In House of Eternity geht es um Averie Aslanidis, eine junge Frau in einer Welt, in der den Menschen die Zeit buchstäblich davonläuft. Die Menschheit war zu verschwenderisch im Umgang mit ihr, und nun steht Eternity kurz vor dem Untergang. Averie will ihre Heimat retten und wird zur Sturmjägerin ausgebildet – ausgerechnet von Atticus Maverick, ihrer großen Liebe, die sie einst tief verletzt hat. Zwischen Pflicht, Verrat und alten Gefühlen muss sie ihren eigenen Weg finden. Anfangs hatte ich ein bisschen Schwierigkeiten, mit dem Buch warm zu werden, aber im letzten Drittel wurde es richtig spannend. Besonders gut hat mir die Mischung aus Dystopie und griechischer Mythologie gefallen – die Verbindung war sehr fein und unaufdringlich, aber gerade deshalb wirkungsvoll. Die Charaktere sind lebendig und glaubwürdig geschrieben, vor allem Averie mochte ich sehr, weil sie entschlossen, aber auch emotional nachvollziehbar handelt. Auch die Beziehung zu Atticus war intensiv und nicht klischeehaft dargestellt. Insgesamt hat mich das Buch mit seiner besonderen Atmosphäre und der gut durchdachten Welt überzeugt. Ich würde es allen empfehlen, die gerne tiefgründige Fantasy mit originellen Ideen und emotionaler Tiefe lesen.