Weil ich dich nicht vergessen will

Weil ich dich nicht vergessen will

E-Book
4.47
SchicksalRowan ColemanStill AliceIdentität

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Beschreibung

Auch wenn du deine Erinnerung verlierst, wirst du doch nie die Liebe vergessen …

Anna Forster ist erst achtunddreißig, als sie die erschütternde Diagnose Alzheimer erhält. Sie weiß, dass ihr Zwillingsbruder Jack nur ihr Bestes will, und dennoch tut es weh, als er ihr vorschlägt, in ein betreutes Wohnheim zu ziehen. Sie weiß außerdem, dass in der Einrichtung nur eine weitere Person in ihrem Alter lebt – Luke, mit dem sie so viel mehr verbindet als mit allen anderen Menschen, die sie kennt. Anna und Luke verlieben sich ineinander, doch nach einem tragischen Vorfall setzen ihre Familien alles daran, die beiden zu trennen. Nur eine Person kann dem Liebespaar helfen: die Köchin Eve, die selbst einen schweren Schicksalsschlag verkraften musste. Doch ist sie bereit, alles für Anna und Luke aufs Spiel zu setzen?

Der Roman erschien im Blanvalet Hardcover unter dem Titel »Anna Forster erinnert sich an die Liebe«.
Haupt-Genre
Liebesromane
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
N/A
Preis
8.99 €

Autorenbeschreibung

Sally Hepworth ist gebürtige Australierin, verbrachte jedoch viel Zeit damit, um die Welt zu reisen. Sie lebte in Singapur, Großbritannien und Kanada, wo sie als Eventmanagerin und im Personalwesen arbeitete. 2009 kehrte sie zurück nach Australien und wandte sich ganz ihrer großen Leidenschaft, dem Schreiben, zu. Sally Hepworth lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Melbourne.

Beiträge

7
Alle
4

Ohne eine kleine Tränen geht das Buch nicht

Ein wirklich tolles Buch - mit so viel Herz geschrieben. Schön finde ich die verschiedenen Positionen der Charaktere nachvollziehen zu können. Das Thema ist mir sehr nah gegangen und ich musste das ein oder andere mal ein Tränchen verdrücken. Es gab so in der Mitte eine Phase wo ich mir etwas mehr Gefühl oder Spannung gewünscht hätte. Auch im Anfang dachte ich kurz, dass mich das Buch verliert, aber Nichtsdestotrotz hat es mich am Ende doch gefesselt und mitgenommen 🫶

4

In diesem Buch werden verschiedene schwierige Themen behandelt: Alzheimer, Suizid, Mobbing… dafür ist es wirklich extrem süß & sensibel geschrieben. Man bekommt einen schönen Einblick in die genannten Themenbereicht, ohne dass es schwer wirkt. Ich mag Anna, die im jungen Alter an Alzheimer erkrankt, total gern. Ihr Charakter und Umgang mit der Krankheit werden echt süß beschrieben. Und auch die anderen Charaktere mag ich! Hab das Buch recht schnell durchgelesen, also hat es mir offensichtlich gefallen 😊 Insgesamt waren es mir aber irgendwie zu viele gemixte ‚Probleme‘, die behandelt wurden. Und teilweise war’s auch ein klein wenig langatmig. Trotzdem fand ich’s supi und empfehle es weiter 😊

5

Sehr intensive Geschichte. Gut von Gabriele Werbeck übersetzt, super von Elisabeth Günther vorgelesen und musikalisch unterlegt!

5

Unfassbar liebenswerte Charaktere (bis auf eins, zwei Ausnahmen) mit herzzerreißenden Geschichten.

Was ich von dem Buch erwartet habe? Eine Liebesgeschichte zwischen zwei jung erkrankten Menschen mit Alzheimer. Was ich bekommen habe? Jene Liebesgeschichte und vieles mehr! Das Buch ist aus mehreren Sichten geschrieben. Drei um genau zu sein. Davon ist nicht jeder ein Fan, aber ich fand es unfassbar wichtig für die Geschichte, so hat man einiges viel besser verstanden. Zum großen Teil wird das Buch in der Vergangenheit von Anna und in der Gegenwart von Eve erzählt. Aber auch Sichtweisen von Clementine (Eves Tochter) kommen vor und sind größtenteils einfach nur Herzzerreißend. Annas Sicht erzählt davon, was genau passiert ist, warum die Gegenwart so ist wie sie ist. Eve, welche dich in jener Gegenwart befindet versucht währenddessen Anna und Luke (ebenfalls an eine Form von Alzheimer erkrankt) zusammenzubringen und gleichzeitig herauszufinden warum die beiden nicht zusammen sein dürfen. Nebenbei muss sie noch mit den Verlust ihres geliebten und anderen verhassten Ehemann klarkommen und den damit verbunden Verlust von Finanziellen Sorglosigkeit, sowie Verlust ihrer Freundschaften. Ebenso steht sie nun als alleinerziehende Mutter da, die ihre sieben Jährige Tochter weiterhin alles ermöglichen möchte. Diese wiederum wird aufgrund von den Chaos in das ihr Vater sie mit seinen Suizid zurückgelassen hat von einer Mitschülerin gemobbt. Das Bemerkenswerte an diesem Buch ist, dass man den geistigen Verfall von Anna von Sichtwechsel zu Sichtwechsel immer mehr bemerkt. In den einen Kapitel weiß sie noch ganz genau wie der Heimleiter heißt, im nächsten kann sie ihn nur noch ein Spitznamen aufgrund seines Aussehens zuordnen. Man bekommt in dem Buch zwei Hauptgeschichten erzählt, aber noch so viele kleinere nebenbei, welche unfassbar herzzerreißend sind und mich manchmal haben mir Tränen dasitzen lassen.

Unfassbar liebenswerte Charaktere (bis auf eins, zwei Ausnahmen) mit herzzerreißenden Geschichten.
5

Mit der Diagnose Alzheimer trennt sich die 38jährige Anna von ihrem Mann und bittet ihren Zwillingsbruder Jack ihr zu helfen, ein geeignetes Heim zu finden. Tatsächlich erfahren sie vom Rosalind House, dass dort ebenfalls ein recht junger Mann wohnt, der die gleiche Krankheit hat wie Anna. Dort angekommen beginnen Anna und Luke eine Freundschaft. Sie verbringen viel Zeit miteinander und ihre Gefühle verändern sich. Diese Beziehung, die anfangs gern gesehen wurde, scheint jedoch für Anna nicht immer sehr gesund zu sein. Die Familien von Anna und Luke entscheiden, die beiden strikt voneinander zu trennen. Die neue Köchin Eve kämpft selbst mit großen Problemen. Seit dem Tod ihres Mannes lebt sie mit ihrer Tochter Clementine alleine. Im Rosalind House nehmen sie die Bewohner und anderen Kollegen freundlich auf. Sofort fallen ihr Anna und Luke auf und schließt sie ins Herz. Dieses flüstert ihr auch zu, die zwei Liebenden wieder zu vereinen, auch gegen alle Widerstände. Wie hat es mir gefallen? Um dieses Buch bin ich schon länger herumgeschlichen und ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar. Die Thematik rund um Alzheimer gibt diesem Buch selbstverständlich eine gewisse Schwere. Vor allem da Anna und Luke beide noch nicht die 40 Jahre überschritten haben. Diese Krankheit in dem Alter diagnostiziert, schreitet viel schneller voran. Eine dramatische Entwicklung sowohl für die Betroffenen als auch die nahen Verwandten. Die Geschichte erzählen abwechselnd Anna, Eve und Clementine. Alle drei Erzählerinnen fesseln mit ihrer Sichtweise. Eve, die unglaublich zähen Überlebenswillen hat, um ihrer Tochter und sich selbst ein möglichst angenehmes Leben zu ermöglichen. Clementine, eine 7jährige, die typisch kindliche Probleme bewältigen muss. Die aber auch sehr viel Einfühlungsvermögen beweist und ihre Mutter unter allen Umständen schützen will. Annas Schilderungen stehen natürlich im Zeichen ihrer Krankheit. Sie ist sich ihrer Aussetzer bewusst, hat klare Momente aber ihr Gesundheitszustand verschlechtert sich ständig. Ihre heftigen manchmal sogar gewalttätigen Reaktionen sind nachvollziehbar und verständlich. Wer möchte schon von einer fremden Person geduscht werden? Ich kann nicht sagen, wie genau diese Einblicke sind, aber mich haben sie berührt. Mir gefiel die Geschichte rund um Anne, Eve und Clementine. Das ernste Thema Alzheimer verpackt zu einem Buch, das ein wenig zur Aufklärung beiträgt und auch erschreckt, aber es ließ mich nicht völlig zerstört zurück. Es gibt immer Hoffnung und diese Botschaft vermittelt die Autorin ausgezeichnet. www.mariessalondulivre.at

4

Als ich das Buch begonnen hatte, musste ich erst einmal schwer schlucken. Ohne grosse Vorwarnung wird verkündet, dass Anna – die Protagonistin des Buches – mit gerade mal 38 Jahren an Alzheimer erkrankt ist. Wer sich ein bisschen mit der Diagnose auskennt, weiss, dass die Prognose für einen so frühen Ausbruch der Krankheit sehr schlecht ist und die Demenzerkrankung sehr rasch voranschreitet, bis sie letztendlich zum Tod führt. Ein sehr tragisches Schicksal für viele Familien. In diesem Fall angesichts des jungen Alters von Anna, noch sehr viel tragischer, denn eigentlich hätte sie den grossen Teil ihres Lebens noch vor sich gehabt. Nachdem es in Anwesenheit ihres Neffen beinahe zu einem Unfall gekommen wäre, entschliesst sich Anna in ein Pflegeheim für betreutes Wohnen zu gehen. Die Wahl ist dabei auf das „Rosalind House“ gefallen, nicht zuletzt dadurch, dass es in der Einrichtung neben vielen älteren Bewohnern auch noch einen jungen Mann in Annas Alter gibt. An dieser Stelle hatte ich erwartet eine Geschichte zu lesen zu kriegen, in der sich Anna und Luke – der besagte „junge Mann“ – allmählich näher kennenlernen und sich ineinander verlieben, um dann zuletzt durch ein dramatisches Ende den Abschied zu finden, der Annas Alzheimererkrankung geschuldet ist. Doch ich habe mich getäuscht! Die Story erzählt nämlich nicht nur ausschliesslich Annas Geschichte aus ihrer Perspektive, sondern auch die der Köchin Eve, die nach einem eigenen schweren Schicksalsschlag, eine neue Stelle im Rosalind House anfängt und deren Weg sich somit mit dem von Anna kreuzt. Während sich Eves Erzählungen (und die ihrer 7-jährigen Tochter) auf die Gegenwart beziehen, erfährt man in Annas Kapiteln rückblickend, wie es ihr in den letzten Monaten ergangen ist. Dabei kommen so einige erschütternde Details ans Licht, die ich niemals erwartet hätte und mich sehr berührt haben. Es hat sich beim Lesen herausgestellt, dass nicht das Kennen- und Liebenlernen von Anna und Luke im Vordergrund der Geschichte steht (denn das passiert relativ schnell), sondern vielmehr die tragischen Folgen, die die Liaison mit sich bringt und die Angehörigen auf den Plan ruft. Das Ende ist schliesslich sehr schön abgerundet und nicht mal halb so dramatisch, wie ich es bei der Thematik anfänglich erwartet hatte. Stattdessen schafft es die Autorin den Leser trotz dem ernsten Thema „Alzheimer“ mit einem guten Gefühl den Buchdeckel zuklappen zu lassen. Fazit: Ein kurzweiliger Frauenroman, der einem trotz ernster Thematik und teilweise erschütternden Ereignissen am Schluss ein Lächeln aufs Gesicht zaubern kann. Die Liebesgeschichte rund um Anna und Luke konnte zumindest für einen Moment mein Herz erwärmen. Das Buch kann ich besonders als leichte Sommerlektüre weiterempfehlen.

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