Es war für mich leider eine Qual das Buch zu lesen, es liest sich in etwa wie die Bibel und ist eine Anhäufung von Namen in diversen Sprachen, der Schreibstil macht es leider auch nicht angenehmer. Es ist ein permanenter Wechsel von Erzählungen in denen entweder Völkerbewegungen und/oder Hochzeiten beschrieben werden und spannenderen Ereignissen. Ich müsste es vermutlich fünf Mal lesen um Absätze wie diesen im Kopf zu behalten: "The sons of Hador were Galdor and Gundor; and the sons of Galdor were Húrin and Huor; and the son of Húrin was Túrin the Bane of Glaurung; and the son of Huor was Tuor, father of Eärendil the Blessed. The son of Boromir was Bregor, whose sons were Bregolas and Barahir; and the sons of Bregolas were Baragund and Belegund. The daughter of Baragund.... " Ich kürzer das an dieser Stelle (ungefähr die Hälfte) mal ab. Das ganze Universum um LOTR ist super und es ist auch beeindruckend wie detailliert Tolkien sich das alles überlegt hat, Spaß beim Lesen hatte ich dennoch nicht.

Man merkt sofort wie durchdacht alles ist und was für ein Genie Tolkien war! Man muss sich aber darauf einlassen. Es geht hauptsächlich um die Entstehung von Mittelerde und man braucht eine Menge Fantasie um sich das alles vorzustellen. Einem wird plötzlich klar wie klein die Geschichte von Herr der Ringe war in seiner Welt. Man versteht plötzlich um was es eigentlich geht und wie alles zusammenhängt. Es ist vor allem anfangs schwer zu lesen weil es doch eine schwierigere Sprache ist aber man gewöhnt sich daran und findet sich auch damit ab, dass man den ein oder anderen Paragraph nicht verstanden hat. Ich muss gestehen ich habe einen Atlas und ein Namenlexikon von Mittelerde hinzugezogen um zu verstehen um wen es geht oder wohin sie gehen. Es werden EINIGE Namen und Reiserouten genannt und der Anhang im Buch mit zwei drei Stammbäumen und kleinen Karten hilft da nicht wirklich viel um das alles nachzuvollziehen. Würde es aus diesem Grund empfehlen die zwei extra Bücher dabei zu haben, für die die ALLES nachvollziehen wollen. Die Geschichten über die Silmarilion, über Morgoth, die Kinder Hurins oder Beren und Luthien sind unglaublich. Schade dass Tolkien nicht noch mehr Zeit hatte um das alles auszuarbeiten. Man merkt leider dass es nur Schnipsel eines großen Ganzen sind die von seinem Sohn zusammengestellt wurden. Trotzdem ein Großartiges Werk und mit nichts zu vergleichen!

Puh, ich bin mir gar nicht sicher, was genau ich zu diesem Buch sagen soll... Nicht, dass es schlecht war, so ist das nicht. Aber die Fülle an Informationen hat mich überwältigt. Wie viele Gedanken einfach in diese Welt geflossen sind, das ist schon unglaublich. Also: es war super interessant, aber nicht einfach zu lesen. Trotzdem bin ich froh, dass ich es gelesen habe und freue mich jetzt noch mehr auf die ganzen Geschichten in Mittelerde 🤍

Artwork by Ted Nasmith The Ultimate Lord of the Rings Companion Guide This is not the book to start out with when you want to dip your toes into Tolkien's LotR universe for the first time. The dense mythology and extraordinarily detailed collection of background stories is a spellbinding, fascinating piece of world building. You get centuries worth of stories, each of which could easily have filled a novel of their own, condensed into four hundred pages of intriguing, captivating compilations of what Tolkien envisioned his universe to be like. Tolkien captures the rich history of his own fantasy world in a full display of his incomparable creativity. Keeping a notebook of the names and connections and relationships during the reading process is almost indispensable to the reading experience, for the story is so comprehensive and all-encompassing that it becomes easy to get lost in the countless arrays of characters. Reading this demands the reader's full concentration, and I feel like it inevitably works so much better when the reader is already familiar with the universe (i.e., the stories of LotR and The Hobbit). But if you are, it's a great companion piece that is not to be missed out on!

Bereits vor 10 Jahren wollte ich das Silmarilion gern lesen. Damals wollten mir meine Eltern den Festeinband nicht kaufen. Als ich letzte Woche in der Buchhandlung vor dem Fantasyregal stand, lächelte mich das Paperback verführerisch an. Natürlich habe ich es sofort gekauft. Die ersten ca. 90 Seiten haben es mir nicht leicht gemacht. Die Sprache ist recht anstrengend zu lesen und ich musste viele Sätze mehrmals lesen um sie zu verstehen. Danach habe ich mich aber gut reingelesen gehabt und kam besser voran mit dem Lesen. Die Entstehung von Mittelerde hat mich sehr interessiert und einige meiner offenen Fragen wurden durch dieses Buch beantwortet. Punktabzug gab es jedoch für die Flut an Namen und Orten. Steilenweise habe ich jedoch nur Fragezeichen vor Augen gehabt. Namen über Namen. Alle 30 Seiten wird eine neue Figur eingeführt, samt Stammbaum und Reiseroute. Natürlich handelt das Buch vom Krieg. Ich wusste aber bereits vorher worauf ich mich einlasse, deswegen hat mich dies weniger gestört. Trotzdem würde ich das Buch wirklich nur Leuten empfehlen, die wirklich verrückt nach Mittelerde sind.