Vier Frauen und vier Männer verbringen im Rahmen einer Realityshow ein Jahr völlig auf sich alleingestellt auf einer einsamen schottischen Insel. Was als Experiment beginnt wird zur Horrorgeschichte, als sich alle gegen die Erzählerin verbünden und Jagd auf sie machen. Durchaus spannend, allerdings Längen im Mittelteil und auf der Täterseite oberflächlich beschriebene Charaktere. Überraschendes Ende, das aber viele Fragen offen lässt.

Teilweise überaus spannend und packend, allerdings auch mit einigen Längen. Hätte mir mehr Thriller und dafür etwas weniger Survival gewünscht. Nicht, dass ich das nicht mag. Aber dieses ganze Mörder-Ding kam mir zu kurz und dafür gabs zu viel Gartenarbeit etc. Zum Ende hin hat’s dann allerdings noch mal richtig Fahrt aufgenommen und ich wollte unbedingt wissen, wie es endet. Die Sprecherin Demet Fey ist im übrigen großartig!!

"Für Maddy wird ein Traum wahr: Sie nimmt an einem neuartigen Fernsehexperiment teil, in dem acht Fremde auf einer einsamen schottischen Insel überleben müssen, ein Jahr lang, mit nur minimaler Ausrüstung und ohne Kontakt zur Außenwelt. 18 Monate später ist Maddys Traum zum Albtraum geworden. Die Behörden greifen die junge Frau in einem Fischerdorf auf dem Festland auf. Verzweifelt berichtet sie, wie das Boot, das die Teilnehmer nach einem Jahr abholen sollte, nicht kam. Und davon, wie in den folgenden Wochen einer nach dem anderen starb, nicht durch Hunger oder Krankheit, sondern durch menschliche Hand. Doch was verschweigt Maddy? Und wie schaffte sie es, die Insel lebend zu verlassen?" Als ich das Buch in der Story von der lieben Dajana gesehen habe, war ich wirklich sehr gespannt auf dieses Buch und damit ich nicht lange warten musste, habe ich mir direkt die englische Ausgabe bestellt. Und ja ich fand den Einstieg sehr interessant und gut gemacht. Wenn 4 Männer und 4 Frauen auf einer verlassenen Insel sind, schreit das doch wirklich nach Drama. Und ja das Drama gab es, auch wenn es eher schleichend gekommen ist, was ich als authentisch gefunden habe. Am Anfang sind ja alle im sehr nett und irgendwann fangen dann die kleine Machtkämpfe an die dann irgendwann zu einer Eskalation führen. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen und hat mich überzeugt. Aber dann ist irgendwie kaum noch etwas gekommen und das Ende war für mich nicht sehr zufriedenstellend gewesen, denn irgendwie hat da was gefehlt und die Spannung ist auch ein wenig verloren gegangen. Sehr schade. Es ist sicherlich kein schlechtes Buch und mir hat es gefallen wie das menschliche Verhalten und das Entstehen eines toxischen Gruppengedankes beleuchtet wurde, aber meiner Meinung nach hätte man daraus mehr machen können. 3,5 von 5 Ottis