Auf Nilpferde hört man nicht

Auf Nilpferde hört man nicht

Softcover

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Description

Dieses Buch vereint Trauer, Witz und Empathie. Dahinter steht eine lebensgeschichtliche Aufarbeitung unglücklicher Ereignisse, schockierender Erlebnisse und politisch beeinflusster Lebensbedingungen. Diese wirkten über Generationen hinderlich. Mit Resilienz ist es möglich, trotzdem vorwärtszukommen und sich nicht durch Hass sowie Verbitterung zerfressen zu lassen. Kommt Talent hinzu, kann auch eine künstlerische und lyrische Aufarbeitung zu einem Kraftquell werden. Das ist Mutter und Tochter gelungen. Margot Skorupa studierte erfolgreich Medizin bis zum Physikum und glaubte, als Schwangere nicht weiterstudieren zu dürfen. Sie betätigte sich später als Volkskunstschaffende der DDR. Ihr Vater kam kurz vor dem Durchbrechen der Roten Armee durch ungeklärte Umstände in Wellmitz an der Oder ums Leben. Margots Mutter galt seit den letzten Kriegstagen als vermisst. Ihre erste Tochter verunglückte ohne ihr Wissen. Sie pflegte ihr Kind 50 Jahre lang im Haushalt. Die dritte Tochter, Ingrid Stockmann, studierte Medizin und wurde Nervenärztin sowie Psychotherapeutin. Ihr Wunsch, sich in der ehemaligen DDR als Autorin zu versuchen, geriet bei ihr lange Zeit in Vergessenheit. Mutter Margot schrieb ihr erstes Gedicht mit 11 und ihre Tochter Ingrid mit 7 Jahren. Die beiden Autorinnen möchten auch andere Menschen zum Erwerb "innerer Waffen" gegen das Schicksal ermutigen. Ob der "Eid des Hippopotamus" die Gier von Menschen eindämmen könnte, wissen nur die "Nilpferde".
Main Genre
Poetry & Drama
Sub Genre
Anthologies
Format
Softcover
Pages
440
Price
24.50 €

Author Description

Ingrid Ursula Stockmann: Ingrid Ursula Stockmann, Jahrgang 1954, wohnt in Landsberg, arbeitet als promovierte Nervenärztin und Psychotherapeutin in freier Niederlassung in Halle (Saale). Als sie noch der kleine "Sputnik" war, behauptete ihr Patenonkel, Ingrid hätte eine scharfe Zunge. Im Alter von 18 Jahren meinte ihr geschätzter Deutschlehrer der EOS (heute Thomas-Müntzer-Gymnasium), er fände es sehr schade, dass sie Medizin und nicht Literatur studieren wolle. Es ist ja bekannt, worauf es in der 1. Lebenshälfte vor allem ankommt, nämlich auf den Aufbau der sog. Persona: Partnerschaft, Kinder, Beruf. Aber eines Tages erinnerte sie sich: "Da war doch noch etwas." Als sie hörte, dass ihre Cousine Anke Voigt ihr 1. Buch schrieb, gab es für Ingrid U. Stockmann kein Halten mehr. Ihr 1. Buch "Wenn Verwandte über das Leben und die Liebe s(p)innen" wurde im Dezember 2011 veröffentlicht.