Verhängnis
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Description
Author Description
Janet Lewis (1899-1998) lebte zumeist in Kalifornien mit ihrem Mann, dem Dichter Yvor Winters. Neben Lyrik schrieb sie vier Romane, darunter eine viel beachtete Trilogie um berühmte historische Justizfälle. Lewis war ihr Leben lang vehemente Kriegsgegnerin und Fürsprecherin der indigenen und schwarzen Bevölkerung.
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**Mit Spoiler** Schade, dass war, in meinen Augen, leider nichts. Dabei hatte das Buch durchaus Potential, klang der Klappentext doch vielversprechend. Ich habe eine spannende Geschichte erwartet, allerdings zog sich die Handlung wie Kaugummi und leider verlor sich die Autorin dabei auch noch in Nebensächlichkeiten. Es wird sich die Mühe gemacht, einzelne Charaktere einzuführen und das morgendliche Aufstehritual von Louis XIV darzustellen, nur um danach nie wieder an den Hof zurückzukehren. Weshalb? Hier hätte ich mir definitiv mehr Präsenz gewünscht. Allgemein bleiben die Charaktere, insbesondere die Hauptprotas, recht blass, ihre Emotionen werden zwar erwähnt, aber wirklich nachfühlen kann man diese nicht. Vor allem, warum Marianne sich dermaßen Hals über Kopf in Paul verliebt, erschließt sich mir nicht ganz - zumal er sie ja nur ausnutzt. Dass beide den Tod von ihrem Ehemann so hinnehmen, zeigt, wie kalt und rücksichtslos waren. Das Ende passt da ganz gut, kam mir aber dann doch zu plötzlich und schnell. Da das ganze, wie man im Nachwort erfährt, auf einem wahren Kriminalfall beruht, hätte ich mir hierzu noch weitere Informationen gewünscht, um zu wissen, was davon echt oder fiktiv war. Diese Antwort lässt aber das Nachwort bedauerlicherweise ebenfalls offen. Alles in einem: Ein Buch, das man lesen kann, empfehlen würde ich es aber nicht.
Mein erstes Negativerlebnis im Lesejahr 2025. Die Vorwarnungen meiner besten Freundin haben sich leider alle bewahrheitet. Das Buch ist an sich sprachlich nicht schlecht und die Versailles-Szenen sowie alle mit Louis XIV. und seinen Mätressen, Macken und Marotten haben für wirklich gute Recherche gesprochen. ABER letztere waren auch der einzige Grund, der mich durch das Buch getragen hat. Das ach so verliebte, hinterf***ige Protagonisten-Pärchen wird mir noch lange als zwei der unsympathischsten Charaktere, die mir bislang begegnet sind, in Erinnerung bleiben. Fazit: Gelesen. Nicht genossen. Nicht empfehlenswert. SPOILER Bis auf den armen Jean Larcher tut mir keiner Leid und ich bin froh, dass Marianne und Paul am Ende nicht davonkommen.
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Janet Lewis (1899-1998) lebte zumeist in Kalifornien mit ihrem Mann, dem Dichter Yvor Winters. Neben Lyrik schrieb sie vier Romane, darunter eine viel beachtete Trilogie um berühmte historische Justizfälle. Lewis war ihr Leben lang vehemente Kriegsgegnerin und Fürsprecherin der indigenen und schwarzen Bevölkerung.
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**Mit Spoiler** Schade, dass war, in meinen Augen, leider nichts. Dabei hatte das Buch durchaus Potential, klang der Klappentext doch vielversprechend. Ich habe eine spannende Geschichte erwartet, allerdings zog sich die Handlung wie Kaugummi und leider verlor sich die Autorin dabei auch noch in Nebensächlichkeiten. Es wird sich die Mühe gemacht, einzelne Charaktere einzuführen und das morgendliche Aufstehritual von Louis XIV darzustellen, nur um danach nie wieder an den Hof zurückzukehren. Weshalb? Hier hätte ich mir definitiv mehr Präsenz gewünscht. Allgemein bleiben die Charaktere, insbesondere die Hauptprotas, recht blass, ihre Emotionen werden zwar erwähnt, aber wirklich nachfühlen kann man diese nicht. Vor allem, warum Marianne sich dermaßen Hals über Kopf in Paul verliebt, erschließt sich mir nicht ganz - zumal er sie ja nur ausnutzt. Dass beide den Tod von ihrem Ehemann so hinnehmen, zeigt, wie kalt und rücksichtslos waren. Das Ende passt da ganz gut, kam mir aber dann doch zu plötzlich und schnell. Da das ganze, wie man im Nachwort erfährt, auf einem wahren Kriminalfall beruht, hätte ich mir hierzu noch weitere Informationen gewünscht, um zu wissen, was davon echt oder fiktiv war. Diese Antwort lässt aber das Nachwort bedauerlicherweise ebenfalls offen. Alles in einem: Ein Buch, das man lesen kann, empfehlen würde ich es aber nicht.