What an amazing book. This is generally something I wouldn't read for myself but it was the choice for the book club Im in. Im glad it was chosen, what an amazing story. It was like being on a roller-coaster, my emotions were up and down following Coras story. I found it hard to follow how brutal it must have been during those times and what abuse black people endured, and the abuse white people deal with for treating another human being as just that. It must have been horrific. Even if you want something different, I can totally recommend this. Its amazing.
This book tells a story about one of the darkest moments in the history with pure honesty and a great telling.
Sklaverei ist ein Thema, mit dem ich mich – bis auf ein paar Schullektüren – lesend wenig befasst habe. Vielleicht liegt es daran, dass ich in meinem Alltag keine Berührungspunkte damit habe oder dass ich sehr offen und tolerant erzogen wurde. Ich sehe zwar, dass Rassismus nach wie vor existiert und ich habe eine Meinung dazu, aber es fehlen mir auf diesem Gebiet Erfahrungswerte. Daher war ich auch nicht verwundert, dass mich dieses hochgelobte Buch nicht wirklich angesprochen hat. Erinnert mich der Anfang noch stark an „Onkel Toms Hütte“, so waren mir all die Szenen, die Cora nach ihrer Flucht von der Plantage durchlebt, völlig fremd. Kaum hatte ich mich einigermaßen in das neue Umfeld eingelesen und mich an neue Charaktere gewöhnt, zog mich der Autor schon wieder ein weiteres unbekanntes Terrain mit weiteren Agierenden. Zwischen all diesen Situationen gab es darüber hinaus „Großaufnahmen“ der Schlüsselfiguren des Romans, die mich wieder aus dem bisher Gelesenen rissen. Ich konnte mich nicht in Ruhe auf die Geschichte einlassen und mich damit gedanklich befassen. Zudem störte mich das oberlehrerhafte Auftreten von Whitehead, das sich wie ein roter Faden durch die Story zieht. Immer wieder vermag er nicht, einige emotional geladene Situationen für sich im Raum stehen und dem Leser die moralische Bewertung zu lassen. Nein, er schiebt oft ein einem Satz eine unumstößliche Aussage dem Geschehen hinterher, die sagt: „So ist es und nicht anders“. „The Underground Railroad“ ist sicherlich ein gutes und wichtiges Buch, aber ich konnte mich damit nicht anfreunden.
Triggers: violence, rape, depression Where do I begin!!! So, I've been on a massive reading slump and I was struggling to pick up a book (the be fair other life affairs needed my attention). This was just what I needed, honestly it felt like I was singing a negro spiritual throughout the book. Cora's character was extremely fascinating and she is a power warrior. I really enjoyed how the writer pulled us into the true slavery errors and every minute was suspenseful waiting to see if escape is possible. Can't wait to read from him. On matters race: I like that he didn't downplay the damage caused to ancestors because of the colour of their skin. The last meeting where someone betrayed they family was the most heartbreaking thing. "Women and animals you only have to break them once, he said. they stay broke." This is the sad reality of what life is when you have the "wrong" colour of skin and I loved how unbroken their spirits were despite the torture they went through. Equality will never be equality unless we change our mindsets and begin to stand tall and proud like Ollie experiencing freedom our ancestors only dreamt could be true.
Underground Railroad war der erste Roman, den ich über die Sklaverei gelesen habe und er hat mich in vielerlei Hinsicht von sich überzeugt – nicht nur, weil sich Colson Whitehead eine weibliche Hauptfigur ausgedacht hat, sondern auch, weil ich die Idee einer wirklichen „U-Bahn“, die die Sklaven in die Freiheit bringt, interessant fand. Cora ist fünfzehn Jahre alt und lebt auf der Randall Plantage. Dort besitzt sie ein kleines Beet, das sie von ihrer Mutter vererbt bekommen hat und ihr einziger Anspruch auf Eigentum ist. Coras Mutter, Mable, hat sie vor fünf Jahren verlassen und floh. In Underground Railroad gilt sie als eine Art Legende, denn sie ist die einzige Sklavin, die es bisher geschafft hat zu fliehen und nie gefunden zu werden. Als Caesar auf die Plantage gelangt, ist er von den Lebensumständen schockiert. Er kommt aus dem Norden und obwohl er auch dort ein Sklave war, wurde er von seiner Hausherrin gut behandelt – ihm wurde das Lesen beigebracht und er konnte sich frei bewegen. Auf der Randall Plantage wird seine Menschlichkeit und sein Wert allerdings so mit Füßen getreten, dass er sich dazu entschließt zu fliehen. Von Coras Mutter hat Caesar natürlich gehört und sieht seine Mitleidende als eine Art Glücksbringer an. Aber auch ihre Willensstärke stellt Cora auf der Plantage immer wieder unter Beweis, sodass Caesar sie fragt, ob sie mit ihm fliehen würde. Nach einiger Bedenkzeit sagt sie zu und eines Nachts machen sich die beiden auf den Weg. Zunächst begleitet sie außerdem Coras Freundin Lovey, doch im Wald werden sie von Sklavenfängern überwältigt und Lovey wird zur Plantage zurückgebracht. Cora tötet einen der Fänger unbeabsichtigt, was ihre Lage verschlimmert – jetzt wird nicht nur nach einer Sklavin gefahndet, sondern auch nach einer Mörderin. Mit der Hilfe von vielen Menschen gelangt Cora in die unterschiedlichsten Staaten. Zuerst nach South Carolina, wo sie und Caesar den längsten Aufenthalt haben. Sklaven wohnen dort in Wohnheimen, bekommen genug Mahlzeiten und Unterricht. Verglichen mit ihrer Situation auf der Randall Plantage, werden Cora und Caesar dort regelrecht verwöhnt und wollen gar nicht mehr weg. Dies soll allerdings zu ihrem Verhängnis werden, denn der bekannte Sklavenfänger Ridgeway hat ihre Fährte aufgenommen. Nachdem er Caesar aufspürt und tötet, muss Cora alleine weiter fliehen. Sie kommt nach North Carolina, wird zurück nach Tennessee verschleppt, versucht ein neues Leben in Indiana aufzubauen und gelangt zum Schluss in den Norden. Auf jeder Station erwartet Cora ein neues Hindernis, das sie überwinden muss, verliert dabei liebe Freunde, aber nie ihr Ziel aus den Augen. Sie muss sich dem Sklavenfänger Ridgeway in einer körperlichen Auseinandersetzung stellen und trotz all ihrer Verluste immer wieder nach vorn schauen. Coras Reise durch Amerika ist packend und besteht aus so einigen Überraschungen, mit denen der Leser niemals gerechnet hätte. Auch die Verbildlichung der Underground Railroad ist so authentisch geschrieben, dass ich einige Male daran dachte, dass es im 19. Jahrhundert vielleicht wirklich eine Eisenbahn unter der Erde gab. Nachdem ich mit dem Lesen angefangen habe, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es hat mich sogar so fasziniert, dass ich eine Lesung des Autors besucht habe um noch mehr über die Hintergründe der Entstehung des Romans zu erfahren. Underground Railroad ist ein Buch, das ich an wirklich alle weiterempfehlen kann.
Pretty well done. Especially impressed with the tasteful fictionalization to disrupt the trend towards hyper-realism in historical fiction as well as the complex and nuanced approach to trauma-informed character development.
An und sich eine gute Geschichte. Ich bin nur irgendwann ausgestiegen, weil es zu viele Charaktere gab. Das hat mich total verwirrt.
„Alle Menschen sind gleich, es sei denn, wir entscheiden, dass du kein Mensch bist.“ „Underground Railroad“ erzählt die Geschichte von Cora. Cora flieht vor der Sklaverei, von Süd nach Nord, aus Unterdrückung in die Freiheit. Doch was bedeutet Freiheit für eine Afro-Amerikanerin des 19. Jahrhunderts? „Als gäbe es auf der Welt keine Orte, wohin man sich flüchten konnte, sondern nur solche, die man fliehen musste.“ „Underground Railroad“ ist ein Meisterwerk. Colson Whitehead schreibt schonungslos und messerscharf. Er lässt den Leser*innen keine Ruhe, keine Freiheit, keine Sicherheit. Der Roman ist hochspannend ohne künstlich konstruierte Cliffhanger. Die Figuren sind komplex und vielschichtig, wie es im Rassismus eben auch ist. Es gibt weiße Unterdrücker*innen, weiße Mitläufer*innen, weiße Helfer*innen. Es gibt schwarze Unterdrücker*innen, schwarze Mitläufer*innen, schwarze Helfer*innen. Die Grenzen zwischen den Figuren verschwimmen. „Underground Railroad“ ist eine Reise in die junge (teils fiktive) Geschichte der USA, zur Sklaverei, die immer wieder neu angetreten werden muss, um den dortigen Rassismus zu verstehen, um alte und bestehende Denkmuster zu durchbrechen. Und es ist noch viel mehr als das: Es steht exemplarisch für jede Geschichte von Unterdrückung und Unrecht, von Freiheit und Mut, von Fremdheit und Hass, von Gleichheit und Liebe.
Was soll ich sagen? Ich hatte hohe Erwartungen und mich interessieren solche Bücher sehr,... Das Buch ist nicht schlecht, aber es hat mich bis auf ein zwei Stellen irgendwie unberührt gelassen.. Außerdem hat sich das Buch überwiegend sehr gezogen und war teilweise echt langweilig.. Mit der Protagonistin wurde ich auch irgendwie nicht warm Unter dem Titel underground railroad hätte ich gedacht, dass der Schwerpunkt auf diesen Aspekt gelegt wird, aber irgendwie kam es mir vor, dass es nur nebensächlich ist... Schade eigentlich
Georgia, Mitte des 19. Jahrhunderts: Cora ist eine Sklavin der dritten Generation und lebt auf einer Plantage mit einem besonders sadistischen Herren. Caesar, ein anderer Sklave, versucht mehrfach, Cora zur Flucht zu überreden, doch Cora musste schon mitansehen, was ihr Master mit geflüchteten und wieder eingefangenen Sklaven macht. Nur ihre eigene Mutter, die vor Jahren geflüchtet ist, konnte nicht wieder eingefangen werden. Als auf der Plantage eine neue Situation eintritt und Caesar von der Underground Railroad hört, einer unterirdischen Eisenbahn, die geflüchtete Sklaven in den Norden bringt, gelingt es ihm, Cora zur Flucht zu bewegen. Colson Whiteheads mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneter Roman beruht auf der Annahme, dass es sich bei dem tatsächlich historischen Hilfsnetzwerk für geflüchtete Sklaven, der „Underground Railroad“, deren Name natürlich im übertragenen Sinne zu verstehen ist, wortwörtlich um eine unterirdisch fahrende Eisenbahn gehandelt hat. Ich muss gestehen, dass mich dies ein wenig abschreckte – warum ein solches „unmögliches“, magisches Element einbauen? Das Zeitalter der Sklaverei bietet doch auch ohne Verzerrungen der Geschichte genügend Material und Aufarbeitungsbedarf. Andererseits wurden und werden bereits zahlreiche andere Romane über ebendiese Geschichte geschrieben. Mir war vor Beginn der Lektüre nicht klar, was Colson Whitehead mit seiner alternativen Geschichtsfassung bezweckte, hat man das Buch gelesen, wird dies jedoch deutlich. Cora landet bei ihrer langwierigen Flucht in die Freiheit an verschiedenen Stationen, South Carolina, North Carolina, Tennessee, Indiana, stets verfolgt von einem eingefleischten Sklavenjäger, dem sie mehrfach nur knapp entkommt. Auch in den anderen Staaten sieht die Situation etwas anders aus, als wir es aus der Geschichte kennen. In South Carolina etwa werden die Sklaven scheinbar wohlwollend aufgenommen, man gibt ihnen ein Bett (wenn auch in einem Schlafsaal) und eine gering bezahlte Arbeit, versorgt sie medizinisch. Wiegen sich die Geflüchteten dort erst einmal in Sicherheit, stellt sich bald heraus, dass die Weißen dort gar nicht primär am Wohlergehen der ehemaligen Sklaven interessiert sind, sondern diese vielmehr kontrollieren und für medizinische Versuche missbrauchen wollen. Der Gedanke an Zwangssterilisationen, Euthanasieprogramme und grausame Experimente durch Mengele und co. im 2. Weltkrieg liegt nicht fern. Auch in den anderen Staaten findet Cora eine jeweils andere Situation vor – und eine andere Form von Rassismus. Colson Whiteheads Untergrundbahn fährt auf einer Reise durch die verschiedenen Ausprägungen des Rassismus: „If you want to see what this nation is all about, you have to ride the rails. Look outside as you speed through, and you’ll find the true face of America.“ (Seite 262) Deshalb die alternative Geschichte. So gesehen ist das eine ziemlich geniale Idee, die Colson Whitehead auch sprachlich ansprechend umgesetzt hat. Lediglich die letzte Begeisterung ist bei mir beim Lesen nicht aufgekommen. Nichtsdestotrotz ein faszinierendes Buch.
"Abgesehen von der Hautfarbe brauchte der Patrouillenreiter keinen Grund, um jemanden anzuhalten. Sklaven, die außerhalb der Plantage angetroffen wurden, mussten Passierscheine vorweisen können, sofern sie keine Tracht Prügel und einen Besuch im County-Gefängnis wollten. Freie Schwarze führten einen Beweis ihrer Freilassung mit sich oder riskierten, in die Klauen der Sklaverei befördert zu werden; manchmal wurden sie trotzdem zum Auktionspodest geschmuggelt. Aggressive Schwarze, die sich nicht ergaben, konnten erschossen werden. Die Patrouillenreiter durchsuchten nach Belieben Sklavendörfer und nahmen sich Freiheiten heraus, während sie die Häuser von Freigelassenen durchsuchten, stahlen mühsam erarbeitete Wäsche oder begingen unzüchtige Übergriffe." Ich kann mir nicht vorstellen, wie es sich anfühlen muss, zu wissen, dass der eigene Stammbaum in Sklaverei mündet. Zu wissen, dass die Ururururoma nicht frei war, keinerlei Rechte hatte und jederzeit befürchten musste, aus einer weißen Laune heraus brutal misshandelt oder gar getötet zu werden. Und ich kann mir auch nicht ansatzweise vorstellen, wie es sich anfühlen muss, über ein Jahrhundert später in einer Welt zu leben, in der es immer noch Menschen gibt, die einen aufgrund der Hautfarbe und vermeintlichen Herkunft als minderwertig ansehen und dementsprechend behandeln. Beides beschreibt allerdings die Welt, in der wir leben. Colson Whitehead schafft es hervorragend, mit "Underground Railroad" ein sehr plastisches, erfahrbares Bild der Geschichte der amerikanischen Sklaverei zu zeichnen. Und nicht nur das - obwohl der Roman die Vergangenheit nie verlässt, ist der Bezug zur Gegenwart unleugbar. Ein wahnsinnig vielschichtiger Roman mit vielen Wendungen, der betroffen macht, fassungslos und wütend. Der eigentlich nur eine Frage offen lässt: was zur Hölle muss noch passieren, damit weiße Menschen aufhören, sich überlegen zu fühlen?
I really don't get the hype for this book. Yes, it is easy to read (it has a nice flow) and handles an interesting and important topic but that's all the praise I can give this book. Nothing in it is described in a way that makes the story compelling and and the protagonists are more of examples than actual characters. Seriously, we spend the first two chapters developing Cora's mum and grandmother, who both are gone from her life since forever, but we never in this whole book get to know Cora herself. The author just misses every chance to make us care for her and don't get me started on Ceasar, he is nothing but a plot device and not even that for long. The plot just goes on and somehow didn't even feel athentic for some reason, but I can't really put my finger on it, since I don't know much about how things really were back then. Overal, a very forgettable experience, which at least is over fast.