Es zeigt die Schwierigkeiten auf, die ein junger Mensch erlebt, wenn ein Elternteil fehlt. Es war für mich nicht ganz einfach, in die Geschichte zu finden. Die Story wird von 2 Personen, Jake und Ramiro erzählt, die sich jedoch in vielem ähneln, beide haben ihren Vater nie kennengelernt. Beide durchlaufen eine schwierige Zeit. Die Titel der recht kurzen Kapitel, oft nur mit „Him“; „Them“, „Her“benannt, machen es schwierig, dem roten Faden zu folgen. Dies fällt leichter, wenn sich die Geschichte entwickelt und die Figuren klarer herausgearbeitet sind. Spätestens seit „Aristotle and Dante Discover the Secrets of the Universe“ bin ich ein grosser Fan von Benjamin Alire Sáenz und habe schon viel von ihm gelesen. Dieses Buch hat mir auch gefallen, erreicht aber nicht die Qualität seiner späteren Werke.