Die Fürsorge um den kleinen Elefanten war zwar ganz süß, aber alles in allem hat mich das Buch leider oft gelangweilt.
Eine bewegende Geschichte über Genveränderung, Machtgier und Elefanten
Der Obdachlose Schoch findet in seiner Höhle einen kleinen, rosa leuchtenden Elefanten. Erst glaubt er, er würde ihn nur sehen, weil er einen über den Durst getrunken hat und Halluzinationen hat, aber dem ist nicht so. Der Elefant ist das Projekt des Forschers Roux, dem der Elefant abhanden gekommen ist. Roux führt auch nichts Gutes im Schilde. Mit vereinten Kräften versuchen Schoch und sympathische weitere Personen, wie Kaung, den Elefanten zu beschützen. Das Ende war super (und verdient hihi) und schon ein wenig traurig. Die ganze Story hat mir sehr gut gefallen, weil Schoch eine beeindruckende Person ist und einen wahnsinnig guten Wandel durchlebt, außerdem sind rosa leuchtende Miniaturelefanten auch schon was besonderes.
Suter ist immer wieder empfehlenswert!
Ein echter Suter! Gute Geschichte! Kann man lesen! 📖
Elefantastisch 🐘
Die Geschichte dreht sich um einen Obdachlosen, ein rosa-leuchtendendes Elefäntchen, eine passionierte Tierärztin, einen gläubigen Elefantenpfleger, einen skrupellosen Arzt mit dem Forschungsgebiet Gentechnik und anderen dubiosen Gestalten. Jede Figur folgt ihrem eigenen moralischen Kompass und dies teilweise doch recht skrupellos. Das bietet eine gute Grundlage für eine spannende Geschichte rund um das Schicksal des kleinen rosa Elefanten. Der Autor schafft es aktuelle und gesellschaftskritische Themen amüsant zu verpacken, ohne dabei zu oberflächlich zu bleiben oder zu schwermütig zu werden. Ich war von Suters Schreibstil sehr begeistert. „Elefant“ war mein erster, aber definitiv nicht mein letzte Suter-Roman.
Rezension | Elefant von Martin Suter Beschreibung Durch Zufall entdeckt der Obdachlose Schoch vor seinem Schlafplatz einen kleinen rosafarbenen Elefanten, den er zunächst aufgrund seiner Größe für ein Spielzeug hält. Doch schon bald stellt sich heraus, dass es sich bei dem Elefanten um ein richtiges Lebewesen in Miniaturform handelt, dass im Dunkeln sogar leuchtet. Der entzückende Mini-Elefant ist das Ergebnis eines Experiments des Genforschers Roux, der sich mit seinem süßen Forschungsobjekt eine große Sensation und einen entsprechenden finanziellen Reibach verspricht. Doch Roux hat die Rechnung nicht mit dem burmesischen Elefantenpfleger Kaung und weiteren Menschen gemacht, die den kleinen Elefanten vor seinem Schicksal beschützen. Meine Meinung In Martin Suters neuesten Roman mit dem Titel „Elefant“ habe ich mich schockverliebt! Anders kann man es überhaupt nicht ausdrücken – die Begegnung mit dem ganz und gar entzückenden Minielefanten und den wundervollen Menschen die alles erdenkliche unternehmen, um dieses einzigartige Geschöpf vor der Sensationslust und Gier böser Menschen versuchen zu beschützen, hat einen emotionalen Tiefgang der mich sofort abholt. "Er war seit der ersten Begegnung mit dem kleinen Wesen verzaubert von dessen – Anmut." (Seite 174) Die näheren Informationen und Hintergründe zum Minielefanten werden erst nach und nach gelüftet, daher spannt sich ein angenehmer Spannungsbogen über die gesamte Erzählung. Von Langeweile also keine Spur! Ganz im Gegenteil – ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und hatte den Roman in einem Rutsch verschlungen. In einem flüssigen und nicht allzu ausladenden Stil erzählt Martin Suter eine außergewöhnliche Geschichte aus diversen Perspektiven die im Plot zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft hin- und her springen. Im Mittelpunkt steht das Ergebnis eines Genexperimentes des Forschers Roux zu den so genannten „Glowing Animals“, wobei mehr durch Zufall ein Elefant in Miniaturformat mit einer rosaroten Hautfarbe entsteht, der im Dunkeln leuchtet. Man taucht zuerst in die Obdachlosenszene Zürichs ein, die man durch Schoch näher kennen lernt. Dadurch wird auch das Thema Alkoholismus und die Tierhaltung der Obdachlosenszene angeschnitten. Die Begegnung mit dem kleinen Elefanten bringt schließlich Schochs komplettes Leben durcheinander. Er möchte auf keinen Fall den putzigen Elefanten sich selbst überlassen und sucht sich Hilfe. Schnell wird allerdings klar, dass er der Elefant etwas besonderes ist und der vermeintliche Schöpfer Roux mit Nachdruck nach ihm sucht. Der Obdachlose Schoch und weitere Protagonisten des Romans können sich der Anmut des rosaroten Elefanten nicht entziehen und legen somit Roux immer wieder Steine in den Weg. Ein spannendes Katz- und Mausspiel entsteht. Der Ausgang bleibt bis zum Ende ungewiss (auch wenn man evt. so eine Ahnung über ein mögliches Ende im Kopf haben kann). Die Charaktere sind zwar etwas klischeebehaftet, jedoch mochte ich sie trotzdem sehr gerne! Der Genforscher Roux hat schwer an einer vergangenen Niederlage zu knabbern und setzt seine ganze Energie in sein Projekt und die Suche nach dem rosafarbenen Elefanten. Damit ist ein wunderbarer Bösewicht geboren der ohne jegliche Moral und Menschlichkeit handelt und vor allem durch seine Machtgier glänzt. Im Gegenzug dazu gibt es mit dem Obdachlosen Schoch, der sich aus eigenem Antrieb für ein Leben auf der Straße entschieden hat, einen Protagonisten der das komplette Gegenteil verkörpert. Fazit Ein absolut wundervoller Roman, der perfekt eine emotionale sowie spannende Geschichte zwischen Genexperimenten und diversen Lebensgeschichten spannt. Lesevergnügen pur!
Wird mit leider nicht so lange im Gedächtnis bleiben, da mir auch irgendwie die Tiefe der Charaktere gefehlt hat. Letztendlich sollte es ja auch hauptsächlich um das Thema Gentechnik gehen. Unterhaltsam, skurril und sehr kurzweilig.
Solides Buch - aber für Suter ein Tick schwächer.
Ein spannendes Buch mit etwas Fantasy-Anteil. Genmanipulation sorgen dafür, dass ein Elefant leuchtet und plötzlich zum Objekt der Begierde. Ein rasanter Roman mit ordentlich Tempo!
Der Roman fängt langatmig an, wird dann jedoch überrumpelnd spannend. Die Geschichte hebt sich mit seiner speziellen und kreativen story von anderen Romanen ab.
langweiliger geht‘s kaum… eigentlich finde ich die Bücher von Martin Suter nicht schlecht, aber dieses hier war wirklich sinnbefreit.
Team Sabu 🐘💕
Schöne Geschichte über Gut und Böse, viele aktuelle Themen abgewickelt. Suter‘s Schreibstil ist fantastisch.
„Kaung glaubt, Sabu sei heilig.“ […] „Sabu ist sehr, sehr, sehr besonders. Vielleicht gibt es ja keinen Unterschied zwischen sehr, sehr, sehr besonders und heilig.“ „Dann glaubst du auch an Wunder?“ „Sabu ist eines.“ „Ich dachte, sie wäre das Resultat einer Genmanipulation.“ „Glaubst du, die wären so hinter ihr her, wenn sie so einfach herzustellen wäre?“ Ein neuer Suter! Und in bester Suter-Manier werden auch hier mehrere unterschiedliche Themen zu einem großen Ganzen verpuzzelt: Die Genforschung und Genmanipulation, die Randständigkeit und das Leben der Obdachlosen in der Schweiz, Zirkusalltag und Elefanten. Was Suter in seinen vorangegangenen Romanen schon mit Bravour geschafft hat (z.B. in „Die dunkle Seite des Mondes“), gelingt ihm hier auf ein Neues, er führt uns an alle seiner Themen heran, ohne zu überfordern, und die zahlreichen Charaktere werden eingeführt, ohne zu verwirren – das können nicht viele! Die Erzählstränge werden aus verschiedenen Perspektiven an verschiedenen Tagen erzählt, und manchmal musste ich zurückblättern, um zu schauen, ob ein anderer Strang vorher oder nachher spielte, aber nach und nach wurde dann alles klar und fügte sich zu einem Gesamtbild zusammen. Suter versteht es, so zu schreiben, dass man jeden seiner Storystränge unbedingt weiterverfolgen will, ob es nun das alltägliche Leben des Obdachlosen Schoch ist, der plötzlich einen rosa Mini-Elefanten sieht, oder die Suche des Wissenschaftlers Roux, der diesen verzweifelt sucht, oder aber vom Oozie Kaung, der für die Pflege der Elefanten des Zirkus Pellegrini verantwortlich ist und den kleinen „heiligen“ Elefanten bloß nicht in Roux‘ Hände fallen lassen will. Die vielen Charaktere haben natürlich ihre eigene Hintergrundgeschichte, die Suter leichthändig erzählt und diese so ausfleischt, dass man durchaus im Glauben ist, man könne einer Valerie oder einem Dr. Reber im wirklichen Leben begegnen. Das wichtigste Thema, das alle Stränge dieser Geschichte eint, ist natürlich die Genmanipulation, und jeder der Charaktere hat dazu seine eigene, häufig auch konträre, Meinung. Des weiteren wird auch einiges aus dem Forschungsalltag von Roux berichtet. Mit den Mäusen, in die Elefantenovarien eingepflanzt werden, damit es später leuchtende, bunte Tiere gibt, die sich „jedes Kind wünscht“, zeichnet der Autor ein Bild von der Skrupellosigkeit dieser Branche. Gott spielen, nicht um Krankheiten zu besiegen, sondern allein für den kommerziellen Profit, das stellt in Suters „Elefant“ eine weitere, üble Disziplin der Genforschung dar. Nichtsdestotrotz gibt es auch sehr viele schöne Momente in diesem Buch, zum Beispiel wenn der Obdachlose Schoch alles dafür gibt, dass es seiner kleinen Sabu gut geht, oder wenn Schoch und Valerie, eine Veterinärin, über die Schöpfung philosophieren: [Valerie erzählt, wie sie die Jagdtrophäen ihres Vaters beerdigt hat.] „Aus Ehrfucht vor dem Leben, wie auch immer es entstanden sein mag.“ „Du meinst, Schöpfung oder Evolution?“ „Manchmal denke ich, es ist dasselbe. Der Unterschied ist nur die Zeitspanne. Sieben Tage oder ein paar Millionen Jahre – Zeit ist relativ. Alles eine Frage der Perspektive. Wie lange kommt der Eintagsfliege ihr Leben vor?“ Die Charaktere mögen alle zwar den einen oder anderen stereotypen, überzogenen Zug haben (Schoch ist Alkoholiker, Roux der skrupellose Wissenschaftler, etc. etc.), dennoch ist ihre Geschichte glaubhaft, gut erzählt und vor allem spannend. Leider hat mich der generelle Plot nicht richtig abgeholt, es gab nie einen wirklich gefährlichen Momenten für den kleinen Elefanten, und mir hat der „bäm!“-Effekt, den ich von anderen Suter-Romanen kenne, hier gefehlt. Dennoch ein sehr zu empfehlender Roman, der es schafft, Kritik an der Genforschung zu üben, ohne mit dem erhobenen Zeigefinger zu wedeln. 3.5/5
Den kleinen Elefanten habe ich so richtig in mein Herz geschlossen. Sehr schönes Buch. Please remember Reading is subjective.
Sehr guter Schreibstil, bewegende Geschichte ❤️
Ein gentechnisch erzeugter rosa Minielefant, der in der Dunkelheit leuchtet. Gibt es nicht? Doch! Er ist bisher der einzige. Und genau dieser außergewöhnliche Elefant soll seinem Schöpfer, dem Direktor einer Gentechnikfirma, durch ein Patent Geld und Ansehen einbringen. Doch dann verschwindet dieser Elefant und taucht beim obdachlosen Schoch wieder auf. Dieser glaubt natürlich nicht daran, dass es den Elefanten wirklich gibt. Eine verrückte Verfolgungsjagd beginnt. Der Roman kombiniert das Thema Genforschung mit einer spannenden Erzählung, die auch als Kritik an der Gentechnik verstanden werden kann. Sehr witzig und kurzweilig geschrieben, mit vielen Rückblenden und Paralellsträngen. Anfänglich braucht man ein bisschen, um mit dem Schreibstil des Autors warum zu werden, wird dann aber von der Geschichte gefangen genommen.
"Elefant" ist auf den ersten und auch auf den zweiten Blick keine wahnsinnig anspruchsvolle Lektüre. Martin Suter schafft es, den Leser durch gut recherchierte Inhalte und eine spannende Grundidee in seinen Bann zu ziehen. Mir persönlich hat die kurzweilige Geschichte um den Obdachlosen Schoch, die Tierärztin Valerie, den Elefantenpfleger Kaung und den kleinen rosa Elefanten Sabu sehr gut gefallen. Für 5 Sterne fehlt dann aber doch das gewisse Etwas.
Tolles Buch, toller Schreibstil
Ach was eine schöne Geschichte. Mein erstes und bestimmt nicht letztes Suter-Buch.
Zu abwegig
Ich mag die Bücher von ihm. Aber diese Geschichte war mir zu sehr abwegig. Daher habe ich es abgebrochen.
Großartiges Buch, mal etwas ganz Anderes
Ich muss gestehen, dass ich zuerst skeptisch war. Aber ich bin sehr positiv überrascht.
Ich war am Anfang wirklich unsicher, ob es das richtige Buch für mich ist. Aber doch! Ja! Ich hab so 50 - 100 Seiten gebraucht um richtig reinzukommen, aber dann konnte ich es nicht mehr weglegen. Richtig gelungen finde ich, wie so nach 3/4 des Buch bis zum Ende hin alles zusammenkommt und die unterschiedlichen Sichtweisen und Erzählperspektiven zusammenfinden.
Nicht so meins
Ich wollte unbedingt ein Buch von Martin Suter lesen. Die Idee des Buches mit dem gentechnisch veränderten rosa Elefanten, der von einem Obdachlosen gefunden wird, sowie die Vielfalt der Charaktere im Buch sind prinzipiell gut, ich habe jedoch keinen Zugang gefunden - weder zu den Charakteren noch zum Plot - und fand auch die Story zu verwirrend. Auch den allseits hochgelobten Schreibstil konnte ich nicht finden. Daher am Ende 3 Sterne😐
Sehr gutes Buch!
Ich kann verstehen warum andere das Buch ganz toll finden. Meins, war es jedoch nicht.
Die Geschichte über einen Obdachlosen Säufer, der eines Tages einen kleinen, rosa Elefanten in seiner Höhle findet und den Genforscher der diesen händeringend wieder finden will klingt echt vielversprechend. Leider wurde ich ziemlich enttäuscht. Das Buch ist in Episoden in verschiedenen Zeitsträngen und Blickwinkeln geschrieben, vielleicht hat genau das mich daran gehindert mit den Personen warm zu werden oder die Spannung zu fühlen.
Inhalt: Die Geschichte startet im Jahre 2013 und endet am 18. Dezember 2018. Der Genforscher Roux möchte einen rosaroten Elefant, der Nachts leuchtet zeugen. Dafür landet sein Weg in Zirkus Pellegrini, in dem er die Elefantenkuh Asha als Leihmutter aussucht. Asha wird mit dem Embryo befruchtet. Der burmesische Elefantenflüsterer Kaung begleitet Asha durch ihre Schwangerschaft. Dr. Reber der in einem bestimmten Ryhtmus Ultraschallaufnahmen von Asha macht, bemerkt, dass das Baby-Elefant im Bauch nicht wächst. Er ist der Meinung, dass es nicht überleben wird, auch wenn es geboren wird. Roux ist es egal. Denn er ist davon entzückt, dass das Elefanten-Baby klein bleibt. Denn nun kann er, neben der Sensation, den er mit einem rosaroten Elefanten erwartet, das Miniatur-Wesen auch noch als Spielzeug verkaufen. Kaung der absolut davon überzeugt ist, dass der rosarote Elefant heilig ist, überredet Dr. Reber dazu, ihn vom Zirkus wegzubringen und Roux zu entwenden. Dr. Reber passt als erstes auf den Elefanten bei sich auf. Kaung lässt heimlich Milch für den kleinen Elefanten, der gerade mal 40 cm hoch, und 30 cm breit ist, bringen. Währenddessen gibt Roux keine Ruhe. Er möchte das Experiment erneut starten und sucht erneut Asha dafür aus. Irgendwann wird der Zirkusdirektor Pellegrini von einem seiner Mitarbeiter darauf aufmerksam gemacht, dass Kaung heimlich Milch an einen anderen Mann übergibt. Somit fallen Dr. Reber und Kaung auf und dann beginnt eine wahnsinnige Verfolgungsjagd nach dem Elefanten. Dr. Reber bringt den Elefanten in die städtische Obdachlosenszene und setzt ihn dort in einer Höhle ab. Dr. Reber ertrinkt nach dieser Verfolgungsjagd, jedoch ist Sabu (so wird der Elefant später heißen) von Roux nicht mehr auffindbar. Somit, gerettet. Schoch findet einen rosaroten Elefanten in seiner Höhle ... Fritz Schoch ist ein Investmentbanker, der nach seiner Trennung von seiner Frau schon seit zehn Jahren auf der Straße lebt und Alkoholiker ist. Somit ist es überhaupt nicht wunderlich, dass er denkt, dass er mal wieder zuviel getrunken hat, als er auf einmal einen rosaroten Elefanten in seiner Höhle entdeckt. Nach ein paar Stunden wird Schoch klar, dass er nicht halluziniert. Er denkt, dass irgendetwas mit dem Elefanten nicht stimmt und bringt ihn in die "Gassenklinik", in der Dr. Valerie Sommer ehrenamtlich sich um die Tiere der Obdachlosen kümmert. Sabu im Villenviertel von Zürich ... Valeries Eltern waren wohlhabend und besitzen eine Villa im Zürichberg. Sie bringt Schoch und Sabu zu dieser Villa. Sie selbst lebt seit 22 Jahren nicht mehr dort und kann noch nicht mal eine Nacht dort übernachten. Sie kündigt ihren Job im Hospital und geht nur noch zu der Gassenklinik, damit sie jeden Tag Schoch und dem Elefanten Nahrung bringen kann. Viele Tage halten sie sich dort versteckt. Schoch begeht den Fehler nach seinem Verschwinden, an einem Tag der Sehnsucht zu den Obdachlosen zu gehen. Dort wird er von Bolle gesehen. Dass Schoch mit einem rosaroten Elefantenspielzeug gesehen wurde, spricht sich sehr schnell rum und somit geht die Verfolgung weiter. Mit Kaungs Hilfe, der mittlerweile Valerie in der Gassenklinik als Hundeflüsterer hilft, arbeitet, werden sie den Elefanten nach Myanmar bringen. In dieser Stadt wird Sabu Barisha gehuldigt. Meine Meinung Ich fand das Buch sehr spannend. Von Anfang an war klar, wer der Böse und der Gute in dieser Geschichte ist. Dass das Buch, welches aus drei Teilen besteht, zwischen den verschiedenen Szenen und Orten hin und her springt, verleiht dem ganzen eine spannende Entwicklung, welches dazu führte, dass ich das Buch nicht aus der Hand lassen wollte. Am Ende des zweiten Teiles, stirbt Doktor Reber, was mich schon ein wenig traurig gemacht hat. Ich muss an dieser Stelle erwähnen, dass ich vorher noch nie ein Buch von Suter gelesen habe. Es hat sich nicht ergeben. Somit steht fest, dass das nicht mein letztes Suter-Buch wird. Ich bedanke mich an dieser Stelle beim Diogenes Verlag für das Rezensionsexemplar. - so many books, so little time. www.ahukader.de
Anders als erwartet. Hat leise Krimi Elemente. Hätte an einigen Stellen gerne mehr Tiefgang gehabt.
Eine wirklich süße Geschichte, aber leider hat mir etwas an Tiefe gefehlt.
Thriller auf leise Art
Ohne große Aufregung, aber mit großer Spannung schafft es Martin Suter in “Elefant” einen leisen Thriller zu servieren.
Tolles Tier!
Eine schöne Geschichte, das ein ernstes Thema behandelt. Darüber denkt man, so finde ich, während des Lesens immer wieder nach. Aber es ist in eine so zugängliche, sympathische, ja vielleicht sogar liebevolle Geschichte eingesponnen, das man es gerne liest. Der Antagonist wird gut gut in Szene gesetzt, ohne aus ihm den "Antichristen" zu machen. Eine große Empfehlung für den kleinen Elefanten!
Es reicht nicht zum Highlight, aber trotzdem ein tolles Buch und wahrscheinlich nicht das Letzte von Martin Suter. Schnell gelesen und schön geschrieben
Rezension | Elefant von Martin Suter Beschreibung Durch Zufall entdeckt der Obdachlose Schoch vor seinem Schlafplatz einen kleinen rosafarbenen Elefanten, den er zunächst aufgrund seiner Größe für ein Spielzeug hält. Doch schon bald stellt sich heraus, dass es sich bei dem Elefanten um ein richtiges Lebewesen in Miniaturform handelt, dass im Dunkeln sogar leuchtet. Der entzückende Mini-Elefant ist das Ergebnis eines Experiments des Genforschers Roux, der sich mit seinem süßen Forschungsobjekt eine große Sensation und einen entsprechenden finanziellen Reibach verspricht. Doch Roux hat die Rechnung nicht mit dem burmesischen Elefantenpfleger Kaung und weiteren Menschen gemacht, die den kleinen Elefanten vor seinem Schicksal beschützen. Meine Meinung In Martin Suters neuesten Roman mit dem Titel „Elefant“ habe ich mich schockverliebt! Anders kann man es überhaupt nicht ausdrücken – die Begegnung mit dem ganz und gar entzückenden Minielefanten und den wundervollen Menschen die alles erdenkliche unternehmen, um dieses einzigartige Geschöpf vor der Sensationslust und Gier böser Menschen versuchen zu beschützen, hat einen emotionalen Tiefgang der mich sofort abholt. "Er war seit der ersten Begegnung mit dem kleinen Wesen verzaubert von dessen – Anmut." (Seite 174) Die näheren Informationen und Hintergründe zum Minielefanten werden erst nach und nach gelüftet, daher spannt sich ein angenehmer Spannungsbogen über die gesamte Erzählung. Von Langeweile also keine Spur! Ganz im Gegenteil – ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und hatte den Roman in einem Rutsch verschlungen. In einem flüssigen und nicht allzu ausladenden Stil erzählt Martin Suter eine außergewöhnliche Geschichte aus diversen Perspektiven die im Plot zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft hin- und her springen. Im Mittelpunkt steht das Ergebnis eines Genexperimentes des Forschers Roux zu den so genannten „Glowing Animals“, wobei mehr durch Zufall ein Elefant in Miniaturformat mit einer rosaroten Hautfarbe entsteht, der im Dunkeln leuchtet. Man taucht zuerst in die Obdachlosenszene Zürichs ein, die man durch Schoch näher kennen lernt. Dadurch wird auch das Thema Alkoholismus und die Tierhaltung der Obdachlosenszene angeschnitten. Die Begegnung mit dem kleinen Elefanten bringt schließlich Schochs komplettes Leben durcheinander. Er möchte auf keinen Fall den putzigen Elefanten sich selbst überlassen und sucht sich Hilfe. Schnell wird allerdings klar, dass er der Elefant etwas besonderes ist und der vermeintliche Schöpfer Roux mit Nachdruck nach ihm sucht. Der Obdachlose Schoch und weitere Protagonisten des Romans können sich der Anmut des rosaroten Elefanten nicht entziehen und legen somit Roux immer wieder Steine in den Weg. Ein spannendes Katz- und Mausspiel entsteht. Der Ausgang bleibt bis zum Ende ungewiss (auch wenn man evt. so eine Ahnung über ein mögliches Ende im Kopf haben kann). Die Charaktere sind zwar etwas klischeebehaftet, jedoch mochte ich sie trotzdem sehr gerne! Der Genforscher Roux hat schwer an einer vergangenen Niederlage zu knabbern und setzt seine ganze Energie in sein Projekt und die Suche nach dem rosafarbenen Elefanten. Damit ist ein wunderbarer Bösewicht geboren der ohne jegliche Moral und Menschlichkeit handelt und vor allem durch seine Machtgier glänzt. Im Gegenzug dazu gibt es mit dem Obdachlosen Schoch, der sich aus eigenem Antrieb für ein Leben auf der Straße entschieden hat, einen Protagonisten der das komplette Gegenteil verkörpert. Fazit Ein absolut wundervoller Roman, der perfekt eine emotionale sowie spannende Geschichte zwischen Genexperimenten und diversen Lebensgeschichten spannt. Lesevergnügen pur!
Wunderbares Buch, das mal etwas anderes ist. Toll geschrieben, absolute Leseempfehlung!
War mein erster Suter und muss sagen, dass er ne richtig angenehme, mitreißende Schreibe hat, simpel aber trotzdem nicht plump. Ich habe das Buch an drei Abenden weggelesen, hatte n richtige Leseflow, war fast schon süchtig. Und Ja, man konnte richtig abtauchen in eine angenehme, fast schon märchenhafte, Lesewelt. Sehr spannend und gut umgesetzt fand ich die recherchierten Infos über die Obdachlosen bzw. „Randständigen“ in Zürich und über Elefanten im Allgemeinen. Weniger gelungen bzw. fast schon ausweichend fand ich die Behandlung von Genmanipulation. Als Hauptthema hat er das schon irgendwie stiefmütterlich behandelt. Insgesamt war es mir dann hintenraus auch etwas zu cheesy und die Figuren zu glatt gebügelt: gut oder böse. Aber ey, hat kurzweilig Spaß gemacht, und darauf kommt es ja hauptsächlich an ✌
Ein kleiner rosa Elefant, der Leben verändert und die waren Gesichter der Menschen zum Vorschein bringt.
Meinung: Kurz gesagt geht es in dem Buch um Schoch, der einen kleinen, rosa leuchtenden Elefanten, ganannt Sabu, zufällig findet und dann vor Roux, dem Genforscher, der Sabu erschaffen hat, beschützen will. Valerie, eine Tierärztin, und Kaung, ein Elefantendresseuer, helfen Schoch dabei. Viele Charaktere, verschiedenen Sichtweisen und einige Zeitsprünge. Verwirrend? Absolut. Ich habe einige Zeit gebraucht um in die Geschichte eintauchen zu können. Und auch wenn es bis zum Ende manchmal wirr bleibt, baut sich die Spannung großartig auf. Bis zum Schluss konnte ich nicht vorhersehen, wie es enden wird. Der Schreibstil ist kühl, kein bisschen emotional. Ich denke, sowas muss man mögen. Mir hat es auf jeden Fall gefallen, auch wenn ich eine Eingewöhnungsphase gebraucht habe. In manchen Absätzen wird es auch etwas wissenschaftlich, was ich sehr positiv fand. Das hätte sogar gerne noch mehr sein können, um mehr von dem Hintergrund von Sabu zu erfahren. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, dadurch konnte ich gut durchs Buch fliegen. Fazit: Ich könnte das Buch nicht wirklich in ein Genre einordnen. Ein literarischer Roman mit SciFi und Thriller Elementen beschreibt es wohl am Besten. Für mich auf jeden Fall gelungen! Mein erster und defintiv nicht letzter Suter.
"Elefant" hat mir wirklich gut gefallen! Martin Suter ist ja vor allem für seinen Schreibstil bekannt, der mir auch wirklich gut gefallen hat. Zu Beginn wusste ich gar nicht so richtig, was mich erwartet und fand es zu Beginn auch leicht verwirrend. Es hat aber nur wenige Seiten gedauert, bis ich mich an alle Charaktere gewöhnt hatte und mich "zurecht gefunden" habe - danach hat mir das Lesen große Freude bereitet. Eine große Empfehlung, wenn ihr Lust auf einen Roman mit gewissen Spannungen und wissenschaftlichen, fast schon übernatürlichen Elementen habt.
Ein überraschend packendes und aktuelles Buch, das nicht nur auf die Problematiken von Genforschung eingeht, sondern auch andere soziale Aspekte beleuchtet.
Das Buch hat mir thematisch sehr gut gefallen!
Um dieses Hörbuch bin ich nicht lange herumgeschlichen. Kaum war es veröffentlicht, landete es auch auf meine Ohren. Ich wusste nicht, was mich genau bei dieser Geschichte erwartet aber ich wollte mich unbedingt darauf einlassen. Manchmal muss man sich einfach in ein Buch fallen lassen; und das habe ich getan. Nach meiner letzten Suter-Lekture "Die dunkle Seite des Mondes" wusste ich, es könnte sehr skurril werden. Und Martin Suter hat mich nicht enttäuscht! Ich lernte einen kleinen, rosa-leuchtenden Elefanten kennen und war verliebt. Wie putzig müsste es sein, diesem im wahren Leben zu begegnen?! Und schneller als ich denken konnte, war ich bereits in die Thematik des Buches verstrickt! Durch die ständig weiter entwickelte Genforschung ist heute schon fast alles möglich. Wahrscheinlich auch die "Herstellung" so eines echten, kleinen und leuchtenden Elefanten. Auch wenn Suter seine Geschichte sehr leicht und locker erzählt, bleibt am Ende zur Thematik etwas hängen. Es gibt sie, die Beschützer der Wehrlosen, die alles dafür tun, damit die, die sich nicht wehren können, nicht ausgebeutet werden. Zu ihnen zählen der Obdachlose Akloholiker Schoch, ein Tierarzt, eine Tierärztin und Kaung, der im örtlichen Zirkus als Elefantenpfleger arbeitet. In verschiedenen zeitlichen Handlungssträngen, die sich aufeinander abwechseln, erfährt der Leser / Hörer wie es dazu kommen konnte, dass Schoch in seiner Höhle am Fluss dem kleinen Elefanten begegnet. Zuerst an sich zweifelnd und dem Alkohol die Schuld gebend, glaubt Schoch nicht an die Existenz dessen, was er gesehen hat. Rasch wird klar, dass dieser Elefant der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht werden darf. Da er künstlich gezeugt wurde, gibt es auch die Gegenseite, die den Elefanten reproduzieren und sich an ihm bereichern will, denn bunt und leuchtend sollte der Elefant werden, doch dass er klein geraten ist, war ein zufälliges "Glück". Die Bösen, das ist einmal der Genforscher Roux als auch seine chinesischen Geldgeber. Klingt zwar sehr nach Klischee aber weit hergeholt finde ich das nicht. In manchen Ländern ist das Ausprobieren, was alles mit der Genforschung möglich ist, leichter und gesetzlich weniger strikt geregelt als in anderen. Und China gehört eher zu der "Lass-uns-mal-probieren-und-sehen-Fraktion". Durch intensive Recherche des Autors in den Bereichen Obdachlosigkeit, Genforschung, Elefantenzeugung, -aufzucht und -medizin erhält der Roman den letzten Schliff. Sehr glaubwürdig ist die "Obdachlosen-Szene" dargestellt und der Leser / Hörer hat stets vor Augen, wie die aggierenden Figuren sich darin bewegen. Ich wurde mit dieser etwas anderen Lekture sehr gut unterhalten. Zum Ende hin wird durch kurze und sich schnell abwchselnde Kapitel Spannung aufgebaut. Können die Gejagten fliehen oder gewinnt die Geld- und Geltungsgier? "Elefant" ist kein Buch mit sehr streng erhobenem Zeigefinger. Ich denke, es soll die Menschen etwas stupsen, rütteln und Gedanken und (moralischen) Fragen Anlauf geben. Es ist ein schöner Roman, der hoffentlich auch in Zukunft den kleinen, rosa leuchtenden Elefanten als -fantastisches (im Sinne von frei erfundenem) Element- aufzeigt und nicht in die Realität entlässt!
Ein Wesen, das die Menschen verzaubert: ein kleiner rosaroter Elefant, der in der Dunkelheit leuchtet. Elefant war mein erster Roman von Martin Suter. Und er hat mein Herz berührt. Gute Voraussetzungen, würde ich behaupten! :) Ich muss Suter zugute halten, dass er für eine Bio-Chemie-Niete wie mich, die ganzen biochemischen Prozesse echt gut dargestellt hat. Und deren Umsetzung sehr bildlich. *schüttel* Neben Barisha, dem kleinen Elefanten, haben sich auch Schoch, Kaung und Valerie in mein Herz geschlichen. Wie könnte man diese Charaktere auch nicht lieben? Suter zwingt einen quasi dazu, die eigene Moral zu überdenken. Wie weit darf die Wissenschaft gehen? Was ist vertretbar? Wo liegt die Grenze in der Genmanipulation, die nicht überschritten werden darf? Diese Fragen werden aus unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchtet und bringen einen dazu, sich selbst als Leser zu positionieren. Ein Buch, das einem so schnell nicht aus dem Kopf geht. Absolute Empfehlung!
Ein wundervolles Buch, das mich nachdenklich stimmte, lächeln ließ, traurig machte und wirklich gut unterhalten hat. Es ist - Spoileralarm