Der Autor notiert die Lebensgeschichte einer fiktiven Person namens Austerlitz, die er einen großen Abständen immer wieder trifft, um sich unter anderem über Architektur zu unterhalten. Nach und nach erfährt der Leser mehr über sein Schicksal: Austerlitz war eines der während der Nazizeit nach England verschickten Kinder jüdischer Eltern. Als Erwachsener begibt sich Austerlitz auf die Suche nach dem Schicksal von Vater und Mutter, ein mühevollen Prozess.
2015 wurde dieser Roman in einer BBC-Rangliste zu einem der bedeutendsten Werke des frühen 21. Jahrhunderts gewählt, 2019 setzte der Guardian Austerlitz auf Platz fünf seiner Liste der hundert besten Bücher des 21. Jahrhunderts. Mag sein. Der Stil wirkt leicht maniniert und antiquiert. Aus-und Abschweifungen sind mannigfaltig.