Better than the movie!
Lang bin ich um dieses Buch herumgeschlichen. Nicht noch so eine Geschichte „dickes Mädchen wird schlank und findet ihren Traumprinzen“ oder „dickes Mädchen gewinnt trotz Gewicht einen Schönheitswettbewerb“. Ich befürchtete ein wenig ein Fiasko nach dem Motto „gut gemeint, aber nicht gut gemacht“. Die Story beginnt ein wenig zäh, aber nicht uninteressant. Wir lernen Willowdean sehr schnell als ein aufgewecktes Mädel kennen, der ihr Umfang völlig egal ist und für die ihre Freundschaften mit Ellen an erster Stelle steht. Dann kommt – wie erwartet – ein gutaussehender Kerl ins Spiel. Das fand ich schon ein wenig enttäuschend. Er wirkte neben ihr so perfekt und begehrt, aber natürlich wie jeder Schwarm sehr sensibel und mit keiner einfachen Familiengeschichte. Gnaaaa. Aber nun gut, unserer Protagonistin kommen erste Zweifel an ihrem Äußeren und hier nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf. Willowdean ringt mit ihren widersprüchlichen Gefühlen und Einstellungen zu sich selbst und ihrem Körper. Sie sucht Halt bei ihrer Mutter, aber diese ehemalige Schönheitskönigin mäkelt mehr an ihr herum, als dass sie ihr eine Hilfe ist. Ihrer besten Freundin Ellen stößt sie unbedacht vor den Kopf und sieht sich mit ihrem ersten richtigen Streit konfrontiert. Anfangs dachte ich „ok, ich bin über 40, ich werde mich wohl kaum mit dieser pubertierenden Teenagerin identifizieren können“. Doch je weiter ich las, umso mehr Erinnerungen wurden wach – ähnliche Situationen, ähnliche Gedanken. Willowdean ist die Heldin, die ich mir immer gewünscht habe. Sie verändert nicht ihren Körper, stattdessen will sie allen – in Erinnerung an ihre verstorbene und stark übergewichtige Tante – zeigen, dass alle Spaß haben und stolz auf sich sein können. Sie rebelliert, handelt entgegen aller Erwartungen. Fällt es ihr leicht? Nein. Hat sie Zweifel? Und ob! Aber sie zieht ihr Ding durch und wird zum Vorbild für andere Mädels, die immer wieder Spott ausgesetzt sind. Sie kämpft bis zum bitteren Ende mit sich, mit anderen und verstößt gegen viele unausgesprochene und konkrete Regeln. Sie wird nicht in die Gesellschaft der dünnen und strahlenden Schönheiten aufgenommen, aber sie gewinnt ihre beste Freundin zurück und lernt, dass Freundschaften und Vertrauen in andere wichtiger sind als schmale Hüften. Es gibt für sie kein Happy End, wie ich es ursprünglich vermutet hatte. Der Junge, der sie mochte, mag sie weiterhin, dünn wird sie nicht und auch alles andere bleibt eigentlich wie gehabt. Aber ihre Beziehungen sind gewachsen – sie versteht ihr Umfeld besser, sie sagt, wie sie behandelt werden möchte, sie stellt eigene Vorurteile infrage und sie merkt, dass Erwachsenwerden verwirrend, schmerzhaft, aber auch sehr spaßig und positiv sein kann. Ein wenig schade ist, dass keines der schlanken Mädchen – außer Ellen – wirklich eine Stimme in der Story bekommt und die Jungs sich eher farblos und ein wenig klischeehaft verhalten. Dennoch ist „Dumplin'“ ein ehrliches, erfrischendes und – wie ich finde – wichtiges Buch, das man neben „Good Night Stories for Rebel Girls“ jedem Mädchen spätestens ab 14 Jahren in die Hand drücken sollte. „Dumplin'“ gehört zu meinen bisherigen Jahreshighlights und ich freu mich auf die Fortsetzung „Puddin'“, die auf Englisch am 8. Mai 2018 erscheinen soll.
Wie kam ich zu dem Buch? Ich habe dieses Buch zufällig entdeckt und ertauscht auf einer Tauschseite. Cover: Das Cover ist absolut auffällig durch das intensive Rot auf dem schwarzen Hintergrund. Es ist erfrischend, dass die Dame auf dem Cover Rundungen hat und keine Model-Maße hat ;-) Dadurch merkt man, dass das Buch einfach etwas Besonderes ist. Inhalt: Willowdean ist 16 Jahre alt und nicht gerade ein Leichtgewicht. Als ihre Tante Lucy stirbt, zieht es ihr den Boden unter den Füßen weg, da sie ihr näher war als ihre Mutter. Als die Sommerferien beginnen erlebt Will ihr großes Abenteuer: sie hat mit ihrer besten Freundin Ellen den Streit ihres Lebens und lernt den süßen Bo in der Arbeit kennen. Sie bräuchte ihre Tante mehr denn je, bei einer Zimmerdurchforstung stößt sie auf etwas, das ihr ganzes Leben verändern wird. Meine Meinung: Die Teenager Zeit ist eine der schwersten Zeiten des Lebens. Man beginnt viel neues und Teenager können grausam sein. Mobbing steht hier vor allem dann auf der Tagesordnung, wenn man etwas Besonderes ist. Die Autorin schafft es nicht nur, dieses Thema darzustellen, sondern auch zu zeigen, dass man das beste daraus machen kann. Das Ende war nicht ganz unerwartet aber trotzdem spannend und sehr passend. Willowdean ist eine starke, selbstbewusste junge Frau die auch mal an sich selbst zweifelt. Sie macht über sich selbst Dicken-Witze, welche das Buch witzig und erfrischend machen. Sie schafft es, eine Gruppe Mädchen dafür zu begeistern, bei einem Schönheitswettbewerb mitzumachen, obwohl keine von ihnen Model-Maße hat bzw. jede von ihnen einen „Makel“ hatte. Stellenweise wurden Schwächen bzw. schwache Momente von Will dargestellt, welche sie noch sympathischer und authentischer machten. Ihre Mutter wirkt vor allem am Anfang des Buches sehr gefühlskalt, unsympathisch und wenig führsorglich gegenüber ihrer Tochter. Sie hat nur den Schönheitswettbewerb und sich selbst im Blick und übersieht dabei ihre Tochter und deren Bedürfnisse. Callie (sie würde ich am ehesten als Antagonistin beschreiben) war mir von Anfang an ein Dorn im Auge. Dadurch, dass Wills Gefühle Callie gegenüber so genau beschrieben waren, habe ich genauso gefühlt. Sie war mir vermutlich genauso unsympathisch wie sie Will unsympathisch war ;-) Schreibstil: Ich bin super gut in das Buch reingekommen, da es einfach geschrieben ist und ich habe mich sofort in die detailreichen Beschreibungen verliebt. Die Protagonistin bestreitet ihr Abenteuer in der Ich-Perspektive, dadurch konnte mich gut in das Buch hineinversetzen und fragte mich, ob ich in dieser Situation genauso gehandelt hätte. Es werden viele Details beschrieben, die ich in Büchern so noch nie wahrgenommen habe, wie z.B. Größenunterschiede von Personen. Persönliche Gesamtbewertung: Dieses Buch war wirklich etwas Besonderes. Man hatte nicht den perfekten Protagonisten, der kurzzeitig Probleme hat, nein hier steckt man in einer jungen Erwachsenen, die schon das ganze Leben Kämpfen muss und zwar gegen Mobbing und für die Anerkennung ihrer Mutter. Das Thema Mobbing ist sehr ernst zu nehmen. Die Autorin schafft es dies etwas witzig, aber dennoch mit vollem Ernst spürbar und deutlich rüber zu bringen. Neben der starken Protagonistin werden auch immer wieder ihre schwachen Momente aufgezeigt, welche absolut authentisch sind. Will hat sich zu meiner Heldin entwickelt und ich hatte viel Spaß beim Lesen. Es zeigt, dass man auch als Mensch, der nicht die Maße 90-60-90 hat, zufrieden mit sich selbst sein kann. Ich hoffe sehr, dass es eine Fortsetzung geben wird, welche am besten bald erscheint :-) Übrigens mein neues Lieblingswort seit diesem Buch: Logorrhoe (Wortdurchfall)!
Die Autorin befasst sich in ihrem Jugendbuch Dumplin’ mit dem Schöhnheitsideal der heutigen Zeit und kritisiert es, anhand ihrer Protagonistin Willowdean, die weit entfernt davon ist schlank zu sein und aufgrund ihres Gewichts abgewertet wird. Diese Abwertung kommt nicht allein von ihren Klassenkameraden, sondern auch von ihrer Familie und das war mitunter ein Punkt gewesen, der mich überrascht hat. In vielen Büchern gibt es die liebevolle Eltern, die ihr Kind lieben, egal wie es aussieht und hier haben wir eine Mutter, die es schwer akzeptieren kann, dass ihr Kind es nicht schafft abzunehmen. Auch ist Willowdean nicht wirklich unzufrieden mit sich, es ist eher ihr Umfeld, dass ein Problem hat. Sie selbst hat ein gewisses Selbstbewusstsein, dass ich als stark bezeichnen würde und genau das führt sie zu einem gewagten Schritt: Sie nimmt an einem Schöhnheitswettbewerb teil. Ab da kommt die Geschichte ins Rollen und die Ereignisse um sie herum fangen an sich zu überschlagen. Der Roman vermittelt eine wichtige Botschaft an das heutige Schöhnheitsbild und schafft es dabei locker und lustig zu sein. Mit Humor und frechen Kommentaren, als auch herzlichen und dramatischen Szenen, hat mich die Geschichte rund um Willow gut unterhalten. Dazu kommt noch die einfache Sprache und flotten Dialoge, die das Buch angenehm flüssig machen. Ein weiterer Punkt, der mir sehr gut gefallen hat, sind die Personen, die zu Willows Clique stoßen und ähnliche Probleme haben – sie passen in kein Ideal. Die Truppe von Außenseitermädchen, sind mir schnell ans Herz gewachsen und ich muss zugeben, ich mochte sie mehr als die Protagonistin. Will ist ja ganz nett, aber sie schwankt so oft und ihren Umgang mit Mitch konnte ich keineswegs gut halten. Die anderen Mädchen dagegen waren viel lebendiger und greifbarer für mich und ich freue mich schon, wenn jede von ihnen ihr eigenes Buch bekommt (eine Fortsetzung mit anderer Protagonistin aus der Clique ist bereits auf Englisch erhältlich). Ein wichtiger Roman über Schöhnheit und was sie bedeutet mit einer Protagonistin, die wirklich anders ist und sich in keine Schublade stecken lässt. Locker und mit Optimismus kämpft sich Willowdean durch den Schöhnheitswettbewerb und am Ende wird sie zu der Person, die ich mir vorgestellt habe für solch eine Geschichte.
Der Miss Teen Blue Bonnet Schönheitswettbewerb steht vor der Tür und die ganze Stadt dreht am Rad! So zumindest empfindet es Will, deren Mutter die Vorsitzende des Planungsausschusses ist. Will, die nun gar nicht die Ideale einer Schönheitskönigin besitzt, hasst dieses Theater, aber dank eines Jungen, den damit verbundenen Problemen und eines inneren Drangs heraus, nimmt sie spontan an diesem Wettbewerb teil. Schon immer musste sich Willowdean von ihrer Mutter vorhalten lassen, dass sie dick ist und sie gerne eine dünnere Tochter hätte. Es wurde nicht immer offen ausgesprochen, es gab Diätversuche und nach Jahren gibt es immer wieder Andeutungen, TV Shows, die zufällig angemacht werden und weitere kleine Anzeichen, sei es nur ein Spitzname. Der Konflikt mit ihrer Mutter und deren Idealen nimmt einen großen Teil der Handlung in "Dumplin" ein. Die Beziehung zwischen Mutter und Tochter ist angespannt und ich bewundere Will sehr dafür, dass sie noch nicht durchgedreht ist. Das macht sie in meinen Augen sehr stark und dafür, dass sie immer wieder ihren Körper vorgehalten bekommt, ist sie am Anfang sehr selbstbewusst. Dadurch und durch die Trauer um ihre Tante Lucy, sowie die Loyalität ihrer besten Freundin Ellen gegenüber ist sie mir schnell ans Herz gewachsen. Sie ist ein starkes, selbstbewusstes Mädchen, was doch auch mit Unsicherheiten zu kämpfen hat. Die unterschiedlichsten Gefühle vereinen sich in Will und machen sie so, wie sie ist. Ein besonders Mädchen, was den Mut aufbringt, etwas ändern zu wollen. An manchen Stellen jedoch ist mit Will unsympathisch, gerade was ihre Freundschaft mit Ellen angeht. Aber das ist nur ein Bruchteil und wird bis zum Ende hin bereinigt. Die Liebe ist an allem Schuld. Erst durch Bo und seiner Berührung kreischen die Alarmglocken in Wills Kopf los und sie fühlt sich unwohl in ihrem Körper. Man merkt aber, dass sie vorher auch nie wirklich glücklich war, aber auch nicht unglücklich. Es war eine Akzeptanz da, die aber durch Bo verpufft. Bo war für mich ein Knackpunkt der Geschichte, der mich nicht ganz überzeugen konnte. Er und Will zusammen waren zwar ganz süß, aber ich konnte nicht nachvollziehen, was zwischen den beiden ist. Was findet der eine an dem anderen? Bo war für mich leider sehr blass. Im Vergleich zu Mitch konnte er mich einfach nicht von sich überzeugen. Er ist der gut aussehende, schweigsame Junge, der nur in Wills Gegenwart offener wird und sie ohne Vorwarnung küsst. Mitch hingegen habe ich richtig in mein Herz geschlossen. Er war liebenswert und hatte Charakter #TeamMitch. An Bo kam ich einfach nicht ran. Über die Nebencharaktere Ellen, Millie, Hannah und Amber hätte ich gerne mehr erfahren. Sie brachten Schwung in die Geschichte und unterstützten Will in den meisten Situationen. Millie ist ein richtiger Sonnenschein und hat immer ein freundliches Lächeln mitgebracht. Amber ist rundheraus ehrlich und sagt, was sie denkt und Hannah ist auf ihre Art ein sehr spezieller aber interessanter Charakter, der auf ihre Art Will unterstützt. Ich hatte gedacht, dass Dolly Parton eine größere Rolle in der Geschichte übernimmt. Dass Will ständig ihre Songs hört oder zitiert oder von ihr spricht, aber das ist nicht der Fall. Für mich war es eine angenehme Mischung, wie sie in die Geschichte verwoben wurde. Sie war nicht immer Präsent, aber hat eine wichtige Rolle und weist Will ihren Weg. "Dumplin", spricht im Laufe der Handlung viele wichtige Themen an. Wie wichtig Freundschaft ist, das erste verliebt sein, die Unsicherheit mit dem eigenen Körper, der Umgang mit fehlendem Selbstvertrauen, selbstbewusst reagieren und sein Selbstbewusstsein steigern, einen Mutter-Tochter-Konflikt, Trauer und Verlust und das Schönheitsideal schlanke Frau. Es gibt viel zu entdecken, viel zum nachdenken und das alles in einem Buch, das super locker geschrieben ist. Man schwebt durch die Seiten. Ich war neugierig, was Will nun vorhat, wie sie reagiert und vor allem, wie der Schönheitswettbewerb ablaufen wird. Die Autorin hat die Emotionen und Gedanken, die Will gerade heimsuchen gut zu übermitteln, sodass man als Leser einen guten Einblick in ihren Kopf bekommt. Fazit "Dumplin" ist ein sehr vielschichtiges Buch. Meine Erwartungen waren hoch und konnten auch erfüllt werden. Ich hatte meine Freude mit der Geschichte. Will ist ein starker Charakter, der uns durch die Geschichte führt. Die Ganze Thematik "Sich in seinem Körper wohlfühlen" wurde gut aufgegriffen und wiedergegebene. Die Message des Buches ist wundervoll.
Allgemeines Titel: Dumplin' Autor: Julie Murphy Preis: 18,99 Euro Format: Hardcover Verlag: Fischer FJB Seitenzahl: 400 ISBN: 978-3-8414-2242-2 Dies ist ein Leseexemplar, welches ich bei Lovelybooks gewonnen habe. Klappentext: "Badeanzüge haben so etwas an sich, das einen denken lässt, man müsste sich erst das Recht verdienen, sie zu tragen. Aber eigentlich ist doch die entscheidende Frage: Hast du einen Körper? Dann zieh ihm einen Badeanzug an." Inhalt Willowdean Dicksonist dick. Aber es stört sie nicht, sie akzeptiert es, denn sie hat ihre Lieblingssängerin Dolly Parton und ihre beste Freundin El. Bei ihrer Arbeit trifft sie allerdings Bo, einen der attraktivesten Jungen in der gesamten Stadt. Und ausgerechnet mit ihr fängt er etwas an. Doch Bo ruft Zweifel in ihr hervor, Zweifel was ihren Körper angeht. Diese Zweifel werfen Will völlig aus der Bahn und um sich und der Welt zu beweisen, dass sie keine Zweifel haben muss beschließt sie an dem städtischen Schönheitswettbewerb teilzunehmen. Meine Meinung Dieses Buch ähnelt einer nach unten geöffneten Parabel. Es geht bergauf, dann kommt der Höhepunkt und dann geht es stetig bergab. Am Anfang war ich begeistert. Willowdean war jemand mit dem man sich identifizieren konnte, denn wer hat sich noch nicht gefragt ob er gut aussieht? Man war sofort in der Geschichte drin. Auch der Schreibstil hat es einem einfach gemacht, denn er war leicht und mit viel Humor. Dieses positive Gefühl hielt um die 80 Seiten, denn es entstand ein küsntliches Drama, nein nicht nur eins, jedes noch so kleine Problem war nur da, weil Willowdean ihren Mund nicht aufbekommen hat. Würde sie Klartext reden, dann gäbe es die Geschichte gar nicht, denn es hätte kaum Probleme gegeben. Aber nein, indem sie schwieg entstand ein Buch mit 400 Seiten, auf denen der Schönheitswettbewerb eine sehr geringe Rolle gespielt hat. Man glaubt es kaum, aber der Klappentext erklärt fast das gesamte Buch und wenn man sich ein überraschendes oder innovatives Ende erhofft, dann liegt man falsch. Ohne zu spoilern: Klischees und Kitsch bis zur Obergrenze. Willowdean wurde immer unsympathischer und hat von fast vorne bis hinten genervt. Die Mitte des Buches war zudem reichlich langweilig, denn es gab nur wenig spannende Handlung. Alles ist vor sich hingeplätschert, aber voran kam man auch irgendwie nicht. Dann die Message: Man kann am Klappentext schon lesen, die Autorin wollte einem wahrscheinlich vermitteln, dass man sich für seinen Körper nicht schämen soll und alles verdient hat, unabhängig davon wie man aussieht. Das hat geklappt, nur wurde die Message nicht in Form von Will vermittelt, sondern durch Nebencharaktere. Will hatte Gefühlsschwankungen, die vollkommen überzogen waren, hat den Aspekt des Abnehmens unbegründet stehen lassen und gesagt, dass sie das einfach nicht will. Punkt. Ich hatte oft das Gefühl, dass sie selbst einfach nicht wusste, was sie wollte, wo ihre Überzeugungen lagen und dann plötzlich hat sie sich wieder geändert...Ich war durchweg verwirrt, habe nicht verstanden wo denn bestimmte Probleme lagen, denn meiner Meinung nach hilft es nicht zu sagen, dass man sich in seinem Körper wohlfühlen muss. Warum nicht abnehmen, wenn man ansonsten nur unsicher ist und sich versteckt? Von alleine wird das nichts. Aber bevor ich mich hier verliere...anfangs hat es Spaß gemacht, wirklich. Es wurde nur immer schlechter. Kurze Übersicht + der Anfang sehr schön und interessant + sehr leichter und unterhaltsamer Schreibstil - Willowdean eine sehr nervige Protagonistin - künstliches Drama - zu viel Kitsch und Klischee am Ende Fazit Das Buch bekommt von mir nett gemeinte 2/5 Sternen. Der Schreibstil hat mir gefallen, es gab viele Bezüge zu Dolly Parton, einer Sängerin, und die Thematik von Verlust war auch sehr gut aufgegriffen. Ansonsten, man denkt das Buch sei neu und wichtig, aber man kann es sich defintiv sparen.
schöne geschichte mit einer tollen message :)
Willowdean Dickson is not exactly someone you would call a beauty queen. She's just fat. The fact doesn't really bother her, but when she is kissed by the athletic and handsome Bo, her thoughts turn to chaos. She starts to be bothered by her weight. To break the cycle of self-doubt, she signs up for the town's beauty pageant. "Dumplin'" was a super cute story, with great characters and solid plot. Willowdean was super likable to me from the beginning. Many girls know the thoughts that actually keep Willowdean busy all the time. But despite her few extra kilos on her ribs, Willowdean doesn't want to spoil her fun in life and does what no one expects from a fat girl, she takes part in a beauty contest. The book doesn't really have an arc of suspense, but you keep reading anyway because you just want to know how Willowdean masters the contest. While reading, I often had the thought that it is somewhere clear that Willowdean wins the contest. The thought pulled me down a bit, especially towards the end. But then I thought to myself; that would be too easy and would not fit into the story. Highly recommended for entertaining reading fun!
Nachdem ihre Tante Lucy gestorben ist, fühlt sich Will in ihrer Haut gar nicht mehr so wohl. Von heute auf morgen wurde ihr Anker und Fels in der Brandung einfach aus dem Leben gerissen. Zu ihrer Mutter hatte sie nie einen guten Draht und auch mit ihrer besten Freundin Ellen scheint sie nicht mehr über alles reden zu können. Als dann auch noch der unglaublich attraktive Bo Interesse an ihr zeigt, versteht Willowdean die Welt nicht mehr: Was könnte ein sportlicher, gut aussehender Kerl bloß von ihr wollen? Zunehmend vermisst sie ihre Tante Lucy, die ihr stets das Gefühl von Selbstvertrauen und Zugehörigkeit vermittelt hat, doch als Will entdeckt, dass Lucy am Schönheitswettbewerb von Clover City teilnehmen wollte und dann doch einen Rückzieher machte, steht für sie eins fest: Sie möchte teilnehmen. Für Lucy. Für sich. Für alle anderen dicken Mädchen, die immer dachten, dass sie nicht auf eine Bühne gehören und damit absolut falsch lagen. In ihrer Liebe zu Lucy, in der Freundschaft zu Ellen und in ihrem Weg, sich genauso zu akzeptieren, wie man ist, wird Will von Dolly Parton tatkräftig unterstützt. Nicht persönlich, dafür aber im Geiste. Die Musik und weisen Worte der Country-Sängerin ziehen sich durch das ganze Buch und sind an einigen Stellen laut und deutlich zu hören. Egal ob „Dumb Blonde“ oder „9 to 5“ – wenn Willowdean singt, wippt mein Fuß im Takt zur Musik. Dumplin‘ ist Therapie für die Seele. Der witzige, lebhafte Schreibstil von Julie Murphy hat mir sofort gefallen und ich konnte mich sehr leicht in die Geschichte einfinden. Ich fand es allerdings schade, dass der Schönheitswettbewerb etwas in den Hintergrund gerückt wurde und Wills Beziehungen zu Bo, Mitch und Ellen im Vordergrund standen. Eigentlich ist ja vor allem der „Miss Teen Blue Bonnet“-Wettbewerb das Aushängeschild der Geschichte und macht Dumplin‘ zu etwas Besonderem. Teilweise hatte ich aber nur das Gefühl, ein normales Jugendbuch mit Herzschmerz und Streitereien zu lesen. In der Netflix-Verfilmung fand ich dies etwas besser umgesetzt. Ansonsten bin ich ein großer Fan von Willowdean, Millie, Ellen und Bo (auch wenn ich mit Letzterem erst warm werden musste). Dumplin‘ ist eine absolute Wohlfühllektüre und ich werde mir den Nachfolge-Band, Puddin‘, wahrscheinlich sehr bald zulegen.
Meine Meinung Allgemein Ein bisschen Gold auf den Hüften hat wohl jeder… Oder Dehnungsstreifen, Pickel, eine schräge Nase, oder einen Zahn, der einen Millimeter zu lang ist. Jeder kennt die eigenen Makel und statt nun in den Spiegel zu schauen, schauen wir lieber auf Willowdean, die in „Dumplin'“ ein wenig Selbstliebe praktiziert! „You go, girl!“ war auf jeden Fall für mich die Nachricht, die immer mitschwang. Ob nun in der Schule fiese Sprüche kamen, sie sich ihrer Mutter gegenüber behaupten musste, oder sich bei dem Wettbewerb durchkämpfen musste: Willowdean hatte Ängste und Sorgen, doch sie ließ sie nicht zu. Eine Botschaft, von der so viele noch etwas lernen können. Dass es okay ist, mal einen schlechten Tag zu haben, aber das es niemals okay ist, sich nicht so geil zu fühlen, wie jeder von uns ist! Die erste Hälfte des Buches baute die Vergangenheit von Willow auf. Ihre Beziehung zu ihrer Mutter und ihrer Tante und auch die Liebe spielte eine Rolle. Dabei war nicht alles romantisch, gespickt mit rosa Zuckerherzen. Im Gegenteil: Die Romantik bezog sich aus dem unromantischen und das machte diese so perfekt. Es gab allerdings noch eine zweite Liebesgeschichte, die leider komplett über war. Vor allem, weil es um das Thema Gewicht und die Folgen geht, die Kerle aber scheinbar Willowdean zufliegen. Erst spät ging dann der Wettbewerb los, um den es eigentlich im Buch geht: Willowdean hat keine Modelmaße, aber möchte sich gegen all die Streichhölzer ihrer Schule beweisen. Dabei darf natürlich auch typischer Teeniestreß zwischen Freunden nicht fehlen, der vielleicht etwas über war, aber nicht überzogen. Leider wurde der Wettbewerb erst so spät im Buch aufgefasst, dass er gequetscht wirkte. Die einzelnen Phasen und Aufgaben waren alle nur ein paar wenige Seiten oder Zeilen lang und verfehlten ab und zu seine Wirkung bei mir. Auch das Ende frustrierte mich zutiefst. Es war realistisch, was ich immer liebe, doch unvollständig. Es blieben fragen auf, die aus meiner Sicht hätten beantwortet werden sollen. Charaktere Willowdean ist eine Powerfrau, die sich nicht von ihren negativen Gedanken überwältigen lässt. Das schöne ist: Sie hat sie! Wie jeder normale Mensch schleichen sich die giftigen Gedanken bei ihr ein, doch sie lässt sich von ihnen nicht unterkriegen. Dann gibt es die beiden Love Interests Bo und Mitchel. Beides liebenswürdigen Charaktere, die jedoch etwas oberflächlich bleiben, da der Fokus in diesem Buch nicht auf Liebe liegt. Die typischen Highschool-Charaktere dürfen auch nicht fehlen: Der Sprücheklopfer, die Hochnäsige, die beste Freundin, die Gleichgesinnte, der Sportler, … So läuft es aber auch an jeder Highschool ab, weshalb mir das keinen Abbruch tat. Schreibstil&Sichtweise Der Schreibstil war sehr locker, weshalb ich schnell durch das Buch durchflog. Ich merkte kaum, wie die Zeit verging. Vor allem berühren konnte mich diese Schreibweise. In jedem Satz schwang immer eine Emotion mit: Motiviert, traurig, wütend. Geschrieben war das Buch aus der Sicht von Willowdean in der dritten Person. Cover&Titel Hach, ich liebe das Cover! Es sprüht genau das Selbstbewusstsein aus, welches das Buch übermitteln möchte. Es gibt kein Verkriechen. Die Protagonistin schreitet in die Welt und zeigt sich. Simpel, mit so viel Botschaft. Der Titel wirkt erst so reduzierend, wie man den Inhalt des Buches erwartet. Doch mit Wissen über die Bedeutung – denn es ist der Kosename von der Mutter für Willowdean – bekommt dieses Wort auch eine Schwung Liebe. Außerdem spricht es sich so schön aus. Fazit Wer eine sanfte Lektüre sucht, die schnell lesbar ist und dennoch viel Gefühl vermittelt, sollte definitiv zu diesem Buch greifen!
DNF‘d at 20% - this is a waste of time. I expected a story of empowerment, but all I got was a toxic main character (though also very young - which just doesn’t align with my taste anymore). Plus (and this does not influence my opinion about the book nor the author) in the audiobook I listend to, the voice actress, Eileen Stevens, made the (young) male characters sound like old husky men. Which was super weird!
I loved Bo and I wanted more Willowdean & Bo content
Ich schleiche schon ewig um dieses Buch herum und bin froh, es mir zugelegt und endlich danach gegriffen habe. Die Autorin hat einen echt mitreißenden Schreibstil. Locker, flockig und mit einem tollen Humor. Es war super angenehm dieses Buch zu lesen, vor allem auch, weil es nicht mit Klischees daher kommt. Ich fand es gut, dass die Autorin das Thema Schönheitsideal angeht, denn meiner Meinung nach, vermitteln da auch die Medien ein absolut falsches Bild. Bei Dumplin' geht es um die in Amerika üblichen Schönheitswettbewerbe und den damit einhergehenden Druck, der selbst vor gestandenen Frauen nicht halt macht. Da muss da noch eine Diät her und dort, nur um in ein Bild zu passen, das andere sich ausmalen. Willowdean ist Jemand, der nicht in dieses Bild passt. Sie hat Übergewicht, aber sie ist selbstbewusst und weiß sich auch zu wehren. Sie ermutigt andere sich nicht zu schämen und zu sich selbst zu stehen. Doch für mich war das Alles leider nur Fassade. Um ehrlich zu sein, ist nämlich auch Will selbst mit Komplexen behaftet und hadert mit sich und ihrem Aussehen. Genau das war für mich ein falscher Weg, denn sie wendet sich von ihrer, für sie perfekten, besten Freundin ab. Deshalb passte Willowdean für mich in diese Rolle. Sie war authentisch. Denn sie machte Fehler, versuchte sich zu entschuldigen. Sie hatte einfach Ecken und Kanten. Auch wenn sie manchmal wirklich Momente hatte, die ich mir anders gewünscht hatte, war sie eben absolut menschlich. Wir machen Fehler, die wahre Größe liegt darin, diese zu erkennen und nicht wieder zu machen. Am Ende dreht Will noch einmal komplettvauf und es war toll sie dabei zu beobachten. Sie hat die Hürden gemeistert, die im Weg waren, wenn auch nicht immer toll, aber wer macht das schon !? Aber nicht nur Will war, bis auf ein paar Momente, ein toller Charakter. Mich konnte vor allem Millie beeindrucken. Auch Bo hat seine Rolle toll gespielt. Sie sind Menschen, wie man sie sich wünscht. Fazit Für mich arbeitet dieses Buch mit einem sehr wichtigen Thema. Es bringt ein immer wieder aktuelles Problem auf den Tisch, dass versucht wird zu ignorieren. Die Botschaft, die hier vermittelt wird ist wichtig, allerdings fehlt sie mir stellenweise in der Handlung. Ich hatte das Gefühl, dass andere Scahen mehr finden Fokus rückten. Was ich etwas schade fand, da wäre vielleicht mehr möglich gewesen. 4 Sterne und eine Leseempfehlung gibt es aber trotzdem für Dumplin'.
Ich bin irgendwie enttäuscht von diesem Buch.... Viele haben es ja anscheinend gelesen und ich dachte, dass es gut sein muss und deswegen hatte ich hohe Erwartungen, die leider nicht erfüllt wurden.. Die Botschaft, dass wenn man dick ist, nicht gleich "hässlich" ist, fand ich richtig gut, vorallem weil in unserer Gesellschaft mit Schlank = hübsch geworben wird... Doch irgendwie ging das in der Geschichte verloren... Außerdem gab es zwischen manchen Charakteren Konflikte, die am Ende nicht mal aufgelöst wurden... Das Buch beinhaltet zwar wichtige Themen bzw Botschaften, die aber nur die Oberfläche ankratzen... Mir hat die tiefe gefehlt... Die Geschichte hat tolle Charaktere, worauf aber kaum eingegangen wird und ich dadurch keine Gefühle bzw Empfindungen entwickeln konnte... Es gab einige Stellen, wo ich dachte jetzt wird es interessant, aber dann wurde es nicht weiterausgeführt.. Das Ende ist sehr abrupt, wo ich dachte : das wars jetzt?! Der Schreibstil ist einfach gehalten und man kann es gut lesen... Insgesamt schöne idee, die an den Ausführungen scheitert
Dieses Buch habe ich zufällig in den Sozial Media Kanälen gesehen und war deswegen sehr neugierig auf die Geschichte. In der Geschichte geht es um die 16-jährige Willowdean Dickson, die von ihrer Mutter Dumplin genannt wird. Ihre Mutter ist eine frühere Schönheitskönigin, die stolz darauf ist in ihr altes Wettbewerbskleid zu passen. Und das ist fast 20 Jahre her. Leider steht sie dem Übergewicht ihrer Tochter sehr kritisch gegenüber. Zwischen Mutter und Tochter gibt es aber ein sehr angespanntes Verhältnis, seid dem Tod ihrer Tante Lucy. Diese ist mit 36 Jahren an einem plötzlichen Herzinfarkt gestorben, das auf ihr Gewichtsproblem zurückzuführen war. Sie vermisst ihre Tante sehr, da sie für sie eine Art Kompass im Leben war. Eigentlich ist Will mit sich zufrieden und doch kommen ihr langsam kleine zweifel. Sie arbeitet neben der Schule im Fast Food Imbiss Harpers und schwärmt heimlich für ihren Kollegen Bo. Doch dann verändert sich etwas und bringt so einige Steine ins rollen. "[...] Der Himmel ist ja verdammt nochmal viel zu groß, um ihn nicht mit jemandem zu teilen. [...]" (Im Buch S. 59) Der Schreibstil der Autorin war sehr locker und angenehm und ließ sich sehr gut lesen. Die Handlung selbst wird aus Wills Sicht erzählt, so konnte man sich sehr gut in sie und ihre Gefühle hineinversetzen. Das große Thema in diesem Buch ist natürlich ihr Gewicht und wie sie selbst dazu steht und sich Gedanken darüber macht was andere von ihr denken. Und ich finde es einfach mal große Klasse das dies auch mal zum Thema gemacht wird. Es ist wichtig das sich jeder in seiner Haut wohlfühlt und sein kann wie er will. Gerade am Anfang hat man nicht das Gefühl das sie Probleme mit sich hätte, doch dann passieren so einige Dinge die dazu führen das sich ein neues Selbstbewusstsein aufbauen muss. Manchmal hatte ich so einige Schwierigkeiten nachzuvollziehen wo gerade das Problem. Manchmal wurde aus einer Mücke ein Elefant gemacht. Aber gerade das macht die Geschichte und die Protagonistin so charmant. Es gibt so viele Ecken und Kanten die dieses Buch ausmachen und dennoch gab es ein paar langatmige Stellen. Gerne hätte ich mehr über Wills Tante erfahren, oder mehr über ihr Umfeld oder über sie selbst. Besonders diese Schönheitswettbewerb Kultur in Amerika fand ich schon immer ziemlich erschreckend. Denn gerade dieser Wahn von Kindesbeinen an, ist dort sehr ausgeprägt. Ich fand es toll das Will an dem Wettbewerb teilnimmt und so, auch wenn es unbewusst ist, ein Vorbild für andere Mädchen mit Handicap ist. Dadurch entsteht eine einzigartige Freundschaft zwischen Hannah, Millie, Will und Amanda. Wie oft merken wir selbst das wir jemanden in Schubladen stecken ohne die Person wirklich zu kennen oder kennen lernen wollen. " [...] Es ist nie gut, wenn man jemanden verliert, sagt sie. Aber vielleicht sollte Lucy einfach nicht für immer dein Kompass sein. Vielleicht war sie gerade lange genug da, dass du lernen konntest, dein eigener Kompass zu sein und selbst deinen Weg zu finden. [...] " (Im Buch S. 230) Zu den Protagonisten, Willowdean Dickson wirkt für jeden als ziemlich selbstbewusst. Kennt man sie aber besser, merkt man schnell das sie im inneren doch mit sich hadert. Zwischen ihr und ihrer Mutter gibt es so einige Spannungen, da diese nicht ganz glücklich über das Gewicht ihrer Tochter ist. Dann beschließt sie aus einem Impuls heraus beim Schönheitswettbewerb mitzumachen was auch noch zu einigen Spannungen zwischen Mutter und Tochter führt. Zur Seite stehen ihr ihre beste Freundin Ellen und der gutaussehnde und stille Bo, für den sie schwärmt. Sie macht im laufe der Geschichte eine tolle Entwicklung durch und wächst über sich hinaus. Bo Larson, ist eher ein stiller Charakter der nach und nach auftaut. Er ist von Wills Art und Weise fasziniert und möchte sie näher kennen lernen. Als die beiden sich näher kommen und sich küssen, keimen bei Will Zweifel auf, wie sie beide zusammen aussehen und welchen Spott sie einfangen würden. Ich mochte ihn sehr gerne und hab ihm seine Beweggründe abgenommen. "Dumplin'- Go big or go home" ist eine schöne und tiefgründige Geschichte, die ein großes gesellschaftliches Problem wiederspiegelt, was viel zu oft tot geschwiegen wird. Trotzdem hatte ich im lauf der Geschichte das Gefühl das dies immer weiter in den Hintergrund rückte. Da hätte man doch ein wenig mehr rausholen können, wie ich finde. Ansonsten ist es eine tolle Geschichte mit einer nicht so perfekten Protagonisten, die manch falsche Entscheidung trifft und trotzdem unbewusst zum Vorbild wird. Ich kann es euch nur empfehlen!
Nothing interesting happened at the end between the main character and the love interest. I only read the parts of the book that featured the love interest, Bo, and at the end I felt like I had wasted my time reading. The relationship was interesting the way the author arranged it. A plus sized girls gets attention from a handsome in shape guy who wants to date her. She gets to know him, but is afraid of what will happen and doesn't say yes. Then the book just ends. If I'm going to be more critical, which I shouldn't because I didn't read any of the parts about the large size people entering the beauty contest, I would say this book left out a lot. The love interest guy says the main plus size character is the only one he could really talk to, but they didn't really talk. She never said in words to him that she had insecurities about her body. And he being a man with eyes who could tell she was large size, never said anything about how it affected his attraction to her. It was like her plus sizedness didn't exist in their relationship. They didn't talk about it at all, except for 30 seconds at the end of the book. It's not realistic, because her being large size is the whole point of the book. How could they ignore it? One of the reasons you read a book like this is to see why is he attracted to her? Is it because he likes big girls? Or can he not see weight? You just don't find out. I was left with a why did I read this feeling....
Maybe I was expecting too much out of this, maybe I thought I will be able to relate a lot more to it than anything else. I loved the way she had confidence and the way she was related to Lucy but I wanted a lot more on the relationship she shared with Hannah and Ellen. The thing which was disappointing was that it felt she kind of wasn't that bad off in the sense that there were two guys hanging around her and a best friend who for sure loved her, a lot of problem 'fat people' face is rejection. I wish that was also a part of the story. Though i thoroughly enjoyed reading the book.
Lately, I felt like I was outgrowing YA contemporaries. Everything kind of seemed to follow the same patterns, and I found myself bored with most of the YA contemporaries that I read. Dumplin', however, was finally something new. The focus wasn't on the romance, but rather on the main character's self-development and coming of age, which I really enjoyed. I did have problems getting into the story, though. This mainly had to do with the fact that the overall premise of the story - the (self-proclaimed) fat main character attending a beauty pageant - didn't begin until around the second half of the book. In the beginning, I rather felt like I was reading the backstory to the actual story. Although now I know why it's important to let the reader know all of that backstory, I would have rather read it in flashbacks because then I wouldn't have had such problems getting into the story. While I felt like the message of the book - that people should feel beautiful no matter how much they weigh - was very important and should definitely become more of a thing in YA literature, I did have one problem with how it was conveyed. Everyone is beautiful, everyone is supposed to feel comfortable in their own body, shouldn't get body shamed, and so on. I know all of that and I agree with all of that. However, though, it is almost never mentioned how being overweight (I mean being extremely overweight, not being a bit chubby or something like that) can seriously affect your health. That issue is briefly addressed in the book since the main character's aunt Lucy died from a heart attack at age 30-something because of her immense weight. Other than that, it is never explicitly said (except maybe I missed it, correct me if I'm wrong) that while of course, everyone should feel body-positive, you should also take care of yourself in order not to get ill. I do believe that it's possible to both feel positive about your body and at the same time acknowledge that living a healthy lifestyle or aiming towards losing weight in order to be healthy is important. Loving your body is not only about accepting how you look. More importantly, it's about taking care of it. To conclude, I can just say that I really liked the book and I would highly recommend it to anyone who needs a little push towards self-acceptance. Despite that one issue that I had, did I enjoy my time reading it and I'm glad that this novel exists for everyone who might need it.
Dieses Buch ist so wichtig! Jedes Mädchen was in der Pubertät ist, sollte dies lesen - egal ob dick oder dünn. Wer es noch nicht getan hatte, sollte dies schnellstens nachholen. Es geht hier viel um Selbstbewusstsein, Freundschaft, Akzeptanz des eigenen Körpers und Mobbing. Wie wird man mit alldem gleichzeitig fertig? Dazu kommt noch der Verlust eines sehr wichtigen Menschens, einer Mutter die sehr oberflächlich ist und dann auch noch das Erwachsenwerden. Weshalb das Buch trotzdem nur drei Sterne von mir bekommen hat? Es behandelt so viele Themen die für uns alle sehr wichtig sind, mit denen wir täglich zu kämpfen haben aber dann mit einer Protagonistin die teilweise so unsympathisch ist, das ich mich oft gefragt hab wieso sie eigentlich Freunde hat. Die eigentliche Handlung um den Schönheitswettbewerb fand erst ab der Hälfte statt und nahm erst richtig Fahrt auf in den letzten 100 Seiten. Das hätte man - meiner Meinung nach - schon viel früher alles aufbauen können. Das Buch war trotzdem so leicht und schnell gelesen, das ich deshalb - wie oben schon erwähnt - jedem empfehle zu lesen, gerade weil es so wichtige Themen behandelt.