She was lonely and unloved
On the one hand, I kinda feel bad for Levana but on the other hand, that bitch's gotta be killed in Winter *praying*
Marissa Meyers Figuren sind glaubhaft und greifbar, sie alle haben Charakter, sind richtig lebendig - genau deshalb schätze ich ihre Bücher so sehr. Ihre Helden sind mir zu Freunden geworden und noch oft denke ich an die gemeinsame Zeit zurück. In dieser Zwischengeschichte kommt aber keine Heldin zum Zuge - eher im Gegenteil. Fungiert Levana doch als die böse Königin aus den Märchen. In "Fairest" wird ihre Geschichte erzählt, und plötzlich ist sie nicht mehr einfach nur "die Böse". Was sie auch zuvor nie im typischen Disney-Stil gewesen ist, aber nun wird ihr Charakter noch vertieft und wir erfahren, wie alles so kam, wie es gekommen ist. Auch hier überzeugt die Autorin und mit ihrem Beschreib, wie Levana zu der wurde, die sie ist, hat sie mich erneut fasziniert und begeistert. Mit psychologischem Gespür arbeitet Meyer ihre Figur weiter aus, bringt uns dazu, Mitleid und Entsetzen zu empfinden. Bekommen mit, wie Levana mehr und mehr zur eiskalten Königin mutiert. Ich finde es grossartig, wenn die Antagonisten nicht einfach nur "die Bösen" sind, sondern ihre Gründe erläutert werden. Hier bekommen wir die volle Dosis davon. Und nicht einfach nur hingeklatscht, sondern wir nähern und langsam und Schritt für Schritt dem Abgrund. Ein Stein auf den anderen. Dies zeugt von Talent und hervorragendem Können, ist es doch nicht einfach, solche Vorgänge zu schildern. Somit nach "Winter" mein absolut liebster Teil der Reihe. Vollkommen.
I really thought I'd feel sorry for Levana at some point while reading this book but nope, not at all. She's still a crazy, evil queen. Still, I enjoyed getting to know more about her past and the events that lead to the story of Cinder. And now it's time for me to say goodbye to the Lunar Chronicles universe. If you're into fairy tales and haven't read this series yet go on and do it, it's great!
Königin Levana ist nicht nur grausam sondern auch ein Opfer, eine gute Königin und die menschlichste Royale am Hof. Ein moralisches Dilemma, das süchtig macht.
Ich mag Levena einfach nicht
„Fairest“ von Marissa Meyer ist eine Ergänzung ihrer Luna-Chroniken. Als Vorgeschichte kann man Levanas Geschichte sicherlich zu jedem Zeitpunkt lesen, empfohlen wird es aber zwischen „Wie Sterne so golden“ (Band 3) und „Wie Schnee so weiß“ (Band 4). Auf etwas über 200 Seiten erfahren wir nun, wie Levana Königin von Luna wurde. Was sie zu der bösen Königin werden ließ, die wir alle fürchten – und wie BÖSE sie tatsächlich ist. Da ich aktuell die Disney Villains Reihe lese, dachte ich, ich wäre voll im Bösewichte-Thema, aber ich hätte mich nicht mehr täuschen können. Marissa Meyer geht die Dinge ganz anders als Serena Valentino an. 200 Seiten lang im Kopf dieses kranken Mädchens zu stecken, ist definitiv eine Erfahrung. „Fairest“ ist von seiner Tonart her mit keinem anderen Buch der Luna-Chroniken zu vergleichen. Luna mag visuell mehr als ansprechend sein, dort leben möchte ich nicht. Niemand kann mir erzählen, dass nicht alle Lunarier dank ihres „Zaubers“ eine Persönlichkeitsstörung entwickeln – ungeachtet der bereits in der Reihe implementierten Tatsache, dass die Lunarier verrückt werden, wenn sie ihre Gabe nicht einsetzen. Meyer gelingt es trotzdem, etwas Sympathie für das Kind Levana hervorzubringen. Sie scheut aber nicht davor zurück, uns mehr als deutlich durch die Blume zu zeigen, dass sie auch ohne ihre traumatische Kindheit vermutlich nicht die netteste Prinzessin gewesen wäre. „Fairest“ ist offiziell ein Jugendbuch und wird deswegen nie sonderlich explizit, doch die Themen, die hier behandelt werden, würde man normalerweise bei der Klassifizierung nicht erwarten. Als die 16-jährige Levana einen Gardisten mit ihrem „Zauber“ manipuliert, um mit ihm zu schlafen, war ich hin und hergerissen zwischen Grauen und Respekt. Lediglich bei „Outlander“ habe ich sonst mal über sexuellen Missbrauch an Männern gelesen – ein Thema, das viel zu oft unter den Tisch fällt. Das Grauen zieht sich jedenfalls durch. Viele Abschnitte des Buches sind so unangenehm, dass ich es in jeder Faser meines Körpers gespürt habe. Meyer beschönigt die Dinge wirklich nicht. Chapeau! Fazit: Marissa Meyers „Fairest“ ist eine unheimliche und intensive Ergänzung zu ihrer sonst eher leichten Luna-Chroniken. Die Hintergrundgeschichte der bösen Königin Levana hat es ganz schön in sich und wird in keiner Weise verharmlost oder beschönigt. Ich spürte durchweg ein wirklich körperliches Unbehagen während ich den Gedanken von Levana ausgesetzt war. Ein wahrlich immersives Erlebnis. Muss man „Fairest“ gelesen habe? Nein. Sollte man es lesen? Auf jeden Fall. 4/5 Sterne.
Für Lunar Chroniken Fans sicher nett und gut, aber es ergänzt nichts zum Universum. Halt eine gute Hintergrundgeschichte. Gut zu wissen, muss man aber nicht
https://lesenundhoeren.wordpress.com/2015/07/05/buch-review-marissa-meyers-fairest-levanas-story-35-the-lunar-chronicles-levanas-geschichte Kritik: Cover: Düster. Sehr düster. Eine Frau hinter einem Schleier. Levana. Sehr passend :-). Eindrücke/Inhalt: Hier unternehmen wir eine Reise in Levanas Vergangenheit. Wir erfahren mehr über ihren Charakter. Wir erfahren vielmehr, warum sie sich hinter einem Glamour versteckt. Wir fühlen mit ihr, wenn sie sich verliebt. Auch wenn die Liebe unerwidert bleibt. Auch wenn ich nicht befürworte, wie sie damit umgeht, war ich manchmal traurig und verzweifelt mit ihr. Letztlich ist sie immer ein Kind geblieben, verwöhnt und mit allen Möglichkeiten. Und durch ihre manipulative Schwester wird sie selbst zur manipulativen Königin, die sie in den anderen Teilen dieser Reihe ist. Von der Enttäuschung der unerwiderten Liebe noch einmal mehr verbittert, schlägt sie um sich. Aber nicht im wörtlichen Sinne, sondern in ihrer Art die Welt zu beherrschen. Und so wird ihr Handeln nachvollziehbarer. Levana wird in dem Buch nicht nur als Monster dargestellt, sondern als vielschichtiger Mensch mit eigenen Schwächen und Stärken. Charaktere: Hauptfigur ist Levana. Wir erfahren, wir sie zu der Frau wird, die jetzt Luna und die Erde beherrscht. Irgendwie wird sie einem sogar ein wenig sympathisch. Und es zeigt mal wieder, jeder hat Gründe, warum er ist wie er ist. Keiner ist von Geburt an böse. Im Falle von Levana hat ihre Schwester eine gewisse Schuld an Levanas Veränderungen und die Liebe. Stil/Gliederung: Keine Kapitelnummern. Nur Absätze. Das hat das Kindle-Lesen etwas schwieriger gemacht, aber die Absätze hatten dennoch eine angenehme Länge. Auch sprachlich lässt Larissa Meyer nicht nach. Ein Lesegenuss. Fazit: Ich oute mich: ich liebe die Lunar Chronicles. Eindeutig eine der besten Jugendbuch-Reihen der letzten Jahre. Und wer die anderen Teile schon gelesen hat, sollte auch diese “Kurzgeschichte” (immerhin 250 Seiten) lesen. Denn die Einblicke in Levanas Vergangenheit machen die Figur einfach kompletter, geben ihr mehr Tiefe. Für Fans der Reihe ein Muss.
"Fairest" is book 3 1/2 of the Luna Chronicals and was published in English only (up to now). As Book 4, "Winter", was already released half a year ago in German, I think this book may never will be translated and I decided to read it in English. It appeard a bit thicker in the beginning and I was a bit disappointed - there are only 222 pages of text. The rest are the first three chapters of Winter, which I read already in German. If you can choose, you should read this book before reading "Winter", but you should have read "Cress" and "Scarlet" already, otherwise there are too great spoilers to enjoy the story. The live of Levana was really moving to me, allthough I knew the mainparts already from reading "Winter". This book helped me understand how Levana got the person she ended up to be when "Cress" started. She not always was the mean queen, but a lovely child who had to suffer under her elder sister. I also love the way Marissa Meyer writes in English, but for the other (longer) books reading / listening in German was easier for me. Thank you very much for writing this book - I really enjoyed reading Levana's stroy.

Ich hatte vergessen was für eine Sogwirkung Marissa Meyers Schreibstil auf mich hat. 😌 Auch wenn die Geschichte an sich nicht spannend ist und ich charakterbasierte Storys im Fantasybereich nicht so mag, habe ich Fairest innerhalb eines Tages verschlungen. 🤭 Nun kann ich Levanas Beweggründe mehr nachvollziehen, auch wenn ich trotzdem nicht mit einverstanden bin. Für mich war Fairest ein absolutes 5-Sterne-Highlight. 😍 Denke aber, dass die Vorgeschcihte wirklich nur für Fans der Reihe was ist. Für eben diese lohnt es sich aber sehr, wenn ihr wieder in die Welt abtauchen wollt.💕
Sorry aber ich mag Levana
Nachdem ich meinen "Lunar-Chronicles"-Re-read beendet hatte, konnte ich endlich auch zum ersten Mal die Zusatzbände lesen. In "Fairest" begleiten wir Levana in ihrem Weg zur "bösen Königin" von Luna. Ich hatte etwas Sorge, dass diese Geschichte einen zu sehr mit Levana sympathisieren lässt und sie am Ende "zu gut" darstellen würde und bloß eine Missverstandene Frau ist. Ich bin nun erleichtert - und begeistert - sagen zu können, dass dies nicht der Fall ist. Ja, Levanas Geschichte ist tragisch und zu Beginn hatte sie meine vollste Sympathie und Verständnis aber zunehmend weicht dieses Gefühl dem Unverständnis und schon etwas Wut auf Levana. Sie kann nicht für alles etwas, sie ist ohne Liebe und Zuneigung aufgewachsen und hat stark mit ihrem Selbstwertgefühl zu kämpfen. Dennoch entschuldigt das nicht ihre Taten und Handlungen - vor allem nicht diese, die sie zu Königin von Luna machen. Ich war von Anfang bis Ende gefesselt und kann diese Novelle jedem Empfehlen, der die Luna-Chroniken gemocht hat und jedem, der gerne über Bösewichte liest.

Eine der genialsten Zusatzstorys, die ich jemals gelesen habe! Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen, obwohl ich die Er-/ Sieg-Perspektive eigentlich eher weniger mag. Hier hat sie aber sehr gut zur Geschichte gepasst. Auch das Erzähltempo empfand ich als sehr angenehm, da das Buch zu keinem Zeitpunkt langatmig war, gleichzeitig aber alle wichtigen Details ausreichend erklärt wurden. In diesem Buch wird die Geschichte von Levana erzählt, die in der "Neuerzählung" von Schneewittchen sozusagen die Böse Königin / Stiefmutter verkörpert. Die Geschichte in diesem Buch beschreibt ihr Leben vor der Handlung der Hauptreihe und offenbart dabei sehr viel über Levanas Vergangenheit und den Umständen, die sie zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Dabei lernt man so viel über sie, dass die Geschichte es tatsächlich schafft, die eigentliche Hauptstory noch besser zu machen, da so ein ganz anderes Licht auf Levanas Charakter geworfen wird. Allgemein war ihre Geschichte voller sehr interessanter Charaktere, die allesamt sehr vielschichtig und real wirkten. Somit trugen sie zu einer rundum beeindruckenden und mitreißenden Geschichte bei. Die Geschichte war unglaublich herzzerreißend und sehr brutal, wobei einem Levana unglaublich leidgetan hat. Besonders die Handlungen ihrer Schwester waren teilweise absolut erschreckend und haben mir mehrfach den Atem geraubt. Der neue Blickwinkel auf Levanas Leben, der so geschaffen wurde, war wirklich sehr spannend und interessant zu lesen. So sind ihre Handlungen in der eigentlichen Hauptreihe sehr viel nachvollziehbar und Levanas Person nochmals sehr viel greifbarer, was alles in allem, wenn man ganz ehrlich ist, sogar die eigentliche Reihe nochmal um einiges besser macht. Weil mich diese Novelle absolut begeistern konnte und sie die Hauptreihe auf grandiose Weise unterstützt, bekommt das Buch von mir selbstverständlich 5 Sterne.
„I know you must be hurting now, but don´t give up hope on future happiness, and all the good things that still to come to you.” – „Ich weiß, dass du jetzt verletzt sein musst, aber gib die Hoffnung auf ein glückliches Ende und all die guten Dinge, die noch folgen werden, nicht auf.“ Dies ist eine Vorgeschichte zu den Luna-Chroniken, eventuelle Spoiler lassen sich dadurch nicht vermeiden! Zum Cover: Dieses Buch gibt es ja derzeit nur auf Englisch – wer weiß, ob es jemals übersetzt wird –, aber das Cover ist einfach der Hammer. Generell mag ich ein schlichtes jedoch aussagekräftiges Cover immer sehr gerne und das trifft auf „Fairest“ definitiv zu. Nicht nur, dass das Bild mit dem Spiegel, der sehr viele Schnörkel inne und eine Krone oberhalb besitzt, wahnsinnig gut zu Levanas Person passt, sondern auch die Flammen dazwischen noch ihre Berechtigung haben, finde ich großartig. Die Szene aus dem Buch, wo Levana dann auch tatsächlich vor diesem Spiegel steht, hat mir eine Gänsehaut beschert und ich denke, das soll schon ´was heißen. Zum Inhalt: Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land? – Das pure Böse hat einen Namen, versteckt hinter einer Maske aus Täuschung, wobei sie ihre glänzende Schönheit nutzt, um die Macht zu erlangen. Aber wer ist Königin Levana? Lange bevor sich ihre Wege mit Cinder, Scarlet und Cress in den Luna-Chroniken kreuzten, lebte Levana eine sehr andere Geschichte, eine Geschichte, die niemals erzählt wurde. Bis jetzt. Ihre Geschichte handelt dabei nicht weniger von Liebe, Kampf, Täuschung und Tod, und dennoch ist sie es wert erzählt zu werden. Denn Levana liebte auch einst und hat diese Liebe jedoch leider nicht bekommen können. So allerdings musste kommen, was in den Luna-Chroniken geschah. Meine Meinung: Da ich grundsätzlich liebe, nochmals in eine Welt einzutauchen, von der ich restlos begeistert war, musste ich das Prequel zu Königin Levana aus den Luna-Chroniken einfach lesen. Wie gesagt, ich habe an dieser einen bestimmten Spiegel-Szene Gänsehaut bekommen, also hat mir das Buch demnach unglaublich gut gefallen. Ich hätte zwar irgendwie mit etwas anderem gerechnet oder ich hatte andere Erwartungen an das Buch, aber geliebt habe ich diese Geschichte trotzdem. Es war so schön, wieder nach Luna, also auf den Mond oder eher in das Königreich von Artemisia, zurückzukehren. Auch die vereinzelten Auftritte von Winter und Jacin, die hier noch Kinder sind, mochte ich sehr. Daran erwähne ich jedoch nochmal, dass es besser ist, „Fairest“ in der Tat vor „Winter“, dem letzten Teil der Luna-Chroniken, zu lesen, weil es so einfach von der Geschichte her am schönsten zu entdecken ist. Nichtsdestotrotz kann man es natürlich auch so wie ich erst nach dem letzten Band lesen, das tut der Sache keinen Abbruch. Die Atmosphäre bleibt dieselbe, auch wenn sie teils doch recht düster ist, aber gut, ich meine, was will man von einem Prequel zum eigentlichen Bösewicht auch schon erwarten. Ich mochte es jedoch, wie hier das Thema erneut aufgegriffen wurde, dass Levana Angst vor Feuer hat. Hierbei wurde auch erklärt, warum und dieses „Warum“ hat mit ihrer Schwester Channary zu tun. Diese wirkt in diesem Buch nun auch gar nicht mehr so heilig, wie sie in den Luna-Chroniken immer dargestellt wurde, zumindest ist das so mein Empfinden. Channary ist in Levanas Fall geradezu die Böse, obwohl das fast zu Recht ist, denn sie ist zu ihrer kleinen Schwester wirklich ganz schön gemein. Gut, Schwestern vertragen sich ja auch nicht immer, aber irgendwie finden sie ja schließlich doch wieder zusammen, sollte man jedenfalls meinen. Bei Channary und Levana ist das allerdings eher weniger der Fall. Man erfährt nun aber auch nicht nur mehr über Channary, sondern auch über ihre Tochter Selene, oder wie sie bei uns bekannter ist, über Cinder. Sie kommt zwar auch nur als Kleinkind vor, da hier immerhin nur die Szene mit ihrem maßgeblichen Tod, der ja eigentlich gar keiner war, vorkommt und erklärt wird, doch dass sie sich davor mit Winter so gut versteht, bekommt man dennoch mit, was auch wieder sehr toll in Szene gesetzt wurde. Marissa Meyer weiß einfach, wie man seine Geschichte noch weiter ausfeilt. Das merkt man auch an der Tatsache, wie Evret in die Geschichte eingeführt wurde. Er ist Levanas Leibwächter und Winters Vater. Es entwickelt sich zwar zwischen Evret und Levana eine ähnliche Geschichte wie bei Winter und Jacin, doch im Gegensatz zu der von Winter geht Levanas Geschichte nicht so glücklich aus, was man, so viel sage ich noch, jedoch in Evrets Fall dann wirklich nachsollziehen kann. Fazit: Schließlich bekommt „Fairest“ von mir nun, wie sollte es anders sein bei den Luna-Chroniken, seine für mich wunderbaren 5 Sterne. Mir hat es wirklich gefallen und wenn dieses Buch dann vielleicht doch nochmals irgendwann auf Deutsch übersetzt werden sollte, werde ich diese Geschichte bestimmt erneut zur Hand nehmen.
Ahh! Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich Levana hasse oder sie einfach nur in den Arm nehmen möchte. Irgendwie hätte ich ihr ein bisschen echtes Glück gewünscht auch wenn sie so böse böse böse ist.
Die Luna Chroniken habe ich vor einiger Zeit gelesen und "Fairest" ist die Kurzgeschichte zur bösen Königin, worin wir mehr über sie und ihre Kindheit erfahren. Die Reihe mochte ich sehr gerne und ich war gespannt, was mich hier erwarten würde. Die Geschichte mag nicht übermäßig spannend gewesen sein und in gewisser Weise wusste man bereits von ein paar Kleinigkeiten. Aber im Grunde fand ich ihre Sicht, Empfindungen und Entwicklung sehr interessant. Klar wurde recht bald, dass in ihr bereits ein verstörendes Bewusstsein für ihre Umgebung und Mitmenschen vorhanden war. Dies wurde jedoch durch ihre boshafte Schwester, ihre abweisenden und desinteressierten Eltern und auch allgemein ihrem Umfeld verstärkt. Niemand war da, der ihr klar machte, was richtig oder falsch ist. Auch geliebt zu werden war ihr fremd und dadurch sehnte sich danach umso mehr. Dementsprechend war es für ihren Auserkorenen äußerst fatal, als sie sich unsterblich in ihn verliebte. Ihre schon krankhaften Vorstellungen und ihr nicht vorhandenes Verständnis zwischenmenschlicher Beziehungen führten somit Schritt für Schritt immer weiter in einen gewissen Wahn, alles perfektionieren zu müssen. Viel zu spät erkannte sie, was ihr dabei über die ganzen Jahre tatsächlich entglitt. In diesem Wahn zog sie sich schließlich immer mehr in die Rolle zurück, zum Wohle Lunas die perfekte Herrscherin zu sein und wurde zu der Königin, wie man sie in den Luna Chroniken kennenlernte.
Auch wenn ich „Fairest“ nicht vor Winter gelesen habe, wie es eigentlich vorgesehen war, war es doch sehr interessant zu sehen, was Levana zu der Person gemacht hat, die man in den Luna Chroniken zu hassen beginnt. All die Personen und Namen, die eine große Rolle für später spielen werden, lockerten die doch recht düstere Geschichte auf. Es war wie ein kleines Easter Egg, wenn bekannte Gesichter und Objekte auftauchten. Beispielsweise die kleine Winter mit Selene spielen zu sehen hat mir wirklich das Herz gebrochen und mir Winter viel synaptischer gemacht. Ich wünschte ich hätte dieses Prequel wirklich schon vor Winter gelesen. Das hätte mir Winter wahrscheinlich von Anfang an sympathischer gemacht. Und so grausam es auch klingt, ich hätte wirklich gerne die Szene gelesen, in der Levana Winter zwingt sich selbst mit dem Messer zu verletzen. Levanas Gedanken und ihr purer Hass für das Mädchen, der mit ihrem Versprechen kollidiert wäre meiner Meinung nach ein sehr interessanter Handlungspunkt gewesen. Der Schreibstil war nicht zu 100% mein Fall. Jedoch muss ich sagen, dass er einfach wunderbar zu Levanas Denkweise und ihrer attitude gepasst hat. Marissa Meyer hat es wirklich geschafft Levanas Psychosen realistisch darzustellen und den Leser mit in ihre Sichtweise zu ziehen. Die Geschichte deckt einen Zeitraum von zehn Jahren ab und konzentriert sich dabei auf die wichtigsten Ereignisse dieser Ära, die mir als Leser und vor allem als Fan der Luna Chroniken schon bekannt waren. Das hat die Spannung aber in keiner Weise gelindert. Wie Levana alle Situationen in ihrem Kopf verdreht und sogar einen unschuldigen Mann dazu bringt sie zu heiraten, obwohl er sie überhaupt nicht liebt hat mich wirklich fasziniert. Ich bin gespannt, ob ich jemals ein Buch von Marissa Meyer lesen werde, dass ich nicht mögen werde!
Da zu dem Zeitpunkt als ich Cress beendet habe Winter noch nicht erschienen war, habe ich stattdessen direkt zu Fairest gegriffen, um die Wartezeit zu überbrücken. Darin wird Levanas Geschichte erzählt. Das Buch beginnt nach dem Tod von Levanas Eltern und man begleitet sie, bis sie schliesslich Königin wird. Man lernt zudem Cinder und Winter als Kinder kennen. Man erfährt eigentlich in dem Buch nicht sonderlich viel Neues, schliesslich weiss man ja, wenn man die drei vorherigen Teile gelesen hat, wo alles schlussendlich hinführt. Dennoch würde ich das Buch Fans der Reihe empfehlen, denn es ist durchaus interessant zu sehen, wie Levana zu der schrecklichen Tyrannin wurde, die man in den anderen Büchern sieht. Zudem bekommt man auch ein besseres Gefühl dafür, wie die Leute auf Luna leben und besonders für das Leben am königlichen Hof. Auch wenn die Geschichte kaum Überraschungen bietet und eigentlich ziemlich gradlinig Levanas Entwicklung aufzeigt, war das Buch doch interessant. Man erfährt, dass Levana selbst eine schreckliche Kindheit hatte, ihre Eltern kaum Interesse an ihr gehabt haben und sie von ihrer Schwester schrecklich behandelt wurde. Dadurch kann man auch ihre Machtbesessenheit und besonders ihr Verlangen geliebt zu werden, besser verstehen. Man merkt aber auch schnell, dass Levana bereits in ihrer Jugend keinerlei Verständnis für die Gefühle anderer hatte und eigentlich gar nicht weiss, was Liebe überhaupt ist. Es war daher interessant aus ihrer Sichtweise zu lesen, auch wenn mir ihre übertriebene Verliebtheit/Besessenheit, besonders anfangs auch etwas auf die Nerven ging. Ich bin jedenfalls froh diese Geschichte gelesen zu haben, denn man sieht Levanas Handlungen anschliessend doch in einem etwas anderen Licht. 3,5*
I didn't enjoy it as much as I had enjoyed the other books in the series, maybe because Levana is like my least favourite character and her back story wasn't even TRAGIC enough for her to act the way she did. Also it was so full of hate and bitc*-ness that kind of put me off in a real bad mood and it was exhausting for me to go through the whole thing though what made it interesting was the back stories of Cinder and Winter.