Wer Strafe verdient
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Akribische Recherche, präziser Spannungsaufbau und höchste psychologische Raffinesse zeichnen die Romane der Amerikanerin Elizabeth George aus. Ihre Bücher sind allesamt internationale Bestseller, die zudem mit großem Erfolg verfilmt wurden. Elizabeth George lebt in Seattle im Bundesstaat Washington, USA.
Beiträge
Das hat mich zwei Verlängerungen in der Bibliothek gekostet. Ich mag ja Reihen grundsätzlich, weil ich ungern die ans Herz gewachsenen Handelnden verlasse, aber wenn der Fall soooo laaaangsam weitergeht, wirds schon etwas öde.
Es war schön wieder mit Barbara und später auch Thomas Lynley zu ermitteln. Der Fall gerät aber für meinen Geschmack an einigen Stellen etwas zu sehr in den Hintergrund, vor allem zu Beginn als Barbara noch mit Isabel Ardery ermitteln muss. Das passte zwar auch, da Isabel wirklich schwerwiegende Probleme hat und es glaubwürdig ist, wie ihre Sucht alles andere in ihrem Leben in den Hintergrund treten lässt. Mich persönlich hat das aber schon etwas gestört. Ich hätte eigentlich lieber mehr über den Fall gelesen, als über eine Figur die ich einfach nicht leiden kann und die mir ehrlicherweise auch ziemlich egal ist. Dazu kommen dann hin und wieder auch ein paar Längen. Ich fand das sich ein paar Dinge etwas sehr wiederholen, vor allem wenn es um den Umgang einzelner Figuren mit ihren jeweiligen Kindern geht. Da hätte man das ein oder andre vielleicht straffen können. Das heißt übrigens nicht, das ich das Buch nicht trotzdem sehr mochte. Elizabeth George's Spezialität ist einfach psychologische und auch gesellschaftliche Hintergründe eines Falles nach und nach auf zu blättern und tiefe Einblicke in die Figuren zu gewähren. Nach und nach verknüpft sich alles immer enger mit einander und man versteht immer besser, was eigentlich hinter dem ganzen Fall steckt. Mir gefiel vor allem, das Barbara hier fast alleine ermittelt. Sie ist es, die die wichtigsten Erkenntnisse gewinnt. Nach dem sie in den letzten Bänden immer stärker in Ungnade fiel - zum Teil zu recht, zum Teil weil vor allem Isabel Ardery sie nicht leiden kann und alles getan hat um sie möglichst schnell loswerden zu können - hat mich das besonders gefreut. Es hat mich ehrlicherweise zunehmend gestört, das George hier lieber auf Drama gesetzt hat, obwohl Barbara immer eine gute Ermittlerin gewesen ist und ich fand das manche Konflikte sehr konstruiert wirkten. Schade war dadurch nur, das Thomas Lynley etwas arg in den Hintergrund rückte. Dafür gab es aber ein paar wirklich schöne Gespräche zwischen ihm und Barbara, ich mochte das diese dadurch auch noch mal merkt, das Lynley und sie wirklich Freunde sind. Auch wenn sie das gekonnt ignorieren kann *gg* Die Auflösung des Falles war schlüssig. Ich gebe aber auch zu, das es mich an manchen Stellen extrem genervt hat, das die Figuren ständig verwirrt waren und irgendwelche verworrenen Dingen erzählen, aber niemand so wirklich auf den Punkt kommt. Das fand ich ziemlich frustrierend und ich konnte Barbara bei ihren Ermittlungen sehr gut verstehen. So viele Brocken die einem hingeworfen werden, aber keines ergibt ein echtes Gesamtbild. Man hatte dadurch auf jedenfall das Gefühl wirklich mit zu ermitteln. Und selten wusste man, trotz der vielen verschiedenen Einblicke, mehr als die Polizei. Die Auflösung fand ich aufgrund der Tatsache welche Figur dahinter steckt ziemlich glaubwürdig. Denn alles basiert letztendlich auf dem Blickwinkel dieser Person und warum andere Möglichkeiten bestimmte Situationen anders zu klären, verschlossen waren. Das war auch eine der großen Stärken des Romans, man versteht sehr gut, warum die Figuren ihre Entscheidungen treffen. Obwohl ich die meisten Figuren trotzdem nicht besonders mochte, konnte ich verstehen, warum sie aus ihrer Sicht das Richtige tun oder warum sie meinen zu wissen, was für alle "das Beste" ist. Das war sowieso das allumspannende Thema in "Wer Strafe verdient". Ich finde es ist der Autorin sehr gut gelungen, das Thema Schuld und Strafe sehr umfassend zu "bearbeiten". Auch dadurch, das so viele verschiedene Figuren mit dem Fall verbunden sind. Ich habe wirklich gerne weiter gelesen. Und obwohl der Roman nicht unbedingt auf Spannung ausgelegt ist (zumindest nicht im klassischen Sinne) konnte ich wirklich kaum aufhören. PS: Und da ist dann ja noch dieses kleine Schmankerl für Fans *gg* ich habe mich darüber köstlich amüsiert
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Autorenbeschreibung
Akribische Recherche, präziser Spannungsaufbau und höchste psychologische Raffinesse zeichnen die Romane der Amerikanerin Elizabeth George aus. Ihre Bücher sind allesamt internationale Bestseller, die zudem mit großem Erfolg verfilmt wurden. Elizabeth George lebt in Seattle im Bundesstaat Washington, USA.
Beiträge
Das hat mich zwei Verlängerungen in der Bibliothek gekostet. Ich mag ja Reihen grundsätzlich, weil ich ungern die ans Herz gewachsenen Handelnden verlasse, aber wenn der Fall soooo laaaangsam weitergeht, wirds schon etwas öde.
Es war schön wieder mit Barbara und später auch Thomas Lynley zu ermitteln. Der Fall gerät aber für meinen Geschmack an einigen Stellen etwas zu sehr in den Hintergrund, vor allem zu Beginn als Barbara noch mit Isabel Ardery ermitteln muss. Das passte zwar auch, da Isabel wirklich schwerwiegende Probleme hat und es glaubwürdig ist, wie ihre Sucht alles andere in ihrem Leben in den Hintergrund treten lässt. Mich persönlich hat das aber schon etwas gestört. Ich hätte eigentlich lieber mehr über den Fall gelesen, als über eine Figur die ich einfach nicht leiden kann und die mir ehrlicherweise auch ziemlich egal ist. Dazu kommen dann hin und wieder auch ein paar Längen. Ich fand das sich ein paar Dinge etwas sehr wiederholen, vor allem wenn es um den Umgang einzelner Figuren mit ihren jeweiligen Kindern geht. Da hätte man das ein oder andre vielleicht straffen können. Das heißt übrigens nicht, das ich das Buch nicht trotzdem sehr mochte. Elizabeth George's Spezialität ist einfach psychologische und auch gesellschaftliche Hintergründe eines Falles nach und nach auf zu blättern und tiefe Einblicke in die Figuren zu gewähren. Nach und nach verknüpft sich alles immer enger mit einander und man versteht immer besser, was eigentlich hinter dem ganzen Fall steckt. Mir gefiel vor allem, das Barbara hier fast alleine ermittelt. Sie ist es, die die wichtigsten Erkenntnisse gewinnt. Nach dem sie in den letzten Bänden immer stärker in Ungnade fiel - zum Teil zu recht, zum Teil weil vor allem Isabel Ardery sie nicht leiden kann und alles getan hat um sie möglichst schnell loswerden zu können - hat mich das besonders gefreut. Es hat mich ehrlicherweise zunehmend gestört, das George hier lieber auf Drama gesetzt hat, obwohl Barbara immer eine gute Ermittlerin gewesen ist und ich fand das manche Konflikte sehr konstruiert wirkten. Schade war dadurch nur, das Thomas Lynley etwas arg in den Hintergrund rückte. Dafür gab es aber ein paar wirklich schöne Gespräche zwischen ihm und Barbara, ich mochte das diese dadurch auch noch mal merkt, das Lynley und sie wirklich Freunde sind. Auch wenn sie das gekonnt ignorieren kann *gg* Die Auflösung des Falles war schlüssig. Ich gebe aber auch zu, das es mich an manchen Stellen extrem genervt hat, das die Figuren ständig verwirrt waren und irgendwelche verworrenen Dingen erzählen, aber niemand so wirklich auf den Punkt kommt. Das fand ich ziemlich frustrierend und ich konnte Barbara bei ihren Ermittlungen sehr gut verstehen. So viele Brocken die einem hingeworfen werden, aber keines ergibt ein echtes Gesamtbild. Man hatte dadurch auf jedenfall das Gefühl wirklich mit zu ermitteln. Und selten wusste man, trotz der vielen verschiedenen Einblicke, mehr als die Polizei. Die Auflösung fand ich aufgrund der Tatsache welche Figur dahinter steckt ziemlich glaubwürdig. Denn alles basiert letztendlich auf dem Blickwinkel dieser Person und warum andere Möglichkeiten bestimmte Situationen anders zu klären, verschlossen waren. Das war auch eine der großen Stärken des Romans, man versteht sehr gut, warum die Figuren ihre Entscheidungen treffen. Obwohl ich die meisten Figuren trotzdem nicht besonders mochte, konnte ich verstehen, warum sie aus ihrer Sicht das Richtige tun oder warum sie meinen zu wissen, was für alle "das Beste" ist. Das war sowieso das allumspannende Thema in "Wer Strafe verdient". Ich finde es ist der Autorin sehr gut gelungen, das Thema Schuld und Strafe sehr umfassend zu "bearbeiten". Auch dadurch, das so viele verschiedene Figuren mit dem Fall verbunden sind. Ich habe wirklich gerne weiter gelesen. Und obwohl der Roman nicht unbedingt auf Spannung ausgelegt ist (zumindest nicht im klassischen Sinne) konnte ich wirklich kaum aufhören. PS: Und da ist dann ja noch dieses kleine Schmankerl für Fans *gg* ich habe mich darüber köstlich amüsiert