Bei Simone St. James zeichnet sich bei mir eindeutig ein Muster hat: Top - nicht so top - Top - nicht so top. Und jetzt sind wir wieder bei Top. Dieses Buch ist perfekt dafür geeignet, sich vom Sommer zu verabschieden und sich auf den Herbst einzustimmen. Gruselig, rasant und mit immer neuen Wendungen - also genau das, was Simone St. James sich auf die Segel geschrieben hat und durchzieht. Von Anfang an hat mich die Handlung fasziniert und ich wollte sehr, sehr dringend wissen, was wirklich passiert ist. Natürlich hatte ich auch eine Theorie, die sich dann aber als falsch herausgestellt hat. Vielleicht beim nächsten Buch dann ;) Es gab ein paar kleine Dinge, die mich gestört haben. Da ich aber irgendwie auch das Gefühl habe, dass das von St. James so gewollt sein könnte (und vielleicht sogar von April selbst), werde ich hier nicht genauer darauf eingehen. Wie gesagt, es waren auch nur Kleinigkeiten, die vielleicht ein- oder zwei Mal erwähnt wurden. Diese Punkte sind so minim und die Freude am Lesen so gross, dass dies eigentlich kaum ins Gewicht fällt. Meine nächste St. James wird wahrscheinlich aber wieder ein Nicht-So-Top ;)

Wenn’s mir nicht so gut geht, helfen mir zwei Arten von Filmen: Disney (Basil, der große Mäusedetektiv!) oder aber Suspense-/Gruselfilme mit mittelmäßigem Budget. 𝗠𝘂𝗿𝗱𝗲𝗿 𝗥𝗼𝗮𝗱 ist quasi letzteres als Buch. Das klingt außerhalb meines Gehirns ggf. erstmal weniger verlockend, obwohl es positiv gemeint ist, daher bleiben wir lieber bei Inhalten: 𝘼𝙧𝙚 𝙮𝙤𝙪 𝙧𝙚𝙖𝙙𝙮 𝙩𝙤 𝙪𝙣𝙘𝙤𝙫𝙚𝙧 𝙩𝙝𝙚 𝙨𝙚𝙘𝙧𝙚𝙩 𝙤𝙛 𝙈𝙪𝙧𝙙𝙚𝙧 𝙍𝙤𝙖𝙙? 🏡 Small Town 📼 90s Vibes 👻 Gewisper über das „Lost Girl“ 🔥 Honeymoon from Hell Auf dem Weg in die Flitterwochen gerät ein Paar unter Mordverdacht! Wie gut kennen sie einander tatsächlich? Und was steckt hinter der Geistergeschichte, die man sich hinter vorgehaltener Hand erzählt? Wenn ihr Grusel lieber in wohlüberlegter Dosis mögt, dann könnte das Buch etwas für euch sein! Der Mystery-Anteil lockert die Geschichte sehr auf & sorgt für ausreichend Pausen zum Durchatmen. Zusätzlich hatten einige Charaktere das „gewisse Etwas“. Außerdem habe ich eine Schwäche für Spukhäuser & Geister (nur vom Sofa aus 🐸), daher war der Mix zwischen Realität & möglichen paranormalen Ereignissen total mein Fall. Für mich ist auf jeden Fall klar, dass ich die anderen Bücher der Autorin ebenfalls lesen will. Ganz oben steht für mich 𝗧𝗵𝗲 𝗦𝘂𝗻 𝗗𝗼𝘄𝗻 𝗠𝗼𝘁𝗲𝗹 (dt. Zimmer 103). Dort geht’s um zwei Zeitstränge (1982 & 2017) und eine verschwundene Frau.

— 𝐇𝐀𝐍𝐃𝐋𝐔𝐍𝐆: Juli 1995. Auf dem Weg in ihre Flitterwochen sind April und Eddie sind falsch abgebogen. Als sie auf der verlassenen Straße eine einsame Anhalterin entdecken, halten sie an, um zu helfen. Doch kurz nachdem die Anhalterin in ihr Auto gestiegen ist, sehen sie, wie Blut aus ihrer Jacke sickert Und sie werden von einem Wagen verfolgt. Als die Anhalterin im örtlichen Krankenhaus stirbt, werden April und Eddie vom Zeugen zum Mörder - denn an dieser Straße geschehen seit Jahren ungeklärte Morde. Als April und Eddie beginnen, in der Geschichte der Stadt zu graben, um ihre Namen reinzuwaschen, erfahren sie bald, dass etwas Übernatürliches am Werk ist... ⠀ — Der Leser bekommt einen Teil Thriller und einen Teil Ghost Story. Der übernatürliche Anteil hat mir hier besonders gut gefallen, denn er ist verknüpft dem Charakter von Eddie. Eddie war in Vietnam und leider seitdem am ptsd. Außerdem hört und sieht er Dinge die nicht wirklich da sind. Der schmale Grad zwischen "Was ist echt?" und "Was ist in nur Eddies Kopf?" ist gut gelungen. 💭 ⠀ — Es handelt sich hierbei um einen unblutigen Jugendthriller. Erwartet nicht den großen Horror. Der Plot ist gut, aber nicht großartig. Alles in allem hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen, aber... ich denke es ist ein Buch, das ich nach dem Lesen schnell wieder vergessen werde. Die tolle Ausgabe von Illumicrate lieb ich trotzdem, leider kann - zumindest für mich - der Inhalt nicht ganz mithalten. 🥀 ⠀ — 𝐁𝐄𝐖𝐄𝐑𝐓𝐔𝐍𝐆: 3 / 5 ✨️ Euch erwartet eine solide Murder Mystery, aber leider auch nichts großartig Spektakuläres.