Wow, also ich bin wirklich sprachlos.
Der erste Plot war schon soo gut aber der zweite hat mich nochmal total umgehauen.
Die erste Hälfte vom Buch war schön gruselig aber nicht zu viel, die zweite Hälfte war einfach atemberaubend und ich möchte nicht spoilernd deswegen sag ich einfach, Bravo!
Das verdient eigentlich 6 Sterne!!
War ein bisschen schwer rein zu kommen, aber es lohnt sich. Es hat so einige Gänsehaut Momente. Wer so typische "Gruselspiele"liebt, ist hier genau richtig.
Eine Gruppe Teenager, die sich über ein Deddit-Forum (👀 see what the Autorin did there) kennengelernt haben, verabreden sich zum Midnight Game: Es gibt wenige Regeln, wie die, dass man niemals das Gebäude verlassen, darf, man darf kein Licht anmachen und muss immer eine brennende Kerze bei sich tragen. Der Rest ist dann einfach: Sich nicht vom Midnight Man schnappen lassen und von 0 bis 3.33 Uhr überleben.
YA-Mysterys werden seit "A Good Girl's Guide to Murder" so langsam zu meinem neuen Lieblingsgenre. Hier liebe ich auch wieder die eingebauten Foren- und Chatverläufe zusätzlich zur Geschichte, weil man sich als Reddit-Nutzerin so gut vorstellen kann, wie die Leute hier in der Geschichte zueinander finden. Und dann wird es ziemlich schnell ziemlich gruselig und man weiß lange nicht: Steckt tatsächlich ein Geistwesen hinter all dem mysteriösen Dingen, die passieren, oder steckt einer von den Teilnehmenden dahinter ... Die Autorin muss ich mir auf jeden Fall merken.
Keine Verbindung zu den Charakteren, Story eher schwach
Ich war total gehyped auf das Buch, weil ich die Creepypasta als ich jünger war gelesen habe und mich nie getraut habe, selbst zu spielen. Die Idee war gut, das war’s dann aber auch leider schon. Mit den Charakteren konnte ich gar nichts anfangen und auch nicht mitfühlen. Den Twist an sich fand ich interessant. Die Richtung, in die es gegen Ende geht, aber dann nicht mehr. Vielleicht ist das Buch für jüngere Menschen gedacht bspw. 16+
Traust du dich zu spielen? Und wenn ja überlebst du bis 3:33 Uhr?
"The Midnight Game" von Cynthia Murphy beginnt äußerst vielversprechend und zieht den Leser sofort in seinen Bann. Die Geschichte dreht sich um sechs Spieler, die ein geheimnisvolles Internetspiel namens "The Midnight Man" ausprobieren. Doch schnell stellt sich die Frage: Was ist Fiktion und was ist Realität?
Murphys Schreibstil ist packend und atmosphärisch dicht, wodurch es schwerfällt, das Buch aus der Hand zu legen. Besonders die ersten Kapitel sind fesselnd und erzeugen eine unheimliche Spannung, die den Leser in ihren Bann zieht. Immer wieder gibt es Momente, in denen man die Seiten regelrecht verschlingt, weil man unbedingt wissen will, wie es weitergeht.
Allerdings verliert die Geschichte zur Mitte hin etwas an Fahrt. Bereits ab der Hälfte des Buches wird recht klar, worauf die Handlung hinausläuft, was die Spannung etwas mindert. Der Plot-Twist ist zwar geschickt eingefädelt und hat mich kurzzeitig überrascht, konnte die anfängliche Intensität jedoch nicht durchgehend halten.
Das Ende des Buches empfand ich als enttäuschend. Es wirkt, als wäre es eher ein Auftakt für einen weiteren Teil und hinterlässt den Eindruck, dass die Charaktere und die Geschichte nicht wirklich einen Abschluss gefunden haben. Dies kann für einige Leser unbefriedigend sein, da es so scheint, als hätte man aus den Ereignissen nichts gelernt.
Trotz dieser Schwächen bietet "The Midnight Game" gute Unterhaltung und ist leicht zu lesen. Wer auf der Suche nach einer Mischung aus Creepypasta, Urban Legends und spannender Unterhaltung ist, wird mit diesem Buch dennoch auf seine Kosten kommen. Die Geschichte ist eine gelungene Ergänzung für alle, die düstere und mysteriöse Erzählungen schätzen.
Anfangs hat mich das Buch echt gecatched aber es war eher so ein hin und zurück. Am Ende war es dann nur noch langweilig und absolut vorhersehbar- kann mich nicht dazu bringen mehr als 2 Sterne zu geben. Wenn ihr was lesen wollt was euch echt gruselt ist das echt nicht das richtige Buch für euch egal ob ihr es Nachts lest oder Tags. (Habe das Buch inner nur Nachts gelesen außer die letzen 80 Seiten)
Zusammenfassung des Inhalts:
In Form eines Internetforums beschließen sechs sich völlig Unbekannte an einer Grundschule für ein absolut gruseligen, kurioses Spiel zu treffen: The Midnight Man. Die Tegeln besagen, dass sie weder stehen bleiben, noch das Gebäude verlassen dürfen, noch ihre Kerze ausgehen darf. Und das alles bis 3:33 Ihr in der Nacht. Was als lustiges, gruseliges Partygame starten soll wird schnell ernster als gedacht. Jeder muss sich auch die Frage stellen, wer die Nacht überlebend überstehen wird.
Mein Fazit:
Ein absolutes Jahreshighlight! Es kommen so viele unerwartete Plottwists und lässt einen atemlos zurück. Es sind kurze Kapitel und nach jedem Kaptiel gibt es Chatverläufe in denen man sieht, wie die Gruppe im Vorfeld auf das Spiel kommt. Das Buch ist in leichtem Englisch gehalten, wobei manche Wörter doch nachgeschlagen werden mussten. Ich kann es jedem Horror- und Thrillfan nur ans Herz legen!
— Kennt ihr 𝐂𝐑𝐄𝐄𝐏𝐘 𝐏𝐀𝐒𝐓𝐀𝐒?🕯
Der Begriff ist eine Kombi aus "creepy" und "copy and paste" und bezeichnet (meist erfundene) Horrorgeschichten, welche im Internet verbreitet werden. Eine der bekanntesten ist wohl die des Slender Man.
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— In 𝐓𝐇𝐄 𝐌𝐈𝐃𝐍𝐈𝐆𝐇𝐓 𝐆𝐀𝐌𝐄 geht es genau um so eine creepy pasta: Sechs junge Fremde die sich auf Deddit (wohl eine Anspielung auf Reddit?) kennengelernt haben, treffen sich um den "Midnight Man" heraufzubeschwören. Über die Ferien in einer verlassenen Schule, ausgestattet mit Kerzen und Salz, kann das Spiel losgehen. Aber ist der Midnight Man wirklich nur eine Internet Geschichte?
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— Leider gibt es keine deutsche Übersetzung des Buches, es ist jedoch auf Englisch sehr angenehm und flüssig zu lesen. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, was besonders aufregend wird, wenn die Charaktere sich trennen müssen und wir nicht wissen wem was wo passiert. 🗝
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— Zwischen den Kapiteln befinden sich außerdem Beschreibungen von anderen mehr oder weniger bekannten Creepy Pastas und Urbanen Legend. Es wird auch die, leider wahre, Geschichte von zwei jungen Mädchen erzählt welche ihre Schulfreundin fast ermordeten um Slender Man zu gefallen. Die Faszination aber auch die Gefahr und Kritik solcher Spiele wird hier gut umgesetzt.
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— Alles in allem ein guter (Jugend)thriller welche total Lust drauf macht sich online weitere creepy pastas reinzuziehen. Aber nicht zu spielen, denn dafür bin ich viel zu abergläubisch. 👀
Sechs junge Menschen treffen sich auf einem lokalen Deddit Thread für paranormales. Beim diskutieren von Gruselkram, stoßen sie auf das Midnight Game Ritual.
Von Neugierde gepackt, verabreden sich die sechs um das Ganze auszuprobieren.
Eigentlich glaubt keiner von ihnen so richtig daran, dass das Ritual wirklich funktionieren wird. Aber je mehr Zeit im Spiel vergeht, desto unheimlicher wird die Lage und desto mehr wird an seinem eigenen Verstand gezweifelt.
Haben die sechs wirklich einen Dämon beschworen, der ihnen nun nach dem Leben trachtet?
Die Protagonisten der Story haben wohl noch nie was von Internet Safety & Stranger Danger gehört? 💀
Ich meine wer, bei klarem Verstand, würde sich Nachts mit wildfremden Leuten aus dem Internet treffen, um ein gruseliges Ritual durchzuführen? So groß könnte meine morbide Neugierde gar nicht sein. 😅
Aber ich mag, dass die Story in solchen Momenten self aware ist und sich über die eigenen Klischees auch lustig macht.
Alles in allem hat mir das Buch gefallen. Die Autorin hat eine gute düstere Atmosphäre erschaffen, die mich hat fühlen lassen, als wäre ich mit den anderen dort gewesen.
Abgesehen vom bereits erwähnten Humor, der sich so ein bisschen über die typischen Klischees in dem Buch lustig macht, mochte ich auch die Gimmicks in der Story.
Es gibt natürlich den Internet Thread auf dem sich alle getroffen haben. Aber es gibt auch noch News Artikel, Direktnachrichten und Auszüge von anderen Ritualen (die mehr oder weniger relevant sind).
Das Ganze lässt einen mehr in die Story eingebunden fühlen, dient aber auch dazu Hinweise zu streuen. Das, zusammen mit den wechselnden Perspektiven, lässt einen die Story zusammensetzen, wie ein Puzzle, bis man dann den "Aha-Moment" hat.
Ich finde die Twists in der Story waren gut gemacht, haben mich aber persönlich trotzdem nicht sonderlich überrascht. Ich glaub das würde bei Leuten, die nicht so viel Horror und Crime Content konsumieren wie ich, definitiv besser rüberkommen.
Ich habe etwas gebraucht, bis ich wirklich in der Story drin war. Für mich wurde es erst ab der zweiten Hälfte wirklich spannend, weil das Paranormale tatsächlich etwas abnimmt und sich der wahre Horror langsam entfaltet.
Mit dem Ende war ich nicht ganz zufrieden, aber insgesamt wars ein unterhaltsamer Read.
Ah, hab noch was vergessen! Ich fands irgendwie schade, dass ich keinen der Charaktere richtig mochte. Durch die wechselnden Perspektiven und Nachrichten erfährt man zwar mehr über alle, und sie wirken irgendwo realistisch, aber richtig sympathisch ist halt keiner.
Die erste Hälfte fand ich wirklich gut, ich hab mich total gegruselt 🤣. Leider konnte das Buch das aber nicht bis in die zweite Hälfte tragen. Manches war dann einfach zu "simpel" gehalten und die Auflösung - keine richtige Auflösung, leider.
Schreibstil und Charaktergestaltung waren aber top, weshalb ich trotzdem bei 4 statt 3 Sternen gelandet bin.