Es gibt Bücher, die liest man einfach so weg – und dann gibt es Bücher wie The Summer of Lost Letters, bei denen man das Gefühl hat, ein Stück Sommer, Geschichte und Herz in den Händen zu halten. Hannah Reynolds schafft mit diesem Roman eine wunderbar atmosphärische Geschichte, die sich wie ein warmer Sommertag anfühlt: leicht, voller kleiner Entdeckungen, aber auch mit einer Tiefe, die nachhallt. Die Handlung beginnt mit einer jungen Frau, die nach dem Tod ihrer Großmutter eine Reihe alter Liebesbriefe entdeckt – und plötzlich mit einem Teil ihrer Familiengeschichte konfrontiert wird, den sie nie gekannt hat. Ohne zu spoilern: Diese Briefe sind der Startschuss für eine Suche, die nicht nur geografisch in die Vergangenheit führt, sondern auch emotional in die Tiefe geht. Was mich besonders beeindruckt hat, ist die Balance zwischen dem leichten, sommerlichen Setting auf Nantucket und der unterschwelligen Melancholie, die in der Geschichte mitschwingt. Die Figuren wirken authentisch, nicht überzogen oder kitschig – und gerade Abby durchläuft eine glaubwürdige Entwicklung. Sie ist neugierig, etwas verloren, aber auch mutig genug, Fragen zu stellen, die nicht immer angenehm sind. Auch der “Love Interest” (natürlich gibt’s einen 😉) ist viel mehr als nur romantische Deko. Die Dynamik zwischen den beiden ist charmant, manchmal ein wenig knisternd, manchmal rau – aber immer glaubwürdig. Was das Buch aber besonders macht, ist, dass die Liebesgeschichte nie den eigentlichen Kern überdeckt: die Suche nach Identität, nach Herkunft, nach Wahrheit. Der Roman ist sehr angenehm zu lesen – nicht zu anspruchsvoll, aber auch nicht zu oberflächlich. Genau richtig für alle, die sich eine Geschichte wünschen, die emotional berührt, aber nicht überladen ist. Die Beschreibungen der Landschaft, der Gerüche, der Häuser und alten Briefe sind so liebevoll und lebendig, dass man das Gefühl hat, selbst durch die Straßen von Nantucket zu schlendern.
Kurz gesagt: The Summer of Lost Letters ist ein wunderschöner Sommerroman, der mehr Tiefe hat, als man zunächst erwartet. Er erzählt nicht nur von einer jungen Liebe, sondern auch von Familiengeheimnissen, dem Schmerz des Verlusts – und davon, dass es manchmal Mut braucht, um die Vergangenheit wirklich zu verstehen.
Absolute Empfehlung, vorallem jetzt im Sommer🫶🏼
Ich hab das Buch angefangen und erst 4 Wochen später beendet. Normalerweise dauert es (besonders in den Ferien) 1-2 Wochen. Es hat sich in die Länge gezogen und war ab und zu schon bisschen langweilig. Ansonsten war das Buch toll und ich hab es genossen am Strand zu liegen mit einem guten Buch in der Hand.🏖
Also ich finde dieses Cover echt schön! Der Schreibstil war auch relativ gut aber irgendwie war das etwas komisch dass sie sich (nach langer Zeit) auf einmal gefühlt unsterblich lieben… es zieht sich an manchen Stellen schon etwas und das Ende fand ich echt naja weiß auch nicht unrealistisch halt… Insgesamt recht gut aber könnte besser sein 🙈
Ein Buch mit einem schönen Setting und einer tollen Geschichte dahinter !
Eine der Hauptfiguren dieses Romans ist Abby. Sie ist 17 Jahre alt und lebt mit ihren Eltern in Massachusetts.
Ihre Oma ist vor einiger Zeit verstorben und nun schickt das Altenheim einige Dokumente, die sie noch gefunden haben, zur Familie nach Hause. Da Abby neugierig ist, öffnet sie das Paket. Dort findet sie unter anderem ein Bündel mit Briefen, die sie öffnet. Denn diese sind an ihre Oma adressiert, die ihr ganzes Leben lang sehr verschwiegen war, was die Vergangenheit betrifft. Abby weiß lediglich, dass sie als junges Mädchen aus Deutschland flüchten musste. Denn sie war eine Jüdin in Zeiten des NS-Regimes, in dem die Juden zuerst verfolgt und später systematisch von Hitler in den Konzentrationslagern vergast wurden. Sie wurde mit 4 Jahren aus Deutschland fortgeschickt . Über Paris reiste sie mit einem Dampfschiff in die Staaten. Sie wurde bei einer jüdischen Familie in New York aufgenommen und lernte dort ihren Mann kennen und lieben. Abby und ihre Mutter haben nie erfahren, ob es noch lebende Nachfahren gibt. Ihre Großmutter wollte nichts erzählen und mit der Demenzerkrankung war es dann endgültig zu spät, um weitere Fragen stellen zu können.
Die Briefe stammen von einem gewissen Edward Barnabel und sind Liebesbriefe aus dem Jahr 1952 aus Nantucket, in denen ein Haus namens Golden Doors erwähnt wird. Doch Abbys Großvater hieß nicht so und ihre Großmutter hat nie erwähnt, dass sie mal in Nantucket war. Außerdem wird im letzten Brief eine Kette erwähnt, die Edward ihrer Großmutter nicht zurückschicken will. Sie soll sich diese, wenn persönlich, abholen. Alles klingt nach einer Liebesgeschichte, die aus Standesunterschieden tragisch endete.
Abby beginnt im Internet zu forschen und erfährt so, dass es ein großes Wirtschaftsprüfungsunternehmen mit diesem Namen gibt und Edward der Gründer der Firma ist. Sie erhofft sich, durch ihn vielleicht mehr über die Familiengeschichte ihrer Großmutter zu erfahren. Auch fragt sie sich, was es genau mit dieser erwähnten Kette auf sich hat.
Da Edward auf keinerlei Kommunikationsversuche reagiert, beschließt Abby in den nun nahenden Sommerferien persönlich nach Nantucket zu reisen, umso irgendwie an ihn herantreten zu können. Da ihr Freund erst vor ein paar Tagen mit ihr Schluss gemacht hat und sie ihm nicht ständig begegnen möchte, kommt ihr diese Möglichkeit noch besser vor.
Sie stellt ihre Eltern vor vollendete Tatsachen, dass sie über Umwege bereits einen Ferienjob in einem Buchladen erhalten hat. Da sie sehr gerne liest, hört sich das nach weniger Arbeit als Spaß für Abby an. Es gibt auch ein schlagendes Argument. Denn Abby möchte unbedingt Geschichte studieren an einer Privatuni. Dafür benötigt sie ein Vollstipendium, das leichter zu bekommen ist, mit einem hervorragenden Essay. Einen ganzen Sommer damit zu verbringen, die Historie der eigenen Familie aus Primärquellen zu erforschen, sollte somit schlagkräftig genug sein.
Ein Bett in einem Zimmer in Nantucket ist durch die Tante einer Freundin ihrer Mutter auch gefunden. So geben ihre Eltern Abby schweren Herzens nach.
Als sie auf der Insel ankommt, wird Abby klar, was genau sie da wirklich gemacht wird. Bei einem Telefonat, das sie mit ihrer besten Freundin führt, erfährt man, dass sie eigentlich ein eher schüchterner Teenager ist, der zusätzlich an ihrer Schule eher zu den Nerds zählt. Durch Abbys Zimmergenossin Jane, die sie mit auf eine Strandparty nimmt, findet sie ein wenig Anschluss. Zufällig ist unter diesen Freunden Lexi, die bei einem Cateringunternehmen arbeitet, das auf einer Feier des Golden Doors Hauses engagiert wurde. Lexi findet Abbys Geschichte, warum sie in Nantucket ist, so interessant, dass sie ihr ermöglicht, als Aushilfe mitzukommen und somit eventuell Edward Barnabell zu treffen.
Doch es kommt natürlich alles anders, als Abby es vorhatte. Denn in einem vollkommen unüberlegten Moment landet sie im Büro von Edward. Dieses ist leer. Auch wenn sie weiß ,dass es ein Fehler ist, fängt sie an das Büro zu durchsuchen. Tatsächlich findet sie in einem von vielen Fotoalben Bilder ihrer Oma Ruth Cohen, als ein Junge in ihrem Alter das Zimmer betritt, sie sieht und sich als Edward Barnabels Enkel herausstellt. Dieser hält Abby für eine Diebin. Warum auch sonst würde sie schließlich im Haus herumschleichen sollen und im Arbeitszimmer seines Großvaters landen?
Abby sitzt in der Klemme. Sie versucht Noah zu erklären ,dass sie nur auf der Suche nach Informationen sei und nichts stehlen wollte. Er lässt sie dennoch ihre Tasche entleeren und sieht sich ihren Führerschein an. Viel Zeit haben sie nicht, bis jemand anderes das Zimmer betritt und nach ihm verlangt wird. Obwohl Noah mehr als misstrauisch ist, gibt er ihr einen klitzekleinen Vertrauensvorschuss und deckt Abby mit einer Lüge.
Er lässt sich ihre Handynummer geben und eine Adresse, unter der er sie findet. Abby nennt ihm den Bücherladen. Nantucket ist eine relativ kleine Insel. Das weiß er und daher, dass Abby nicht so schnell verschwinden kann, willigt er ein, sie erst mal gehen zu lassen, um sich am nächsten Tag alles genau erzählen zu lassen. Als Abby ihm dann die Briefe zeigt und somit einen Beweis hat , glaubt Noah ihr. Aber als er erfährt, dass Abby mit seinem Großvater reden will, wird er plötzlich sehr sauer. Er will nicht, dass sie Dinge aus der Vergangenheit aufwühlt. Was ist, wenn sein Opa eine Affäre mit ihrer Oma hatte? Das könnte die ganze Familie aufwirbeln, die jeden Sommer auf Nantucket zusammenkommt. Er bietet Abby Geld, um sie daran zu hindern. Doch Abby bleibt standhaft. Er droht ihr, alles daranzusetzen, ihre Nachforschungen zu verhindern. Dies stachelt Abby nun nur noch mehr an und Noah merkt schnell, dass er mit seiner arroganten Art und Weise kein Stück Erfolg hat, Abby von ihrem Plan abzuhalten. Zähneknirschend kommt er auf sie zu und verspricht ihr seine Hilfe mit den Nachforschungen, wenn sie erst einmal davon absieht, mit seinem Großvater persönlich zu reden.
So tauchen die beiden mit der Unterstützung anderer Inselbewohner und Abbys Nachforschungen immer tiefer in die Geschichte von Edward und Ruth ein. Gleichzeitig lernt Abby Noah immer besser kennen und glaubt manchmal sogar hinter die Fassade des snobistischen und oft sehr kühl wirkenden Jungen blicken zu können.Abby hat sogar das Gefühl, dass er anfängt, mit ihr zu flirten. Kann das denn sein? Oder bildet sie sich das nur ein, weil sie endlich über ihren Liebeskummer hinwegkommen könnte?
Meine Meinung zum Buch:
The summer of lost letters habe ich im Februar dieses Jahres gelesen. Ich brauchte einfach ein wenig Sommergefühl in dieser kalten Jahreszeit. Ein Buch, das im Sommer spielt und dann noch auf einer Insel war, war also perfekt.
Den Schreibstil der Autorin mochte ich von Anfang an. Die Geschichte wird aus Abbys Sicht heraus erzählt. Da sie sehr lesebegeistert ist und dann den Ferienjob auch noch in einer Buchhandlung annimmt, war sie mir sofort sympathisch. Ich habe sehr viele Zitate im Buch markiert, die mit Büchern zu tun haben und alle von Abby gesagt werden.
Noah kam am Anfang der Geschichte super snobistisch und teilweise arrogant rüber. Da man aber immer mehr über ihn und die Bürde, die seine Familie ihm auferlegt, erfährt, kann man sein anfängliches Verhalten auch nachvollziehen.
Ich mochte die Charakterentwicklung beider Hauptfiguren.
Man kann richtig miterleben, wie Abby immer mutiger und selbstsicherer wird, je weiter Noah und sie zusammen mit den Recherchen kommen. Es war aber auch sehr lustig zu lesen, was für einen Schlagabtausch sich die beiden immer wieder mit Worten leisten.
Noah wird immer zugänglicher und lernt jemandem zu vertrauen und sich zu öffnen.
Die Geschichte von Abbys Oma Ruth und deren Familie basiert nicht auf einer wahren Familiengeschichte. Dennoch hat die Autorin sehr viel Geschichtliches recherchiert und erklärt im Nachwort, wie genau sich der geschichtliche Hintergrund mit teils wahren Begebenheiten ihrer Familie zusammensetzt.
Mich hat die Familiengeschichte sehr gefesselt. Es war interessant, aber natürlich auch erschreckend, mit Abby zusammen zum Teil in die Zeit des Zweiten Weltkrieges und die damit verbundenen Geschehnisse abzutauchen.
Im Laufe des Buches werden Themen wie die Judenverfolgung, die Konzentrationslager und die Kindertransporte mit in die Geschichte eingebracht. Immer wieder wird man als Leser*in aus den Erzählungen von einigen wenigen Zeitzeugen, die Ruth kannten, mit diesen Themen konfrontiert. Die Autorin schafft es, diese so wichtigen und ernsten Themen dennoch in die Geschichte so einzubringen, dass sie dennoch auch eine gewisse Leichtigkeit eines Jugendromans behält.
Ich finde, gerade jetzt, wo eine Partei wie die AFD einen Sitz im Bundestag hat und leider immer wieder gewählt wird, ist es unwahrscheinlich wichtig, dass niemand vergisst, wie es einmal war!
So viele Menschen haben schreckliches Leid erfahren, weil Hitler an die Macht kam und mehr als ausreichend Anhänger hatte. Weil zu viele Menschen ihm blind gefolgt sind, ohne Dinge zu hinterfragen. Weil es nur eine Minderheit gab, die sich getraut hat, gegen ihn vorzugehen und nicht weggesehen hat.
Ich hoffe sehr, dass solche Bücher wie dieses mehr gelesen werden. Daher ist dieses Buch von meiner Seite aus eine absolute Leseempfehlung für jeden. Erwachsene und Jugendliche!
War leider gar nicht mein Geschmack. Ich mochte die Prämisse der Vorgeschichte der Großmutter. Die Protagonistin fand ich allerdings unglaublich anstrengend, stur, unvernünftig und unsympathisch. Hat die Geschichte für mich leider total gekillt...
Naja… die Thematik mit dem zweiten Weltkrieg habe ich nicht erwartet und ich hatte ehrlich gesagt auch keine Lust darauf. Das war alles andere als eine lockere Sommer Geschichte. Auch waren die Protagonisten weit davon entfernt, ein sympathisches Paar darzustellen und die Mutter wollte ich auch nicht geschenkt haben!
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich fande die Story ganz süß. Sie hatte definitiv Potenzial. Die Location in der die Story spielt ist grandios. Aber das Buch zog und zog und zog sich wie Kaugummi. Die Protagonisten waren mir sehr sympathisch und sie waren auch der Grund warum ich weitergelesen habe. Man hätte definitiv mehr aus der Story machen können.
》4,5 ⭐《
Auf der Suche nach einem locker-leichten-süßen & atmosphärischen Young Adult Buch? Dann ist das hier definitiv die richtige Wahl! :)
Fangen wir mit dem imposantesten, für mich am wunderschönsten an: Dem Setting. Ob nun ein Strand mit Schildkröten, ein nächtlicher See, Spaziergänge im Mondschein, Lagerfeuer am Strand, alte dark-academia Herrenhäuser, Sommerpartys, Buchläden, Segeln auf offenem Meer... Und noch so vieles me(e/h)r [wortwitz hehe
Ich geben dem Buch 3,5⭐️ in dem Buch geht es um Abby, die alte Briefe von ihrer verstorbenen Großmutter gefunden hat. Dabei handelte es sich um Liebesbriefe. Als sie herausfand, dass die Briefe von der Insel Nantucket kommen, fährt sie kurzentschlossen für einen Sommer dorthin um mehr über ihre Oma zu erfahren. Dort hat sie einen echt tollen Sommer und findet viele tolle Freunde. Die trifft den Enkel des Briefschreibers Noah und probiert mit ihm zusammen mehr herauszufinden. Dabei fängt sie an sich nicht nur für die Vergangenheit von ihrer Großmutter zu interessieren...
Das Buch ist ansich ein echt schönes Sommerbuch und es ist auch toll mitzuverfolgen, wie sie immer mehr Puzzelteile zu der Vergangenheit ihrer Oma finden. Es gibt einpaar spannende Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet habe. Trotzdem fand ich das Buch manchmal leider ziemlich langatmig und hab ab und zu Seiten übersprungen. Es konnte mich nicht so oft fesseln und deshalb hatte ich auch nicht immer die lust weiterzulesen.
Es war trotzdem eine schöne Geschichte und ist perfekt für den Sommer.
Abby und Noah.
Die beiden waren soo perfekt. Abby die mehr über die Geschichte ihrer Grossmutter herausfinden wollte und deswegen nach Nantucket reist. Noah der seiner Familie mit seinen Entscheidungen gerecht werden will und deswegen all seine Empfindungen grösstenteils zurücksteckt.
Zuerst Fremde dann Feinde schliesslich Freunde schlussendlich ein Paar.
Hauptthema natürlich die Suche nach Antworten zu Ruths (Abbys Grossmutter) Kindheit und Familie. Für mich war es der perfekte Sommerroman. Ich habe es so gemocht und es hat mich total auf den Sommer vorbereitet und mir eine grosse Vorfreude beschehrt.
Eins weiss ich jetzt schon. Ich werde dieses Buch im Sommer 100% rereaden!
~Ich bin es leid, zu warten. Ich habe es satt, mich zu benehmen. Du willst Antworten. Ich auch. Holen wir sie uns.~
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Bewertung
Insgesamt:⭐️⭐️,5
Inhalt (Storyline & Charaktere): ⭐️⭐️⭐️
Schreibstil:⭐️⭐️
Cover & Design: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
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Ich habe mich wirklich auf dieses Buch gefreut, abef irgendwie konnte es mich dann doch nicht überzeugen. Die Storyline war nicht schlecht und die Grundidee finde ich eigentlich auch echt gut, aber die Umsetzung gefiel mir dann nicht so. Generell muss ich sagen, dass ich mich sehr auf die Briefe gefreut habe, aber dann haben die eigentlich kaum eine Rolle gespielt. Die Nachforschungen zu Abbys Familiengeschichte haben mir trotzdem recht gut gefallen und waren interessant. Generell war mir das Geschehen aber einfach viel zu langsam, gerade die Beziehung zwischen Noah und Abby. Ich hätte erwartet, dass auch diese eine größere Rolle spielt.
Es gelang mir sogar nicht, die Charaktere lieb zu gewinnen, was bei mir recht unüblich ist. Sie wirken mir irgendwie zu perfekt. Abby, die brave Musterschülerin mit einer perfekten Beziehung zu ihrer Familie. Noah, der treue Sohn, der alles für die Familie aufgibt und nur durch Abby ein wenig an sich selbst denkt.
Das, was mich allerdings am meisten gestört hat, war mit Abstand der Schreibstil. Diese alte und gleichzeitig moderne Sprache, die für mich absolut nicht zum Setting passte, welches ich wiederum sehr gerne mochte. Ich habe mich wirklich bemüht, den Schreibstil zu ignorieren, aber trotzdem zerstörte er für mich auch Stellen, die ich eigentlich vielleicht gemocht hätte.
Insgesamt muss ich sagen, dass das Buch generell einfach nicht meins war. Ich konnte es zwar lesen und die Story war okay, aber weiterempfehlen würde ich es nicht. Vielleicht bin ich auch noch enttäuschter, weil ich recht hohe Erwartungen an das Buch hatte.
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Song
•Letters (Lucas and Steve)
Abby stößt nach dem Tod, von ihrer Oma, auf alte Liebesbriefe. Kurzerhand beschließt sie sich auf die Spurensuche, nach dem Verehrer und ihrer Familiengeschichte zu machen. Sie lernt Noah, den Enkel des Lovers ihrer Oma kennen und die Geschichte nimmt ihren
Lauf.
Die Geschichte von Abby's verstorbenen Oma ist sehr berührend. Es geht dabei um Kinderverschiffung im zweiten Weltkrieg. Verlust der Eltern und des Zuhauses. Genauso wie die Aufarbeitung der jüdischen Familiengeschichte.. Durch diese Gründe habe ich mich sehr gerne mit auf die Spurensuche begeben. Wir erleben in dem Buch nicht nur die Geschichte von Abby und Noah sondern auch die rückblickende Geschichte ihrer Großeltern. Die Geschichte von Noah und Abby ist sehr schön, obwohl die beiden auch mal einen Tritt in das Gesäß verdient hätten
Ein sehr wichtiger Punkt ist, dass in diesem Buch die entsetzliche Zeit von 1939 - 1945 thematisiert wird.
Manchmal musste ich schon echt schlucken.
Hannah Reynolds ist ein sehr schöner und toller
Sommerroman gelungen
3,5/5 ☆
Eine süße, sommerliche Liebesgeschichte, verwoben mit einer Familiengeschichte, die ein geschichtliches Thema aufgreift mit dem ich nicht gerechnet habe.
Abby ist eine sympathische Protagonistin, die entschlossenen ist, manchmal aber auch etwas stur.
Noah ist, trotz seiner Familie und deren Reichtum, ein bodenständiger, ruhiger junger Mann, der versucht alles richtig zu machen und dabei oft mals seine Träume aus den Augen verliert. Ich mochte ihn von Anfang an:)
Zusammen mochte ich die beiden auch sehr gerne. Die sommerliche Atmosphäre und die langsam entwickelden Liebesgeschichte, hat Spaß gemacht zu lesen:)
Die Suche rund um die Familiengeschichte vom Abbys Oma, war interessant und wurde gut in die Geschichte miteingewoben:)
Schönes Buch für zwischendurch und perfekt für heiße Sommertage:)
Eine mitreißende und gefühlvolle Geschichte .
Abby begibt sich auf eine spannende Reise in die Vergangenheit. Nach dem Tod ihrer Großmutter erhält sie Liebesbriefe , die aus deren Nachlass stammen. Nach ersten Nachforschungen ist schnell klar, wer der Unterzeichner der Briefe ist. Also sucht sich Abby einen Ferienjob auf der Insel , wo die alteingesessenen Familie Barbanel jedes Jahr die Sommermonate verbringt.
Während sich Abby mehr oder weniger unauffällig auf Spurensuche begibt, stolpert sie immer wieder über Noah... Enkel des Briefeschreibers. Um seine Familie zu schützen bietet er seine Hilfe an. Es kommen erstaunliche Dinge heraus, von denen manche tatsächlich nicht vorherzusagen waren.
Ich finde die Geschichte von Abby's verstorbenen Oma Ruth Goldman sehr berührend. Es geht hier um Kinderverschiffung im zweiten Weltkrieg, Verlust des Zuhauses und der Eltern, Aufarbeitung der jüdischen Familien-geschichte.... Da wird man neugierig auf die Hintergründe und begibt sich umso intensiver mit auf Spurensuche.
Hier erleben wir nicht nur die Geschichte von Abby und Noah sondern auch rückblickend die Geschichte der Großeltern.
Eine Geschichte, die mich sehr bewegt und berührt hat. Zum einen, weil Abby und Noah wirklich süß zusammen sind (obwohl sie manchmal beide einen Tritt vors Schienbein verdient hätten ;-) ) und zum anderen ,weil einem hier wieder vor Augen geführt wird, wie entsetzlich die Zeit von 1939-1945 war. Man kann sich kaum vorstellen , was die Familien damals durchgemacht haben... Während des Lesens musste ich an manchen Stellen schon sehr schlucken.
Hannah Reynolds ist es sehr gut gelungen, dass die romantischen Aspekte der Geschichte nicht hinter der tragischen Vergangenheit verloren gehen. Der locker leichte Schreibstil hat mich sofort in die Geschichte Eintauchen lassen und auch die Protagonisten konnten mich jeder einzelne überzeugen.
Ein toller Sommerroman, den man am Ende mit einem Lächeln zuklappt, dessen Geschichte einen aber dennoch ein bisschen länger beschäftigt.
Ich lese aktuell viel New Adult und hier hat mich der Klappentext neugierig gemacht. Es geht um Abby, deren erster Freund mit ihr Schluss gemacht hat und damit die Welt für sie untergeht. Doch eine alte Kiste voller Liebesbriefe ihrer Großmutter führen sie zu Noah, dem Enkel des Briefschreibers... Was hat das Schicksal vor?
Abby ist neugierig, als sie alte Briefe ihrer Großmutter entdeckt und ist froh, dass sie erst einmal Ablenkung hat. Eigentlich war sie in einer Beziehung mit ihrem ersten Freund, doch dieser hat mit ihr Schluss gemacht..
Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird am meisten aus der Perspektive von Abby erzählt. Der Leser kann sie so noch näher kennenlernen und ihre Gedanken und Gefühle näher kenne lernen. Die Nebenfiguren sind ebenso authentisch und gestalten, die Geschichte mit. Besonders die Kulisse hat mir hier sehr gefallen.
Die Geschichte hat mir sehr gefallen, auch wenn natürlich Young Adult unschuldiger ist, als zum Beispiel New Adult. Die sommerliche Atmosphäre passt hier wirklich besonders gut und man stellt sich selbst vor, an einem anderen Ort zu sein, als Zuhause. Der erste Freund und dann eine Trennung sind nie einfach und man begleitet Abby in diesem Sommer. Als sie eine alte Kiste findet, mit Liebesbriefen ihrer Großmutter. Diese führen sie zu Noah dem Enkel des Briefschreibers und man spürt je mehr man im Buch ist, dass da eindeutig mehr ist. Doch was hat das Schicksal vor und wie wird der Sommer für Abby enden?
FAZIT :
Eine süße New Adult Geschichte, die perfekt zum Sommer passt.
Ein toller Sommerroman, den man am Ende mit einem Lächeln zuklappt, dessen Geschichte einen aber dennoch ein bisschen länger beschäftigt.
Eine mitreißende und gefühlvolle Geschichte .
Abby begibt sich auf eine spannende Reise in die Vergangenheit. Nach dem Tod ihrer Großmutter erhält sie Liebesbriefe , die aus deren Nachlass stammen. Nach ersten Nachforschungen ist schnell klar, wer der Unterzeichner der Briefe ist. Also sucht sich Abby einen Ferienjob auf der Insel , wo die alteingesessenen Familie Barbanel jedes Jahr die Sommermonate verbringt.
Während sich Abby mehr oder weniger unauffällig auf Spurensuche begibt, stolpert sie immer wieder über Noah... Enkel des Briefeschreibers. Um seine Familie zu schützen bietet er seine Hilfe an. Es kommen erstaunliche Dinge heraus, von denen manche tatsächlich nicht vorherzusagen waren.
Ich finde die Geschichte von Abby's verstorbener Oma Ruth Goldman sehr berührend. Es geht hier um Kinderverschiffung im zweiten Weltkrieg, Verlust des Zuhauses und der Eltern, Aufarbeitung der jüdischen Familien-geschichte.... Da wird man neugierig auf die Hintergründe und begibt sich umso intensiver mit auf Spurensuche.
Hier erleben wir nicht nur die Geschichte von Abby und Noah sondern auch rückblickend die Geschichte der Großeltern.
Eine Geschichte, die mich sehr bewegt und berührt hat. Zum einen, weil Abby und Noah wirklich süß zusammen sind (obwohl sie manchmal beide einen Tritt vors Schienbein verdient hätten ;-) ) und zum anderen ,weil einem hier wieder vor Augen geführt wird, wie entsetzlich die Zeit von 1939-1945 war. Man kann sich kaum vorstellen , was die Familien damals durchgemacht haben... Während des Lesens musste ich an manchen Stellen schon sehr schlucken.
Hannah Reynolds ist es sehr gut gelungen, dass die romantischen Aspekte der Geschichte nicht hinter der tragischen Vergangenheit verloren gehen. Der locker leichte Schreibstil hat mich sofort in die Geschichte Eintauchen lassen und auch die Protagonisten konnten mich jeder einzelne überzeugen.