Nette, erfrischende Geschichte. Ich mag die sehr kurzen Kapitel und das es in Hamburg und auf Amrum spielt. Als ich das Buch das erste Mal in Händen hielt, hätte ich nicht gedacht, dass da so eine tolle Geschichte drin steht.
Henny und Ponger lernen sich durch Zufall in einer S-Bahn kennen und lesen dort dasselbe Buch. Plötzlich betätigt sie die Notbremse und verschwindet spurlos. Ponger war sich sicher, dass er sie nie wieder sehen wird. Jedoch nimmt sie unerwartet Kontakt zu ihm auf und bittet ihn um Hilfe, um wieder nach Hause zu kommen. Werden sie zueinander finden? Welche Geheimnisse verbirgt Henny? Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar vom Mixtvision Verlag erhalten, vielen Dank dafür! Das beeinflusst jedoch in keiner Weise meine Meinung! Ich war echt gespannt auf die Geschichte, denn es klang nach einem Buch, das anders ist, als all die anderen Bücher, die ich bisher gelesen habe. Und ehrlich gesagt, das war es auch! Ich bin unvoreingenommen an diese Geschichte rangegangen und war gespannt darauf. Jedoch hat das Buch mich nicht so ganz überzeugen können. Direkt zu Beginn des Buches wird man in das Geschehen geworfen und es beginnt gleich spannend und man startet gemeinsam mit den beiden in ihr Abenteuer. Man braucht beim Lesen nicht viel ,,Vorwissen‘‘, denn man versteht die Kapitel auch so. Doch mit jeder einzelnen Seite erfährt man mehr über die Figuren, den Schauplatz und alle anderen Dinge. Denn nach und nach setzen sich die Puzzleteile zusammen und ergeben dann schlussendlich ein ganzes Bild. Die Verfolgungsjagd im Buch fand ich recht interessant, da sich diese auch gleich auf den ersten Seiten abspielt. Zu Beginn nimmt die Geschichte gleich an Fahrt auf und bringt gleich Spannung mit. Ich finde, dass sich die Spannung danach jedoch wieder legt und leider auch nicht wieder kommt. Die Spannung bleibt zwar weg, aber es kommen überraschende Wendungen im Laufe des Buches zum Vorscheinen. Was mich wirklich im Buch gestört hat, waren die sehr, sehr kurzen Kapitel, die manchmal nur aus einem Satz oder einem Wort bestehen. Das hat bei mir dafür gesorgt, dass ich immer wieder den Faden verloren habe und der Geschichte irgendwann auch nicht mehr wirklich folgen konnte. Abgesehen davon gab es auch sehr wenige Informationen über die Protagonisten, weshalb ich zu ihnen auch keine richtige Bindung aufbauen konnte. Zusätzlich wird das Buch mit einer Liebesgeschichte beworben, die mir in diesem Buch echt gefehlt hat. Es waren zwar einige Ansätze da, aber hierbei hätte man viel, viel mehr rausholen können und weiter ausbauen können. Sehr schade, dass das nicht funktioniert hat! Der Schreibstil von Nils Mohn war für mich neu, da ich bis hierhin noch kein Buch von dem Autoren gelesen hatte. Der Schreibstil von ihm war gewöhnungsbedürftig und ich finde nicht, dass er passend für ein Kinderbuch ist. Oft werden ältere Sprachweisen verwendet, mit denen Kindern nichts anfangen können. Ich würde das Buch eher ab 16 Jahren empfehlen, vorher würde ich es den Kindern nicht geben. ,,Henny & Ponger‘‘ war eine interessante Geschichte, bei denen ich mich unbedingt überraschen lassen wollte. Leider konnte mich das Buch nicht so ganz überzeugen und mir haben viele Aspekte beim Lesen sehr gefehlt. Dennoch würde ich dem Autoren gerne noch eine Chance mit einem anderen Buch geben, denn ich glaube Nils Mohn hat Potential. Ich würde das Buch nur teilweise weiterempfehlen.
Ich muss gestehen, dass ich durch die Nominierung zum Jugendliteraturpreis schon Erwartungen hatte. Aber die konnten leider nicht erfüllt werden. Es blieben für mich zu viele Fragen offen (auch wenn das sicher gewollt ist) und auch die Handlung selbst konnte kaum Spannung für mich aufbauen. Es wurde als Road Trip Novel verkauft, aber der Road Trip ist leider sehr kurz und es kommt nicht dieses typische Feeling auf für mich...
Hat mich leider nicht abgeholt
Schnell und in kurzen erzählten Kapiteln erzählte Geschichte über einen Jungen, der nicht weiß wo er herkommt und hingehört. Er trifft auf die merkwürdige Henny, die ihn auffordert ihm zu helfen. Die Geschichte liest sich schnell, aber war mir unabhängig des Themas teils zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
Coole Form und interessantes Spiel mit Klischees. Einige Überraschungen, die aber teilweise (für mich) etwas spät kamen, d.h. das Buch hat bis zur Hälfte ein paar Längen.
Wilde Coming-of-age Story, passt in keine Schublade und macht es dadurch so special.
Ponger weiß nicht, wo er her kommt. Er weiß nur, dass Pörl ihn gefunden und Susi ihm einen Job gegeben hat. Alte Flipperautomaten reparieren, das kann er. Er fühlt sie, er sieht sie. Dann, eines Tages auf dem Heimweg, begegnet ihm Henny, in der S-Bahn. Für ihn heißt sie auf jeden Fall so. Während der Fahrt zieht sie plötzlich die Notbremse und kurz bevor sie verschwindet steckt sie ein Handy zu. Hier beginnt für beide eine Reise und eine Suche, nach ihnen selbst und nach Antworten, die sie teilweise auch einfach nicht finden möchten. • Wow. Wie viel Fantasie kann man haben? Nils Mohl: Ja! Ich hab glaub ich noch nie so eine total wilde Story gelesen. Wild im Sinne von Liebesgeschichte, Science Fiction, Coming-of-age, also wirklich völlig durchgeknallt. Und dabei so so schön. Hatte ordentlich Kopfkino mit unglaublich schönen Bildern. Es gibt wohl auch keine Schublade, in die dieses Buch passen könnte. Danke!!
Ponger stolpert in der Bahn über ein Mädchen, dass das selbe Buch liest wie er und hat anschließend mächtig Ärger mit ein paar Anzugtypen, die auf der Suche nach dem barfüßigen Mädchen in der gelben Regenjacke sind. Ponger hat genug eigene Probleme und kann es sich eigentlich nicht leisten, die Behörden auf sich aufmerksam zu machen. Aber Henny lässt ihm nicht wirklich eine Wahl: sie braucht seine Hilfe, damit sie wieder nach Hause gehen kann. Und viel Zeit hat sie nicht. Mir hat das Buch Spaß gemacht. Ein wahnsinniger Roadtrip mit liebenswerten und außergewöhnlichen Protagonisten.
Nominiert für den DJLP. „Eine Liebesgeschichte wie nicht von dieser Welt“. Skurrile bis absurde Geschichte mit gekonnt platzierten Plottwists. Science Fiction meets Lovestory mit Lokalkolorit.
Ein neues Lieblingsbuch!
Diese eher nüchtern erzählte Geschichte mit einem abstrakten Plot, hat mich zu selten mitreißen können. Die Geschichte ist jedoch eigen auf eine gute Art und hat in mir Wehmut hinterlassen.

Einfach wunderschön
Ich liebe dieses Buch, denn es ist wirklich Poesie und das auf eine vielfältige Art und Weise. Nils Mohl hat das Gespür die Worte so zu wählen, dass diese mich auf so jeder Gefühlsebene abgeholt haben. Ich glaube, das ist etwas, was wichtig für Jugendbücher ist. Es geht um das Erleben der ersten Liebe und was diese Gefühle mit den Heranwachsenden machen und das ist dem Autor auf emphatische und doch ungeschönte Weise gelungen. Ich habe versucht mich daran zu erinnern, wie ich mich gefühlt habe, als ich zum ersten Mal verliebt war. Es ist wie der Autor es beschreibt: Verwirrend und wunderschön im gleichen Moment. Henny und Ponger sind wundervolle Charaktere, die sofort mein Herz im Sturm erobert haben und das mit einer ungeheuren Leichtigkeit. Es ist auch nicht so, dass ich das Gefühl hatte die Geschichte wie von Außen zu beobachten, denn ich war von Beginn an mittendrin. Nils Mohl hat eine Art SciFi Lovestory geschrieben in einer Sprache, die ganz genau auf dem Punkt ist. Die Kapitel sind oft nur einen Satz lang, aber verlieren nie ihre Präsenz. Es ist ein Buch, das so anders ist und dennoch einfach das ist, was man lesen möchte. Es sind gefühlt unendlich viele Kapitel, die ich gelesen habe und ich habe einfach gehofft, dass das Buch nie endet. Das Cover ist einzigartig und macht einfach Lust, das Buch zu lesen. Fazit Henny & Ponger ist einfach fantastisch geschrieben und hebt sich ganz klar von der Masse der Jugendbücher ab. Ich bin froh es gelesen zu haben, denn es ist eine einzigartige Erfahrung diese Geschichte zu lesen und ich denke, dass Nils Mohl vielen Jugendlichen damit aus dem Herzen spricht. Es hat mir einfach sehr gut gefallen und deswegen gibt es auch eine Leseempfehlung für das Buch. Auf jeden Fall möchte ich jetzt noch mehr von Nils Mohl lesen.
Leider nicht meins

Überirdisches Abenteuer mit schrägen Charakteren
Mittlerweile lese ich seit Jahren Bücher aus dem mixtvision Verlag und einige haben sich als wahre Highlights herausgestellt. Ob das bei »Henny & Ponger« auch so ist? ALLER ANFANG IST … Ich hatte ehrlich gesagt überhaupt keine Erwartungen an das Buch. Ich persönlich finde das Cover eher unscheinbar, ebenso den Klappentext. Überzeugt, »Henny & Ponger« zu lesen, hat mich dann der Text zum Buch in der mixtvision-Vorschau. Denn darin klang dieses Buch sehr außergewöhnlich und besonders. Und so ein bisschen oldschool. Die Kombination fand ich sehr interessant. Es ist mir am Anfang ein bisschen schwer gefallen, in die Geschichte rund um Henny und Ponger zu finden. Was definitiv an der Aufmachung liegt, denn es gibt keine Seitenzahlen, sondern nur die nummerierten, sehr kurzen Kapitel (fürjemanden, der seine Lesezeit trackt, ist das erst einmal eine Umstellung! 😀 ). Im Lesefluss hat sich diese Design-Wahl wie viele kleine Ausschnitte angefühlt. Zwar alle chronologisch, sodass sie ein Gesamtbild ergeben, aber eben immer als einzelne kurze Szenen, als würde der Fokus auf jedem einzelnen Moment liegen. Hierzu passt auch wunderbar Nils Mohls Schreibstil. Er hält sich in seiner Erzählung nämlich sehr kurz und verzichtet fast vollkommen auf umfangreiche Beschreibungen. Erzählerisch finde ich das super interessant. Aber ich musste mich auch erst einmal daran gewöhnen. Ich finde, das ist eine ganz andere Art, eine Geschichte zu erleben und wahrzunehmen. So lernt man auch die Charaktere etwas anders kennen. DIE CHARAKTERE Im Fokus der Geschichte stehen, wie der Titel schon verrät, Henny und Ponger. Zwei Charaktere, die nicht unterschiedlicher sein könnten, und doch vom Schicksal zusammengeführt werden. Aber ist es wirklich Schicksal oder steckt was anderes dahinter? Genau das gilt es für Ponger und mich als Leserin zu enträtseln. Da ist Ponger, der in einer Werkstatt arbeitet und alte Spielautomaten und Flipper repariert. Der bei einer älteren Dame lebt und, aus Gründen, die wir anfangs nicht kennen, keine Papiere hat und deshalb nicht ins Visier der Polizei geraten sollte. Aber da ist auch Henny, die in der U-Bahn das gleiche Buch wie er liest und völlig überraschend die Notbremse zieht. Die ihn vor der Flucht noch anspricht und damit die Polizisten ausgerechnet auf ihn aufmerksam macht. Und die so überraschend viel über ihn weiß. Ich habe Ponger als eine eher nüchterne Person wahrgenommen. Es ist fast so als hätte er sich an Mohls Schreibstil angepasst. Denn er ist auch kein Mann vieler Worte. Er ist eher ruhig und zurückhaltend, ich würde fast sagen »unscheinbar«. Man merkt beim Lesen schnell, dass Ponger gerne mehr aus sich herauskommen möchte, aber oft einfach nicht aus seiner Haut kann. Bis Henny auftaucht. Die etwas schräge junge Frau mit all den Geheimnissen kitzelt aus Ponger das heraus, das er selbst nicht hervorbringen kann. Ich habe ein bisschen gebraucht, bis ich mit Henny warm geworden bin. Sie ist ein sehr spezieller Charakter und im wahren Leben könnte ich vermutlich nicht gut mit ihrer wirren Art. Aber über sie zu lesen hat letztendlich doch Spaß gemacht. Was vor allem auch daran lag, dass ich wissen wollte, was hinter all ihren Worten steckt. Sie spricht für Ponger nämlich die meiste Zeit in Rätseln. WO GEHT DIE REISE HIN? Nachdem ich das Buch nun gelesen habe und das Cover betrachte, sehe ich die Zeichen. Während des Lesens wusste ich aber die ganze Zeit nicht, was passieren würde. Henny taucht immer öfter wieder auf. Aus irgendeinem Grund hat sie es auf Ponger abgesehen, oder auf seine mechanischen Fähigkeiten. Denn sie braucht, um wieder nachhause zu kommen, seine Hilfe. Ponger ist hin und her gerissen. Zwischen einer gewissen Abneigung ihr gegenüber, aber auch einer Faszination von ihr ausgehend. Das Lesen dieses Buches fühlte sich manchmal an als würde ich einen Film schauen. Weil so unglaublich viel passiert, es so überraschende Wendungen gibt, dass das Geschehene in meinem Kopf wie ein Film an mir vorbeirauscht. Ich glaube, »Henny & Ponger« ist so ein Buch, dass man mehrmals lesen muss, um wirklich alles darin zu entdecken. FAZIT »Henny & Ponger« ist ein etwas anderes Jugendbuch. Es fühlt sich ein bisschen erwachsener an als andere Jugenbücher, es ist etwas besonderes, das merkt man schon beim Aufschlagen des Buches. Viele Wendungen habe ich überhaupt nicht vorhersehen können. Ich wusste zu keiner Zeit, wie das Buch enden würde, was hinter Hennys Geheimnistuerei stecken könnte (zumindest nicht in Gänze). Das hat durchaus eine gewisse Spannung generiert. Der einzige Wehmutstropfen ist, dass die Charaktere auf mich als Leserin ein bisschen unnahbar wirkten. Ich bin nicht so richtig zu ihnen durchgedrungen, weshalb so ein paar Emotionen beim Lesen untergingen. Dennoch bietet »Henny & Ponger« ein spannendes Abenteuer, mit vielen Geheimnissen, die es zu enträtseln gibt.