Als jemand der damals ein Riesen Fan der Twilight-Bücher war, war es nur eine Frage der Zeit das ich dieses Buch lesen musste. Wir bekommen die Story aus Twilight nur das alle Charaktere in diesem Buch das jeweils andere Geschlecht haben. Somit tauchen wir in die Welt von Beau und Edythe ein. Beau ein männlicher Teenager und Edythe ein weiblicher Vampir. Es war tatsächlich interessant zu sehen welche Kleinigkeiten sich ändern. Das jedoch ist auch der springende Punkt. Bis auf das Ende war die Story ziemlich identisch zur Geschichte von Bella und Edward. Selbst die Dialoge waren teilweise genau gleich. Ich hätte mir mehr Änderungen gewünscht, allein die Dynamik und die Chemie der Charaktere hätte doch unweigerlich anders sein können / müssen. Trotzallem war es für mich eine Interessante Erfahrung und jeder der diesen Hype damals ebenso geliebt hat sollte das Buch lesen. Auch wenn es keine wirklich neue Story ist, könnte es Twilight-Fans von früher doch interessieren.

Ich habe lange überlegt, ob ich "Life and Death" lesen will oder nicht. Ich bin ein ziemlicher Twilight Fan. Die ursprünglichen Bücher habe ich alle schon mehrfach gelesen, "Midnight Sun" fande ich auch besser als viele andere Leser und die Filmen mag ich eigentlich auch. Doch bei diesem Buch habe ich ein wenig mit mir selbst gehadert. So ziemlich jeder kennt die grobe Handlung von Twilight. Erzählt wird im Original die Liebesgeschichte zwischen dem Mädchen Bella und dem Vampir Edward. Bei "Life and Death" wurde von fast allen Charakteren das Geschlecht getauscht und so wird nun die Geschichte von dem Jungen Beau und der Vampirin Edythe erzählt. Die Handlung bleibt weitestgehend gleich. Beim Lesen erkennt man viele Ereignisse, aber auch ganze Sätze wieder und wenn man nicht immer die Namen lesen würde, kann man ab und an vergessen, dass das hier eigentlich eine "neue" Geschichte ist. Zwischendrin gibt es natürlich immer wieder ein paar kleinere Änderungen. Manches wurde geändert, weil Beau männlich ist, manches aber auch nur, weil Stephanie Meyer eben nochmal die Möglichkeit hatte gewisse Dinge abzuändern. Ab einem gewissen Punkt gehen die Bücher dann übrigens doch ein großes Stück auseinander und auch als Twilight Kenner wird man vom Ende überrascht sein. Stephanie Meyer hat hier nämlich doch noch etwas Neues geschaffen und ist nicht 1:1 der Geschichte von Bella und Edward gefolgt, weshalb das Buch für mich doch noch ein kleines Highlight geworden ist.

Okay... Bis zum Ballettstudio war alles sowas von gleich. Ich hab wenigstens auf ein bisschen was anderes gehofft und nur deshalb so lange ausgehalten, aber es war fast eins zu eins das selbe! Zum Schluss war es überraschend, dass Beau sich in einen Vampir verwandelt hat und das Drama mit den Werwölfen erst gar nicht dadurch los ging (geschweige denn mit den Volturi). Das zeigt wie viel einfacher es doch für Edward und Bella gewesen wäre, wenn Edward nicht so doof gewesen wäre. Man hätte das Buch kürzer halten können.. Sowas wie "es ist genau so passiert wie in dem anderen Buch, wir steigen ein im Ballettstudio - Verwandlung - boom - Ende."