Ernest Hemingways Klassiker erzählt die Geschichte eines alten Fischers, der sich allein auf eine Reise voller Herausforderungen begibt. Was auf den ersten Blick wie eine einfache Erzählung über das Fischen wirkt, entpuppt sich als tiefgründige Parabel über Durchhaltevermögen, Würde und den menschlichen Willen. Mit seiner schlichten, aber eindringlichen Sprache entfaltet Hemingway eine Geschichte, die mehr ist als ein Abenteuer auf dem Meer. Sie wird zum Sinnbild für den inneren Kampf, den Mut, nicht aufzugeben, und die stille Größe, die im Durchhalten liegt.

In diesem Werk fängt ein in die Jahre gekommener Fischer nach einer lang anhaltenden Flaute einen unglaublich grossen Marlin. Doch dieser Fang seines Lebens verlangt alles von ihm ab, fordert fast schon Übermenschliches. Dieses Buch würdigt Leistung, unabhängig vom Ausgang. Denn jeder, der den Film »Cool Runnings« gesehen hat, weiss eines ganz genau: Du musst nicht immer Gewinnen um Sieger der Herzen zu werden.

Je öfter ich das Buch lese, desto besser gefällt es mir. Es gibt immer wieder Neues zu entdecken. Die Erzählung ist kurz und knackig und trotzdem voll von Symbolen. Diesmal hat mich erstaunt, wie spannend die Geschichte ist, dieser Kampf Mann gegen Fisch. Hemingways Reportagestil kommt der Erzählung echt zugute. Tolles Büchlein!

3,5/ 5⭐️ for this one. The narrator of the audiobook had such a calming voice. I listened to the first half of this while doing chores and cleaning and it was so relaxing. Even though I didn’t understand the point of the story at first. But that changed when the conflict began. Unfortunately I didn’t pay a lot of attention at the end of the story so I don’t have a very strong impression of it. I think I’ll listen to it again tomorrow. What I can say is that I liked the story. The old man is definitely very determined and it’s inspiring how he refuses to give up. The insights into his character were very interesting. I interpreted him to be stubborn in a way because he wouldn’t ask for the boy‘s help or company even though he regretted not to have done so later. Is recommend this book. It’s not a very hard read and I feel like it can have a calming effect while still building up tension.

Ich habe lange darauf hingefiebert mein erstes Werk von Hemingway zu lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte und doch einzigartig und wunderschön. Obwohl diese Kurzgeschichte nur knappe 100 Seiten umfasst ist sie gespickt mit wundervollen Sätzen, die von einem grandiosen Schreibstil zeugen. Die detailreichen Beschreibungen und die damit verbundene Unmittelbarkeit der Erzählung machten die Geschichte und den "old man" extrem authentisch, nahbar und die Handlung interessant. Wenn ich so darüber nachdenke, beginne ich langsam zu verstehen, warum der Autor für dieses Buch den Literaturnobelpreis bekam. Es war für mich auf subtile Art bewegend und es gibt philosophische Denkanstöße, die zwar nicht unbedingt neu sind, aber auch nicht deplatziert und gezwungen wirken, sondern aus der Geschichte hervorgehen und sie ergänzen. Ich kann noch immer nicht genau sagen, was ich so gut an der short story fand, aber ich mochte sie, und es wird definitiv nicht mein letztes Werk von Hemingway gewesen sein. Ich würde, wenn ich könnte noch einen halben Punkt abziehen, weil ich ein wenig gebraucht habe, um reinzukommen, aber das war auch mein einziger negativer Kritikpunkt.

Ich hab das Buch immer mal wieder gelesen, auf dem Handy, wenn mir ich kein richtiges bringen wollte, zb beim spazieren gehen. Jetzt habe ich bei etwa 65% aufgehört, weil es so extrem langweilig ist. Ja es hat irgendwo einen Sinn, aber das halbe Buch und einfach nur wie er angelt, literally nichts anderes. Die Handlung ist so unnormal langweilig.

I feel always pretty bad substracting stars from classics - I mean there is (in most cases) a reason they‘re so well known to more than one generation… I really enjoyed this one though and it was not hard to interprete. Towards the end it got a bit boring and repetetive but still I‘m happy I‘m not missing out on the story anymore :)🐠

 It's been a few years and I was afraid this book wouldn't hold up. Fortunately, I was wrong.I love the focus on the details, the simplicity, the old man as a character and the way this book makes me feel hopeful and sad at the same time.There is so much to take away from this story.Life can be hard and also good. "He took all his pain and what was left of his strength and his long-gone pride and he put it against the fish's agony." 

Mit schlichten und kurzen Sätzen beschreibt der Erzähler die Geschichte des alten Fischers Santiago, der seit 84 Tagen keinen einzigen Fisch gefangen hat. Am 85. Tag fährt er deshalb besonders weit aufs Meer, um seine Pechsträhne endlich zu brechen. Und tatsächlich beißt ein riesiger Fisch an. Doch Santiago kann den Fisch nicht einholen, da sonst die Leine reißen würde. Stattdessen lässt zieht der Fisch Santiagos Boot über das Meer. Drei Tage dauert der Kampf Fisch gegen Mann, bis der Fisch zu erschöpft ist und Santiago ihn schließlich töten kann. Er bindet seinen Fang an die Seite des Boots. Doch auf der Fahrt nach Hause begegnet Santiago zahlreichen Haien, die es auf seinen Fang abgesehen haben. Er verteidigt ihn mit aller Kraft. Aber alles was vom größten Fang seines Lebens übrig bleibt ist Müll…. Unglaublich intensiv und einnehmend beschreibt Hemingway die Gedanken und Erlebnisse von Santiago. Man fühlt sich beim Lesen fast mit in seinem Boot auf der offenen See und fühlt seinen Hunger, die Kraftlosigkeit und die Verzweiflung. Der alte Mann und das Meer ist ein Buch, das man unbedingt gelesen haben muss! Literature at its best!

Was haben die Amerikaner eigentlich mit ihren großen Fischen? Zuerst "Moby-Dick" und jetzt "The Old Man and the Sea". Weiß irgendwer, was es damit auf sich hat? Falls es überhaupt eine größere Bedeutung hat, natürlich. Allerdings hab ich in meinem Studium vor allem eines gelernt: Wenn mir irgendetwas Seltsames auffällt oder mich irgendwas irritiert, dann hat das immer eine Bedeutung. Und die kann man meistens irgendwie entschlüsseln. Also falls da irgendwer was weiß: Lasst es mich ganz dringend wissen! Bei diesem Text handelt es sich wieder mal um eine Kurzgeschichte, wenn auch um eine etwas längere mit ungefähr hundert Seiten. Ich entschuldige mich also jetzt schon dafür, sollten in diesem Absatz irgendwelche Spoiler passieren. Es ist einfach sehr, sehr schwierig, die Handlung einer Kurzgeschichte zusammenzufassen, ohne zu viel zu verraten. Und auf diesen hundert Seiten begleiten wir nicht irgendeinen alten Mann auf seinem Fischerboot, sondern DEN alten Mann. Ich weiß gar nicht mehr, ob der einen Namen hatte. Ups! Ich glaub aber nicht, das wüsste ich sonst ziemlich sicher. Auf jeden Fall wird der alte Mann vom Unglück verfolgt: Schon seit Ewigkeiten hat er keinen Fisch mehr gefangen. Doch noch hat er die Hoffnung nicht aufgegeben. Und tatsächlich: Dieses eine Mal beißt einer an. Und was für einer! Der Fisch ist riesig, wahrscheinlich ein Wal. Und stark ist er auch. Es wäre unmöglich, den an Land zu ziehen. Also beschließt der alte Mann, ihn so lange das Schiff ziehen zu lassen, bis der Fisch müde wird. Immer weiter und weiter ins Meer hinaus... Nun, eines muss man Hemingway lassen: Er hat es geschafft, dass ich hundert Seiten über einen alten Fischer lese. Und das ohne, dass mir dabei langweilig wurde. Respekt! Vor allem war die Lektüre deswegen spannend, weil ich einfach die ganze Zeit damit beschäftigt war, irgendeine Interpretation für die verschiedensten Details des Texts zu finden. Ich konnte es einfach nicht lassen - ich musste das tun. Und ich freu mich jetzt schon sehr darauf, die Notizen meiner Professorin zu diesem Text durchzulesen. Durch das Distant Learning hab ich ja jetzt mehr Kontrolle drüber, wann ich was lerne, vor allem auch, weil ich bei dieser Leselistenprüfung sowieso erst im Herbst antreten werde. Warum also Stress verbreiten und mir meinen ersten Eindruck mit den Notizen von jemand anderem verfälschen? Da interpretiere ich lieber zuerst alles mögliche in den Text hinein! Dadurch lern ich viel, viel mehr! Stellenweise hatte ich mit diesem Text so meine Probleme. Vor allem, weil halt einfach nicht wirklich viel passierte. Und trotz des spannenden Schreibstils war es nicht immer so mitreißend, den alten Mann zu begleiten. Außerdem fand ich das Ende richtig deprimierend! Mein Fazit? Kann man auf jeden Fall mal lesen und ist vom Schreibstil her auch ziemlich spannend. Zu hundert Prozent glücklich bin ich aber trotzdem nicht.

Honestly, I'm not sure why I enjoyed this book so much. The story is pretty straight forward and the wriiting is simple but for some reason so beautiful and engrossing without using any pompous difficult words. I read it in one sitting and will definitely reread it as to better absorb the meaning behind basically an account of a fisherman about his great adventure on the sea (thus the title, duh :D)

On the first glance, The Old Man and the Sea is a very simple story about a Cuban fisherman fighting against a giant marlin. On the second glance ... it is still a very simple story. You won't find any complex characters in this story, you won't find even the smallest trace of complexity. One can try to find symbolisms in this story (and will most likely succeed), but as Ernest Hemingway said himself: "There isn't any symbolism. The sea is the sea. The old man is an old man. The boy is a boy and the fish is a fish. The sharks are all sharks no better and no worse. All the symbolism that people say is shit. What goes beyond is what you see beyond when you know." What remains when you take away the lack of complexity? A powerful tale about the efforts of a human being to achieve a certain goal and about how easy it is to lose what you have won. And powerful it is indeed. I was familiar with Hemingway's writing style and his tragic life due to preparing a school presentation about him years ago and reading some of his short stories, so I was able to direct my expectations to the necessary direction, ultimately finding - as surprising as this may sound - a lot to enjoy in here. I don't know if any other author would have been able to spend 140 pages on a subject as simple as this (although Dickens probably could), but Ernest Hemingway succeeded in the attempt, creating a timeless classic. The language is not very demanding - sometimes even poor, if you look at the way he repeats himself unnecessarily at passages every writing adviser would cringe at. And yet there is something powerful, endearing behind those words, something which lures you in without you even realizing it. It is impossible to describe the atmosphere within this tale. Read it for yourself if you are open for classics without a lot of action going on - and this is a short one, a story I read in the course of two hours with interruptions - or don't if you need your complex plots. For everyone else, I'd highly recommend it.