10 books read in a year. I can't believe I finally completed this series. It has been an amazing journey filled with tears, laughter and surprises. Epic is not the right word to describe this series. I was hooked from book 1. There comes a time where you read a book or a series and you feel like everything you've read previously is so mediocre. This was the series for me. Getting to know more about the characters in book 10 and seeing their growth from book 1 was rewarding. Loved most of the character arcs and I can't complain about the ending.

„If you knew where this path led Would you have walked it? If you knew the pain at love’s solemn end Would you have awakened it?“ Am 01. August 2022 haben Felix und ich uns gemeinsam auf den Weg gemacht, die malazanische Welt zu erkunden. Wir hatten ja keine Ahnung, was uns da so alles erwarten würde. Rückblickend ist es eine der komplexesten, zehrendsten, aber auch lohnendsten Buchreisen, die ich in meinem Leben unternommen habe. Selten hatte ich beim Lesen so ambivalente Gefühle, wie es hier der Fall war. Einerseits ist der Aufbau der Welt grandios und extrem ausgeklügelt. Alles steht in Verbindung, auch wenn der Sinn oft erst weit im Nachhinein klar wird. Die Charaktere sind speziell und absolute Unikate. Und es sind ihrer viele… sehr, seeehr viele, sodass es schon manches Mal schwierig war, den Abläufen zu folgen (vor allem bei dem Figuren, die mich einfach weniger interessierten). Das Magiesystem ist auf eine sehr individuelle Art komplex. Die Idee, dass Magier oder bestimmte Rassen sogenannte Gewirre öffnen können und mit deren Hilfe zum Beispiel schnellreisen oder Magie wirken können, fand ich fantastisch. Auch, dass jedes Gewirr seine eigenen Besonderheiten mit sich bringt und nicht jede Figur Zugriff auf alles hat, gab dem ganzen nochmal mehr Spannung. Andererseits war ich oft absolut kein Fan von den Rollen der Frauen in den Büchern und wie mit ihnen umgegangen wurde. Es gab durchaus einige starke weibliche Charaktere, aber es gab einfach auch viel rohe Gewalt, deren Opfer nicht selten die Frauen waren. Und ja, es ist in einem düsteren, kriegerischen Setting durchaus irgendwie authentisch, aber manchmal war es mir zu viel Grausamkeit, die zu wenig zielführend war. Darüberhinaus war ich bis zuletzt nicht so richtig überzeugt von der Art, wie Erikson Schlachten beschreibt. Ich finde ausufernde Kampfszenen sowieso oft eher langweilig als spannend und hier war es teils schon echt auch zäh zu lesen. Alles in allem bin ich wirklich begeistert von der Reihe und froh, dass ich die Bücher gelesen habe. Ich muss aber ehrlicherweise auch sagen, dass ich ohne meine fantastische Reisebegleiterin mehr als einmal die Flinte ins Korn geworfen hätte.