Wenn Worte töten

Wenn Worte töten

E-Book
4.23

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Beschreibung

Als Daniel Hawthorne, Ex-Polizist und Privatdetektiv, und sein »Assistent« Anthony Horowitz zu einem Literaturfestival auf die beschauliche Kanalinsel Alderney eingeladen werden, rechnen die beiden im Traum nicht damit, Hals über Kopf in eine Mordermittlung verwickelt zu werden. Aber die exklusive Runde, die sich hier versammelt hat – ein Kinderbuchautor, eine französische Lyrikerin, ein Fernsehkoch, eine blinde Wahrsagerin und ein Historiker –, macht den beiden einen Strich durch die Rechnung, und darum herum tummeln sich zudem die Bewohner der Insel, die wegen einer geplanten Stromtrasse heillos zerstritten sind.

Und prompt wird der Mäzen des Festivals brutal ermordet, und Hawthorne und Horowitz müssen den örtlichen Polizeikräften zu Hilfe eilen. Aber erst als ein weiterer Mord geschieht, gelingt es den beiden, dem Täter auf die Spur zu kommen und nebenbei noch einige andere Geheimnisse ans Tageslicht zu holen.

Haupt-Genre
Krimis
Sub-Genre
Privatermittler
Format
E-Book
Seitenzahl
300
Preis
12.99 €

Autorenbeschreibung

Anthony Horowitz, geboren 1956 in Stanmore, gehört zu den erfolgreichsten Autoren der englischsprachigen Welt, in Deutschland ist er vor allem durch seine Jugendbuchreihe um Alex Rider bekannt. Neben zahlreichen Büchern hat Anthony Horowitz Theaterstücke und Drehbücher zu verschiedenen Filmen und Fernsehserien (unter anderem Inspector Barnaby) verfasst. Seit seiner Jugend ist er Sherlock-Holmes-Fan. Im Insel Verlag erschien zuletzt Mord stand nicht im Drehbuch (2024). Anthony Horowitz lebt mit seiner Familie in London.

Beiträge

3
Alle
4.5

Übersetzt von Lutz-W. Wolff Eigentlich grenzt es schon ein bisschen an nachsichtigen Lächeln, wenn ich meinen Mitmenschen in aller Ausführlichkeit mal wieder die wunderbare Tatsache kommuniziere, dass ich eine neue Kriminalbuchreihe gefunden habe, die mich schon nach wenigen Seiten um den Finger gewickelt hat. Und sie ist so herrlich britisch und sie hat wirklich mal wieder die exzentrischen, undurchsichtigen aber trotzdem irgendwie liebenswerten Ermittler:innenfiguren, außerdem werden mindestens einmal in diesem Roman die Koryphäen der englischen Kriminalliteratur genannt, wie beispielsweise Agatha Christie und habe ich schon erzählt, wie herrlich britisch das Ganze ist? Manchmal macht es mich selbst stutzig, wie so etwas eigentlich Simples wie ein englischer Kriminalroman, der bestenfalls in einer Reihe erschienen ist und von dem ich natürlich mittendrin wieder anfange zu lese, mich so glücklich machen kann. Aber so ist es einfach. "Wenn Wörter töten", der dritte Band der 'Hawthorne ermittelt' Reihe von Anthony Horowitz gehört zu den Büchern, auf die man sich zu Hause freut, wenn einem gerade wieder die lästigen Verpflichtungen des Alltages vom Lesen abhalten, es ist ein Buch, zu dem man gerne zurückkehrt, in das ich ganz arglos gestartet bin und das mich schon nach wenigen Seiten vollkommen eingenommen hatte. Es geht los bei den beiden Ermittlerfiguren, klar, einer und zwar Daniel Hawthorne ist Privatdetektiv, er hat dieses ganz bestimmte erzählerische Gen, das ihn jeden Tatort und jede/n Verdächtige und Verdächtigen komplett durchschauen lässt. Er ist aber auch sehr undurchsichtig in seinen Handlungen, Aussagen und vor allem in seiner Vergangenheit, die nebulös und düster daher kommt. Erzählt wird die ganze Geschichte allerdings aus der Sicht der zweiten Ermittlerfigur und hier lässt der Autor sein Alter Ego selbst im Roman auftreten, denn die zweite Figur ist Anthony Horowitz selbst, ein Autor von eigentlich fiktiver Kriminalliteratur, der aber hier die Aufgabe erhält den ehemaligen Chefermittler und Privatdetektiv Daniel Hawthorne bei seinen Fällen zu begleiten und dann Bücher über seine Arbeit zu schreiben. In "Wenn Wörter töten" führt ihr Weg zu einem Literaturfestival auf die englische Insel Alderney, in der die beiden eigentlich nur Promotion für Horowitz nächsten Buch machen sollen und in der noch nie ein Mord geschehen ist. Aber wie es halt so ist, ereignet sich der erste Mord auf Alderney natürlich während Horowitz und Hawthornes Besuch und beim Ablauf des Festivals und plötzlich sehen sich einer ganzen Mengen seltsam exzentrischen Figuren und potenziellen Täter:innen gegenüber. Wie das eben so ist, wenn man mitten in einer Serie einsteigt, würden die beiden Vorgänger der Kriminalreihe sooft erwähnt, dass ich sie schon nach wenigen Seiten in meiner Buchhandlung bestellt habe aber schnell wird auch deutlich, dass gerade Hawthornes Charakter durch alle Teile der Reihe ein undurchsichtiger bleibt, er scheint viel Gepäck aus seiner Vergangenheit mitzubringen und man ist unbedingt gewillt ihn durchschauen zu wollen. Der Rest dieses wunderbaren Buches ist der Inbegriff klassischer britischer Kriminalliteratur, Liebhaber:innen dieses Genres können hier gar nicht vorbeigehen, denn Horowitz baut einen clever inszenierten Mordfall auf vor gleichzeitig schöner aber auch traurig geschichtsträchtiger Kulisse. Mein trauriger Moment bei der Lektüre war definitiv der, als sie zu Ende ging, aber glücklicherweise trudeln Band eins und zwei gerade bei mir ein und der vierte Band "Mord stand nicht im Drehbuch" steht auch schon in den Startlöchern, wenn er am 20. Mai erscheint. Und, wenn mich das nächste Mal jemand fragt, was mich zuletzt glücklich gemacht, dann nenne ich als Grund definitiv diese Krimireihe, auch wenn als Antwort wieder ein nachsichtiges Lächeln und ein 'typisch' kommt.

Post image
4

Ruhiger britischer Krimi

Für Anthony Horowitz und den ehemaligen Polizisten Daniel Hawthorne geht es auf die kleine Insel Alderney zu einem Literaturfestival. Alles läuft soweit wie geplant, bis der Sponsor des Festivals plötzlich tot aufgefunden wird und die beiden in die Ermittlungen einsteigen um den Mörder zu finden. Stellenweise erinnerte mich das Ganze ein bisschen an Sherlock Holmes und Dr. Watson, denn wo der Eine bereits Zusammenhänge sieht, hat der Andere keine Ahnung, was genau vor sich geht. Nur ist mir persönlich Sherlock Holmes sympathischer als Daniel Hawthrone. Er lässt Horowitz teilweise ganz schön auflaufen. Der Krimi ist sehr ruhig und es gibt keinen extremen Spannungsbogen, trotzdem rätselt man bis zur Auflösung, wer denn nun die Morde begangen hat. Ich hatte zwar nach ungefähr zwei Dritteln des Buches bereits eine Vermutung, wobei mir das Motiv unklar war. Die Aufklärung war dann aber stellenweise doch überraschend. Alles in allem war es ein guter britischer Krimi, wobei mir der Ermittler leider nicht so richtig sympathisch war, was ihn aber auch irgendwie ausgemacht hat.

4

Hawthorne ermittelt auf den Kanalinseln

"Wenn Worte töten" ist der dritte Band aus der Reihe "Hawthorne ermittelt", in der sich der Autor Anthony Horowitz selbst als Ich-Erzähler in seine Geschichten schreibt. Eine geniale Idee, wie ich finde! Es gibt in diesem Band einige Anspielungen auf Teil 1 der Reihe, aber man muss "Ein perfider Plan" nicht gelesen haben, um der Handlung in diesem (Hör)Buch zu folgen. Die Geschichte spielt auf Alderney, der nördlichsten Kanalinsel, wohin Horowitz und Hawthorne eingeladen werden, um im Rahmen eines Literaturfestivals einen Ausblick auf das bald erscheinende Buch zum ersten gemeinsamen Abenteuer zu geben. Dort begegnen sie einer illustren Gästeschar und einem ziemlich unsympathischen Mäzen des Festivals, der - wie einem klassischen Krimi üblich - bald tot aufgefunden wird. Und dann heißt es wieder "Hawthorne ermittelt" :). Es sind ja bereits einige Vergleiche zwischen Hawthorne / Horowitz und Holmes / Watson gezogen worden und es ist durchaus erkennbar, woher Horowitz die Inspiration zu seinen Figuren genommen hat, jedoch gibt es auch einige Unterschiede, die die Figuren eigenständiger machen als bei Doyle. Horowitz sieht beispielsweise in Hawthorne keinen Freund, lässt sich aber von ihm immer wieder einwickeln, Hawthorne bei den Ermittlungen zu begleiten. Viel ist über den ehemaligen Polizeibeamten nicht bekannt, aber Horowitz erlaubt uns dieses Mal ein ersten Blick in Hawthornes Vergangenheit, da Hawthorne auf jemanden trifft, mit dem er bereits zu tun hatte. Als Krimi ist die Geschichte recht ruhig erzählt, sie konzentriert sich nach dem ersten Drittel hauptsächlich auf die Ermittlungen, ehe man dann kurz vorm Schluss die Auflösung bekommt. Wobei ich der Lösung relativ nahe gekommen bin, weil ich eine vage Vermutung hatte, in welche Richtung das gehen würde. Wer klassische Whodunnits mit dem Fokus auf selbst Mitraten / Mitermitteln liebt, ist hier auf jeden Fall gut aufgehoben. Das Hörbuch wird hier erstmals von Uve Teschner gelesen, der mit seiner markanten Stimme einigen Figuren noch zusätzlichen Tiefgang gibt. Was und wie viel dabei gekürzt wurde, kann ich nicht beurteilen, aber die Geschichte wirkt rund und ausgeglichen und ich hatte nicht den Eindruck, dass entscheidende Details fehlen würden. Fazit: Das Buch empfiehlt sich auf jeden Fall für Fans von englischen Krimis! Und ich hänge definitiv am Haken, dieser Reihe nun weiterhin treu zu bleiben... :D

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