Manifest der demokratischen Zivilisation – Bd. II

Manifest der demokratischen Zivilisation – Bd. II

Softcover
5.02

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Description

In etwas mehr als drei Jahren (2007–2010) hat Abdullah Öcalan mit dem »Manifest der demokratischen Zivilisation« ein fünfbändiges Opus Magnum geschrieben, in dem er seine Erfahrungen und Erkenntnisse aus 35 Jahren radikaler Theorie und revolutionärer Praxis zusammenfügt. »Kapitalismus ist nicht Wirtschaft, sondern Herrschaft.« Im zweiten Band seines fünfteiligen Werkes kritisiert Öcalan die kapitalistische Moderne als vorläufigen Endpunkt der Geschichte und weitet dabei den Blick auf die zugrunde liegenden Strukturen aus. Ausgehend von den Analysen Fernand Braudels kritisiert er den Kapitalismus als eine Verirrung, die niemals fortschrittliches Potenzial besaß, sondern prinzipiell die Gesellschaft im Inneren zerstört, und beschreibt im Weiteren dessen reaktionäre Entwicklung durch die Idee des Nationalstaats, den historischen Nationalismus und den Faschismus. Seine aktuelle Form als kapitalistische Moderne beschreibt Öcalan in der Dreiecksbeziehung von Monopolkapitalismus, digitaler Industrialisierung und Finanzwirtschaft.
Main Genre
Specialized Books
Sub Genre
Society & Social Sciences
Format
Softcover
Pages
384
Price
18.50 €

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📚 Inhalt In diesem Werk kritisiert Öcalan die kapitalistische Zivilisation als ein System der Ausbeutung, Hierarchie und Unterdrückung. Er sieht den kapitalismus als eine Folge der frühesten patriarchaler Gesellschaft, die auf Arbeitsleistung und sozialen Hierarchien basierte. Der Kapitalismus ist verantwortlich für die Zerstörung der Umwelt und der Unterdrückung der Frauen und Minderheiten. Öcalan fordert eine tiefgreifende, gesellschaftliche Transformation zu einer dezentralisierten, demokratischen Ordnung, die auf ökologischen Prinzipien und Gleichstellung der Geschlechter basiert. 📖 Meinung Wie in allen anderen Werken, die ich bisher von Öcalan gelesen habe, analysiert er ausführlich die gesellschaftlichen Strukturen und setzt sie in Beziehung zu den frühesten menschlichen Zivilisationen. Basierend auf seinen Analysen kritisiert er die aktuelle Form des Kapitalismus und bringt begründete Lösungsvorschläge, wie man ein neues, besseres System einführen könnte. Durch seine detaillierten Beschreibungen kann man seine Gedankengänge gut nachvollziehen und seine Denkweise verstehen. Für mich erscheinen seine Ansätze sinnvoll und logisch und ich fände es spannend, wie man diese in der Realität umsetzen könnte und wie es funktionieren würde.

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