DNF at 178 My brain hurts from reading this. The plot is so convoluted (and I usually love time traveling plots) and focused on the wrong aspects. The author was throwing in random names left and right, expecting the reader to remember who all of these people are. And above all, what pissed me off most: fragmented sentences, so many of them. For the love of god, please, stop with the verb-less or subject-less sentences, even my first graders produce better sentences.
Ein Wort zu Beginn. Das Buch ist mit Stand Juli 2018 meines Wissens nach nicht auf Deutsch erschienen. Ich habe die amerikanische Ausgabe aus dem Verlag G.P.Putnam´s Sons vorliegen. „Have you ever seen a falling star as it blooms?“ Vor diesem Buch hatte ich Anfangs ein wenig Angst (nicht direkt aber naja), als ich gelesen habe, um was es eigentlich geht. Nicht wegen der Thematik an sich, sondern wegen dem thematischen Umfeld und der Kombination verschiedener Genres. Wenn man irgendwo das Wort „genrebender“ einsetzen kann, dann hier. Kurz zum Inhalt. Shannon Moss, eine NCIS Agentin, wird als Unterstützung zu einem mehrfachen Mord gerufen. Die Familie eines Navy SEALs wurde fast komplett ausgelöscht. Fast, denn die Tochter ist abgängig bzw. wird vermisst. Soweit so gut, aber jetzt wirds tricky: In diesem Roman, der im Jahre 1997 spielt, ist das Reisen in die Zukunft und von dieser zurück, sowie das Reisen zu fernen Systemen möglich. Das Ganze jedoch nur für „eingeweihtes Personal“. Shannon reist wiederholt in die Zukunft bzw. in eine Mögliche Zukunft, um so Hinweise zu erlangen, die Morde aufzuklären und das verschwundene Mädchen zu finden. Jedoch ist dies nicht ohne Risiko, denn auch „das Ende der Menschheit“ rückt näher und näher. „You choose one path or another, and your whole life hinges on what you decide.“ Ich habe Anfangs das Wort „genrebender“ in den Raum geworfen und das nicht ohne Grund. Oft wird das Buch beschrieben als „True Detective meets Interstellar“, aber es ist soviel mehr, es ist komplexer. Ich würde sogar sagen, dass sich in dem Roman auch ein wenig im Fahrwasser von Philip K. Dick bewegt. Science Fiction, Horror, Krimi, Thriller...Alles dabei. Bei all der Komplexität der Geschichte und der Themen ist es erstaunlich, wie gut sich alles zusammenfügt. Wenn man sich darauf einlässt, kann man der Story gut folgen und stellt nichts oder kaum etwas in Frage. Klar wird von Zeit zu Zeit viel „wissenschaftlicher Kram“ geplappert, wenn es um Erklärungen für Dieses oder Jenes geht, aber ganz im Ernst .... prüft ein Leser nach, ob Alles seine Richtigkeit hat? ;) In sich geschlossen funktioniert es. Neben den Sci-Fi Elementen haben mich die Horror Momente angenehm frösteln lassen. Schon der Prolog ist ein Traum für Horrorfans. Leute hier gibts Gore, der sehr bildlich dargestellt wird! Tom Sweterlitsch hat mit Shannon Moss einen Charakter geschaffen, der gefällt. Sie ist taff, sehr genau, aber auch liebenswert. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann wird das durchgezogen, auch wenn man mit harten Konsequenzen rechnen muss. Sie ist etwas an Clarice Starling (Schweigen der Lämmer) angelehnt, wie mir scheint. Aber auch von den Ermittlern aus „True Detective“ erkennt man was. Weil TD jetzt wiederholt erwähnt wurde; Ich denke, Zusammenhänge liegen nicht nur am Thema der Mordermittlungen. Im Zuge der Zeitreisen spielen die Kapitel mal in der Gegenwart, dem Terra Firma, dann wieder Jahrzehnte in der Zukunft. Hin und Zurück. Auch wird in „The Gone World“ des öfteren Mythologie eingesetzt, hier die Nordische. Wenn das alles etwas kompliziert klingt, dann nur deshalb, weil es kompliziert ist :D Zumindest für mich. Manche Passagen gehen mit einer Geschwindigkeit voran, das man sich leicht verheddern kann, wenn man nicht aufpasst. Vor allem im letzten Drittel! Trotzdem ist es sehr spannend, lesenswert und interessant. Es macht Spaß mit Shannon durch die Hölle zu gehen. Tom Sweterlitsch hat einen tollen Roman geschaffen, der auch eine große Fanbase gefunden hat UND sogar verfilmt wird. Vermutlich 2019 kommt der Film, und der von niemand geringerem als Neil Bloomkamp! Sicher jedem ein Begriff, oder?! ;) „We would never be safe. We were bodies in hell, and the White Hole was our dead sun.“
So close to being an all-time favourite, if just the end would make sense and be a little more satisfying. Overall, a great author with a completely new-to-me ability to put you in a scene with all your senses, great writing, great plot, not a 5/5 but still a recommendation.