I wanted to like this book. Fat acceptance is something very dear to me, and I had only heard positive things about this book. But it wasn’t for me. This is a strange mix of a personal memoir and an attempt at a socially critical scientific text. It achieves neither well. I understand the personal pains and troubling experiences the author has went through as a fat person. They touch me and get to me emotionally. If it would’ve been just this, I would’ve liked the book. But as scientific literature, this falls very short. Citations seem to be picked out to match the author’s claims. Further sociological arguments that seem obvious to me as a sociology/politics student aren’t touched upon, meaning this never really goes into any depth. If this is in any way supposed to be scientific, it shouldn’t be filled with personal anecdotes and should get into depth more and better researched. If this is supposed to be a personal story, just leave out the scientific attempt.
Das Buch regt zum Andenken sowie zum Umdenken an. Ich denke viele können sich nicht davon lossprechen, dass sie fettfeindliche Gedanken haben. Entweder auf sich selbst oder auf andere. Besonders für jene die mit diet-culture, Pro-Ana Tumblr und Thigh-Gaps groß geworden sind, ist das Buch ungemütlich und gleichzeitig wichtig. Es werden einem die eigenen Gedanken und Weltbilder vorgehalten. Wie viele von uns haben ni ht auch schon mal gedacht, dass "fat people" ( so nennt sich die Autorin selbst) eben zwei Sitze in Flugzeug zahlen müssen, dass sie selbst an ihrem Gewicht schuld sind und das "harsh love" doch ab einem gewissen Gewicht angebracht ist? Ich denke, dass dies viele getan haben und das wären nur die Gedanken, die wir teilen. Die Autorin setzt uns genau diese Denkweisen vor und erklärt, wie fat people darunter leiden. Denn dadurch, dass zwei Sitze pro Flug gezahlt werden müssen, wird Fliegen plötzlich zum luxusgut. Nicht zu vergessen dass fat people statistisch gesehen weniger Gehalt verdienen als gleich qualifizierte Mitarbeiter. Was ist überhaupt Gesundheit? Wie messen wir Gesundheit? Interessant ist der Fakt, dass die BMI Grenzen für Übergewicht damals geändert wurden und so über Nacht tausende Menschen übergewichtig wurden. Waren sie gestern noch gesund und heute nicht mehr? Ich empfehle das Buch wirklich jedem! Es ist ungemütlich aber es soll so sein, denn man muss auch mal seine Ansichten herausfordern und besonders denen, die man verinnerlicht hat.
5 stars are not enough. I am profoundly grateful to the author for expressing so clearly, comprehensively and unapologetically what I and many others cannot.