Der Wald der verlorenen Schatten

Der Wald der verlorenen Schatten

Ebook
2.89
GinkgobaumAvatarGeistAutounfall

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Description

Hyoju, eine junge Frau von 29 Jahren, verlor als Kind ihre Eltern bei einem Autounfall. Sie arbeitet als Ticketverkäuferin an einem Busschalter, ein Job, der ihr keinen Spaß macht. Sie fühlt sich leer und ausgebrannt, weil sie ohne Sinn und Zweck in den Tag hineinlebt. Ihr Freund hat vor Kurzem die Beziehung beendet, als er erfahren hat, dass sie eine Waise ist. Umso mehr überrascht es sie, als sie plötzlich Nachricht vom Tod ihrer Großmutter erhält, und sie fährt in ein kleines Dorf, um an der Bestattung teilzunehmen. Am letzten Tag der Beerdigungsfeier halten die Dorfbewohner ein merkwürdiges Ritual auf einem Hügel vor einem nahe gelegenen Berg ab; dabei warnen sie Hyoju, den Berg zu betreten. Als sie nach Hause zurückkehren will, betritt sie irrtümlich die verbotene Zone. Im gleichen Moment bemerkt sie, wie ein silbern glänzender Schatten aus ihrem Körper entweicht. Auf ihrem Weg trifft sie einen geheimnisvollen Mann namens Muyeong, der halb menschlich, halb göttlich ist, magische Kräfte besitzt und den Kreislauf des Waldes behütet. Er führt sie zu einem 1000-jährigen Ginkgobaum, dem eigentlichen Herrscher des Waldes, der alle seine Bewohner miteinander verbindet. Hyoju erfährt: Wenn es ihr nicht gelingt, ihren Schatten innerhalb der nächsten fünf Tage wiederzufinden, ist sie dazu verdammt, für immer als Geist im Wald umherzuirren. Zusammen mit Muyeong macht sie sich auf die Suche nach ihrem Schatten, und damit beginnt die wundervolle Geschichte von Hyoju und Muyeong, die den Leser in eine magische Welt entführt …
Main Genre
Fantasy
Sub Genre
N/A
Format
Ebook
Pages
248
Price
14.99 €

Posts

7
All
5

In "Der Wald der verlorenen Schatten" geht es um die 29-jährige Waise Hyoju, die ein einsames und leeres Leben führt, bis sie eines Tages zu der Beerdigung ihrer (ihr unbekannten) Großmutter gerufen wird. In der Hoffnung auf ein Erbe, mit dem sie ihre Miete zahlen kann, begibt sich Hyoju nach Dogi. Dort verurteilt sie die Ansässigen schnell für ihren Aberglauben, der sich kurz darauf als wahr erweisen soll. Sie landet durch einen unglücklichen Zufall im Wald, den man "nicht unbedacht" betreten darf. Der Wald hat ihr ihren Schatten gestohlen und sie bekommt nur 5 Tage Zeit, diesen wiederzufinden, bevor sie selbst verschwindet und zu einem Teil des Waldes wird. Begleitet wird sie dabei von Muyeong, halb Erd- halb Himmelswesen, der im Wald lebt. Im Laufe der 4 Nächte erlernt sie die Fähigkeit zurück, die kleinen schönen Dinge des Lebens wahrzunehmen und überdenkt viele ihrer Denk- und Verhaltensweisen. Der Schatten ist dabei das Sinnbild ihrer eigenen Lasten. Ohne große Erwartung bin ich an dieses Buch herangegangen. Das Cover ist so wunderschön und der TItel lässt eine tolle Geschichte erhoffen. Ich hatte am Anfang etwas Schwierigkeiten, mit Hyoju warm zu werden, da ich sie als sehr anstrengend und anhänglich empfunden habe. Jedoch ist das entscheidend für die Geschichte und die Entwicklung, die sie im Wald durchmacht, hat mich sehr berührt. Der Wald und die Wesen darin versprühen einen ganz besonderen Zauber und die Schreibweise hat mir persönlich sehr gut gefallen - mal etwas komplett anderes, als man es gewohnt ist. Großartig fand ich Hyojus Beschreibung verschiedener Emotionen und Gesichtsausdrücke für Muyeong, der diese nicht kennt. Man nimmt all diese Dinge im Alltag so sehr hin und ich fand es einfach toll, wie man sich an den Stellen wirklich intensiv mit bestimmten Gefühlen auseinandersetzen konnte. Auch Großmutter Jangchon (alle alten Frauen heißen im Dorf "Großmutter"), die im Buch eine Rolle spielt, wird einem im Verlauf immer sympatischer und ist für mich das Sinnbild von alten Menschen - grummeln, aber eigentlich Liebe ausstrahlen ;) Ich finde, das Buch hätte durchaus noch 50 Seiten mehr haben können, in denen es mehr Details zum Wald und dessen Bewohnern gibt. Das Ende hat mich (glücklich) überrascht, aber auch hier hätte ich mir noch ein Mü mehr Kontext gewünscht. Nichtsdestotrotz habe ich mich wirklich in die Magie des Buches (und des Waldes) verliebt. Das war etwas ganz Besonderes und ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen!

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...deklariert wird das Buch als "Eine zauberhafte Liebesgeschichte, die in eine magische Welt entführt"... Die Liebesgeschichte war für meinen Geschmack nicht sehr "zauberhaft", ehrlich gesagt blieben mir die Charaktere sehr sehr fern und insgesamt hatte ich durchgängig das Gefühl, das gesamte Buch nicht zu verstehen... Vielleicht ist es nur einzelnen Menschen zugänglich, mir blieb es jedenfalls alles sehr schleierhaft und auch sprachlich konnte ich dem Buch leider nur wenig abgewinnen. Es gibt unglaublich viele Wiederholungen, ewig gleiche Beschreibungen etc. ... Leider für mich ein echter Leseflopp... obwohl ich die asiatische Art der Erzählung (dank Murakami, Han Kang oder aber auch Kanae Minato) sehr zu schätzen und um ihre Besonderheiten weiß. Auch die magische Welt hier konnte mich weder in ihren Bann ziehen noch entsponnen sich hier Besonderheiten, auf die ich gern einen tieferen Blick geworfen hätte. Ich möchte betonen, dass es sich hierbei um meine ganz persönliche subjektive Meinung handelt, und wünsche anderen Lesern zauberhafte Lesemomente, für mich gab es die hier leider nicht. Leider ein Lese-Flopp...

3

📚 Inhalt Hyoju ist eine junge Frau mit tragischer Vergangenheit. Sie verlor als Kind ihre Eltern bei einem Autounfall und wuchs als Waise auf. Heute arbeitet sie als Ticketverkäuferin bei einem Busschalter, ein Job, der ihr keinen Spass macht. Kürzlich wurde sie dazu noch von ihrem Freund verlassen. Nun fühlt sie sich leer und ausgebrannt, ihr Leben erscheint sinnlos und Hyoju hat kein Ziel. Als sie überraschend die Nachricht vom Tod ihrer Grossmutter erhält, beschliesst sie spontan, zur Beerdigung zu fahren. Angekommen in dem kleinen Dorf, wird sie Teil eines sonderbaren Bestattungsrituals. Die Dorfbewohnenden schärfen Hyoju ein, dass sie den Berg nicht mehr betreten darf. Auf dem Weg nach Hause, betritt sie irrtümlicherweise die verbotene Zone. Als ihr Fuss auf den Boden aufsetzt, bemerkt Hyoju wie ein silbern glänzender Schatten aus ihrem Körper entweicht. Hyoju trifft auf einen geheimnisvollen Mann. Dieser Mann erklärt ihr, dass sie innerhalb von fünf Tagen ihren Schatten einfangen muss. Sollte ihr das nicht gelingen, wird sie dazu verdammt sein, als Geist im Wald auf der Suche nach ihrem Schatten umher zu irren. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach Hyojus Schatten. 📖 Meinung Ich habe bisher noch nicht viele koreanische Bücher gelesen, doch die die ich las, waren unkonventionell und etwas schräg und haben mir gefallen. Daher habe ich mich dafür entschieden, dieses Buch zu kaufen und mit Hyoju auf die Suche nach ihrem Schatten zu gehen. Der Titel und der Klappentext haben mich sehr angesprochen und ich fand auch diese Idee sehr aussergewöhnlich. Das Buch wirkt fast ein wenig wie ein modernes Märchen. Die Sprache ist der Autorin ist schön, das Setting wirkt besonders und eine mystische Stimmung liegt auf dem kleinen Dorf und dem Wald der verlorenen Schatten. Doch Hyoju wirkt etwas flach und nicht ganz greifbar, ich hätte mir einen mehrdimensionaleren Charakter gewünscht oder wenigstens eine nachvollziehbarerer Entwicklung. Die Geschichte ist sehr langsam und hat teilweise einige Wiederholungen. Obwohl das Buch nicht besonders dick ist, hätte man gut einige Passagen weglassen können, da sie keine neuen Informationen brachten oder die Handlung vorantrieben, es handelte sich schlicht und einfach um Wiederholungen. Trotzdem gab mir das Buch ein schönes Gefühl, ich konnte mir das Dorf und den Wald sehr gut vorstellen und habe mich gerne auf die Suche nach dem verlorenen Schatten gemacht. Und da Hyoju am Ende nicht nur ihren Schatten, sondern noch etwas ganz anderes findet, gibt der Geschichte einen sehr schönen Abschluss. Für mich eine Wohlfühl-Geschichte, die man gut zwischendurch lesen kann.

2

INHALT: Hyoju erwartet nicht mehr viel vom Leben, als sie ihren Freund und ihren Job verliert. Ganz unerwartet erreicht sie ein Brief, dass sie die Haupttrauerne auf der Beerdigung ihrer Großmutter wäre. Diese Großmutter kannte Hyoju jedoch nie. Sie fährt in das Heimatdorf ihrer Oma und wird direkt vor dem angrenzenden Wald gewarnt, in dem Menschen einfach verschwinden sollen. Sie betritt ihn trotzdem und verliert ihren Schatten, weshalb sie den Wald und das Haus ihrer Großmutter nicht mehr verlassen kann. Sie begibt sich auf die Suche nach ihrem Schatten und trifft nicht nur auf einen geheimnisvollen Mann im Wald, sondern auch viele andere mysteriöse Wesen, die ihr die Suche mehr oder weniger erleichtern. SCHREIBSTIL: Die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich hatte aufgrund des Settings und der asiatischen Autorin auf ein Ghibli-Film-Feeling gehofft. Die Bilder, die beim Lesen entstanden, waren auch sehr schön, aber leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Der Text umfasst nur fast 250 Seiten, aber zieht sich leider für mich sehr in die Länge, aufgrund der vielen Wiederholungen. Der Ausdruck in diesem Roman bietet leider wenig Abwechslung, da immer die gleichen Wörter oder Umschreibungen genutzt werden. Beispielsweise haben viele Dinge eine "alabasterne" Farbe oder die Augenlider, Pupillen und die Iris zittern bei jeder Gelegenheit. Auch die Dialoge zwischen den Personen sind wenig inhaltsreich und wiederholen oft immer die gleiche Aussage in verschiedenen Ausprägungen. Für mich war das leider sehr künstlich in die Länge gezogen und schwerfällig. Zudem war die Protagonistin mir bis zuletzt sehr unsympathisch, weil sie auch oft sehr unfreundlich war. Es gab einige wenige Charaktere, die mich begeistern konnten, ansonsten blieb auch der Rest recht farblos und ich hätte gern mehr über die Hintergründe erfahren. Für mich wurde sich zu sehr auf unwichtige oder alltägliche Details konzentriert, dafür aber nicht auf die Charaktere oder die Hintergrundinformationen. FAZIT: Für mich blieben leider zu viele Fragen offen, dazu kamen einige Logikfehler. Das Buch und ich haben leider nicht zusammengefunden. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass es Lesern gefallen könnte, die dem typisch asiatischen Schreibstil alà Haruki Murakami etwas abgewinnen können. Ein Buch mit einer guten Grundidee, für mich jedoch mit schwacher Umsetzung. Stetige Wiederholungen von Wörtern und Phrasen haben für mich den Ausdruck der Geschichte geschmälert. Logikfehler und offene Fragen ließen mich leider unzufrieden zurück. Für Fans asiatischer Literatur eventuell zugänglicher als für mich.

2

„Der Wald der verlorenen Schatten“ war leider ein ziemlicher Flop für mich. Und dass, obwohl ich mich so sehr auf die Geschichte gefreut habe… Die Gestaltung des Buches spricht mich an. Ich liebe das Cover und gerade die Gestaltung des Inneneinbands gefällt mir supergut. Da endet mein Schwärmen aber leider auch schon, denn der Roman konnte mich weder inhaltlich noch sprachlich wirklich überzeugen. Die Idee des Buches hat mir noch gut gefallen. Ich war gespannt auf die asiatische Atmosphäre, weil ich persönlich noch nicht viele Bücher mit einem solchen Handlungsort gelesen habe. Aber genau das kam leider nahezu gar nicht rüber und viel kulturelles Grundwissen wurde leider nicht weiter erläutert, sondern einfach vorausgesetzt wodurch ich persönlich ein paar Zusammenhänge erst sehr spät bzw. gar nicht verstanden habe. Die größten Struggle hatte ich aber in jedem Fall mit dem Schreibstil. Wörter wurden unzählige Male wiederholt, dieselben Satzanfänge wurden wieder und wieder genutzt und es wurde mit einem sehr simplen Satzbau gearbeitet. Ich glaube, ich habe im ganzen Buch nicht einen Hauptsatz mit mehr als einem Nebensatz entdeckt. - Und das hat genervt! Ich konnte mich kaum noch auf etwas anderes konzentrieren und musste mich die ganze Zeit darüber ärgern, dass ich in der Grundschule Punktabzug „Ausdruck“ über mich ergehen lassen musste und jetzt gleiche Fehler in einem gedruckten Roman entdecke! Das hat echt viel kaputt gemacht und mir fiel es superschwer, mich auf die Storyline des Buches zu konzentrieren, obwohl die mir eigentlich gut gefallen hat. Ich konnte leider auch kaum Bezug zu den Charakteren herstellen, weil der Schreibstil bei mir nicht ankam. Ich habe nichts gefühlt und konnte die Gefühle der Protagonisten deswegen auch nur schlecht nachvollziehen. Insgesamt bin aber auch der Meinung, dass es zu wenig wirklich handelnde Charaktere gab. Die Personen, mit denen sich Hyoju sich über die ganzen 250 Seiten unterhalten hat, kann ich an meinen Händen abzählen. Die Unterhaltungen selbst haben sich dann thematisch auch immer und immer wieder wiederholt und klangen eher unrealistisch… Ich glaube aber (abschließend) auch, dass viele meiner Kritikpunkte sich nicht auf das Werk der Autorin beziehen, sondern in erster Linie auf die Arbeit der Übersetzer. Ich könnte mir vorstellen, dass sich das Buch auf Koreanisch deutlich besser lesen lässt, aber trotzdem noch für Sprachanfänger geeignet ist, weil zumindest im Deutschen, wie gesagt, Satzbau sehr einfach war. Ich wollte eigentlich keine so böse Rezension schreiben, aber das Buch war absolut nicht meins… ihr solltet dem Roman aber trotzdem eine Chance geben, vielleicht könnt ihr ja etwas leichter über die sprachlichen Mängel hinwegsehen… mich lenkt das leider immer ziemlich ab, sodass ich viele andere, vielleicht bessere Details, kaum noch wahrnehme :)

3

Das Cover und auch der Leserücken haben mich direkt angesprochen und ich war neugierig auf die Geschichte. Der Schreibstil war gut sowie flüssig zu lesen und man konnte sich alles schön bildlich vorstellen. Den Anfang der Geschichte (die ersten 50 Seiten) fand ich eher...flach und langezogen. Wirklich packen konnte mich die Geschichte erst sobald die Hauptprotagonistin Hyoju auf den geheimnissvollen Mann Muyeong trifft. Dieser hilft ihr dann auf der Suche nach ihrem verlorenen Schatten, aber auch Hyoju hilft ihm bei etwas Wertvollem. Allgemein hat mich die Geschichte zum Anfang hin erst einmal nur verwirrt, aber gleichzeitig auch mein Interesse geweckt. Die Hauptprotagonistin war mir recht sympathisch, aber das nicht von Anfang an, sondern erst als sie in Kontakt mit Muyeong kommt. Und eigentlich würde ich mich in keine verlassene 29 jährige hineinversetzen, die gerade so gut wie alles in ihrem Leben verloren hat. Aber trotzdem konnte ich über fast das gesamte Buch eine Verbindung zu ihr aufbauen, da sowohl sie als auch der Leser immer im Dunkeln bzw. in Unwissenheit tappen. Muyeong, der geheimnisvolle Mann, fand ich deswegen so gut inszeniert, da er selbst kein ganzer Mensch ist und deswegen auch keinerlei Emotionen empfinden kann, diese aber von Hyoju erlernen möchte. Geraden diesen Aspekt fand ich so gut, da es zeigt wie wichtig jede einzelne Emotion ist, die wir täglich verspühren. Seine gesamte Lebensgeschichte fand ich einfach mehr als nur interesant. Das Ende fand ich auch wirklich gut konstruiert. Es blieb zwar bei einem eher offenen Ende, aber das fand ich hier nur passend und man konnte sich trotzdem vorstellen, wie es sich weiterentwickelt zwischen den beiden Protagonisten. Mein Fazit: Eine wirklich gute und relativ kurze Fantasy-Geschichte, die man schnell zwischendurch lesen kann.

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Das Cover und auch der Leserücken haben mich direkt angesprochen und ich war neugierig auf die Geschichte. Der Schreibstil war gut sowie flüssig zu lesen und man konnte sich alles schön bildlich vorstellen. Den Anfang der Geschichte (die ersten 50 Seiten) fand ich eher...flach und langezogen. Wirklich packen konnte mich die Geschichte erst sobald die Hauptprotagonistin Hyoju auf den geheimnissvollen Mann Muyeong trifft. Dieser hilft ihr dann auf der Suche nach ihrem verlorenen Schatten, aber auch Hyoju hilft ihm bei etwas Wertvollem. Allgemein hat mich die Geschichte zum Anfang hin erst einmal nur verwirrt, aber gleichzeitig auch mein Interesse geweckt. Die Hauptprotagonistin war mir recht sympathisch, aber das nicht von Anfang an, sondern erst als sie in Kontakt mit Muyeong kommt. Und eigentlich würde ich mich in keine verlassene 29 jährige hineinversetzen, die gerade so gut wie alles in ihrem Leben verloren hat. Aber trotzdem konnte ich über fast das gesamte Buch eine Verbindung zu ihr aufbauen, da sowohl sie als auch der Leser immer im Dunkeln bzw. in Unwissenheit tappen. Muyeong, der geheimnisvolle Mann, fand ich deswegen so gut inszeniert, da er selbst kein ganzer Mensch ist und deswegen auch keinerlei Emotionen empfinden kann, diese aber von Hyoju erlernen möchte. Geraden diesen Aspekt fand ich so gut, da es zeigt wie wichtig jede einzelne Emotion ist, die wir täglich verspühren. Seine gesamte Lebensgeschichte fand ich einfach mehr als nur interesant. Das Ende fand ich auch wirklich gut konstruiert. Es blieb zwar bei einem eher offenen Ende, aber das fand ich hier nur passend und man konnte sich trotzdem vorstellen, wie es sich weiterentwickelt zwischen den beiden Protagonisten. Mein Fazit: Eine wirklich gute und relativ kurze Fantasy-Geschichte, die man schnell zwischendurch lesen kann.

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